MM ürlegSMleike.

5°/o Deutsche Reichsanleihe, unkündbar bis 1924 4^2 °/° Deutsche Reichsschatzanweisungen.

Zur Bestreitung der durch den Krieg erwachsenen Ausgaben werden weitere 5°/o Schuldver­schreibungen des Reichs und 4Va °/o Reichsschatzanweisungen hiermit zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt.

Die Schuldverschreibungen sind seitens des Reichs bis zum 1. Oktober 1924 nicht klindbar; bis dahin kann also auch ihr Zinsfuß nicht herabgesetzt werden. Die Inhaber können jedoch über die Schuld­verschreibungen wie über jedes andere Werlpapier jederzeit (durch Verkauf, Verpfändung usw.) verfügen.

1 . Annahme- Zeichnungsstelle pellen, werden

ist die Reichsbank.

Bedin

Zeichnungen

is» MMg, dt» 4. SeMAber,

»Ir ISMVlG d. 8. MM MW l Uhr

Lei dem Kontor der Reichshauptbank für Wertpapiere in Berlin (Postscheckkonto Ber­lin Nr. 99) und bei allen Zweiganstalten der Reichsbank mit Kasseneinrichtung ent­gegengenommen. Die Zeichnungen können aber auch durch Vermittlung

der Königlichen Seehandlung (Preußi­schen Staatsbank) und der Preußischen C en- tral-Eenossenschaftskasse in Berlin, ;der Königlichen Hauptbank in Nürn­berg und ihrer Zweiganstalten, sowie sämtlicher deutschen Banken, Bankiers und ihrer Filialen, (amtlicher deutschen öffentlichen Spar­kassen und ihrer Verbände, jeder deutschen Lebensversicherungsge- se lisch a ft.

jeder deutschen Kreditgenossenschaft und jeder deutschen Po st an st alt erfolgen. Wegen der Vostzeichnunaen siebe Ziffer 7.

^ Zeichnunasscheine sind bei allen vorgenannten Stellen zu haben. Die Zeichnungen können aber auch bhne Verwendung von Zeichnungsscheinen brieflich er­folgen.

t. Ein- Die Reichsanleihs ist in Stücken zu 20 000 ,

teilung. ,n ooo. 8000. 2000, 1000, 500. ?O0 und 100 Mark mit Smsenlauf. ZinsschgjMir Zahlbar am 1 . Avril und 1 . Oktober jedes Jahres ausgefertigt. Der Zinsenlauf beginnt am 1. April 1917, der erste Zinsschein ist am 1. Oktober 1917 fällig.

Die Schatzanweisungen sind in 10 Serien eingeteilt und ebenfalls in Stücken zu: 20 000. 10 000, 5000. 2000, 1000. 500. 200 und 100 Mark, aber mit Zinsscheinen zahlbar am 2. Januar und 1. Juli jedes Jahres ausgefertigt. Der Zinsenlauf beginnt am 1. Januar 1917, der erste Zinsschein ist am 1. Juli 1917 fällig. Welcher Serie die einzelne Cchatzanwei- sung angehört. ist aus ihrem Text ersichtlich.

Auslosung. Die Tilgung der Schatzanweisungen erfolgt durch Auslosung von je einer Serie in den Jahren 1923 bis 1932. Die Auslosungen finden im Januar jedes Jah­res, erstmals im Januar 1923 statt: die Rückzahlung geschieht an dem auf die Auslosung folgenden 1. Juli. Die Inhaber der ausgelosten Stücke können statt der Barzahlung vierein­halbprozentige bis 1 . Juli 1932 unkünd­bare Schuldverschreibungen fordern. k.Zeichrmngs Der Zeichnunyspreis beträgt:

preis, für die 5^ Rerchsanleihe, wenn Stücke ver- 'c langt werden ....... 88 , Mark,

für die 5A R e i chs a n l e ih e, wenn Eintragung in das Reichsschuldbuch mit Sperre bis zum 15. Oktober 1917 beantragt wird

97.50 Mark.

für die 416 ^ Reichsschatzanweisungen

95. Mark.

für je 100 Mark Nennwert unter Verrechnung der üb­lichen Stückzinssn (vgl. Ziffer 6 ). i Zuteilung. Die Zuteilung findet tunlichst bald nach dem Stucnelung.Zeichnungsschluß statt Die bis zur Zuteilung schon be-

bei Begleichung von Reichs anlei he

6°/o Stückzinsen für

tatsächlich zu zahlender Betrag a'so nur

Stücke

a) bis zum 82. Sep­tember

180 Tage

2,50 °/°

96.50

96,30 °/»

b) am 18. Ok­tober

162 Tage

2,26 «/»

96,76'

95,65 °/»

c) am 24. No­vember

126 Tage

1,76 °j»

96,25

96,06 °h

Schuldbuch- eintrggung

Bei der Reichsanleihe erhöht sich der zu zahlende Betrag für jede 18 Tage, um die sich die Einzahlung weiterhin verschiebt, um 25 Pfennig, bei den Schatzanweisungen für jede 4 Tage um 5 Pfennig für je 100 -4t Nennwert, s. Postzekch- Die Po st an st alten nehmen nur Zeichnungen nungen. auf die 5A Reichsanleihe entgegen. Auf diese Zeichnungen kann die Vollzahlung am 30. September, ' sie muß aber spätestens am 18. Oktober geleistet wer­den. Auf die bis zum 30. September geleistete Voll- zahlungen werden Zinsen für 180 Tage, auf alle an- Berlin. im August 1910.

ungen.

zahlten Beträge gelten als voll zugeteilk. Im UeL- rigen entscheidet die Zeichnungsstelle über die Höhe der Zuteilung. Besondere Wünsche wegen der Stü k- kelung sind in dem dafür vorgesehenen Raum auf der Vorderseite des Zeichnungsscheines anzugehen. Werden derartige Wünsche nicht zum Ausdruck ge­bracht, so wird die Stückelung von den Vermittlungs­stellen nach ihrem Ermessen vorgenommen. Späteren Anträgen auf Abänderung der Stückelung kann nicht stattgegeben werden. *)

Zu den Stücken von 1000 Mark und mehr werden für die Reichsanleihe sowohl wie für die Schatzanweisungen auf Antrag vom Reichsbank-Direktorium ausgestellte Zwischenscheine ausgegeben, über deren Umtausch In endgiltige Stücke das Erforderliche später öffentlich be­kanntgemacht wird. Die Stücke unter 1000 Mark, zu denen Zwischenscheine nicht vorgesehen sind, werden mit größt­möglicher Beschleunigung fertiggestellt und voraussichtlich im Februar n. I. ansgegeben werden.

5. Ein« Die Zeichner können die gezeichneten Beträge

Zahlungen, vom 30. September d. I. an voll bezahlen. '

^ Eie sind verpflichtet:'

3056 des zugeteilten Betrages spätestens am 18. Okt. 8 . I., 2056 >, >. 24. Nov. d. I.,

, L5A ° '! ., « 0. Jan. n. I..

25 »6 "" » .. 6 . Febr. n. I.,

zu bezahlen. Frühere Teilzahlungen sind zulässig, je­doch nur in runden durch 100 teilbaren Beträgen des Nennwerts.

Auch auf die kleinen Zeichnungen sind Teilzah­lungen jederzeit, indes nur in runden durch 100 teil­baren Beträgen des Nennwerts gestattet; doch braucht die Zablung erst geleistet zu werden, wenn die Summe der fällig gewordenen Teilbeträge wenig­stens 100 Mark ergibt.

Beispiel: Es müssen also spätestens zahlen: die Zeichner von -<t 300: 14t 100 am 24. November, Hk 100 am g. Januar, -4t 100 am 6. Februar;

» '-4t 200: -tt. 100 am 24. November, -4t 100

am 6. Februar;

'-4t 100: -4t 100 am 6. Februar.

Die Zahlung hat bei derselben Stelle zu erfolgen, bei der die Zeich­nung angemeldet worden ist.

Die im Laufe befindlichen unverzinslichen Cchatz- scheine dos Reichs werden unter Abzug von 5^ Diskont vom Zahlungstage, frühestens aber vom 30. September ab, bis zum Tage ihrer Fälligkeit in ^ Zahlung genommen.

6 . Stück- Da der Zinsenlauf der Reichsanleihe erst am

zinsen, i. April 1917, derjenige der Schatzanweisungen am 1. Januar 1917 beginnt, werden vom Zahlungstage, frühestens vom 30. September 1916 ab,

3 ) auf sämtliche Zahlungen für Reichsanleihs 6 A Stückzinsen bis zum 31. März 1917 zu Künsten des Zeichners verrechnet, b) auf die Zahlungen für Schatzanweisungen, die vor dem 30. Dezember 1916 erfolgen. 416 A Stückzinsen bis dahin zu Künsten des Zeichners verrechnet. Auf Zahlungen für Echatzanweisungen nach dem 31. Dezember hat der Zeichner 416 Stückzinsen vom 31. Dezember bis zum Zahlungstage zu entrichten.

Beispiel: Von dem in Ziffer 3 genannten Kaufpreis gehen demnach ab:

ll.

bei Begleichung von anweiiungen . .

Reichssch .

4'/2 °,> Stückzinsen für

cl) bis zum 30. Sep­tember

92 Tage

1,12° »jo

t) am 24. No­vember

72 Tage ! 36 Tage

e) am 18. Ok­tober

0,90 °j» s 0,46 °/o

Tatsächlich zu zahlender Betrag also nur 93,87°°/» 94,10°/» 94,56

dein Vollzahlnngen bis zum 18. Oktober, auch wenn sie vor diesem Tags geleistet werden, Zinsen für 162 Tage vergütet. (Vgl. Ziffer 6 Beispiele I -r und I b.)

*) Die zugetcilten Stücke werden auf Antrag der Zeichner von dein Kontor der Neichshauptbank für Wertpapiere in Berlin nach Maßgabe seiner für die Niedcrlegung geltenden Bedingungen bis zum I. Oktober 1917 voll­ständig kostenfrei aufbewahrt und verwaltet. Eine Sperre wird durch diese Niederlegung nicht bedingt; der Zeichner kann sein Depot jederzeit auch vor Ablauf dieser Frist zurücknehmen. Die von dem Kontor für Wert­papiere ansgefertigten Depotscheine werde» von Doviekmskassen wie die Wertpapiere selbst belieben

Reichsbank-Direktorium.

Havenstein. v. Grimin.

Theater in Calw.

(Badischer Hof.)

Sonntag, den 3. September 1916 noch 2 Gastvorstellung«»! der

Liliputaner.

Abends 8 '/« Uhr:

Papa Pips

Lebensbild mit Gesang in 3 Akten.

Borkaufskarten in der Buchhdlg, Georgii, (Sonntag auch im Badischen Hof.)

Sperrsitz 1 Mk., 1. Platz 70 Pfg.. 2 . Platz 50 Psg, an der Abend­kasse Sperrsitz 1,20 Mb., 1 . Platz 80 Pfg., 2 . Platz 60 Psg.. Gallerie 40Pfg., (StudentenundMilltär 1. Platz 50 Pfg.. 2. Platz 30 Psg.

Nachmittags 4 Uhr:

A«f olrlfachm Wunsch

Schneewittchen und die Zwerge.

Märchenschauspiel in 6 Auszügen Kinderkarten:

1. Platz 50 Psg.. 2. Platz 30 Pfg.. Gallerie 20 Psg. Erwachsene zahlen 10 Pfg. mehr. Barverkauf ab Samstag nur im Bad. Hof,

»M- Bum Schluß der Nachmittag-Borstellung Gratis-PrLseutoerteiluug von 80 Geschenken

als Hauptgeschenk i LotteriM

(Haupttreffer 15600 Mk.)

Letzte Gastspiele in Calw.

rieliung gsr. l4.5«pt. 1S15.

^ KroLe köMerMMiisi' s

2000 Oeläxevmne wik^larki

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korto u. lu'Me 35 ptz., ru k>e« rieben «lurck, slle Verkaufs­stellen u äie OenerslgZentur

Z.Selimicliei'f.SIllttgai't

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k -^feiizxrekdlii IWI.

Ein kräsilger braver

Zunge

der Lust hat, das BLLer- handwerk "VW zu erlernen, wird so ort angenommen

Wilh. Möszner, Bäckermeister, Pforzheim, Altstädterstraße 7.

P.K

s c. u.

Montag, 4. September, «ach- mittags 3 A hr. E>