Settel

Schwarzwälder Tageszeitung

Rr. 2se

Aus Stadt , und Land

Heute wird verdunkelt von 17.45 Uhr bis 7.03 Uhr.

«

Leihnachtspäckchen für unsere Soldaten

Zu der kürzlichen Notiz über die Ausgabe von grünen Feld­postpäckchenmarken zu Weihnachten wird ergänzend festgestellt: Da mir zwei Päckchenmarken ausgegeben werden, solle diese in erster Linie den Angehörigen Vorbehalten bleiben. Die NSDAP, ihre Gliederungen und angeschlosscnen Verbände werden daher in die­sem Jahre ebenso ivie in den vergangenen Jahren im allgemeinen keine Weihnachtspückchen versenden. Die Betreuung alleinstehender Soldaten mit Weihnachtspäckchcn oder einer Weihnachtsgabe er­folgt. um unnötige Transpor :elastungen zu vermeiden, in diesem Fahre unmittelbar durch die Truppe. Die Partei wird im übri­gen auch in diesem Jahr mit ihren Gliederungen und angeschlos­senen Verbänden bei. der Gestaltung der Weihnachtsfeiern in La­zaretten Mitwirken.

Wocheudienftplan der Hitlerjugend Altensteig

Dir ganze Gefolgschaft tritt am Mittwoch, den 15. November, um 20 Uyr am HI.-Hrim an. F. v D.: Fallscheer. — Die ganze Gefolg chast tritt am Freitag, den 17. November, um 20 Uhr am HI.-Hrim an. F. v. D.: Heid.

BDM. Gruppe 3 401. Am Mittwoch, 20 Uhr. Fllckabeud im HI.-Heim. Es müssen unbedingt alle Mädel kommen. Geld für HI.-Spiren mitbringen.

BDM.-Werk, Gr. 3 401. Mittwoch, 20 Uhr, Nähen. Jedes Mädel muß bis dahin unbedingt V, Pfund Dörrobst (Zwetschgen, Birnen oder Arpsel) abltefern.

Nagold. (Fahrraddieb stahl.) Letzte Woche wurde in Nagolo einem Berufstätigen, der am Abend in einem Geschäft eine Besorgung machte, das für nur kurze Zeit vor dem Hause abgest'llte, verschlossene Fahrrad gestohlen, wobei die Dunkelheit dem Dieb s-ia unsauberes Handwerk erleichterte.

Haiterbach. (Ausgezeichnet) Uff,. Karl Gute'kunst, Sohn des Schretvermeisters Karl Gunkmst, und Gefr. Karl Rapp, Sohn des verstorbenen Fuhrmanns Karl Rapp, erhielten siir Tapferkeit an der Ostfront das Eiserne Kreuz 2. Klaff!. Leider sind beide tapfere Soldaten inzwischen gefallen. — Unterschar­führer Erwin Renz, Sohn des Schreinermetsters Gottlieb Renz, wurde sür hervorragende Tapferkeit mit dem Eisernen Kreuz 1. Kl. sse ausgezeichnet. Ec ist im Besitz der Nahkampsspaoge und des Silbernen Berwundeteo-Abzeichens.

»

Kürzung der NSHrmittelratkon

In der 69. und 70. Zuteilungsperiode (Beginn 13. Nov.) toird die Ration an Stärke-Erzeugnissen und damit die gesamte Nährmittelration für alle Versorgungsberechtigten einschließlich der Selbstversorger und Gemeinschaftsverpflegten um SO Gramm je Zuteilungsperiode gekürzt. Diei St-Abschnitte sämtlicher Grund- und Ergänzungskarten sind daher mit der halben Waren­menge zu beliefern. Auf die Nährmittelabschnitte der AZ-Karten «9 und 70 sind Stärke-Erzeugnisse nicht abzugeben.

Auskunft über den Verbleib Rückgeführter

Wie bereits bekanntgegeben, ist beim Polizeipräsidium in Berlin, Einwohnermeldeamt, eine „Zentralauskunftstelle für Rück­geführte" eingerichtet worden, die kostenlos Auskunft über die neuen Anschriften der aus Grenzzonen Rückgeführten erteilt. Die Zahl der täglich eingehenden Anfragen ist groß. Wenn die An­fragen in kurzer Zeit beantwortet werden sollen, ist es erforder­lich. daß alle Auskunftfordernden folgende Punkte beachten:

1.. Postkarten benutzen, briefliche Anfragen erschweren den Licnstbetrieb bei der Auskunftstcllest S. Deutlich schreiben. Falls möglich, Schreibmaschine benutzen. Die Bearbeiterinnen Lei der Auskunftstelle sind zwar beste Kräfte, aber keine Entzifferungs­künstler. Je mehr Zeit sie dazu verwenden müssen, unleserliche Schrift zu enträtseln, desto weniger Anfragen können beantwortet werden. 3. Genaue Angaben machen. Erforderlich sind: Namen, Vorname, Geburtstag, letzte Wohnung. Selbstverständlich wird versucht, auch beim Fehlen der einen oder anderen Angabe die Anfrage zu beantworten. Aber geben Sie sich Mühe, die Arbei­ten bei der Auskunftftelle zu erleichtern, indem Sie die Angaben möglichst vollständig machen. 4. Ueberflüfsiges vermeiden. Schrei­ben Sie beispielsweise „Ich bitte um Mitteilung der jetzigen An- sthrift meiner Mutter, der Frau Erna Schmitz, geborene Weber, am 12. Januar 1888 in Düren, zuletzt wohnhaft in Aachen, Bahn- hofstraße 3. Erich Schreiber, (21) Dortmund, Breite Sraße 15. Das genügt. Alles andere ist überflüssig. 5. Anfragen vorerst auf nächste Angehörige beschränken. Das Heraussnchen jeder ein­zelnen Anschrift kostet Arbeit. Wenn alle Anfragcnden. sich ver­nünftig bescheiden, ist sichergestellt, daß alle Anfragen schnell be­im wartet werden. Wo 'Frau und Kinder sind, ist wichtig, wo die Tm.tc sich anfhält, kann später erfragt werden.

AtemdeWumZen bei Fliegerangriffe!;

Wer bei der Brandbekämpfung bei Flieger­angriffen A t e m b e s ch w e r d c n verspürt, was aller­dings nur bei Bränden innerhalb großer Brandgebiete ver­kommt. wenn das Feuer einen höheren Prozentsatz des vor­handenen Sauerstoffs der Luft verbraucht, muß selbstverständ­lich versuchen, andere Lustverhältnisfe zu erreichen. Wenn das nicht immer möglich ist, muß man sich so ruhig w i e m ö g- lich verhalten, weil man um so weniger Sauerstoff braucht, je sparsamer man sich bewegt. Ast man gezwungen, sich längere Zeit in großer Hitze aufzuhalten, so ist es das günstigste, unbeweglich auf dem Boden zu liegen wo die Luft meistens am besten nnd kühlsten ist Gegen Staub­und Raucheinwirkung schützt das vor Nase und Mund gebun­dene Tuch, gegen Funkenflug die über trockene Kleidung gelegte nasse Decke. Die Augen sind durch Brille, dünnes Seidenluch oder ähnliches zu schützen.

D.R.K. (w) Dienstag, 14. 11. 44, 20 Uhr Dienst im Echulhous (Pro kt. Uebun- gev). Vollzählig erscheinen.

j Verloren H

Verloren gingen am Donners­tagabend auf der Straße von Allenstrig nach Hesel, bronn ein älterer Schirm und eine handg flochtene Slrohlasche. Gegen Bk- lohnung abzugeben ia der Geschäftsstelle dr. Bl.

I Isusoi, I

Biete fast neues Kinderklapp­stühle gegen ein Paar Mäd- chenstiefel, Größe 38. W»r? sagt die Geschäftsstelle d». Bl.

Biete ein Paar Rohrstiesel. G-. 42—43 gegen ein Paar Sportstiesel, Gr. 40. Zu er­fragen in der Geschäftsstelle ds. Dl.

1 Ilsrmsrkl 1

Ein ca. 20 Wochen trächtiges Riad von guter Abstam­mung verkauft Martin Klink, Waldmeister, Marlinsmoos.

Berkouf« eine Milch- uud Fahrkuh zum Ausmelkm K. Ma delich, Obsrweiler

Eine junge, fehlerfreie Kah hat ,u verkaufen Alfred Kaiser, Zumweiler, Tel. 328

Vermächtnis unserer Gefallenen an den Deutschen DolLssturm

Totengedenkfeler — Vereidigung von 2 Bolkssturm-Kompanien in Allenstrig

Pin Voll: !a Weckten, 5,nck v/ü outgsboisn Vom Knoksn bis ?om Orsis mit grousn ttoorsn, icknck schwören ksi cksn lflnmen unserer flöten,

Oie in cker 8!üts stirer Krott verlobten, klar ms dsogsn vor cken lloinckgekostrsn!

km Volk ir> Weiften, vost'n v/ir ans erheben,

!r> horten häuften bllwsacis Osvshre.

Wir ftncl entschlossen, lisksr leik unck leisen lm Opksrgong tür Osutsciilonc! isirmugsksr,

/äs unsrer Kinckhsit llreihsisi Olück unc! übrs.

siin Volk in Watten, vercksn v/ir verbissen Vertsicügsn cisr ttsimat heilige Lcbolls, —

Dos schwören vir out flrsus vnci Qsvisren! lu secler Stuncks sollst c!u, tütirsr, wissen:

»ein Vollcssiurm stellt. vis vstck clis Zclllocllt auch

Diese Worte Heinrich Aaack rs verdeutlichen uns den tiefen Sinn und die zukuvftwrffende Bed- utung, daß zur selben Stunde, da wir unserer tapferen Toten gedachten, landauf, landab im deutschen Vaterland die Männer des Deutschen Bolkssturms angetreten waren, um den heiligen Schwur der unverbrüchlichen Treue für Volk und Führer zu leisten. So wurde dieser Schwur der Treue zum FUHer zugleich ein Tceueschwur sür die Toten des deutschen Volkes. Die Toten werden mitmarschi ren in den Rethen des Votkssturms, j-den einzelnen Mann aaspornrn und ihm die Kraft und den W üen verleihen, das zu verteidigen, wofür er ge­lebt und gearbeitet hat.

Weihevoll, ernst und feierlich war die Stunde, die gestern Al­tensteig in der Turnhalle zur Feier des Totengedenkens und der Vereidigung der zwei Altenstelg-r Kompanien des Deutschen Bolkssturms vereinte. SA-Obersturmfüheer M msred Seltz meldete dem Hoh-ffsträger der NSDAP. Ortsqruppenleiier Wieland die mit 256 Mann aogetretenen zwei Balk-sturmkompanten. Nach dem vom BDM. gesungene» Lied „Heilig Vaterland" und den Worten eines Sprechers über den Sinn der Ewigen Wache senk­ten sich die Fahnen. Der Hoheitsträgec sprach Warte der ehr- furchtvollen Gedenkens aller Taten unseres Volkes, der Blutzeu­gen der Bewegung, der Gefallenen des vergangenen und jetzigen Krieges, der Männer, Frauen und Kinder, die das Opfer des Bombenterrors unserer Feinde wurden, aber auch aller unserer toten Ahnen, die ia uns und unseren Kindern soctlebea und da­mit unserem Volk das ewlge Leben gegeben haben.

Nach dem Lied vom guten Kameraden, vom Liederkranz ein­drucksstark vorgetragen, uahm der Hoheitsträgec das Wort zu einer Ansprache, die unter dem Motto stand „Keiner stirbt, der treu gelebt!" „Keiner st rbt, der durch seine A delt und seine Wirksamkeit, sei es auch im bescheidensten Lebensbeziik, nicht sich selbst gelebt hat. nicht dem Riff n und der Tier nach Genuß, sondern der in Treue dem G rnzen gedient hat. Unser Gedenken der Toten erschöpft sich nicht in Klage und Trauer, wissen wir doch, daß sie uns nahe sind, in uns weiterlebea und wetterwirken. Wenn wir marschieeen, si >d sie unter uns. Sie ha­ben sich ewig gemacht in unseren Herzen und im Leben des Vol­kes. Darnach laßt auch uns streben: so treu den Gesetzen unserer Gemeinschaft zu l-ben, daß auch wir die T-ilhaberschast am ewi­gen Leben des Volkes gewinnen und im Herzen späterer Gene­rationen lebendig bleiben. Den Toten, die wir ia dieser Stunde ehren, danken wir. Si» sind unsere mächtigsten Verbündeten. Was sie wollten, sei auch unser Wille, was sie begonnen, sei auch unser Beginn, dem sie dienten, wollen auch wir diene». Das allein ist der Dank, der ihrer würdig ist. Dem deutschen Bolks- stnrm, der hier zur feierlichen Vereidigung angctceten ist, ist aber das Leben, Kämpfen und Sterben der Gefallenen Vorbild und heiliges Vermächtnis."

Im Anschluß an die Gedenkrede des Hoheitsträgers erfolgte die feierliche Vereidigung der angetcetenea zwei Kompanien des

Zum Volksfturm angetreten

Zwei über 3 Ztr. schwere Einstellschwriue lauscht gegen ein etwa gleich schwerer Schlachtschwe n. Wer? sagt die Geschäftsstelle ds. B!. !

1 6s8vK311S-Hn28IgSN 1 j

„dlsrke Oie vor allen Dingoo, spa- > rsa sollst Du mit flennisklin- ! gsa. Dies Zpsoen viock clsclu- 1 > i srreickt, lockern man ckisXliogs nsck Oebrsuck voa cker kckltle rar 8cknsicks trocken streickt. Lekolgs cklesso Kat reckt gut, ckeoo „Loblsolclaa" ist auk cks? Hut. Wir vollen ivai ein Lcknlppcksn scklagsa unck snck- lick cklsssa öurscken versteck."

Ass»«i»t»sri«kts

kür ckis Llarslllanckslsbuckkük- rnog erapüeklt ckis Luckllnnck- luag sisuk, ^ltsnstslg, Papier- j banckluag unck Lürobeckark. ^

„Lin veck-n" — »der rlcktlg l

ckollsnn IVeck lellrle ckie Vorrsis- llsllung lui- Knappe teilen ckurck , flinvecken ", ci. ll. flinkocken von lllsllrungsniittein nack ckem von illm llegrünckelen VESK-Ver- ksllrcn in IKPSK-OIssern — kcnntiick sn cken Ürcklleei'-Zckuh- mscke. ^ullcksnungsscki'isien über „Üinvecken" kostenlos in cken snerksnnien WÜSK-Verksuks- »lellen .l 6, Lo., (I7s)

. Oellingen (Dscken).

L>t« k-isÄ rin- unek AeSu- rsediieirse j16./17. fakrd.f, mit ^bbiläungsv ksukXiusser L Oo., Hel Kräutsr-Iees, k-elp- riZ 0 I, postksck 109.

Siguterkreide (Fettstifte, sür S>as, Porzellan, Metall), blau, gelb, rot, schwarz empfiehlt die Buchhandlung Lauk, Altensteig.

Deutschen V 'lkssturms. Eingeleitet wurde sie durch das gemein« same Lied „Der Gott, der Eisen wat seo ließ". Dann verlas SA- Obersturmführer Srltz dir Kampfsätze des Deutschen Bolkssturm-r

1. Treue, Gehoisam und Tapferkeit sind die Grundlagen einer Staates und machen ihn unüberwindlich. Treu seinem Eid kämpft der Volkssturmfoldat in allen Lagen verbiss n und fiegesgläubtg Dem Führer bis zum Tode getreu, ist er bereit, lieber im tapferen Kampf zu sterben, als jemals um die Gnade des Feindes zu fl Hw.

2. An Standhaftigkeit, Selbstlosigkeit und Kameradschaft un- übertroffen, bildet der Volksstnrm die Armee der größten Ideal,»«, Deutschlands.

3. Sollte ei» Führer in ausfichtsloser Lage glauben, den Kamps einst llen zu müssen, so gilt im Deuischen Volksstnrm die in unser« töpferen Kriegsmarine überliefert« Sitte: „Das Kommando mit allen Rechten an denjenigen abzugeben, der den Kampf fortsetzm will, und sei es auch der Jüngste."-

4. Zum Schweigen erzogm, verabscheut der Volkssturmsoldat aufs tiefste den Verrat seiaer Heimat oder seiner Kameraden. Seine Verschwiegenheit können weder Verlockungen noch Drohungen brechen.

5. Ritterlich gegen Frauen, rücksichtsvoll gegen Kinder, Kranke und Greise, ist der Dolksstnrmsoldat in Liebe zu Volk und Bat«, land zur letzten Hingabe bereit. Dem Feind aber, der Freiheit uud L den bedroht, unsere Frauen schänden und unsere Kinder morden will, schlägt leidenschaftlichster Haß entgegen.

6. Wenn wir nach der Väter Art uns selbst und unserer höch­sten Pfl cht dem Volk gegenüber Iren bleiben, wird der Herrgott vrisaen Kampf segnen. In schwerster Zeit zum Schutz der Heimat aufgebolen, wollen wir nicht eher ruhen, bis der Sieg und Frie­den erkämpft und die Freiheit des Reiches gesichert ist.

Ein Bereidizungskommando trat zur Fahne der Ortsgruppe und die Volkssturmmänner sprachen mit erhobener Rechten die Eides­formel nach: „Ich schwö-e bei Gott diesen heiligen Eid, daß ich dem Führer des Deuts hen Reiches. Adolf Hitler, bedingungslos treu und gehorsam sein werde. Ich gelobe, daß ich für meine H i nat tapfer Kämpfen und Neber sterben werde, qls die Freiheit und damit die soziale Zukunft meines Volkes preiszugeben."

Der Hoheitsträger schloß die Feier mit oen Worten: „Wir geloben nnserm Führer Adolf Hitler Treue bis zum Tode und bitten die Boisehunq, unfern Kamps zu segnen!" — Eine Feier-, stunde von ti-ser Wi kung und einmaliger Größe und Bedeutung ist damit in die Geschichte unserer kleinen Stadt eingegangrn.

Erweiterte Befugnisse der Preisiiberwachungsstelle». In Erweiterung, ihrer Befugnisse sind die Preisüberwachungsstellen vom Reichskommissas für die Preisbildung ermächtigt worden, nach Maßgaben des Prcisrecht» schuldigen Personen die Tätigkeit oder Betriebsführung ganz oder teiÜ weile zu unterlagen oder sie von Auflagen abhängig zu machen, ebenfts die Schließung von Erzeugerbetrieben ohne zeitliche Beschränkung anzu­ordnen oder ihre Wetterführung von Auslagen abhängig zu machen. Auch, den unteren Preisbehörden können erweiterte Befugnisse übertragen werden auf dem Gebiet der Festsetzung von Ordnungsstrafen und Metz-' erlösen.

Zuchthaus für falsche Bestandsmeldungen

. beim Einsatz der vorhandenen Arbeitskräfte und Verteilüm

der für d,e Rustungswirtschaft wichtigen Rohstoffe, Materialien uni Erzeugnisse dem kriegswichtigen Bedarf den unbedingten Vorrang z« März 1942 die Verordnung zum Schutze der Rüstungs- wirtschaft erlassen. .Danach wird derjenige, der über den Bedarf oder da Bestand von Arbeitskräften bzw. über den Bedarf oder die Vorräte ai für die Rustungswirtschaft wichtigen Rohstoffen, Materialien, Erzeug, nisten. Ma ch,neu oder Geraten vorsätzlich falsche Angaben macht und da- durch die Bedarfsdeckung der Rüstnngswirtschast gefährdet, mit Zutw- l'ciiis, in besonders schweren Fällen mit dem Tode bestraft ^

Gegen diese Verordnung hatte die Inhaberin einer Ei'senwarengroß Koch, verstoßen und sich deshalb vor den Boltsgerichtshof zu veranworten, Nachprüfungen in ihrem Geschäfts betrieb ergaben, daß sie einen erheblichen Bestand an Eisen, Stahl material und ^otzinn verheimlichte und bei ihren Anträgen zum Bezuc von Zinkblechen und anderen Metallen falsche Erklärungen abgegeber w verheimlichten, für die Kriegswirtschaft so wichtb

gen Rohstoffe und Materialien ist daraus zu ersehen, daß diese ausgereichi hatten, 6 Panzerwagen und eine erhebliche Menqe an Partroncnhülser herzustellcn sowie den Bedarf sämtlicher Handwerker des Handwerks- kEmerbezirks Coburg an Lotzinn auf die Dauer von zwei Jahren zv

Volksgerichtshof verurteilte die Koch zu ö Jahren Zuchthaus und § Ehrverlust, wobei rn der Urteilsbegründung betont wurde, daß

der Rustungswirtschaft die Erfüllung ihrer für den Endsieg so überaus wichtigen Aufgaben unmöglich fei, wenn eine Handlungsweise wie die der Angeklagten Nachahmung finden würde. Nur mit Rücksicht darauf, bereits längere Zeit zurückliegcn und die K, als Frau doch wohl nicht ganz die letzte Konsequenz ihrer Handlungsweise über- werdcn "0" konnte von einer noch schwereren Strafe abgesehen

Gestorben

Frutenhos: Friedrich Eymann, Maurermeister; Schöne- gründ-Röt: Gottlteb Frey, Gastwirt z. „Grünen Baum", Schwann: Erich Wildenmann, 19 I.; Dobel: Erwin Ruff, 26 3., Sohn d s K-rl Ruff, Bäcker: Freudenstadt-Wend- lingen: Albert Lauser und seine Ehefrau Liefet Lauser, durch Terrorangriff; Mitteltal-Schramberg: Paul Faißt, 37 Jahre; Mitteltal-Breitmiß: Otto Gaffer, Sohn des Bernhard Gaffer; Haiterbach; Karl Rapo, 21 I.; Calw- 'Kirchheim/Teck: Klara Stähle, geb. Rothfuß,33I,;N a g old- Untrrtllrkheim: Otto Kläger, 22 I,; Hirsau: Fritz B-tter; Freuden st adt: Wilh-l-n Vög'le; Eugen K rlmbach, 23 I.

. « — - „ ———M

DeeantivorUlch für de» gesamten Inhalt: Dieter Lauk In Attenstetg. Vertrete« Ludwig Lauk. Druck, u. Vertag: Buchdruckerri Lauk, Mtensield- 3.3t. ^>eleltste z gSIÜO

Haben Sie das nötig? Niemand k inn von srtnem Saatgutsagen, daß es frei von Krankheitser­regern ist, es sei denn, er hat es gebeizt. DieBeizun ., mit klb wit sichertdrNglelchmäßig-nAuslaus der Saal and eine gesunde Ernte. Und das für wenig Geck, denn was kostet schon das Beizen mit Abavit—nur ein paar Pfennige je Doppelzentner Saatgut. Ha­ben Sie es deshalb nötig, ein Risiko einzugehen? Das kann Ihnen Aba tt abnehmen. Ver­lassen Eie sich nicht auf ein un­gewisses Glück, beugen Sie vor und be»zen Sie alles Saatgut mit Abavit. Bride Abavit-Saat- beizrn, die Unloersal-Trocken- betze und Untoersal-Naßbeize, sind durch die Grnoffensch iften und den Handel prompt liefer­bar. Schering A.-G.

Zuserate lrllgzeitig ausgeöen!

Die Oessmtsurnmo 6er Oevinve unck krarrnen »n cker 2.—5. Kckasss beträgt immer noc?i medr sl3

160 MIUoiieiL Keiokisrnarli

Usuell von cker 2. Xjasse ab können 5ie noek in cker Deutschen keieks- lotterie mirspielen! I^vLb erkalten 5ie bei cken Ltsatlieben I^otterie- Tinnebmen! kranken 8ie sieb nocb bente ein b.os!

12 . !

Neutsclre keiekisiotterie

THekiivAsdegiinl cker 2. Llasse I

LL° j

^ nur 3.- NAk, ^ lxbs 1

je I