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Fabrik«« haben «in« Anzahl lediger Arbeiter entlasse» und die Arbeitszeit abgekürzt.
* Rom, 20. Nov. Eine große Neuigkeit kommt au« d,m Vatikan: Der Vatikan rüstet ab! Ein am St. Peter«, pli tz abgehaltenrr Minister, oder KriegSrat unter Vorsitz der allmächtigen Kardinal» Rampolla hat beschlossen, daß der ganze Inhalt der vatikanischen Arsenal», d. h. sämtlich« der einstigen Schlüssel-Armee gehörigen Waffen verkauft oder eingeschwolzen werden solle«. Di« Revauche-Jde« dürste damit so ziemlich begraben sein; denn wenn Kardinal Rampolla schon seine Arsenale ausverkaust, müssen er und seine Umgebung schon sehr friedlich gesinnt sei« oder aber sehr wenig Hoffnung haben.
* Pari«, 22. Nov. Di« royalistischen Vereine halten im Auftrag de« Herzogs von Orleans jetzt überall Versamm- langen ab, um die durch die Weltausstellung unterbrochene Propaganda sür die Sache des Thronanwärters wieder auf. zunehmrn. Vorläufig begnügen sich di« Royalisten mit der Annahme von sehr energisch abgefaßten Resolutionen. Ei» Muster dieser freilich nicht sehr gefährlichen Kundgebungen ist dis folgend« von den Lillern Anhängern des „Königs" beschlossene Resolution: „Die in Lille versammelten Roya- listen brandmarke« die Handlungen der Regierung der R«. publik; sie schwören, daß sie den Herzog von Orleans selbst mit Gewalt in sein Land zurückführen wollen und geloben dem künftigen König der Franzosen unverbrüchliche Treue."
* Paris, 22. Nov. Di« „Gelderland" mit Krüger cn Bord lief uw neun Uhr zehn vormittags in den Hafen von Marseille ein.
ll Pari«, 22. Nov. Nach Berichte» aus Marseille vollzog sich die Landung Krügers unter lebhaften Sympathie. Kundgebungen der Bevölkerung, welche „Hoch Krüger ! Hoch die Bure»! Es leb« dir Freiheit!" rief, sich aber jeder Manifestation gegen England enthielt. Krüger hielt auf dir Ansprache de« EmpfangskomiteeS ein« Red« in holländischer Sprache. Er sagt« in derselben etwa Folgendes: „Ich sag« der Einwohnerschaft, die massenweise herbeig?e>it ist, um mich zu begrüßen, meinen Dank. Ich habe Trauer angelegt wegen de« Unglücks, welche- mein Land getroffen hat. Ich bin nicht hierhrrgrkommen, um Festlichkeiten beizuwohnen, aber ich nehme gern Ihr« Beifallskundgebungen entgegen, öen« ich weiß, daß sie dem Mitgefühl entspringen, welch« unser« schweren Prüfungen und dir Sache der Freiheit in Ihnen erweckt. Ich bin in der That stolz und froh, «in«n französischen Hafen znr Landung auserseheu zu haben und so von treuen Männern empfangen zu werden. Ich Halts für meine erste Pflicht, Ihrer Regierung zu danken für de« Beweis der Achtung, den sie uns noch kürzlich inmitten unserer Leiden gegeben hat. Ich glaube, daß England, wenn es genau über den Sachverhalt unterrichtet gewesen wäre, nie seine Zustimmung zu dem Kriege gegeben Hütte. Sert der Expedition JawesonS, der sich zweier Republiken be-
mächtigen wollte, ohne einen Schuß abzufeuern, habe ich fortwährend die Einsetzung »ine« Schiedsgerichte« verlangt, doch hat man die- bis jetzt wir verweigert. Der Krieg, den man gegen unsere beiden Republiken führt, ging brS zu den äußersten Grenzen der Barbarei. Ich Hab« in meinem Leben oft gegen barbarische Stämme kämpfen müssen, aber die Bar- baren, mit drnrn wir uns jetzt im Kampfe befinden, sind viel schlimmer als die andern. Sie sind soweit gegangen, sogar die Kaffer» gegen uns zu bewaffnen. Sie st; ckeu unsere G? Höfte in Brand, die wir mit so vieler Mühe errichteten. Sie jagen unser« Frauen und Kinder fort, deren Gatten und Väter getötet oderge- fangen genommen sind und überlassen sie, schutzlos ohne Holz, oft sogar ohne Brot ihrem Schicksal. Aber mau möge thun was man wolle, wir werden uns niemals er. grb-n, wir werden bi- zuletzt kämpfen. Wir haben ei« große-, unerschütterliche« Vertrauen zum ewigen Gott, unsere Sachs ist gerecht und wenn menschliche Gerechtigkeit uns nickt zu teil werden sollte, so wird uns doch der Herr aller Völker, bei dem die Zukunft steht, nicht verlassen. Ich kann Ihnen di« Versicherung gebe«, daß wen» Transvaal und der Oronj-.Freistaat je ihre Unabhängigkeit einbüßrn sollten, dies erst geschehen würde, nachdem beide Burenvölker mit den Frau» und Kindern vernichtet sind."
* Aus Marseiile, 22. Nov., wird gemeldet: Prä- sident Krüger wird bereits heute nach Paris abreisen, wo er acht Tage zu verweilen gedenkt. Bon Paris brgiebt rr sich direkt nach dem Haag und wird von dort aus di« Chamberlain betreffenden Schriftstücke veröffentlichen.
* Haag, 19. Nov. Die Hockzeit der Königin Wil- helmine soll, wie jetzt feftsteht, in der Woche vom 28. Jan. bis 2. Febr. im Haag stattfinden. Di« bürgerliche Ehr. schlirßung wird der Bürgermeister der Stadt vollziehen. Dr S jung« Paar wird sich einig« Zeit auf Schloß Loo zmückzirhen und dann seinen Einzug in Amsterdam halten. Im ganzen Lande haben sich Ausschüsse gebildet unter dem Vorsitze der Spitzen der Gesellschaft uw der Königin ein Nationalgrscheuk arzubirten. etwa rin neues Schloß in Amsterdam oder ein» Jacht. Der Stadtrat hat bereits einen Kredit von 50000 Gulden für die Vermählungsfeier be- Willigt, und di« Bürger werden selbst, wir bei der Krönung, für das übrige sorgen.
* London, 21. Nov. „Morning-Leader" wirft heut« dir Frage auf, ob das deuisch-englisch« Abkommen nicht etwa seiten« Deutschlands ein Neutralität-Versprechen inbrtnff Südafrika« enthalte. Deutschland hätte, trotzdem er in Süd. afrcka interessiert sei, sich nicht im geringsten um die süd- afrikanisch« Angelegenheit gekümmert. Da« Blatt fragt, welchen Preis wohl England bezahlt Habs, um sich diese Haltung Deutschlands zu sichern.
* London, 21. Nov. Der Evening Standard ve» zeichnet unter Vorbehalt das Gerücht, daß Feldwarschall Lord Roderts vom Pserde gestürzt sei und sich schwere Ver.
lrtzungen zugezogrn habe. Daily Telegraph veröffentlicht folgende von amtlicher Stelle herrührendr Meldung: Lord Robert« stürzte am Sonntag mit dem Pferde. Er blieb jedoch, obwohl er durch den Sturz etwa« angegriffen wurde, unverl tzt und erledigte die gewohnten dienstlichen Geschäfte. Gleich «ach dem Unfall teilte Lord Robert- dem Krieg«, minister telegraphisch mit, er verspür« keinerlei Beschwerden infolge de« Sturze«.
* London, 21. Nov. (Schalk Burger f) Die Abend- blätter melde» au« Kapstadt: Zin hier eingetroffener Privat- brief teilt mit, der stellvertretend« Präsident von Transvaal, Schalk Burger, sei am 9. November im Militärhospital za Johannesburg an den erl-ttrue» Wund-n gestorben. Dt« Meldung ist amtlich noch nicht bestätigt.
0 Die Berichte über das Befinde» de« Zaren wider- sprechen einander. Während PnvalmeLdungen dl« Krankheit als sehr bedenklich hinstelleu, bezeichnen die offiziellen Berichte den Verlauf der Krrse als wormal. Vielleicht trifft man auch hier dak Richtigere, wenn man die Mitte nimmt.
* Dai'y Telegraph meldet aus Shanghai vom 20. Nov.: Eine hier «ingegangene Meldung besagt: Ein geheimes Dekret der Kaiserin, da« heute telegraphisch ver- breitet ward», ermahnt alle Bizekönige und Gouverneure, sich sofort zum Krieg gegen die Verbündeten in allen Teilen des Lande- bereit zu halten.
Verantwortlicher Redakteur: W. Ricker. Ältensteig.
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