W mH« * *si sH e<^^«rirdt«rs
Kammer der Abgeordneten.
* Stuttgart, 5. Februar. (145. Sitzung.) Beratung der Volksschulnovelle, betr. Bezirksschulaufsicht. Prälat v. Sandberger (Fr. Vg.) verbreitet sich über die Notwendigkeit der Einführung der Bezirksschulaufsicht als Hauptamt. Auf evang. Seite liege ein Bedürfnis in dieser Richtung nicht blvs in den 4 Gemeinden vor, die die Bezirksschulaufsicht im Haupiamt schon haben. Eine Vermehrung der geistlichen Stellen, die schon vorgeschlagen wurde, würde dem Mißstand nicht abhelfen, da das weitere Personal doch bald von kirchlichen Bedürfnissen absorbiert würde. Redner zieht den Entwurf der Komm. Fassung vor, da sich elfterer auf der breiten Basis der geschichtlichen Verhältnisse aufbaue. Abg. v. Geß (D. P.) spricht für den Kommissionsantrag. Es sollen nicht nur Schulmänner und zwar in erster Linie Volksschullehrer, sondern auch Geistliche als Inspektoren berufen werden. Doch ist Redner im Prinzip für den Antrag Schmidt betr. einer Prüfung. Abo.Rem- b old-Aalen (Zentr.): Die Stellung des seminaristisch gebildeten Bezirksschulaufsehers über den akademisch gebildeten Ortsschulaufseher werde große Schwierigkeiten zur Folge haben. Redner wendet sich gegen den Antrag Schmidt. Bei der Schulaufsicht handle cs sich nicht allein um didaktische Gewandtheit, sondern auch um den guten Geist der Schulen. Berichterstatter Dr. Hieb er (D. P.) schlägt vor, den 1. Satz des Abs. 3 im Kommissionsantrag folgendermaßen zu fasfen: Die Bezirksschulaufsicht wird in der Regel als Hauptamt ausgeübt. Als Bezii ksschulaufseher im Hauptamt werden Schulmänner ausgestellt. Ferner beantragt Redner im Absatz 4 hinter dem Wort Bezirksschulausseher einzufügen: „im Nebenamt." Das Zentrum sollte nicht bei jeder Beratung immer wieder die prinzipiellen Fragen in den Vordergrund stellen. Im Hintergrund der historischen Beweisführung der kathol. Kirche stehe die dogmatische Beweisführung. Auf die historische Beweisführung habe die kathol. Kirche nicht immer allzuviel Wert gelegt. Diesmal habe das Zentrum aus der Not eine Tugend gemacht. In der Enzyklika Jmmoriale seien hinter den feinsten Ausdrücken die alten niemals aufgegebenen Ansprüche der kathol. Kirche verborgen. Die protestantische Kirche freue sich, wenn der Staat sittliche Aufgaben immer mehr als staatliche Aufgaben betrachte. Kultusminister v. Weizsäcker führt aus: In Württemberg werden die Bezirke nicht zu groß gemacht. Dies einzurichten sei um so leichter, wenn der Regierungsentwurf angenommen werde. Redner ist kein Freund des Bureaukratismus, aber häufig verwechsle der Betroffene Bureaukratie und Energie. Die Regierung wolle bezügl. des Examens das Gesetz möglichst bald in der Praxis durchführen. Wenn aber ein Volksschullehrer als Schulinsprkior angestellt werde, so handle cs sich natürlich nur um ältere, erprobte Lehrer, denen man ein besonderes Examen nicht mehr zumukn könne. Wolle man zukünftig ein Examen, möge man den Weg der Resolution betreten. Frhr. v. Gemmingen (freie Vgg.): Eine Schädigung der Volksschule werde durch den bevorstehenden Schritt nicht eintreten. Es gebe nicht wenige erprobte Schulmänner, die für das Religiös-Sittliche ein offenes Auge haben. Abg. Hauß- mann-Balingen (Vp.) empfiehlt seinen Antrag. Das Gesetz erwähne Wohl die örtlichen Zustände, aber sage nichts von der Aufgabe der Bezirksschulaufsicht und gerade bei letzterer sollte diese genau bezeichnet werden und zwar »mso mehr, als die katholische Schule das schon habe, was der Antrag aus Parität gegen die evangelische Kirche wolle. Die Oberschulbehörde soll nicht verhindert werden, durch einen besonderen Kommissar Prüfungen vornehmen zu lasfen. Redner will aber die mildere Form der Resolution wählen. Abg. M ai e r-Rottweil (Ztr.) fragt den Minister, welche Mehrkosten der Regierungseutwurf unv welche der Kommissions- antrag erfordern würde. Kultusminister v. Weizsäcker
LefefrucHt?
Glücklich machen ist das höchste Glück. Aber auch dankbar empfangen ist ein Glück.
Th. Fontane.
Im Kampfe ums Mück.
Roman von Marie Widdern.
(Nachdruck verboten.)
„Wie schön Du bist, mein Roderwin I" flüsterte Frau Hasting. eine hochgewachsene Blondine mit noch fast mädchenhaften Zügen. Dabei schaute sie feuchten Auges über ihr anmutiges Eigentum, auf dem sie sich, wie schon seit Jahren, auch heute zum Sommeraufenthalt niedergelassen. Vordem hochgelegenen Schweizerhause stehend, sah die junge Witwe nun zur Rechten und zur Linken auf geschmackvoll angelegte Teppichbeete mit blühenden Rosensträuchern in ihrer Mitte. Dann blickte sie geradeaus den Berg hinunter — dorthin, wo junge Reben, ganze Kulturen edelster Obstbäume und vielversprechendes Beerengesträuch grünte, bis sich der Berg senkte und der breite Weg desselben in dem Dorf Roderwin mündete, das an das Städtchen X. grenzte.
„Ja, Du bist schön, mein lieber Besitz," wiederholte Frau Emmy jetzt. Dann hob ein tiefer Seufzer ihre Brust und sie setzte nur noch in Gedanken hinzu: „Aber wieviel Poesie auch über Deinen gesegneten Fluren liegt, vermagst Du mir doch nicht den Frieden wiederzugeben, den die Rückkehr Werner Hördje's von neuem aus meiner Seele genommen."
Wieder seufzte sie, jetzt noch schmerzvoller. Gleich darauf aber erhob sich ihr Fuß und sie wendete sich der weitästigen Linde zu, die vor dem Hause erquickenden Schatten spendete. Hier ließ sich die junge Witwe auf der
antwortet, die Annahme des Entwurfs würde nicht über 60 000 Mark jährlich erfordern, die Annahme des Kommissionsantrags aber 180000 Mk. Die Abstimmung hatte folgendes Ergebnis. Nach der Ablehnung eines Antrags Hildenbrands, dem zufolge nur Schulmänner als Bezirksschulinspektoren im Hauptamt angestellt werden können, und eines Antrags v. Seckendorfs auf Wiederherstellung der Regierungsvorlage in Absatz 3 und 4 und nach Annahme einer redaktionellen Aenderung zu Absatz 3 des Kommissionsantrages wurde dieser in namentlicher Abstimmung mit 52 gegen 23 Stimmen in folgender Fassung angenommen: „Die Bezirksschulaufsicht wird in der Regel als Hauptamt ausgeübt. Als Bezirksschulaufseher im Hauptamt werden Schulmänner oder Geistliche, welche der Konfession der ihnen untergebenen Schullehrer angchören, angestellt. Sie bilden mit dem Oberamtmann desjenigen Oberamts, in welchem die ihnen unterstellten Schulen sich befinden, das gemeinschaftliche Oberamt in Schulsachen." Gegen den Antrag stimmten das Zentrum und einige ritterschaftliche Abgeordnete der freien Vereinigung. Die Resolution Demmler aus Einführung einer geeigneten Prüfung für die Bezirksschulaufseher wurde abgelehnt, eine redaktionelle Aenderung zu dem Absatz 4 des Kommissionsantrags angenommen. Der Absatz 4 wurde in folgender Fassung angenommen: „Zum Bezirksschulaufseher im Nebenamt kann von der Oberschulbehörde auch ein Geistlicher derjenigen christlichen Konfession, welcher die ihm untergebenen Schullehrer angehören, in widerruflicher Eigenschaft bestellt werden." Der Absatz 5 des Kommissionsantrags wurde ebenfalls angenommen. Derselbe lauter: „Der Umfang des dem Bezirkssckulaufseher unterstellten Bezirkes wird von der Oberschulbehörde bestimmt." Ein Antrag Haußmann wurde abgelehnt, ebenso eine Resolution Haußmann betr. Schulprüfungen in namentlicher Abstimmung. Absatz 6 wurde in der Komrmssivns- fassung angenommen, die dahin geht: „Der Bezirksschulausseher im Hauptamt ist, wofern er nicht als Ortsschul- aussehcr bestellt wird, an seinem Wohnort Mitglied der Ortsschulbehörde seiner Konfession und hat in dieser Behörde an Stelle des Ortsschulaussehers den Vorsitz nach Maßgabe der Art. 6 und 7 des Gesetzes vom 13. Juni 1891, betr. die Ortsschulbehörden, mitzuübernehmen."
* ßkkw, 4. Febr. Für den Bau einer direkten Bahnlinie Calw-Herrenberg als Anschluß an die genehmigte Linie Herrenberg-Tübingen wurden auf Veranlassung eines provisorischen Komitees durch Ingenieur Vallersheimer in Nürnberg 5 verschiedene Projekte durchgearbeitet, die dieser Tage dem Komitee zugingen. Die Hauptfrage ist die, ob die Bahn >> Wlldderg, in Althengstett oder Calw einmünden soll. E sie, es Pros'kl hätte den Vorteil, daß die zu erbauende Strecke ei. c r l kürzere und daher billigere wäre, während das andere Projekt einer größeren Anzahl bedeutender Gäuorte den Segen einer Eisenbahn bringen würde. Die Vertreter dieser Orte versammelten sich heute hier unter dem Vorsitz des hiesigen Stadtvorstandes, der die verschiedenen Projekte in sachlichem Vortrag eiläuterte. Die sich anschließende Debatte gab den Freunden und Gegnern des Baues Gelegenheit zur Aeußerung ihrer Meinungen. Auf eine bestimmte Stellungnahme konnte sich die Versammlung noch nicht einigen.
* Hleuvnlsch, 5. Febr. Se. Maj. der König hat bei dem am 11. Januar ds. Js. geborenen 7. Knaben des Bauern Christian Mayer hier die Taufpatenstelle übernommen und dem Vater ein Geschenk zukommcn lassen. Mit den Eltern freut sich die ganze Gemeinde über dieses Zeugnis landesväterlicher Güte.
* Stuttgart, 6. Febr. Die neuen Submissionsbestim- mungen für die Arbeiten und Lieferungen in den Departements der auswärtigen Angelegenheiten (Abteilung für Ver-
Bank nieder, die hinter einem großen Tische stand. Vor sich hinschauend rangen sich jedoch von neuem leise Worte über ihre Lippen und sie flüsterte:
„Es thut mir deshalb auch bitter leid, daß Hubert so dringend gewünscht hat, die Lichlenfelder Kadettenaustalt zu besuchen. Bin ich doch fest davon überzeugt, es würde mich nicht halb so schwer bedrücken, Werner wieder in meiner Nähe zu wissen, wenn mein übermütiges Bübchen, wie früher um mich herumtollte und —"
Sie unterbrach sich hier. Tönte es doch plötzlich fröhlich rufend, den Weinberg hinauf:
„Emmy, Schwester Emmy, gutes altes Frauen- zimmerchen I" —
Frau Hasting hatte sich erhoben. Ein Lächeln der Freude zuckte jetzt über ihr eben noch so trauriges Gesicht. Die leichte Sommerrobe von mattblauem Percal ein wenig raffend, daß der Saum derselben nicht von dem Buschwerk leide, zwischen dem hindurch sie gleich darauf ihr Weg führte, eilte sie nun die Besitzung hinunter. Noch hatte sie jedoch nicht die Hälfte des Weges zurückgelegt, als ein junger kraftvoller Mann, dem man den Landwirt auf hundert Schritt ansah, unter den Bäumen sichtbar wurde und rasch auf sie zutrat. Der Kommende zeigte sich in eleganter grauer, wenn auch etwas nachlässig getragener Reisekleidung und hielt ein zierliches, mit reichem Silberbeschlag versehenes juchtenledernes Handkofferchen in seiner Rechten.
Jetzt setzte er dasselbe auf den kiesbestreuten Weg und rief von Neuem mit tiefer klangvoller Stimme: „Schwester Emmy!" darauf umschlangen seine Arme den Leib der jungen Witwe, und ein Kuß brannte auf den Lippen Frau Hastings.
^Egbert, lieber Junge!" rief da aber auch sie und streichelte das bärtige Gesicht des Gekommenen: „Aber nun sage mir auch, was verschafft mir die Freude dieses gänzlich unerwarteten Wiedersehens? —"
kehrsanstalten), des Innern und der Finanzen sind erschienen. Die Verfügung bestimmt u. a., daß die Arbeiten und Lieferungen in der Regel öffentlich auszuschreiben sind. Die Zuschlagserteilung ist frei; es können auch sämtliche Angebote abgelehnt werden. Das niedrigste Gebot als solches ist bei der Zuschlagserteilung keineswegs ausschließlich zu berücksichtigen. Ausgeschlossen von der Berücksichtigung sind u. a. solche Angebote, welche in offenbarem Mißverhältnis zu der Arbeit oder Lieferung stehende Preisforderungen enthalten, so daß nach den geforderten Preisen eine tüchtige Ausführung nicht erwartet werden kann, und welche, ohne bestimmte Preisforderungen zu enthalten, sich darauf beschränken, die anderen Angebote zu unterbieten, sowie solche, welche von Unternehmern ausgehen, in deren Betrieben eine über das übliche Maß „erheblich" hinausgehende Arbeitszeit eingehalten wird, oder die Löhne hinter den in dem Gewerbezweig sonst üblichen Durchschnittslöhnen „erheblich" zurückstehen. Bei der Vergebung von Bauarbeiten sind im Falle gleicher Preisstellung die am Orte der Ausführung oder in der Nähe vorhandenen Gewerbetreibenden vorzugsweise zu berücksichtigen.
* (WersHiederres.) In Laufen bei Gaildorf zechten und lärmten am 2. ds. Mts. nachts im Wirtshaus mehrere Italiener. Schließlich wollten sie nicht bezahlen, obgleich sie Geld hatten und wurden hinausgewiesen. Die Italiener drückten nun aber die Thür ein, schlugen auf die in der Wirtsstube Anwesenden los und gebrauchten den Revolver. Ein Bauer von Platz erhielt drei Schüsse, so daß der Arzt gerufen werden mußte. Ein anderer Gast erhielt einen Streifschuß am Kopf. 4 der Italiener wurden verhaftet.
* In Schellörorm bei Pforzheim wird seit Neujahr der Gottesdienst ohne Orgelspiel abgehalten. Der Lehrer kann nach dem neuen Gesetz nicht mehr zum Spielen gezwungen werden, die Gemeinde aber will nicht soviel bezahlen, daß er freiwillig den Dienst versieht.
* Mancher Erwachsene bekommt schon das Reisefieber, wenn ihm eine kurze Eisenbahnfahrt bevorsteht. Diese Nervösen mögen sich an Folgendem stärken: Auf dem Hauptbahnhofe in KßemniH i. S. kamen dieser Tage 3 Kinder an, im Alter von 12, 5 und 4 Jahren. Sie kamen ganz allein aus Brasilien, wo ihr Vater wohnt, während ihre Mutter sich noch in Grüna bei Chemnitz aufhält. Die Kinder verließen heil und frisch in Chemnitz den Eisenbahn- zug und wurden von ihrer glücklichen Mutter in Empfang genommen.
* Die Zelluloidfabriken kommen an Gefährlichkeit gleich nach den Pulverfabriken. Das hat der furchtbare Brand bewiesen, der am Dienstag nachmittag das große Anwesen Michaelkirchstraße 23a in Werli« zerstörte. Im Quergebäude befanden sich 2 Zelluloidfabriken, eine Kunstaustalt, eine Fabrik für Stickereien und Räume der Wurm'schen Likörfabrik. Das Feuer brach gegen 4 Uhr im 1. Stockwerk aus, in der Zelluloidfabrik von Schwarz. Im Nu schlugen die Flammen durch die großen Fenster bis zur Dachhöhe empor, und gleichzeitig nahm das Feuer mit rasender Schnelligkeit seinen Weg durch den Fahrstuhlschacht nach dem obersten Stockwerk. Den Arbeitern der verschiedenen Fabriken ward der Ausgang über die Treppen sofort abgeschnitten. Die Leute der Wurm'schen Likörfabrik kletterten sämtlich durch die Bodenluke auf das Dach und brachten sich über die Nachbardächer in Sicherheit. Am schlimmsten erging es dem Personal der im 3. Stock befindlichen Zellu- loidfabrik von Priester u. Co. Bei dem Versuch, sich zu retten, wurden sie von den Flammen immer wieder zurück- getrieben. Vier Personen flüchteten in ein abseits gelegenes Zimmer und wurden später von der Feuerwehr, zum teil in ohnmächtigem Zustand, heruntergeholt. Drei Personen stürzten auf ihrer Flucht nieder. Ein Laufbursche der Firma Riester u. Co. war bereits tot, als er von der Feuerwehr
In den Augen Egbert Schmiedens zuckte es. Einen Moment war es, als wollte er der Schwester irgend ein ganz besonderes Bekenntnis machen. Aber er besann sich wieder und beugte sich nach seinem Köfferchen. Dieses in der Linken, bot er Frau Hasting den rechten Arm. Im Aufstieg begriffen, entgegnete er nur:
„Auch der Besitzer eines posenschen Ritterguts kann sich zu Zeiten erholungsbedürftig fühlten. Das empfand ich zu Beginn dieses Frühjahres recht bezwingend. Ich folgte deshalb dem Ansuchen meines Freundes und begleitete denselben nach der Reichshauptstadt. Dort —"
„Ohne Hubert in Lichterffelde zu besuchen, Egbert?" unterbrach Frau Hasting den Redenden vorwurfsvoll.
Der Mann an ihrer Seite, dessen hübsche, energievolle Züge den ihren so auffallend glichen, brummte in komischer Verlegenheit ein paar unzusammenhängende Worte.
Emmy Hasting aber schüttelte befremdet den Kopf. Gleich darauf sagte sie auch fast ärgerlich: „Aber wie kommst Du mir nur eigentlich vor, Bruder?" —
Das Geschwisterpaar hatte inzwischen das Plateau des Berges und damit auch den Platz unter der Linde erreicht.
„Laß uns dort niedersitzen," rief Egbert Schmieden deshalb, die Worte der Schwester unbeachtet lassend. So sprechend löste er auch schon den Arm der jungen Witwe auS dem seinen und eilte der Bank hinter dem großen Tisch zu.
„Es ist etwas Absonderliches mit Dir vorgegangen," fuhr Frau Hasting jedoch iu der begonnenen Rede fort, indem sie dem Bruder folgte.
Darauf besann sie sich aber ihrer Hausfrauenpflichten und setzte rasch hinzu: „Doch Du schüttest mir Wohl nachher Dein Herz aus, Egbert. Jetzt wirst Du vor allem einer Erfrischung bedürfen."
„Nein, nein, Altchen — ich danke. Ich habe mich
82.
2 §
St
K
^ r-' « LÄ LI L
8?
rrr:
"L-«
— 2«
^88 ^-8
AL 8,