sei, müsse selbstverständlich bewilligt werden. Bei allem andern aber müsse streng geprüft werden, ob es sich that- sächlich um eine notwendige oder nur um eine wünschenswerte Ausgabe handle. Auch Vizepräsident v. Kiene (Ctr.) forderte eine eingehende Prüfung des Etats. Einigermaßen beruhigend für ihn sei, daß nur der Betrag ausgenommen werden müsse, der zur Verzinsung der Eisenbahnschuld fehle. Der Konversion der vielprozentigen Anleihe stimme er zu. Die Rettung aus der finanziellen Misere in der Aufgabe der württembergischen Eisenbahnselbständigkeit zu erblicken, dazu könne er sich nicht verstehen. Abg. Liesching (Vp.) hält eine Anleihe wenigstens für 1903 nicht für notwendig, da die Einnahn en zweifellos zu niedrig angesetzt seien und bei den Ausgaben alles Unnötige zurückgestellt werden könne. Zum Schluffe wurde folgender Antrag Geß angenommen: Die Kammer der Abgeordneten wolle beschließen, die königliche Staatsregierung zu bitten, den in Aussicht genommenen Nachtragsetat zum Finanzgesetzentwurf für 1903/04 zur Befriedigung außerordentlicher Baubedürfnisse im Betrage von 4> 2 Millionen Mark, sowie das in Aussicht gestellte Eisenbahnbaukreditgesetz bei den Ständen einzubringen, damit diese Gesetzentwürfe in Verbindung mit dem Hauptetat beraten werden können.
* (Das Iekd0eref»igir«gsrveser» iu Würtkemöerg.) Bei
der Zentralstelle für die Landwirtschaft, Abteilung fürFcld- bereinigung, sind in den 2 Jahren 1901—1902 56 neue Anträge auf Feldbereinigung gestellt worden. Im ganzen wurden seit dem Inkrafttreten des Feldbereinigungsgesetzcs vom 30. März 1886 577 Anträge gestellt, wovon 417 inkl. 16 Fälle des abgekürzten Verfahrens bei der Abstimmung angenommen wurden, 21 noch schweben, 82 durch Ablehnung, 21 durch Nichtzulassung zur Abstimmung, 29 durch Zurücknahme von der Abstimmung und 7 durch Versagung der Genehmigung des Abstimmungsbeschlusses erledigt wurden. Zu den früheren 355 Feldbereinigungen mit neuer Feld- einteilung sind inzwischen 46 weitere gekommen. Die Be- reinigunsfläche im ganzen Land beträgt 50 410 lra 35 o, woran sich 64 024 Besitzer in 276 Gemeinden bei 401 Be- reinigungsuntecnehmen beteiligt haben. Von der Gesamt- bereinigungsfläche entfallen auf den Neckarkeis 13 161 kn, 98 u m t 29154 Beteiligten in 74 Gemeinden, auf den Schwarzwaldkreis 853 ba 63 a. mit 14 983 Beteiligten in 56 Gemeinden, auf den Jagstkreis 7526 ba 66 a mit 8507 Beteiligten in 53 Gemeinden, auf den Donaukreis endlich 21 568 hg. 08 a mit 11380 Beteiligten in 93 Gemeinden.
* Aus einer Karlsruher Druckerei wurden im Druck befindliche Druckbogen von Zinsscheinen der Pforzheimer Stadt-Anleihe entwendet. Die Koupons wurden in Nürnberg in Umlauf gesetzt. Selbst große Banken wurden damit betrogen. Die Nürnberger Strafkammer verurteilte den Verbreiter der Koupons, Buchdrucker Schlager, zu zwei Jahren Gefängnis.
ss Die deutschen Berufsgenossenschaften und sonstigen Träger der Unfallversicherung zahlten 1901 für 117,336 (1900: 107,654) Unfälle (davon 8501 tätliche) 98^2 Mill. Mark Entschädigung. Auf die Gewerbe-, Bau- und Seeunfallversicherung entfielen 60,485, auf die Unfallversicherung für Land- und Forstwirtschaft 56,851 Fälle. Der Reservefonds beträgt IM/^ Mill. — Aus den Rechuungsergebnissen der Jnvaliditäts- und Altersversicherungsanstalten für 1901 ergiebl sich, daß 57,1 Mill. Mk. an Renten und 6,9 Mill. an Beitragserstattungen gezahlt wurden. 130,510 Invaliden-, 7632 Kranken- und 14,849 Altersrenten Warden neubewilligt. Für das Heilverfahren wurden 7,1 Mill. Mark aufgewendet. Die Einnahmen beliefen sich auf 165,6, die Ausgaben auf 82,2 Mill. Mk. Za den Ausgaben der 31 Versicherungsanstalten und 9 Kasseneinrichtungen treten noch die Zahlungen des Reichs im Betrage von 33,8 Mill. Mark. Das Vermögen belief sich auf 929,1 Mill. Mark
Les«frircht. ^
Ein unvermindert Weiterstreben Das ist der herrlichste Gewinn,
Den kann die Welt dir doch nicht geben,
Du nimmst ihn frei dir selbst dahin.
Blüthgen.
KerHards Mau.
Erzählung von Martin Bauer.
(Fortsetzung.)
Lili warf einen Blick in die andere Zimmerecke hinüber, und da sie eben Helmuths dunklem Augenpaar begegnet war, das mit seltsam forschendem Ausdruck zu ihr herübersah, warf sie den Kopf auf, wie ein ungeberdiges Füllen ungefähr — eine Unverschämtheit, sie immer zum Gegenstand seiner heimlichen Beobachtungen zu machen —, und schob sich schmeichelnd dicht an Gerhard heran, ihre niedlichen Finger sanft auf seine Hand legend.
„Nicht wahr, Du hast eine Viertelstunde Zeit für mich übrig, liebster Gerhard?"
Ein Schatten flog über seine Stirn. „Welche überflüssige Frage, Kind" — Lili überhörte großmütig die in dieser Anrede enthaltene Beleidigung — „wo Du doch weißt, daß es keinem anderen Menschen entfällt, meine Zeit mit Beschlag zu belegen."
„Ach, bitte, dann komm einmal mit mir hinunter in den Garten, das heißt, Du mußt vorangehen, ich springe indessen, schnell wie der Wind, nach meinem großen Hut, hole Dich aber im Fluge wieder ein. Wirklich," und sie legte beteuernd die Hand auf ihre Brust, was sehr niedlich aussah, „Du brauchst nicht zu fürchten, daß ich Dich lange warten lasse, es ist mir darum zu thun —" sie lächelte schelmisch — „Dich bei guter Laune zu erhalten. Ich kann
ss Die Neuwahl des Reichstags-Präsidenten hat bis zum Donnerstag diese Woche verschoben werden müssen, da vorher auf ein beschlußfähiges Haus nicht zu rechnen gewesen wäre. Es ist unzweifelhaft, daß von der Mehrheit des Hauses Graf Ballestrem wiedergewählt werden wird.
sj Ein blutiges Säbelduell hat nach dem „Berl. L.-A." in Jena stattgefunden. Nach Schluß einer Gesellschaft in Greiz hatten der Rechtsanwalt Oberländerund der Referendar Jahn einen Streit, der zu Thätlichkeiten führte. Eine Forderung auf Säbel ohne Binden und Bandagen war die Folge. Der Zweikampf wurde in Jena ausgesuchten und Jahn durch einen Hieb über Stirn und Nase kampfunfähig gemacht, während sein Gegner unverletzt blieb.
* Kflen o. Hl., 22. Jan. Die Steinkohlenförderung Deutschlands im Jahre 1902 betrug rund 107 300 000 t gegen 108 417029 t in 1901, mithin etwa 1 100 000 t Weniger als im Vorjahre. Die Förderung der Syndikats zechen allein ist aber um rund 1 800 000 t oder 3,5 o/o zurückgegangen, während die der freien und der sogenannten Hültenzechen im Oberbergamtsbezirk Dortmund wiederum eine beträchtliche Förderzunahme aufweist; sie berechnet sich gegen 1901 auf rund 800 000 t oder etwa 12 o/g, nachdem auch schon im Vorjahre trotz schlechter Geschäftslage der Eisenindustrie eine Steigerung von 554 203 t oder 6,8 o/g zu verzeichnen war. Die Förderzunahme gegen 1900, also für die Jahre 1901 und 1902 zusammen, berechnet sich für Nichtsyndikatszechen auf rund 1350 000 t oder 17 o/g, während im Rnhrbezirke die Verbandszechen gleichzeitig einen Förderrückgang von rund 3 470000 t oder annähernd 7 o/g verzeichnen.
sf Im Rhein bei Selz sind fünf Personen ertrunken. Sechs Schiffer hatten sich an Land begeben und Lebensmittel eingekauft. Bei der Rückkehr um Mitternacht kenterte der Kahn; nur einer der Insassen konnte sich retten.
* Wilhekmshave», 23. Jan. In dem Prozeß gegen den Matrosen Köhler wegen Ermordung des Unteroffiziers Biederitzki an Bord der „Loreley" beantragte der Vertreter der Anklage Todesstrafe, ferner 6 Jahre 4 Monate Zuchthaus, Verlust der Ehrenrechte und Ausstoßung aus dem Heere. Das Gericht erkannte dem Antrag des Staatsanwalts gemäß. — Köhler ist, wie die Verhandlung ergab, das Opfer des gleißenden Goldes geworden. Er sah eines Tages die geöffnete Schiffskasfe und der Anblick des vielen Geldes ließ in ihm den Gedanken reifen, die Summe sich anzucigneu. Alsbald schritt er ans Werk. Mit einem Messer wollte er den unschädlich machen, der sich ihm hindernd in den Weg stellen sollte. Aber einen Mord hätte er nicht begehen wollen, nur das Gold, das Gold wollte er haben. Bittere Thränen der Reue weinte er in der Verhandlung, Biederitzki sei ihm ja stets ein lieber Vorgesetzter gewesen. Doch zu spät wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll wieder vergossen werden. Der Gerichtshof hatte die Ueberzeugnng gewonnen, daß der Angeklagte mit Vorsatz und Ueberlegung gehandelt habe und so wurde die schärfste Strafe ausgesprochen. Es wird ein Verbrechen gesühnt, das in unserer Marine und in unserem Heere einzig dasteht und hoffentlich ein Einzelfall bleiben wird.
* Es wird im Klsaß bald keine Nuß- und Kirschbäume mehr geben. Sie werden von Gewehr- und Möbelfabrikanten angekauft. Für einen Nußbaum werden 100—120 Mark geboten. Leider läßt mancher Landwirt sich hinreißen, seine Nußbäume zu versilbern. Auch für Kirschbäume werden ansehnliche Angebote gemacht. In Oberlarg wurden eine Menge angekauft, die zur Anfertigung von Möbeln dienen sollen. Wenn das noch einige J^che so fortdauert, werden schließlich alle Bäume dieser Art verschwunden sein.
AnsL'änötlches.
* Wie», 24. Jan. In der Begründung seines Dringlichkeitsantrages, der von der Regierung Aufklärungen über
Dir das nur im Garten klar machen, um was es sich eigenthandelt."
Gerhard zögerte eine Weile, zeigte sich dann aber bereit, Lilis Verlangen nachzukommen.
Also das war's! Gerhard stand mit Lili am User des ziemlich großen Teiches, der, meinem entfernten Teil des Gartens gelegen, von dichten Gebüschpartien umgeben war. Sie umschmeichelte ihn auf eine allerliebste Manier und suchte ihm klar zu machen, daß es ein wahres Glück für den hübschen, rot und weiß gestrichenen Kahn bedeute, der sich da, grausam angepflockt, melancholisch auf dem Wasserspiegel hin und her schaukelte, wenn er flott gemacht würde, das heißt, wenn er Fräulein Lili zur Verfügung gestellt würde, die, seitdem das Reiten in den Hintergrund getreten war, sich auf einmal von einer mächtigen Leidenschaft für den Rudersport ergriffen fühlte.
„Das ist doch Wohl blutwenig, was ich da von Dir verlange," sagte Lili triumphierend, „gestehe selbst, Du hast nicht geglaubt, so billig davonzukommen."
Allerdings hatte er das nicht erwartet, und doch gefiel ihm der schöne Plan nicht ganz.
„Du kannst ja aber nicht rudern," sagte er zweifelnd.
„Nein, aber was man noch nicht kann, lernt man eben," es lag eine unendliche Zuversicht in Lilis Stimme, „der Gärtner sagt, es sei kinderleicht und will es mich lehren. Im übrigen," setzte sie geringschätzend hinzu, „ist der Teich nicht ein bißchen tief, der Gärtner sagt, ich laufe nicht die geringste Gefahr."
„Der Gärtner und wieder der Gärtner, und neulich, als es sich um Petermann handelte, war der Kutscher Dein Orakel. Du scheinst ein eigenes Talent zu haben, die Meinung der Dienstleute einzuholen."
Trotz dieser etwas kränk.nden Worte mußte er aber lachen, und Lili sah, daß sie ihre Sache schon halb gewonnen hatte. Wenn Gerhard erst lachte, war es wahrlich nicht
die Bedeckung der aus den Wehrvorlagen erwachsenen Kosten verlangt, erklärt der czechisch-radikale Klofac, es werde vergeblich geleugnet, daß man zu den neuen militärischen Expeditionen nach dem Balkan rüste. Soviel bekannt sei, treffe man Vorbereitungen für die Mobilisierung mehrerer Armeekorps. Von neun Korps wisse er es sicher; weiters sei sicher, daß in der zweiten Hälfte des Februar eine österreichische Kriegsflotte im Hafen von Salonichi sein werde. Der Finanzministrr v. Voehm-Bawerk kündigt hierauf an, daß die Regierung die verlangte Aufklärung über die Wehrvorlagen bei der Verhandlung der Wehrvorlagen selbst geben werde.
ff Wie», 25. Jan. Im Keller eines Importgeschäftes im Bezirke Neubau brach gestern abend Feuer aus, das sämtliche Stockwerke des Hauses ergriff. Da das Treppenhaus cinstürzte, mußten die Bewohner der oberen Stockwerke mittelst Sprungtuches und Rettungsschlauches gerettet werden. Beim Einsturz der Treppe, durch den Rauch und durch Herausspringen aus den Fenstern wurden 12 Personen verletzt.
* In die wunderbar schöne „blaue Grotte" der Insel ßapri führt nur eine schmale Einfahrt, die bei ungünstigem Wasserstand nicht einmal für ein Boot genügt. Ha^en Sturm und Hochwasser lange an, so ist der Eingang auf längere Zeit gesperrt. Dieser Umstand ist für den auf der Hochzeitsreise befindlichen ungarischen Polizeipräsidenten Dr. Alfred Tichany und seine Frau sehr peinlich geworden. Das Paar mietete dieser Tage ein Boot, und als die Wogen des hochgehcnden Meeres ein wenig zurückgewichen waren, und die Eingangsöffnung der Grotte frei war, schoß das Fahrzeug in die Grotte, die alsbald von den nachbrausenden Fluten vollständig verschlossen wurde. Nach einem Biertel- stündchen wollte der Führer wieder hinausrudern, doch die Ocffnung war noch immer von den Waffermassen versperrt. Er vertröstete die Gäste. Minute verfloß um Minute, Stunde um Stunde, und noch immer war kein Ausgang zu finden. Die Nacht brach herein. Um 11 Uhr vormittags war Herr Tichany mit seiner Frau eingefahren, und nun begann sie Hunger und Durst zu quälen. Sie verbrachten eine schreckliche Nacht. Eine Sturzwelle füllte das auf den Wogen nahe dem Ausgange tanzende Boot zur Hälfte mit Wasser. Das dumpfe Getöse, das die an die Felsen brandenden Fluren verursachten, trug noch dazu bei, ihre Augst zu erhöhen. Endlich nach etwa 24stündiger Gefangenschaft, gelang es den bis auf die Haut durchnäßten, in die peinlichste Situation geratenen Hochzeitsreisenden, in ihrem Boote durch den Ausgang hindurchzuschlüpfen, und ins Freie zu kommen. Die vor der Grotte wartenden Bootsführer empfingen die Geretteten mit stürmischen Hochrufen.
* Saris, 22. Januar. Wie der Pariser Korrespondent der „Times" auf Grund „ausgezeichneter Autorität" erfährt, haben zwei Mittelmeermächte, welche den Vertrag von 1856 unterzeichnet haben, nämlich Frankreich und Italien, ihre Unterstützung dem britischen Proteste gegen die Durchfahrt russischer Torpedobootzerstörer durch die Dardanellen und den Bosporus „vorenthalten", d. h. Wohl sie haben es abgelehnt, England in der Angelegenheit zu unterstützen.
* Hfaiis, 24. Jan. Der Kaiser von Rußland hat dem Präsidenten Loubet 25,000 Frs. zugehen lassen für die not- leidenden Fischer in der Bretagne. In dem Telegramm, worin der Zar die Sendung anzeigte, bittet er den Präsidenten der Republik, diesen Betrag anzunehmen als ein Zeugnis seiner Gefühle lebhafter und unveränderlicher Sympathie für daS befreundete und verbündete Frankreich.
* Naris, 24. Jan. Das politische Ergebnis der gestrigen Rede von Jaures zeichnet sich sehr greifbar in den heutigen Morgenblättern ab. Der Gedanke, daß Frankreich auf die Absicht gewaltsamer Wiedergewinnung von Elsaß-Lothringen verzichten müsse, wurde von Jaures in solch' angenehmer Form und zugleich mit solch' überzeugender Logik vorge-
schwer, ihn ihren Wünschen vollends geneigt zu machen oder, wie Lili sich in Gedanken ausdrückte, ihn rumzu- kciegen.
„Thu mir doch den einzigen Gefallen, bester Gerhard," bat sie in den weichsten Schmeicheltönen, denen selbst ein Kieselherz auf die Dauer nicht widerstanden hätte, und Gerhard war weit davon entfernt, ein solches zu besitzen.
Er warf einen Blick auf den Wasserspiegel, von dem Lilis lichtes Bild freilich in etwas verzerrten Umrissen neben dem seinen schwamm.
„Tief ist der Teich freilich nicht, da hat mein kluger Gärtner ausnahmsweise einmal recht, es würde sich im schlimmsten Falle um ein unfreiwillig kaltes Bad und einen daraus folgenden tüchtigen Schnupfen handeln. Doch auch das ist unangenehm, wie Du zugeben wirst — aber Lili so sei doch nicht so stürmisch in Deinen Freudenbezeugungen, ich wäre jetzt beinahe ins Wasser gefallen, ich bin noch gar nicht fertig mit meinen Auseinandersetzungen."
„Aber Du giebst die Erlaubins, und das ist die Hauptsache, das heißt, eigentlich darfst Du sie garnicht verweigern, denn ich habe sie Dir ehrlich abgewonnen."
„Hm, das wäre denn doch sehr die Frage, ich meine, es kommt dabei auch auf den guten Willen meinerseits an. Aber meinetwegen, ich gebe die erbetene, erlistete, erschmeichelte Erlaubnis —" Lili sah nicht im Geringsten zerknirscht aus, sie hatte absolut kein Talent dazu, sich von ihrem Schwager niederschmettcrn zn lassen, „unter der einen Bedingung, an der ich aber unter allen Umständen festzuhalten bitte, daß die ersten Versuche jedenfalls nur unter meiner eigenen Leitung stattfinden dürfen. Ich verstehe ein wenig vom Rudern, und ich will Dir die nötigen Handgriffe selber zeigen. Mein Herr Gärtner, eine so hohe Meinung ich auch jetzt von seiner Klugheit habe, scheint mir denn doch nicht die genügende Aufsicht einer unternehmungslustigen jungen Dame gegenüber, und ich bin, so lange Du bei
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