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Herslich« Bitte.

Schon zum dritten Male mutz in diesem Sommer infolge des Kriegs die Aussendung der ftiidt. Ferienkolonien unterbleiben./

Und doch gibt es in unserer Mitte «ine große Anzahl von Kin­dern, die einer kräftigen Erholung in gesunder Luft dringend be- dürfen; Kinder deren Bäter draußen stehen vor dem Feinde, aber auch andere; Kinder, für welche das einzige Iugendglück oftmals die kurze Spanne Zeit bildet, die sie außerhalb der eigenen, engen, ärmlichen und freudlosen Häuslichkeit verleben dürfen.

Um ihnen die nötige Ferienerholung trotz der Ungunst der Zeit zu ermöglichen, richten wir die herzliche Bitte um

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au solche Familien, die nicht allzuweit entfernt auf dem Land« oder in sonst geeigneter Gegend wohnen und die so gestellt sind, daß es auf einen Mitesser mehr nicht ankommt.

In erster Reihe ist an kinderlose oder weniger kinderreiche Ehe­paare. an alleinstehende Frauen usw. gedacht. Sie könnten sich ohne großer Opfer den heißen Dank des Kindes, dar st« aufnehmen, erwerben, aber auch so manche Mutter von schwerer Sorge vorübergehend befreien, in­dem sie ihr die unter den heutigen Verhältnissen doppelt verdienstliche Erleichterung verschaffen.

« Möchte dieser Aufruf darum offene Hilfsbereitschaft überall da finden, wo man die Kriegsnot noch nicht in dem Maß« eowstndet, wie tn den Kreisen, die wir im Auge haben.

Freundliche Anerbieten wollen unter Angabe des Geschlechts, de« beiläufigen Alters und der Religion de« oder der auszunehmende» Kinder baldigst gerichtet werden an den

Verein Kinderschuh Pforzheim.

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