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jetzige Haushaltungsliste neu ausgenommen Fragen nach den im gegenwärtigen Krieg durch Verletzungen usw. Kriegsbeschädigten, nach den Kriegsgefangenen, nach dem Militärverhältnis für alle vor dem 1. Dezember 1839 geborenen leichsdeutschen männlichen Personen, sowie die Berussfragen. In letzteren, die den schwierigsten Teil der Eintragungen bilden, wird nicht nur gefragt, welchen Berus, und in welcher Stellung als selbständiger Unternehmer, Handwerker, Hausgewerbetreibender usw., als Angestellter, als Arbeiter, als Hausarbeiter (Heimarbeiter) jede männliche oder weibliche Person in Württemberg am 1. Dezember 1916 ausüüt, und in welchem Betrieb sie beschäftigt Lezw. ob sie zurzeit wegen Krankheit oder aus anderen Ursachen erwerbslos, stellungslos, arbeitslos ist, es wird auch gefragt, wie dies« Berussverhältnisse bei einzelnen Personen-bei Krirgsbeginn, d. h. am 31. Juli 1914 gewesen sind. Auf die durch die letztere Frage zu gewinnenden Unterlagen sollen etwaige Maßnahmen der Wirtschaftsfürsorge für die gesamte in Betracht kommende Bevölkerung des Reiches nach dem Kriege aufgebaut werden. Es wird daher mit Nachdruck und Ernst darauf hingewiesen, wie wichtig die sorgfältige und streng wahrheitsgemäße Asufüllung gerade dieser neuen Fragen durch die Haushaltungsvorstände ist. Und es wird in dieser Hinsicht in dem Erlag der Leiden Ministerien bemerkt: „Die Millionen kleiner Bausteinchen, aus welchen sich der Ueber- blick über das gesamte Wirtschaftsleben dann ergibt, werden gleichzeitig nicht nur im Reich selbst, sondern auch
draußen gewonnen werden, und wir werden auch auf diesem Gebiete der .^Organisation", das ist mit Zuversicht zu hoffen, allen unseren Feinden unsere geistige und sittliche lleberlegen- heit vor Angen führen. Tue jeder in seinem kleinen Beitrag zum Gelingen des großen Planes seine Pflicht. Es ist ein Vorfriedenswerk im eigentlichsten Sinne des Wortes."
Verein „Freundinnen junger Mädchen".
Auch an dieser Stelle sei auf die am nächsten Montag, den 20. November stattfindende Versammlung der „Freundinnen junger Mädchen" in Nagold (s. Inserat) hingewiesen. Bei der Wichtigkeit der Beratungsgegenstände: gute Unterbringung und Ausbildung unserer Töchter, wäre es sehr zu wünschen, daß die Versammlung von vielen Frauen und Mädchen, die dem Ernst unserer Zeit Rechnung tragen wollen, besucht würde. C. W.
Eemüsedörren.
Wer den Abschnitt über Eemüsedörren in Nr. 260 des „Calwer Tagblatts" gelesen und sich entschlossen hat, sich einen Vorrat einzudörren, dem' wird eure Aeuherung, die wir dieser Tage vom Nat. Frauendienst erhielten, von Wert sein: „Zum Dörren wird das Kraut am besten in 1 Zentimeter breite Streifen geschnitten, oder mit ganz weit gestelltem Krauthobel eingehobelt. Es empfiehlt sich sehr, das geschnittene Kraut, ehe es zum Dörren auf die Horden gelegt wird, im Dampf (ein Sieb auf siedendes Wasser gestellt) kurz
abzubrühen. Es dörrt sich viel schneller und haptsächlich kocht es sich nachher viel schneller weich. Wir haben voriges Jahr Kraut zur Prob« gedörrt und es als „süßes Kraut" bis ins Frühjghr hinein gerne gegessen." C. W.
(CCB.) Heilbronn, 13. Nov. Einer der größten Hochstapler und Heiratsschwindler, Max Schimangk, der unter dem Namen Graf de Passy in Berlin als amerikanischer Major auftrat, ist jetzt in Vrocklyn verhaftet und zu einer längeren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Bekanntlich hat Schimangk vor einigen Jahren auch in Württemberg sein Unwesen getrieben. Er wurde damals in Heilbronn verhaftet und ins dortige Untersuchungsgefängnis gebracht, wo er aber wieder ausbrach und seither flüchtig war.
, (SCB.) Eßlingen, 13. Nov. Seit einigen Tagen sind auf den Maschinen der Lokalzüge weibliche Kräfte als Heizer in Mannskleidern angestellt. Wie sie sich dem schweren und verantwortungsvollen Dienst gewachsen zeigen, muß erst die Erfahrung lehren. Auch auf verschiedenen Schrankenwärter-Posten der Staars- bahn sollen, wie wir der „Eßlinger Zeitung" entnehmen, weibliche Kräfte angestellt werden.
Für die Schriftl. verantwort! Otto Seltmann, Calw. Druck u. Verlag der A. Oelschläger'schen Buchdruckerci. Calw.
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NM Ihr Geschäft der Kundschaft wieder in empfehlende Crmummg zu bringen.
Schluß der Anzeigeu-Amiahme Freitag nachmittag 2 Uhr.
Versammlung der „Ireundinnen junger Mädchen"
aus den Bezirken Calw uvd Nagold am 20. November, nachmittags 4 Nhr im Gasthof zur „Post"
in Nagold
Dortrag von Fräulein GmeUn aus Stattgart über:
„Stellenvermittlung und Berufsberatung-.
Zallreiches Ericheinrn brr Mst lieber erwünscht. — Gäste willkommen.
Die Vezrrksleiterinne«.
Die Gemeinde Deckenpfronn
verkauft einen schweren
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Angebot« unter Angabe des Preises sür den Zentner Lebend- gewicht sind bis spätesten, den 20. November d. 3s. abends 6 Uhr hier elnzureichen.
Den II. November 1916.
SchnltheWnamt: Braun.
Ltammhrim, den 14. November 1916.
Danksagung.
Für die vielen, wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme, bei dem herben Verluste unseres inntgst- geltebten, unvergeßlichen Sohnes und Bruders
Sriettich 3 i«srr
Oberre'rchenbach.
Wir beehren uns hiemit zu unserer am Donnerstag, den 16. November 1916 ftaltändenden
Hochzeitsfeier
in das Gasthaus zum „Hirsch" in Obcrreichenbach freund- lichst elnzulrden.
Michael Lutz, Gemeindepfleger in Obcrreichenbach, ^ Friederike Lechler, von Münklingen.
Kirchgang 11'/- Uhr in Altburg.
Wir bitten d'es statt besonderer Einladung entgegenzunehmen.
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sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Auch allen denen, welche ihm während seiner Dienstzeit Liebe erwiesen haben, sei herzlicher Dank gefügt.
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