Stadtschntthelßenamt Calw.

Der restliche

Einmachzucker

ist eingetroffen und wolle in den einschlägigen Geschäften bis spätestens 20. ds. gekauft werden. »

Die Kaufleute haben die Einmachzckckermarken am 23. ds. nach­mittags 26 Uhr abzuliescrn und die Restvorräte allzumelden.

Der Juli-Zucker trifft bald ein. Er ist vom Einmachzucker streng getrennt zu Hallen, namentlich darf kein Einmachzucker auf Fuli-Zncker- marken oder umgekehrt abgegeben werden.

Auf Lebensmittelmarke Nr. 64

kann bei Dreiß, Lamparter, Stikel und Pfeiffer, Gg.» der restliche Käse für Juli gekauft werden.

Talw, den 14. Juli 1917.

Stadtschultheißenamt: A.-V. Dreist.

Cal«, den 16. Juli 1917.

Stillt jeder besondere« Anzeige!

Teilnehmenden Freunden und Verwandten, insbesondere auch ihren langjährigen Zöglingen, die schmerzliche Nachricht, daß unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante

Molein Wilhelmine Kies.

gestern Abend von ihrem Leiden durch einen sanften Tod erlöst wurde.

I« -kamen der tranernden Familie:

Pfarrer Adolf Kies, Kirchentellinsfurt.

Beerdigung Dienstag abend 5 Uhr.

Calw, den 14. Juli 1917.

Danksagung. .

Für erwiesene herzliche Teilnahme während der Krankheit und beim Tode unseres lieben Mannes, Vaters, Schwiegervaters, Groß- und Urgroßvaters, Bruders und Onkels

Gottfried Beißer.

Siebmachermeister, sagen herzlichen Dank

die lmmden MadlieMc«.

Oentist Xo»e

ist umgerogen und vvoftnt jetrt

ödere WjM. ZK. ll. XM

im Hause <ies lirn. Kaufmann 8 ekoenlen.

Mrtlembg. O Me Kreuz- ^il f v

Stück 2 Mk.» sind zu haben bei

W. Winz. Marktplatz.

Ziehung IS. Juli. Hauptgewinne «»- MK. 30000. 20000 usw.

. Aushilfe nach Wildbad gesucht. Nähere Auskunft erteilt . Bindtner. Bahnhofstr. 410.

Ein Paar neue

Eheor.-Inisenstiesel.

Größe 35, Friedensware, verkauft

Lederstrabe 183.

N. Forstamt Hirfa«.

Veigholz-, Vrenn- rwe-, StoWlz- nnd ReiM-Berstans.

Am Donnerstag, den IS. Juli 1S17, nachmittags 2 Uhr im Hirsch und Lamm in Hirsau aus Staatswald Lützenhardt: Abt. 15, euweg, 16 Schwartenhau, 17 ründle, 23 Ulrichsacker, 26 Mark­grafenwald. 27 Langeplatte, 28 Forchen, 29 Viehtrieb, 33 Bruder­höhle, 34 Bruderberg, 37 Bauern- steigle, 49 Mühlrain Rm. Eichen:

2 Rüget (2 Mtr. lg.). 1 Anbruch; Buchen: 26 Anbruch; Nadelholz:

3 Scheiter, 2 Prgl., 133 Anbruch, 26 tannene Brennrinde. Aus Abt. 26 Markgrafenwald 8 Rm. Stock- Holz im Boden. Aus Abt. 26 und 49 3160 gesch. Nadelholzwellen auf Haufen und 120 Wellen Schlagraum.

K. Forstamt Hirsau.

Veigholz-, SloWlz- «nd Aeistg-Verknaf.

Am Freitag, den 20.3uli 1S17, uachm. 2 Ahr, im Löwen in Hirsau, aus Staatswald Ottenbronner- berg Abt. 1 Schlaichdorn, 2 Erlen- busch, 5 Neuhof, 17 Tann:

Nadelholz: Rm.: 1 Schtr., 8 Prgl., 107 Anbruch. 1820 gesch. Nadelholzweüen auf Haufen und 7 Flächenlose, geschätzt zu 600 Nadel­holzwellen; ferner aus Abt. 2, 5, 7, 8, 10, II. 14 Stockholz im Bo­den 22 Rm.

K. Forstamt Stammheim OA. Calw.

Veigholz-, Rinde- nnd Reisig-Berlums.

Am Dienstag, den 17. Juli 1S17, abends 6 Ahr, im Wald­horn in Stammheim, aus Staats­wald Waldacker bei der unteren Mühle:

Rm.: 9 Buchen-Scheiter. 20 Bu- chen-Prügel, 17 Nadelholz-Anbruch, 7 Weißtannen-Brennrinde, 7 Flä­chenlose ungebund. Nadelreisig, ge­schätzt zu 2120 Wellen.

Habe

ein schweres

Pferd

nur für landw. Arbeiten, gegen Sicherheit,

leihweise nhzngebe».

Adolf Lutz.

Eine junge, hochtrWige

«Nh

verbaust

Lutz, Lederstr. 96.

Liebelsberg.

Einen 15 Monate alten

Zucht-

Farreu

verkauft

Karl Hanselmaun.

Nenbulach.

3S0 Liter guten

Apfelmost

hat zu verkaufen

Gottl. Matt.

guter Sänger, wird als Vorsänger

zu kaufen gesucht.

Angebote mit Preisangabe an

2oh. Mohr, Spindlershof.

-l-MUMMMM

Bald vollendet sich das dritte Jahr des gewaltigste« Krieges, den das Deutsch« Volk, de« die Welt erlebt.

Mit ««beugsamem Mute, zähester Ausdauer und Tapferkeit wehren unsere braven Truppen alle Anstürme des Feindes ab. Angriff auf Angriff zerschellt an der festen, unüberwindlichen Mauer, die sie in heldenmütigem Kampfe bilden.

So find Vaterland, Haus und Herd, Weib und Kind, nach wie vor in sicherer Hut

Unauslöschlichen Dank schuldet die Heimat dafür unseren tagein, tagaus in schwersten Kämpfen ringenden Helden, und mehr als je gilt es jetzt, diese von allen deutschen Herzen tief­empfundene Schuld reich und dankbar zu vergelten.

Unsere Väter, Brüder, Söhne an der Front haben im heißen, blutigen Kampfe sich deutsches Wesen und deutsches Gemüt treu bewahrt. Die Liebesgabe ist das ersehnte Zeichen, das zu ihren Herzen spricht, sie erfrischt und mit der teueren langentbehrte» Heimat innig verbindet. Darum müssen wir unseren wackere» Kämpfer« Liebesgaben senden.

Vornehmlich erwünscht find:

Hosenträger, Zahnbürsten, Zahnpulver, Taschenspiegel, Kleider­bürsten, Stiefelbürsten, Brustbeutel» Geldtäschchen, Notizbücher, Briefpapier, Postkarten, Bleistifte, Brieftaschen, Taschenmesser» Taschenfeuerzeuge, elektrische Lampen, Ersatzbatterien, Eßbe­stecke, Löffel, Büchsenöffner, Musikinstrumente, Nähkästchen, Sicherheitsnadeln, Zigarren, Zigaretten, Rauch- und Kau­tabake. kurze und lange Tabakpfeifen, Zigarrentaschen. Karten­spiele, Taschenuhren, Frnchtsäfte, alkoholfreie Getränke, einge­machte und gedörrte Früchte, Rotwein, leichte, unverfälschte Landweine, Lesestoff (gut und neu), Unterhaltungsspiele Schach, Dame Halma usw.)

Unter den jetzigen Verhältnissen ist es im allgemeinen aber für den einzelne« nicht ratsam, die Liebesgaben selbst zu beschaf­fen und zu verschicken: ich bitte daher, Geld zur Beschaffung von Liebesgaben zu spenden und dieses an die zuständigen Sammel­stellen zu überweisen.

Etwaigen Sonderbestimmungen der Spender wird nach Mög­lichkeit bei der Verwendung Rechnung getragen werden.

Die Herren Ortsgeistlichen und Ortsvorsteher werden ersucht» auf 1. August d. Js. geeignete Sammlungen in die Woge z« leiten, die Mitteilung über das Ergebnis der­selben und die Geldbeträge bis spätestens 10. Au­gust 1917 hi eh er eiuzusende«. Dabei wolle ange­geben werden» welche Summe für allgemeine Liebesgaben und welche für Beschaffung von Lesestoff bestimmt ist. Etwaige sonst abgegebene Lie­besgaben wollen an Fräulein Luise Pfommer im Eeorgenäum in Ealw gesandt «erden.

Calw, den 12. Juli 1917. Regierungsrat Binder.

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Christian Kiienzlen.

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