Sette 2

SchwarzwelLer Tageszeitung

Nr. 87

'V.

9er HaA / von N. R. Treuhan

- - Der Mann, der Stürmen zu gebieten verstand, lehnte ar der Schloßterrasse und gab sich dem Anblick des Frühling-: hur Er lauschte dem Gleiten des Flusses, dem Streichen des Zdm deL Er ließ den Blick zu deu Tiirmcn der fernen Stadl schwc, :u> über die blühenden Bäume des Gartens und senkte ihn aui du Wiesen zu seinen Füßen. Nach gab das Gelb des Löwenzahns liden Ton an, noch war der Frühling in vollem Gange.

Hier bleibe ich, dachte der Freiherr und lächelte bei dem Wedanten. War es nicht Vermessenheit? H.ttte das Schicksal ihn nicht immcr wieder aufgerufen, wenn er sich vom Zeit- geschehen fortgewandt? Und war es nicht Gebot des eigenen -ZHerzens. immer wieder da zu sein?

Der Freiherr stieg die Stufen der Terrasse herab. Er schlug einen Wiesenweg ein. Der Schloßherr wollte früh von Prag zurück sein. Der Freiherr ging ihm .mtgegcn.

Die erste Nacht auf Schloß Troja war der Freiherr spät ,> zur Ruhe gekommen. Ein Fest ihm zu Ehren, im kleinen : Kreise, hatte ihn mit interessanten Menschen zujammengebracht. i-hDie Herren fanden ihn orientiert, die Damen geistreich mck '^aufmerksam. Wie bald er sich auf seinen Zuhörerposten zurück- «gezogen, hatte Sie kleine Gesellschaft kaum bemerkt, s! Ter Hausherr wollte zum Frühstück zurück sein. Der A Freiherr hielt sich die Hand über die Augen. Tauchte der A Wagen des Grafen nicht schon am jenseitigen Ufer auf?

§ Der Freiherr beschleunigte seine Schritte. Da legte sich ^plötzlich eine Hand auf seinen Arm:Hat der Herr mcht ge- lesen^daß dieser Weg hier verboten ist?"

f Es war ein junges Mädchen mit einer Gerte in der Hand, nicht weit von ihr schnatterte eine Schar Gänse.Der Herr Graf mag nicht, daß die Lcntc über die Wiesen zur Ueberfuhr gehen", fuhr sie fort.

Der Freiherr betrachtete lächelnd das junge Gesicht. Hier wurde ein Befehl völlig ernst genommen. Die Hand hielt ihn noch inimer am Aermel fest.Der Herr muß umkehren!" be- harrte sie und hielt plötzlich inne. Bon der Ueberfuhr kam der Gras herüber.

Guten Morgen, mein lieber Freiherr. Vlasta läßt Sie nicht passieren."

Weißt du auch, wen du vor dir hast?" wandte er sich an das Mädchen. Vlasta sah an dem Freiherrn hinauf. Als sie zu den Augen kam, hielt ihr Blick stille, als könne er sich nicht lösen.Ich habe ihn halt nicht gleich erkannt", sagte sie errötend.

Und jetzt weißt du, wer es ist?" fragte der Graf belustigt.

Ja, jetzt weiß ich es. Der Herr ist ein großer und ein guter Mensch", antwortete das Mädchen beherzt.

So sind Sie wirklich erkannt worden, mein lieber Frei­herr vom Stein", jagte Gras Sternberg ernst und schüttelte seinem Gast die Hand, als hieße er ihn noch einmal und letzt Von ganzem Herzen willkommen.

Gottfried Keller war einst zu dem Schützenfest eines dörf­lichen Osrtchms eingeladen. Keller zechte wacker mit dem Schü­tzenkönig, so wacker, das; der brave Schütze der Trinkfestigksit des Gastes unterlag und unter den Tisch sank. Keller aber hob triumphiernrd das Glas: So sinken Könige in den Staub und Dichter trinm p'' l rr-rn'."

/ von Hannes Änderte

war eine stille Mondnacht im Frühhcrbsl, die üi >-r elsajjijchen Gauen lag. Frieden atmete das Land um. ocl schrieb man das Jahr der großen Pariser Revolution.

Diesen Zwiespalt zwischen Natur und Zeitgeschehen fühlt, auch die einsam reisende Frau in der landesüblichen Karosse, die in jener Nacht, von einer der schmalen Boacsenstraßei- wmmend, die Brensch entlang Ttraßbnrg zustrebte.Nun kommen wir bald durch Rothau durch", hatte der Kutscher cbcr zunmgerufen, und die schöne in dcr Tiese Oes Wanene atmete leicht auf. Man mußte in jener unsicheren Zeit dock immer auf unliebsame Abenteuer gefaßt sein. Nah und nähe, stiegen schon die Dächer von Rothau in der Mondnacht auf. Da stellte sich richtig auch schon das Abenteuer ein, unliebsam, freilich nicht in Gestalt eines Radbruches. Ein Ruck, ein Krachen und schon hockte die stolze Karosse hilflos auf der Mraße.

Nein, der Schaden konnte nicht so ohne weiteres in der Nacht gutgemacht werden, da mußte mau sich schon auf eine llebernachtung im Dorfe gefaßt machen. Er wisse eine Pension, meinte der Kutscher, die freilich nicht für vorübergehende Gäste ungerichtet sei, in der die Frau Baronin aber gut aufgehoben . fein werde. And es gab wirklich keinen anderen Ausweg. So ließ man denn die Pferde den leeren Wagen mit Müh und Kor,ins Dorf ziehen und stand bald vor dem Hause, das der Kutscher bezeichnet hatte. Mit Rufen und Klopfen verschaffte )er sich Gehör, und bald erschien eine mädchenhafte Gestalt in fer Tür und gab sich als die Pensionsinhaberin zu erkennen. S ja, erklärte sie, sie wolle die vom Mißgeschick verfolgte Dame fern über Nacht beherbergen.

Es ist nicht die Bequemlichkeit, gnädige Frau, die wir zhncn bieten können", sagte das Mädchen,aber ich hoffe, me werden diese eine Nacht gut ruhen."

Die Fremde wehrte leise ab, und setzt erst konnte sie ihrer Zastgcberin bei vollem Lichte ins Gesicht sehen. Anmutig von Heftalt und Zügen, waren dem ganzen Wesen schon die Jahre mjgeprägt.

1Meine Schwester und ich wir leben hier nämlich zu- ?, ämmen haben getrachtet, es uns so gut als möglich einzu­sichten", antwortete das Mädchen und wollte sich, Gute Nacht agend, zum Gehen wenden. Da aber hatte die Fremde noch sine Frage:Darf ich wissen, bei wem ich hier zu Gaste bin?"

Mein Name ist Friederike Brion", antwortete das Mild­sten viE -'ug in den Hof, wo sie dem Kutscher eine Unterkunft ür serde verschaffte. Der Mann war hochglücklich, daß

:r seine Herrin in guter Hut wußte, und so scheute er sich nicht, rer Gastgeberin ganz von selbst den Namen seiner Herrin zu i flennen.

Es ist die Frau Baronin Lili von Türckheim aus Straß- :nrg", flüsterte er Friederike geheimnis- und bedeutungsvoll ;u.Sie werden den Namen schon gehört haben."

Friederike begab sich ins Haus zurück. Die letzten Worte zstes Mannes klangen in ihrem Innern nach.Sie werden den Namen schon gehört haben ..." Nein, diesem Manne konnte ,ie nicht Ja darauf antworten. In ihrem Innern aber schrie es plötzlich wild auf. Wohl hatte diese Frau in ihrem Leben chon eine Rolle gespielt, freilich nicht als Frau von Türckheim, 'ondern da sie noch ihren Mädchennamen Lili Schönemann

lodes-^nrvize. ^ltvaäviz, 14. -kprll 1945.

Gott dem ^.llmücktigon bst es geksllen, unsere ksi-revs- gats, uavei-gesillcke lackier

Xvlsnv vrokliai»

rigck kurrei-, sckvsrer llr-oakbsit im Kelter vcm 21P jnbroa ru slck in ckis evige Heimst sbrui-ukoa.

In tieksm lleick:

Oie sckvsr-gopr-ütien Litera kritz Kroplns»» mit llrsa Lbrlsilae xeb. Vsidelick, ckie 8ckviexertockter älnttülde klevsilei- uack alle ^.ogebörlgen.

keei-dixuog Loaotgg, 15. 1945, 18 Udr von cker

IVsldkrledkokskspelle aus.

trug. Stunden, Tage wurden lebendig in der Seele des Mäd­chens, Wochen, Monde bitterer Qual. Damals, ja damals hatte sie die reiche Bankierstochter beneidet, als diese sich die Braut dessen hatte nennen dürfen, dem Friederike nur als Geliebte gegolten hatte. Urplötzlich stand dies alles vor ihr, dies, was wirklich gewesen, und all das andere, das sic in der Sehnsucht ihrer verlorenen Liebe in jenen Tagen erlebt hatte. Und Verse fielen ihr ein, die sie Wohl kannte, die er für "Zungen, nachdem er sie vergessen hatte.

Weg ist alles, was du liebtest,

Weg, warum du dich betrübtest...

Hatte das nicht ihr gegolten, hatte er damit nicht ihr end­gültig den Abschied gegeben in jenem Gedichte, in dem er der neuen Liebe und dem neuen Leben an Lilis Seite huldigte? Lili Schönemann und doch, hatte nicht auch diese der Liebe tiefstes Leid erfahren müssen?

So sann das Mädchen. Und alles stieg noch einmal auf, Und auch die Frage kam wieder, die in den leidvollen Tagen so oft gestellte: Warum... ? Nein, sie hatte nie mit Bitterkeit diese Frage getan, am wenigsten heute, da sic der anderen Frau Schicksal maß...

Und auch Frau von Türckheim kam an diesem Abend nicht so rasch zur Ruhe. Als Friederike ihren Namen genannt hatte, da huschte wohl unmerklich eine Röte über die Wangen der schönen Frau. Sicher und unbesonnen aber, wie sie im Leben geworden war, wußte sie ihr Erstaunen zu verbergen. Auch sie war sich wohl bewußt, was ihre heutige Gastgeberin im Leben dessen bedeutet hatte, von dem sic einer Göttin gleich geliebt und verehrt war. Nie hätte sie geahnt, daß sie der je geaenüberstehen würde, der jenes jugendscligste Mailied ge­golten, daß eine stille Nacht des beginnenden Herbstes sie beide unter einem Dache vereinigen würde. Auch vor ihrem inneren Blicke zogen vergangenes Leid und vergangenes Glück vorbei..-

In' dem Hause, in dem die beiden grauen einander be­gegnet, war in jener Nacht der Geist des Großen zu Gaste, dem ihr Sinnen galt. Und er war es, der ihnen aus der weh-, wütigen Milde des Herbstwindes das Bewußtsein zuflüsterte- daß ihr Glück und ihr Leid nicht als im Frühlingswind ver­wehte Blüten gestrandet. Schon wußte damals, wenn der Name Goethe fiel, eine ganze Welt: er ist unser. Hätten sie^ die beiden, die da Wand an Wand atmeten, nicht verstehen sollen: er mußte über uns empor den Weg zur Welt gehen?

Früh am Morgen schon war man zur Weitersahrt be­reit. Friederike erwartete die Baronin bereits, als diese aus ihrem Zimmer kam, und Lili glaubte Spuren geweinter Tränen aus den Augen des Mädchens zu ersehen. Vcuc ,urn herzliche Abschiedsworte wechselten die Frauen. Z

Als aber dann die Baronin schon im Wagen saß rings lag Heller Morgensonnenschein über den schon gelogefärbteii Rebengeländen da reichte sie dem Mädchen noch einmal die Hand und sprach mehr mit ihrem Blicke als mit den Lippen ein leises Wort:Schwester..."

Da aber hatte der Kutscher auch schon die Pferde angetrie­ben, langsam schritt Friederike dem Hause und ihren selbst- gewählten Pflichten zu, indessen das rasche Gefährt die sinnende Frau dem Gatten und ihren Kindern entcieoeiinckv-r

i Alleusteig

! Die Auszahrung des Familienunterhalts

i erfolgt heute Samstag, 14. April 1945, von 818 Uh?

! Stadtpfiege.

^ krsivttllg« k«usr«vH>r Mtsnstsig

Am Montag, den 16. April 1945 um 19 Uhr rücken di« zur Feuerwehr neu verpflichteten Frauen und Männer zur Utbnng aus. Stellv. Wehrführer.

j Isusck 1

f 6ssvkLtts-änr»!gsn s

Biete: Neuwertiges Kostüm, Gr. 42, suche ebensolche« fchw.Sommermantel,Gc.44, bei Aufzahlung. Zu erfragen in der Geschäftsstelle ds. Bl.

Klüver käliiii LkdlsMe

Lswsisg, Looaiag liuck tckouing jo 19.30 Ilko.

Irrtum et«, Hsrrsnr

irrsnl« »«In I»t Isusr! Wir

bellen! Verlangen Zie unverbind- lick Prospekt oder mündl. ^ut- klsrung. Vereinigte llrsnkenver- sickerungs-^O., Zkuttgsrt. tlobe- Ztrahc IS.

Biete: 1 gutes Dameukleid oder 1 Kinderbett. Suche:

1 Paar guterhaltene Kinder- schuhe Gr. 32 -3. Zu er- fragen in der Geschäftsstelle ds. Bl.

Volkskürsorxe- uml Delltsckor klaA-Versickerto! 8c>koot jecko ^.LsckotkkellLLckerailx melden, «nd 2 vnr bei 0000000 Ver- trsiung tm neuen Vobnort oder sckrtkklick unter- -kogsbe der- Ver-slcker-uogsar-t, dor-Itz ura- msr- des Vor-sickerunßssckoinos und der- alten Adresse bei der 2snti-alo in j24s üsmbui-z 36, Xar-I-^luck-Ölstz 1.

1 lisrmru'kl s

Suche einige Rinder von 3 Ztr. Gewicht aufwärts zu kaufen. Zu erfragen in der Geschäftsstelle ds. Bl.

j Ksuigssuoks 1

^ Xiroklivsta dlsekriektsn ^

Waldpflanzen, insbesondere Rottannen können abge- holt werden bei CH. Geigle, Nagold.

Altensteig-Dorf: Gottesdienst 9 Uhr. Bernecki Gottesdienst l/-II Uhr.

Kath. Gottesdienst

Sonntag, 15. April, l5 Uhr.

Aüs Stadt und Laub

Dienftjubtläum

Morgen Eountag bann Schuhmachermeist« Wilhelm Maier, hier, sein 25 jähriges Diensijubiläumals städt. .Musik­direktor feiern. Wir beglückwünschen ihn aufs herzlichste und be­nützen diesen Anlaß, seine uneigennützige und große persönliche Opfer fordernde Tätigkeit kurz zu würdigen W. .Maier ist mit Leib und Seele Musiker. Seinem Ehrgeiz und. Streben ist! es zu verdanken, daß die Stadtkapelle eine musikalische Höhe erreichte, dir selbst bei größeren Kapellen ihresgleichen suchte. Stauchsie doch bet größeren Musikfesteu wie in Zuffenhausen, Schwäbisch Gmünd. Friiburg, Heidenhelm in der Oberstufe an 1. Stcllr. Eine Glanzleistung vollbrachte er beim 150 jährigen Jubiläum der,Stadt-Z Kapelle im Jahre 1927. An den Preisscheren, beteillgteofsich 25 Kapellen, wobei Herr Maier die Massenchöre mit 600 Musikern dirigierte. Eine Veranstaltung in solcher Größe und mit solcher Wucht hatte Altensteig noch nie erlebt. Leider hat srine Musiker- tätigkrit durch dev Kriegsausbruch eine unliebsame Einschränkung erfahren. Wie hoffen aber. daß.W. Maier uach Friedensschluß in alter Energie die ihm ans Herz gewachsene Stavtkapelle per­sonell wieder ausbaut und sie noch manche Jahre leitet.

Was ist Wildgemüse? Noch gibt es Wildgemüse nicht z» ernten, imm-En wollen wir heute schon unser Augenmerk aus das richten, was uns, sobald eS zu grünen beginnt, vitaminreiche Nahrung liefert. Als Wildgemüse ist anzusprechen die Gundelrebe, dann der Huftlattich, der an schottrigen Stellen wächst; dis am Bachlauf gedeihende Brunnenkresse; die ersten Schößlinge der Brennesseln und des Löwenzahns. Jung geerntet, geben sie schmacl- hafte Kost. Denken wir jetzt schon daran!

Die Lerche als Saatschädling und Nutzvogel. So freudig man im Frühling die ersten Lerchen begrüßt, so wird die Lerche doch mitunter als Schädling betrachtet, weil sie sich ab und zu air Saatkörnern vergreift. Ein wirklicher Saatschädling ist die Lerche aber gleichwohl nicht. Magenuntersuchungen an Lerchen haben ergeben, daß ihre pflanzliche Nahrung nur 9,5 Prozent Saatkörner enthielt, daneben jedoch viel Unkrautsamen, während sich 35 Prozent der tierischen Nahrung als ausgesprochen schäd­lich für den Feldbau erirnesen. Dieses Futter bestand nämlich vorwiegend ans schädlichen Insekten nnd> ihren Larven, aber nur 2,5 v. H. nützlichen Insekten. Mehr als die Hälfte der Gesamt­nahrung der Lerche hatte für die Landwirtschaft überhaupt keine Bedeutung. Wenn man den Nutzen der Lerche durch ihr Verzeh­ren von Unkrautsamen und schädlichen Insekten mit den verhält­nismäßig geringen Schäden am Saatkorn vergleicht, so überwiegt jedenfalls ihr Nutzen vollständig.

Wie lange hält sich Holz? Geschlagenes Holz hält sich, gün­stige Bedingungen wie Luftabschluß, Schutz vor Holzschädlingen usw. vorausgesetzt, sehr lange. So wurde in einer Schottergrube bei Salzburg in vier Meter Tiefe ein Cichsiamm gefunden, der ungefähr 10 000 Jahre alt ist. Ein ans dem LeopoldSkroner Moor entdeckter Birnstamm wird gleichfalls auf 10 000 Jahre geschätzt. Durch Entwässerungsarbeiten bei Forst sNiederlansitz) wurde ein 16 Meter langer eichener Einbaum freigelegt, dessen Alter von Archäologen auf 4000 Jahre geschätzt wird.

Aeiksres

Grabinschrift:!?. Am Chiemsee findet sich auf einem kleinen Dorf- friedhos fl'zmde Grabinschrift:

Hier in dieser Gruben

Liegen 2 MüUerbuben, " 1

Geboren am Chiemsee,

Gestorben an Bauchweh."

In einem Hohlweg am genannten See steht.ein Marterl init der bildlichen Darstellung eines Unglücksfalls, bei dem ein Fuhrmann von seinem eigenen schwer beladenen Wagen überfahren und getötet, wurde. Der Kutscher war, nach den Angaben des Marterl, um 7 Uhr abends betrunken aus einem Wirtshausc fortgesahren, unterwegs schlafend vom Wagen gefallen und es war gegen 8 Uhr von diesem überfahren worden. Am Schlüsse dieser Darstellung findet sich- folgender Spruch:

Der Weg zur Ewigkeit Ist gar nicht besonders weit,

Um sieben fuhr er fort, ' '

Um acht Uhr war er dort." . !

Emc - r: Grabinschrift in Bensdiltbeursn am Kochlses lautet:

Hier ruht Herr Johann Christian Lamm.

Er starb durch einen Sturz vom Damm, .-

Eigentlich hieß er Leim, -

Aber es geht nicht wegen dem Reim." - . - ^

* ; st-

Grillparzer und Händel. Als einstmal semand den greisen Dichter Grillparzer in Wien besuchte, hatte dieser gerade ChrysandersLeben Handels" vor sich liegen.Nun, wie gefällt Ihnen dieses Buch?" fragte der Besucher.Es ist ein recht gutes Buch!", entgegnete Grillparzer,aber", fügte er hinzu,wissen's, beschriebene Musik ist halt immer wie ein erzähltes Mittagessen!"

DexmtworMch für den gesamten Inhalt: Ludwig Lau hin Aliensteig, vruckmid Verlag: Duchdruckerel Lauh, Aliensteig. J.J. Preisliste 3 gültig. RPK. 1/3 82'

Die äeutscke lloaii ist -ick «cckl devuhk, äsö idre ^rdeitskrsü von äer Oesunäbeit ntcköngt. ä/tedr nock sIs in trüberen weiten ist es nokvenckZ.kritiscke llsge" tspter su üdervinäen. llsvvirci ctesbsld von allen brsuen <tsnk- bar einplunäen, <tsö cke neueeit- lickeSsmelis"-Hygiene nsck wie vor in susreickenüer däenge ber- gestellt vörck Osincndinücn sinä keine tcksngeivisre. suck v<enn Ssineliu" einms! cig und dort durckVcrteilunzs-Zckvvierigkeiten nickt eu tisden ist.

Drockeadeüt im ftgseai'ackoa- rsirm, die bsuiig mit ftoptved und sdnückcn llesckverdcn ver­bunden ist, und die besonders bei starken ftsuckern suttritt, läßt sick ausgereicknet beeinllusscn durck lllostertrau-ZcknuptpuIver.

. tlergestellt aus rvirkssmen tteil- kräukern von der Zwicken hirma. die den lllostcrkrau-^telissenzeist erzeugt. Verlangen Zie llloster- trsu-Zcknuptpulver in der näck- sten ^potbeke oder Drogerie in Originaldosen su 20 ftptg. (In- bait etwa 2 Lrsmm), monatelang ausreichend, da kleinste ätengen genügen.

»o iut>«reit«t: l Kslökkal «to»m lrcienaa ogor «m»I!II«rteu OeNtA trordei mit dsILain V»»»»r sus-ckrvenren) mit */, i.!tsr irociiengam ZV»»»«r libai» gi«ü,n. Out 10 dtlnutan il»ii«r

l»»»,n, ciann durdi «ia Sieb gl«k«o. -tbai vi» m«l>r 1V»»,r kaadin »l, kür U-n r« gabnwdit viril i 0,na vis »Ile letrt Kable», 6»» »ml Strom »p»reii-> Ülneeer t La., l-elprig, tteiürrliuter-l««»-

I AUsMsFÄ!?

stsigsrt v? .dsbliok dis

I VsrseuobunJS^ zj^br ciss 2s- trstds». vanA« . veiÄ dos booi- gul mit 2«se .gellt und vsryällt «s deckst ? mit VZarkii gs^sn

Vogsltce/ So srdslt dsr lemd-

rncrnv,« ^ssttnds, volls Lrvlsn. '»ÄSLS»«

»7 r,ksiocsm>.Lc:^cr<,.S»-l

rpvküicurkdi