digkeit entfallen, in die Bewegungsfreiheit des Kassevhandls mit staatlichen Maßnahmen einzugreifen.
* Der erste Schmetterling, ein Trauermantel von prächtiger Farbe und unzeitgemäßen Freiheitsgelüsten und Frühlingsgedanken erfüllt, wurde uns gestern gebracht. Man kann es dem vorwitzigen Kerlchen gar nicht übel nehmen, wenn er sich im Hinblick auf die abnorm warme Witterung um ein paar Monate in der Zeit verirrt hat. Wir warten nun voll Ergebung auf den ersten Maikäfer, das erste Schneeglöckchen, das erste neugeborene Gänschen und den letzten totgeschossenen Hasen. Man braucht uns letztere, uns eben so interessanten Phänomene ja nicht gerade an einem fleischlosen Tage zu bringen.
(SCB.) Böblingen, 2. Jan. Der am 1. Januar 1907 gegründete „Bürgerfreund", der das erste Jahr dreimal und später viemal wöchentlich erschien, erläßt in seiner gestrigen ^ Nummer folgende Bekanntmachung: „An meine Abonnenten j
von Hier und Auswärts. Ich sehe mich leider veranlaßt, ab 1. Januar 1916 das Erscheinen des Bürgerfreund während der Kriegsdauer, einzustellen. Meine Gründe sind folgende: 1. Werde ich voraussichtlich in Bälde wieder militärisch ein- berusen und kann über diese Zeit keinen für mich passenden Ersatz finden. 2. Die außerordentliche Steigerung der Preise wie Papier, Farbe und Oel, sowie der sonstigen Rohmaterialien, die zum Teil bis zu 40 Proz. seit Kriegsausbruch gestiegen sind. 3. Der Mangel an zahlbaren Inseraten und die durchaus ungenügende Unterstützung der Gemeinden, Behörden, sowie anderer Vereinigungen. 4. Daß ein Teil des Abonnementsgeldes, sowohl von hier wie von auswärts oft erst nach einem halben Jahr und zum Teil auch gar nicht zu bekommen ist, während ich meine Waren pünktlich nach drei Monaten bezahlen mußte. Mag nun mancher von meinen „guten Freunden" hohnlächeln und triumphieren, ich kümmere mich nicht darnach und halte es nach dem alten, aber wahren Sprichwort: „Der Gescheite gibt bei Zeiten nach;" denn es ist nicht jedem gegeben, daß er sein — Schäf
ten — vor Ausbruch des Krieges in das Trockene bringen konnte". Den anderen Druckereibetrieb will der Inhaber weitersühren.
Für die Schriftl. verantwort!. Otto Seltmann, Calw. Druck u. Verlag der A. Oelschläger'schen Buchdruckerei. Ealw
SenSet Sas Lalwer Tagblatt ins ZslS!
Amtliche und Privat-Anzeigen.
Calw.
Mer-Gerste siir Geflügel.
Am nächsten Samstag, dea 8. d. Mts., nachmittags von 1—3 Ahr wird unter dem Rathaus an solche Geflügelbesitzer, welche keinen landwirtschaftlichen Betrieb haben,
F«tt*rg«rste, das Kilogramm um 31 Pfg.,
gegen Barzahlung abgegeben und zwar für je 1 Stück Geflügel 1 kA. Säcke sind mitzubrtngen.
Den 3. Januar 1916.
Stadtschultheitzenamt A. V. Dreitz.
Ostelsheim, den 4. Januar 1916.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die uns anläßlich des schnellen Htnscherdens meiner lieben, unvergeßlichen Tochter, unserer lieben Schwester, Schwägerin und Tante
Rosine Gehring
dargebracht wurden, für d:e äußerst zahlreiche Begleitung von hier und auswärts zu ihrer letzten Ruhestätte und vor allem Herrn Dekan Zeller, Talw für seine Krankenbesuche und für die Einsegnung, Herrn Pfarrer Zeller für die Grabrede, für Len erhebenden Gesang vor dem Haus und am Grabe, ebenso für die vielen Kranzspenden sprechen auf diesem Wege ihren tiefgefühlten Dank aus
-ie trauerndeu Htuterbliebeneu:
Pauliue Gehriug, Schulth. Witwe, mit ihre» Kindern.
TWiger MklSsstger IiWuecht
für Langholzfnhrwerk, per sofort gesucht vo»
Heinr. Common, Sägewerk, Brötzingen.
Mach? hiemit bekannt, daß ich infolge Ausschlag und ^ ^ alten Verkaufspreis den ^
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Mehlverkauf
bis ms milerrs Msgebe.
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» Adolf Lutz. »
Calw.
Am nächsten Samstag, de« 8 ds. Mts , vormittags S Uhr verkanfe in meinen Stallungen eine größere Anzahl sehr schöne
EM Weise.
Die Tiere stehen feit 10 Tagen' hier in Quarantäne, find oberamtstterärztlich unter- sucht und gesund und seuchenfrei befunden. Liebhaber ladet ein
S. Sit, HGtsche Wirtschaft, Lol», r-,-,.- n».
ftmmerrlss. ck 8. ä. II. keine Sprecitelllllte,»
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