Scywaczroülüer Tageszeitung
Nr. 25o
Loire 2
westlich von Gumbinnen, wurde in einer ^upeuie der liieictis- bcihnarbeiter 3!ichard Schablonski gefunden, dessen Identität durch seine Answeispapiere festgestellt werden konnte. Er war durch Genickschuß ermordet. Nicht identifiziert werden konnten bisher 4 Zivilisten, deren Leichen in einer Mulde in der Nähe des Dorfes SPrindort, 8 Kilometer südostwärts von Gumbinnen, entdeckt wurden. Offenbar handelte es sich hier um Angehörige eines Flüchtlingstrecks, die den vorstotzen- den Bolschewisten nicht m ir rechtzeitig entkommen konnten. Ihr Treckwaqen war völlig ausgeplnndert, lediglich das für die Bolschewisten anscheinend unbrauchbare Material war zerstört oder aus die Straße geworfen. In dem Vorwerk Alt- Wnsterwitz stießen deutsche Soldaten aus die Leichen von 15 Zivilpersonen, darunter 2 Frauen. Bei einer der Frauen handelt es sich — wie jetzt festgestellt werden konnte — um ein junges Mädchen namens Eva Zähring, die am 11. 12. 1927 in Kickwieder. Kr. Ebenrode, geboren war.
llSA-Militärbehörüen morden deutsche Mütter
Das Vcrbechcn von Kalterherberg
Die Nachricht von der brutalen Ermordung von fünf Krauen aus dem Dorf Kalterherberg bei Monschau durch die amerikanischen Militärbehörden hat in der Bevölkerung eine ungeheure Erregung hervorgerufen und die Wut gegen die amerikanischen Verbechersoldaten zur Siedehitze gesteigert
Tic fünf Frauen befanden sich mit ihren Kindern — es handelt sich um mehr als ein Dutzend — auf der Flucht vor den Amerikanern nach den deutschen Linien. Sie wurden in der Rahe ihres Heimatdorfes Kalterherberg in einem Waldstück mit ihren Kindern aufgegriffcn und alsbald vor das Feld- Gericht der 1. amerikanischen Armee gestellt, das sie, ohne daß das geringste Belastungsmaterial gegen sie vorlag. wegen an- Erblicher Spionage zum Tode verurteilte. Sie wurden sofort erschaffen. Ihre Kinder wurden in das berüchtigte Konzen trationslager für Reichsdeutsche eingeliefert.
Fünf deutsche Mütter gemordet, über ein Dutzend unmündige Kinder ins Konzentrationslager von Eupen gesperrt — zwischen bolschewistischen und amerikanischen Mordmethoden gibt es keinen Unterschied mehr.
Noi-Kreuz-Angehöriger von llSA-öoldalen ermoroel
Vor den Augen seiner Familie
Drei Flüchtlinge aus Monschau, die sich über vier Wochen lang in den Wäldern und evakuierten Dörfern in der Umgebung von Monschau aufgehalten haben, erreichten jetzt die deutschen Linien und berichteten über eine grausige Mordtat, deren .Augenzeugen sie waren.
Ter Bereitschaftsmann des Deutschen Roten Kreuzes, Hermann Schönen aus Monschau, Laufenstraße, wurde auf der Flucht aus Monschau, die sich deshalb verzögert hatte, weil er seine Familie und seine alte gebrechliche Mutter mitnehmen mußte, von einem amerikanischen Spähtrupp eingeholt und verhaftet. Die Augenzeugen sahen, wie Schönen mit brutaler Gewalt von seinen Angehörigen getrennt wurde. Die Amerikaner rissen ihm die Rote-Krcuz-Uniform vom Leibe, fesselten ihn und mißhandelten ihn dann mit Schlägen und Fußtritten. Als der Wehrlose blutend am Boden lag, töteten ihn die entmenschten Gangster durch Bauchschüsse und ließen ihn liege». Diese ganze Szene mutzten sich die Mutter, die Frau und die Kinder des Schönen, die sich in ein nahe gelegenes Haus flüchteten, mit ansehen.
Die Mordtat geschah am Abend um 17 Uhr: erst in der Nacht konnten die drei Flüchtlinge den Leichnam bergen. Von der Familie des Schönen haben die Flüchtlinge nichts mehr gehört und gesehen, die Augenzeugen nehmen an, daß sie in den Wäldern umherirrt. Ursache für diese grausame Mordtat scheint allein der Umstand zu sein, daß sich Schönen mit seiner Familie aus der Straße befand: denn er hatte sich sonst keines Vergehens gegen die amerikanischen Verbote znschnldcn kommen lasten.
Die Deutschen sollen verhungern "
Mit wie infernalischem Haß die anglo-ameritanischen Be satzungstruppen erfüllt sind, zeigt ein Bericht, den der Londoner „Dailv Telegraph" von dem deutschen Grenzort Gangelt veröffentlicht Tie von den Alliierten dort eingesetzte Kommandantur regiere mit scharfer Hand. Niemand dürfe die Häuser 'ohne Sondererlanbnis verlassen. Kartosseln und Aepfel dürfen nicht geerntet werden, obwohl sie direkt vor den Haustüren sind. Lebensmittel werden den Deutschen grundsätzlich nicht geliefert Sie müssen mit den im Orte lagernden Vorräten auskommen Aber viele Sachen würden bald nicht mehr verfügbar sein. Schon jetzt gebe es keinen Zucker mehr.
Finnland im November ohne Autler
Wenn auch die Hungerkatastrophe in Belgien die größten Ausmaße bisher zeigt, so steht nach Meldungen aus Helsinki dem finnischen Volk das gleiche Los bevor.
Dieser Tage mußte die finnische Versorgungsbehörde Mitteilen, daß ab 1. November die Milchzuteilung um die Hälfte herabgesetzt werden müsse. Jetzt wird über Stockholm bekannt, daß die Äutterzuteilung an die finnische Bevölkerung im November überhaupt ansfallen wird. Die Vorräte an Kartoffeln reichen nicht aus, um die Bevölkerung zu versorge», so daß also auch aus diesen Gebieten mit ernsten Schwierigkeiten zu rechnen sei.
Dolkssturnr riegelt bolschewistischen Angriff ab
Erster Kampfeinsatz — Schotter au Schulter mtt der Frouttruppe
Seit acht Tagen treten die in den ostpreußischen Grenzraum eingebrochcnen Bolschewisten trotz ihres starken Massenaufgebots an Menschen und Material aus der Stelle. Ihr Plan, Ostpreußen in schnellem Durchbruch zu überrennen, kann daher als gescheitert bezeichnet werden.
Im Verlaufe der Kämpfe ließen die Bolschewisten Hunderte von Panzern und Tausende von Toten aus dem Schlachtfeld liegen. Deutsche Männer verteidigen hier ihre Heimat. Jeden Schritt, jedes genommene Haus mußten die Bolschewisten mit hohen Verlusten bezahlen, um dann schließlich doch überall in der ties gegliederten Stellung aufgesangen und von verbissenen Gegenstößen abgeschlagen zu werden. Schulter au Schulter mit den langerprobten Ostkämpsern standen hier die neuen Volksgrenadier-Divis tonen im Kamps. Sie wurden bereits an den ersten Tagen der Schlacht im Wehrmachtbericht ehrend genannt. Nun trat ihnen der Volks- sturm zur Seite. Die ostpreußischen Vokksstnrm-Bataillone übernahmen sofort nach ihrer Aufstellung neben dem Ausbau von Stellungen die Bewachung von Brücken, Eisenbahnstrecken und Straßen. Beim Abtransport der Einwohner, der Viehherden und volkswirtschaftlich wichtigen Güter oblag ihnen deren militärische Sicherung.
Die harten Kampftage in der Rominter Heide brachte» ihnen aber auch den ersten Kampseinsatz Schulter an Schulter mit der Fronttruppe. Als der übermächtige Ansturm der Bolschewisten eine Lücke in unsere Stellungen gerissen hatte und die Flanke einer Division bedrohte, riegelten die Männer und Jungen des Volkssturms in einer Secnenge den feindlichen Angriff ab. Tie alten Soldaten und begeisterten Jungen machten ihre Sache gut. Die Liebe zur Heimat und die Kenntnis vom Schicksal, das ostpreüßische Menschen von den Bolschewisten bereitet worden war, steigerte ihre Kampfkraft zu wütendem Zorn. Nach diesem ersten Einsatz, der im Wehr- machtberichi Erwähnung fand, haben die meisten Männer des ostpreußischen Volkssturms um ständige Verwendung in der kämpfenden Truppe gebeten.
.Die Deumen belmrlche« da; Eelöudr'
Warum die USA-Truppen in den Vogesen nicht vorwärts kommen
„Ich bin zwar kein militärischer Fachmann, aber während der letzten vierzehn Taae habe ich an der Krönt in Holland.
Belgien und Frankreich mit einer ganzen Reihe von Militärs gesprochen. Aus ihren übereinstimmenden Aussagen muß ich den Schluß ziehen, daß durch militärische Anstrengungen allein der Krieg vor Wintersanfang keinesfalls beendet werden kann", erklärte der englische Journalist und Rundsunksprecher Ver- non Bartlett, der von einer längeren Frontreise nach London zurückgekchrt ist. Bartlett schildert sodann die' vielen Nachschubschwieriakeiten der englisch-amerikanischen Armeen Schon in der Normandie sei ein Durchbruch nur unter größten Opfern und nach langwierigen Kämpfen möglich gewesen, obwohl damals die Nachschubwege der Anßlo-Amerikaner sehr kurz waren und schönes, ruhiges Sommerwetter die Operationen begünstigte Heute hätten die Anglo-Amerikaner ein völlig zerstörtes Straßen- und Eisenbahn- svstem im Rücken, was selbstverständlich die Versorgung d-- Truppe aus das äußerste erschwere
Zn einem ganz ähnlichen Urteil kommt der englische Kriegskorrespondent Colin Mills, der sich zur Zeit an der Vogesenfront befindet Mills sucht der englischen Oessentlich- keit klarzumachen, warum die amerikanischen Truppen in den Vogesen nicht vorwärts kommen Er erzählt: „Die Aufgabe, vor der die Amerikaner in den Vogesen stehen, ist einzigartig. In diesen großen Wäldern ist es in diesen Herb ^ tagen immer dunkel und immer naß. Oft ist es unmöglich, Gräben auszuwerfen oder Stellungen zu bauen, da das Gelände völlig versumpft ist. Unsere Truppen sind infolgedessen dem feindlichen Artilleriefeuer an vielen Orten schutzlos ausgesetzt. D i e Deutschen beherrschen das Gelände, das sie genau kennen. Sie wissen genau, wohin sie zu schießen haben. Ich habe selbst das deutsche Artilleriefeuer beobachtet. Es ist in diesen Gebirgstälern stets schwierig, festzustellen, aus welcher Richtung die Geschosse kommen. Der Geschützdonner mit seinem vielfachen, widerhallenden Echo in den Bergen hat eine sehr eigenartige, deprimierende Wirkung selbst auf kampferprobte Soldaten Dieses Echogehtder USA-Truppe stark aus die Nerven."
Der britische Kommentator Darling sagte u a. folgendes: „Der Gedanke eines schnellen. und leichten Sieges über Deutschland ist setzt nur noch in den Träumen der g e d a n k e n l o f c st e» U e b e r o p t i m i st e n vertreten. ES sieht nicht so aus, als ob Deutschland in der nächsten Woche au? dem Krieg Herausgetrieben werden könnte."
Churchill als „wandernder Sänger"
Neuer Kotau vor Moskau — Fußtritte für da« verkaufte Pole«
^ Winston Churchill hatte das Bedürfnis, vor dem Unterhaus wieder einmal eine Erklärung abzugeben und über seine Moskauer Besprechungen Bericht zu erstatten. Seine Rede ist gekennzeichnet durch sehr vorsichtige Redewendungen vor allen Dingen dort, wo er sich mit der militärischen Lage befaßte. Immer wieder wies er das Haus darauf hin, daß „das augenblickliche Stadium des Krieges ein ernstes und hartes" sei und daß man damit rechnen müsse, daß die Kämpfe an S'ärke und Ausmaß noch zunehmen würden. Er warnte vor übereiltem Optimismus und bat, nicht zu vergessen, daß „jedes Versäumnis" schwere Folgen nach sich ziehen könne.
Was seine Unterhaltungen mit Stalin anbetraf, so mutzte Churchill gestehen, daß er „keine endgültigen Resultate" erzielt habe. Dieses Geständnis eines völligen Fiaskos hinderte ihn aber nicht, immer wieder die „herzlichen Beziehungen" zur Sowjetunion zu unterstreichen und zu betonen, daß Stalin weiterhin völlig freie Hand in der Äolschewisieruno Europas hat. Churchills Erklärung lief aus die Versicherung an Moskau hinaus, daß England allen sowjetischen Plänen zustimme und weiterhin bemüht sei. alles zu tun. was dem Kreml die Durchführung seiner Pläne erleichtere.
Churchill gefiel sich in der entwürdigenden Rolle eines „w a n- dernden Sängers", der von Hof zu Hof reist und immer Las gleiche Lied auf den Lippen trägt. Dieses Lied sind dic Rache- und Haßpläne gegen das Reich, die er bei jeder passenden Gelegenheit zum besten gibt und die genau abgestimmt sind auf die jüdischen Hatzparolen eines Morgenthau und die Ausrottungspläne des Bolschewismus. Sonst hat Churchill auch diesmal nichts zur Neuordnung nach dem Kriege zu sagen gehabt. Er hat erneut bewiesen, daß dem Feind jeder konstruktive Plan fehlt und Einigkeit nur in der Vernichtung Deutschlands und der Ausrottung des deutschen Volkes besteht.
Mit einem beispiellosen Zynismus und kalter Gleichgültigkeit bestätigte Churchill noch einmal den Verkauf Polens an Moskau. Er gab ganz dreist zu, daß von einer Wiederherstellung Polens in seiner alten Form nicht die Rede sein könne und bemühte sich, hinter einem Schwall von Redensarten und hochtönenden Phrasen die Polenfrage, die ihm nachgerade lästignnd widerwärtig ist, aufs Abstellgleis zu schieben, weil er sich klar darüber ist, daß England keine Möglichkeit und keinen Einfluß bat. die den Polen einmal gegebenen Ver-
Moskaus Ziel die Wettdiktatvr
iprecbungen beute noch einzulösen Wie schon so oft, hat Churchill nur den einen Rat für die Polen, daß sie den Moskauer Forderungen nachgeben sollten Er macht sich die Sache besonders leicht, indem er dic Londoner Erilpolen noch obendrein beschimpft, daß sie schuld an den Schwierigkeiten seien. Er macht ihnen also einen Vorwurf daraus, daß sie zuletzt noch an die ihnen von London einst gegebenen Garantien geglaubt haben Seine Empfehlung an Polen, den Verhältnissen Rechnung zu tragen, kommt dem Rat. sich von den Sowjets katyni- sieren zu lassen, gleich. Er überantwortet also Polen einem Schicksal, das ganz Europa bevorstehen würde, gelänge es dem Bolschewismus, das deutsche Volk zu überrennen.
Daß sich Churchills Interesse an Frankreich damit erschöpft, daß er in Frankreich nach wie vor nur einen Festlandsdegen für England sieht, sei am Rande bemerkt. Alles in allem unterstreicht die Chürchillrede die furchtbare Gefahr, die der Welt von der anglo-amerikanischen Plutokratie und dem mit. ihr verbundenen Bolschewismus droht. Dem stellen wir den fcm Men Willen entgegen, dieses Komplott zu zerschlagen. Mi' verbissener Wut und Zähigkeit werden wir kämpfen, um dic Freiheit Europas zu erzwingen.
Ver koke re vekekl sn uns alle
Der 6sfsbl ckss ßllbrsrs, cksr in cillsn Gauen unseres GroL- cksutscbcn ksicbss alle woffsnfäbigsn tvsännsr im ^ltsr von 16 dis 60 labrsn im Dsutscben Volkssturm unter ckis Fasson ruft, bot cism ßsgriff „lotolsr Krieg" sinsn neuen vnci tieferen Inbolt gegeben. blun kann nisrnonck mein im Zweifel ckarübsr ssin, ckab „lotolsr Krieg" kein blosisr Lcblagwort bedeutet, clsm Genüge Seschellen ist, wenn men es rur Kenntnis genommen hat. Gun mal) cksr brnst clsr läge, in clsr wir uns befinden, unck clsr läge, clis wir gegenwärtig durchleben, auch clsm letzten Dsutscben bswustt werden, der ihn ndcb nicht wie unsere Volksgenossen an den hart vm- kämpftsn -Grenzen und in den vom lulttsrror hsimgesucliten Ltäcktsn am eigenen ksib ru spüren bekommen hat. ln diesem 5inns bedeutet dis Errichtung des Deutschen Volkssturms auch sine einmalige Anrufung des Gewissens der bl a t i o n — den höheren 6sfsbl, unter dsm wir alle, nicht nur dis Lolckatsn an der front, sondern, wie diese gewaltigste und grundsätzlichste ^ussinandersstLung aller weiten sich entwickelt hat, alls Süseler und Isils-unseres Volkes stehen.
Die Hiulergrüade der bolschewistische» Umsturzforderurraen in Fraukreich üud Belgien
Tie Parteigänger Moskaus machen sich das wachsende Chaos in Frankreich und Belgien zunutze, um den Boden für die Bvlschwisiernng vorzubereiten. In Belgien haben die bolschewistischen Handlanger bereits offen tim st u r zf o r d e r u n g e n angemelüet und sie haben keinen Zweifel darüber gelassen, daß sie die nötigen Mittel und Wege finden werden, um diese Forderungen durchzusehen. In Frankreich haben diese bolschewistischen Beauftragten an de Gaulle das Ultimatum gestellt, den berüchtigten Kommunisten Thorez, der nach dem Zusammenbruch Frankreichs und der Besetzung durch deutsche Truppen nach der Sowjetunion geflüchtet war, und dort für neue Aufgaben im Sinne Moskaus geschult wird, zurückkehren zu lassen. Bisher hat de Gaulle die Rückkehr von Thorez verweigert,' aber er wird sich darüber klar sein, daß er dem Druck Moskaus auf die Dauer nicht Widerstand entgegensetzen kann.
Im Zuge der Versuche der Bolschewisten, die das Durcheinander in Frankreich für ihre Zwecke ausnutzen, finden auch der bolschewistische Aufruhr in Subfrankreich und die Kampsparole der dort versammelten Rotspanier gegen Franco in Moskau stärkste Beachtung. Die rotspanischen Aufruhrelemente stellen die Unterstützung von Moskau in ihre Rechnung. Darauf lassen die Hetzartikel der bolschewistischen Organe in Frankreich gegen Spanien Go überschreibt eines dieser Hetzblätter seinen Artikel „Laßt uns Franco nicht vergessen!" In ausfälliger Ueereinstim- mung zwischen diesen Tendenzen und Moskau erschien in der sowjetischen Zeitschrift „Woina i Rabvtschij Klag" ein Artikel. der heftige Ausfälle gegen Spanien enthält und in dem es n. a. heißt: „Die künftige Sicherheit Europas verlangt, daß die Brutstätte der faschistischen Infektion in Spanien vollständig desinfiziert wird". Diese Vorgänge deuten darauf hin, daß Moskau seine Pläne zur Unterjochung der ganzen Welt unter die Sowjetdiktatnr weiter mit allem Nachdruck verfolgt.
Die „Weltrevvlntion" und die „proletarische Diktatur" über alle Völker, das ist das Ziel des Bolschewismus, das Lenin in seinem Testament festgelegt hat und das verbindlich ist für alle bolschewistischen Machthaber. Die sowjetamtliche „Prawöa" hat gerade in diesen Tagen in einem Artikel, der sich mit der politischen Erziehung des sowjetischen Volkes befaßt, bekundet, daß sich an den bolschewistischen Grundsätzen nichts geändert hat. „Jeder Parteipropagandist muß", so heißt es in der „Prawöa", „in der Lehre des Leninismus und Stalinismus auf der Höhe sein, um auch weiterhin die Volkswagen im bolschewistischen Geiste erziehen zu können". Allen Gegnern des Bolschewismus muß das Rückgrat gebrochen werden, um der proletarischen Diktatur den Sieg zu sichern, proklamierte Lenin. Die „Weltrevolution" schließt alle Staaten ohne Ausnahme ein, gleich welche Verfassung und welche Form sie haben, ob sie feindlich zum Sowjct- system stehen oder es anerkennen. Ans Schonung hat kein Staat Anspruch, denn die bolschewistische Idee kennt keinen Pardon. „Eine starke und mächtige Diktatur des Proletariats, das ist es, was wir brauchen, ans daß wir wie Staub die letzten Ueberrcste der sterbenden Klassen vernichten", so verkündete es.Stalin im Januar 1933.
Die anglo-amerikanischen Truppen erweisen sich als die besten Schrittmacher des Bolschewismus, indem sie ihm die Tore der Staaten öffnen, durch die die Agenten Moskaus einströmen. Das Elend in den von den Anglo-Amerikanern besetzten Gebieten ist den Handlangern des Kreml gerade recht. Je mehr das Volk hungert und verarmt, umso leichter gestaltet sich die Arbeit für die Agenten Moskaus. Diesen Weg, den Moskau seit Anbeginn der bolschewistischen Herrschaft gegangen ist, verfolgt es auch weiter unbeirrt, immer das letzte Ziel vor Augen: die Errichtung der Sowjetdiktatur und Unterjochung aller Völker der Welt.
/Kvsc ist uns cliessc liöiiecs öskslil, cksr ciucli clis läse, kür cüs wic Kämpfen, in sicii scblissit, nicbt oucb frübsr scbon okl genug von cksn ckoru öscvksnsn unseres eigenen Volkes vor ^ugsn gsfübrt worden? Hoben nicbt oucb unsere Gegner selbst sieb togtäglick — unck gsrocks oucb in letzter ?sit — ckis rscklicbsts d^übs gegeben, oucb clsm Istrien Gleichgültigsten unter uns — uncl unter clsn Völkern Europas, clsren gcmrss künftiges Lcbicksol in ciisssm Krieg mit entscbisclsn wircl, ob sie es nun wobrbobsn wollen ocisr nicbt — clis ^ugsn ru öffnen unck clsn vngsbsursn Abgrund scbausn ru lassen, in cksn ckisssr alte Kulturkontinsnt binabgsstcVsn wsrcksn soll?
/Kuslisssrvng an cksn morcksncksn stolscbswismus auf clsr sinsn 8sits, völlige ^usplüncksrung ckurcb cksn plutokralismvs auf cksr ancksrsn, ävcksnnsrrrcbaft unck — für uns — nacktes LKIavsnckossin aut bsicksn Leiten. ?wongsvsrscbickung cksr ^rbsitsfäbigsn nock Libirisn, ^wangsmasinabmsn gsgsn ckis lugsnck, um ru vsrbincksrn, ckal) jemals wiscksr sin nsuss Gs- scblecbt bsranwäcbst unck nsu in cksn Kampf um ckis lrsibsit Eintritt, ^uslöscbung Dsutscbloncks als Inckustris- unck ^gror- staot langsamer, aber sicbsrsr biungsrtock kür ckas ganrs Volk — kaum sin Tag vergebt, an clsm cksr Gegner nicbt offen cksr- ortigs sackistiscbs VVunscbträums öusis-t, ckis jo nocb unserem Willen oucb Wunscbträums bleiben sollen unck wsrcksn, ckis absr von uns clock so bittsr ernst genommen wsrcksn müssen, wie sis ckrllbsn gsmsint sinck. bisin, bsuts ckorf es ksinsn Dsvt- scbsn msbr geben, cksr sicb nicbt ckarübsr klar ist, ckat) es um olles gebt.
blns ist vom Lcbicksal bestimmt, uns in cksr Istrtsn gröbten kntrcbeickung ru bswäbrsn. bristvn- srbittlicb Kart unck verlangt olles von uns, ckisssr böbsrs 6s- fsbl. Onck cksnnocb gibt gsrocks sr uns alles in ckis blonck. Wir müssen nur — unck wir müssen wabrbaftig, ob wir wollen oci^e nicbt — nocb Kärtsr ssin. Onck immer vorwärts, aufwärts, ober oucb in ckis liefe cksr Dings um uns sebsnl Dann wsrcksn wir, so wis ckis Lonns nocb jsasr blockt wiscksrkommsn mv». oucb in cksr 'ckunkslstsn blotwsnckigksit ckas kickt srspäbsn — ckis blotwsncks. blonns ^ncksrls.