c? i 2
SchwarZwülv.r Lageszr tung
Nr. 105
Ihre „bessere" Wellordnung
Dar 28 Jahren Uebergabe der Versailler Bedingungen
NSK Volle sieben Ronabe waren nach der Einstellung der Kampfhandlungen im Erste» Weltkrieg verstrichen, als die berüchtigten „Großen Vier" der Versailler Konferenz für den S. Mai 1819 jene Sitzung anberaumten, j» der den Deutschen das starke Buch „alierter Bedingungen für einen Frieden" überreicht wurde, das angeblich die Grundlage einer «eueren und besseren, wahrhaft demokratischen' Weltordnung enthalten sollte. Sieben Monate hatten sich die angeblichen Sieger geweigert, an eine Heimsendung der deutschen Kriegsgefangenen auch nur zu denken, sieben Monate hatte die Hungerblockade weitergewütet, und sieben Monate l)atte es in den Sitzungssälen der alten französischen Königsresidenz ein Feilschen und Handeln um Völkerleben gegeben, das in der Geschichte seinesgleichen suchte. All der Nimbus, der den USA-- Präsidenten Wilson umgeben hatte, war verflogen, und selbst Mitglieder der vielköpfigen amerikanischen Delegation mutzten unter der Hand bekennen, datz sowohl Wilson wie sein politischer Adjutant Oberst House auf der ganzenLinie versagt hatten.
Man schrie sich an, man achtete nicht im mindesten die vielgepriesenen Rechte der kleinen Nationen, und man schloß die Trabanten jener Entente von den meisten Kuhhandelsgesprächen aus. Clemenceau wetterte gegen den intriganten V e- «izelos, die neuerfundenen „Tschechoslowaken" des Herrn B e- «esch verbissen sich wütend in die Polen, und diese wiederum warteten mit einem ganzen Magazin gefälschter Karten und Statistiken auf. Oft war man nahe genug daran, in den eigenen Reihen mit einem deuen Krieg zu beginnen, und der Kon- sserenzpräsident Clemenceau bezeichnete den Engländer Lloyd George als einen Esel, dieser den Franzosen als einen Bankerotteur.
Später sollte es sich Herausstellen — und das war symptomatisch —, datz sowohl der ..Tugendengel" Wilson wie auch Ler französische Unterhändler Deschanel und andere dicht vor der Gehirnerweichung standen. Das waren also die Repräsentanten einer neuen Welt: alte, hatzverzerrte Routiniers und Geniester,sterile Köpfe und „Fachleute" vom Schlage des jüdischen Finanzministers Klotz, dem selbst Clemenceau bescheinigte, er habe nie einen so unfähigen Hebräer gesehen. Die Synagoge hatte gute Tage, denn nicht nur mit den Amerikanern waren ganze 'jüdische Abordnungen erschienen, sonder« auch jeder der angoblüben Ministerpräsidenten hatte einen Mandel, einen Sassoon, einen Baruch und Strauh an der Seite, j Wie eine Pagode säst Clemenceau am Tisch des Präsidiums «nd warf den Unterhändlern des parlamentarischen Deutschlands Schlangenblicke zu. Sei» alter Hatz feierte Triumphe in dieser Stunde: er konnte sich endlich so geben, wie er nun «inmal war. Der „T'ger" verkörperte in sich die Minderwertigkeitsgefühle der alten plutokratischen Welt gegenüber jenem Lande, das friedlich und politisch arglos seinen Weg gegangen war. Die Stimme des Alten überschlug sich, als er verkündete, «» handle sich hier um Beding ungen. über die gar »icht verhandelt werden könne. Die Deutschen könnten zwar schriftlich ihre Meinung äutzern, aber die „hohen Verbündeten" dächten gar nicht an ein Nachgeben. Von dem warmen, verführten deutschen Volk", das in der.Ententeagita- Uon immer wieder angesprochen wurde, war auf einmal gar «icht mehr die Rede. Alle Deutschen, so sagte Clemenceau lim Auftrag des ganzen beutehungriaen Wolfsrudels der Feinde, sollen zahlen, zahlen, zahlen.
Und dann legte der batzerfiillte Kreis sein Manuskript nieder l«nd sprach frei. „Die Stunde der Abrechnung ist da, die Stunde, »uf die wir gewartet haben", so tobte er los und hämmerte auf den Tisch. Die Maske des Biedermannes war endgültig «gefallen, und nun sahen d'e deutschen Abgesandten in eine Fratze won erschreckender Häßlichkeit. An allem, an allem sollten die Deutschen schuld sein. Der französische „Ministerfresssr" schob lihnen sämtliche Rückschläge seines eigenen Weges in die Schuhe, ja, er berauschte sich gerader» an Sadismus und untergründigstem Hatz. Die Briten, die Amerikaner, die Juden, die übrigen Satelliten niktcn dazu und bekannten sich zu diesem Geist einer infernalischen Rachsucht. Heimlich grinsten sie über die Arglosigkeit, die Treuherzigkeit deutscher Hoffnungen. Jetzt hatte man diese Gegner dort, wo man sie haben wollte! Keine Dr- dütigung sollte ihnen erspart bleiben, keine Last ihnen erleichtert werden! Nie wieder sollte Deutschland seine Flagge auf- ziehen, nie nieder sollte es sich in diesem Elend auf sich selbst besinnen dürfen!
Es war totenstill in jenem Versammlungsraum, als dann der Graf Brockdorff-Rantzau dem widerwärtigen Schauspiel einige mannhafte Worte entgegensetzte, als er auf die deutsche Schuldlosigkeit und auf die ungeheuren Leistungen seines Volkes hinwies. N'cht, datz diEe Akteure der Versailler Schmach ihre Teufelei eingestanden hätten, aber sie spürten doch einen Frostschauer im Genick, und sie ahnten wohl, datz Hinter allem Aberwitz noch das Schicksal steht, das nicht vermessen mit sich spielen lässt. Wochen und Monate vergingen, rn denen d-e Last nicht erleichtert wurde. Selbst nach der erzwungenen Unterzeichnung des Diktates blieb noch die Hun- kerblokade in Kraft, und der angebliche Prophet der Döl- lerfreiheit. der USA.-Präsident Wilson, erhob keinen Protest dagegen. Ja, er selbst besorgte sogar die weitere Zerstückelung Deutschlands, und er schlug bewußt urdeutsche Bezirke fremden Völkern ?u. wie bei einem prosten Ausverkauf.
Was kümmerte den leeren Schwätzer aus Princeton der Hunger der deutschen Frauen und Kinder, und was galt diesem Mann die völkische Not von Millionen. Sein Völkerbund mar ein Tummelplatz für die „Sieger"-Jnteressen und ein Werkzeug zur deutschen Unterdrückung. Der noch gesunde Teil seines eigenen Volkes begann diesen leeren Kopf, diesen sturen Doktrinär, zu verachten und zu verabscheuen. Aber die Juden feierten ihn weiter als einen Engel, und sie hetzten mnd trieben weiter gegen Deutschland, das damals wahrhaftig lein „Nazi-Deutschland" war . . . Hier hatten sich einmal Kräfte gezeigt, die ihnen unheimlich waren, und hier sollte ein jüdisches Exempel der Versklavung bis zum bitteren Ende durchexerziert werden.
25 Jahre sind seitdem verstrichen, und doch ist uns diese Stunde für immer unvergeßlich geblieben. Denn das haben wir «lle erfahren in der Folgezeit: jener Weg, der damals ein- geschlagen wurde, mutzte entweder zur völligen Auslösung und Vernichtung unseres Volkes führen oder er mutzte — nach einer befreienden Tat — für immer verlassen-werden. Wer da noch Klaubte, es gebe einen dritten Weg und es werde sich „drüben" langsam die Vernunft durchsetzen, der wurde grimmig enttäuscht. Wir standen hart neben dem letzten Abgrund, als sich am 30. Januar 1933 die große Wende vollzog.
Der Mai 1919 hat sich jedem wahren Deutschen und auch jedem denkenden und prüfenden Menschen unvergeßlich eingeprägt. Hier hatten damals die Scheinsieger von einst eine große Gelegenheit, ihre Fähigkeit zur Organisation einer besseren Welt zu beweisen. Sie haben diese Chance hohnlächelnd verspielt, sie haben sich in jener Stunde als die ewigen Hetzer und als die unbelehrbaren Wächter einer längst überholten Vergangenheit demaskiert. Es gibt in der Geschichte auch Sünden wider den Geist, die niemals verziehen werden. Ob sie heute drüben, zwischen Hatz und Furcht schwankend, nach einem Versailles oder nach einem Ueber-Versailles rufen, ob sie bald das ganze deutsche Volk, bald wieder besonders gefürchtete Gegner im einzelnen mit Tod und Verderben bedrohen, das macht uns gar nicht irre. Wir würden geradezu misstrauisch werden, wenn wir heute irgendwie den Beifall dieser Leute fänden. i
Wir stehen auf Posten und stehen mitten im schwersten Ringen. ! Beugen werden wir uns nie wieder, und alle ihre Hoffnung ! auf ein Nachgeben ist eitel und nichtig! Jeder Kampftag stärkt > in Wahrheit die Fronten der jungen Völker, die in Versailles ^ so schamlos betrogen wurden. Und jeder Tag bringt uns dem ! grossen, dem letzten Siege näher, der der Morgen der Mensch- c heit sein wird. ' Eite! Kaper. j
Algter erhä eine bolschewistische Miliz L>NB Vigo, v. Mai. Eine kommunistische Miliz ist in Algier im Entstehen begriffen, berichten geflüchtete Giraud-Anhänaer Die kommunistische Partei in Algier habe die Aufstellung beim Algier-Komitee durchgesetzt. Die Miliz werde de gesamte Pcli» zeigewalt in den Händen haben Man hoffe, sie auf eine Stärke von 109 009 Mann bringen zu können. Als Instrukteure fungieren gaullistische Offiziere, die in der Sowjetunion einen dreimonatigen Schulungskurs absolviert hätten. Als Chef der Miliz sei das kommunistische Mitglied des Algier-Komitees. Erenier vorgesehen. . '
Mohammedanische Vandendivision löste sich aus DNB Berlin, 5. Mai. Nach der Ermordung des muselmanischen Bandensührers Husko Miljkowitsch durch seine eigene Leibgarde löste sich die sogenannte mohammedanische Vandendivision Nordwestbosniens auf. 242 Ueberläufer wurden allein bei dem Ort Lazin gezählt, darunter befanden sich zahlreiche Führer, ein Arzt und drei Kommissare. Von einer deulsch-kroatischen Legion wurden mehrere Gefangene, darunter sieben Kommissare, eingebracht. 19 weitere Kommissare wurden von ihren eigenen Leuten erschossen, weil sie die Fortsetzung des aussichtslosen Kampfes durch brutalen Terror erzwingen wollten. In einem benachbarten Abschnitt wurde ein ganzes Bataillon der ehemaligen mohammedanischen Division mit 229 Mann, neun Maschinengewehren und 126 Gewehren gefangen genommen.
Heldentod des Oberbefehlshabers der japanischen Flotte
DNB Tokio, 5. Mai. (Oad.) In vorderster Front in Aus Übung seiner soldatischen Pflichten hat Admiral K o g a, Ober besehlshaber der vereinigten japanischen Flotte, den Tod gefunden. Die japanische Marine und mit ihr das ganze Voll betrauern den Verlust seines obersten Flottenchefs, der nur ein Jahr dem Tenno und Lande auf diesem verantwortungsvollen Posten dienen konnte.
Während der einjährigen Führung der japanischen Flotte hat der verstorbene Admiral Koga sich in zahlreichen erfolgreichen Kämpfen größte Verdienste um fein Land erworben. Es sei hier nur erinnert an die erste bis sechste-Luftschlacht in den Gewässern von Bougainvillc, die Schlacht auf den Gilbert-Inseln und nicht zuletzt die Verluste des Gegners in den Gewässern der Lunga-Bucht. Für die stolzen Erfolge der japanischen Marine und ihrer Lufteinhetten wurde Admiral Koga zweimal in besonderer Weise vom Tenno geehrt und ausgezeichnet.
Geboren in der Provinz Saga auf der südlichen Insel Kyushu, von wo auch Japans großer Seeheld Admiral Togo stammt, bekleidete Koga zahlreiche Posten als Marineoffizier und zeichnete sich hierbei mehrfach so aus, datz ihm schließlich die oberste Führung der kaiserlichen Flotte übergeben wurde. Koga weilte im übrigen nicht zuletzt auch längere Zeit im Auslande, u. a. in Frankreich, so datz er aus praktischen Erfahrungen die Marine der fremden Seemächte beurteilen konnte. Nach seiner Tätigkeit als Adjutant des Marineministers im Jahre. 1939 befehligte Koga nacheinander die Kriegsschiffe „Aoba" sowie „Se". In den Vordergrund trat Admiral Koga kurze Zeit später, als er den Oberbefehl über das 7. Geschwader und später zu Beginn des China-Konfliktes die Führung der japanischen Flotte in den chinesischen Gewässern übernahm. Ein Jahr später wurde Koga zum Chef der bekannten Flottenstation Hokosuka ernannt, bis ihn der Tenno persönlich vor Jahresfrist mit dem Oberbefehl über die vereinigte Flotte betraute.
Nach seinem Heldentod wurde Flottenadmiral Koga, einer Mitteilung des Sprechers der Marine zufolge, nachträglich vom Tenno zum Großadmiral befördert. Gleichzeitig verlieh der Tenno Großadmiral Koga den Orden vom goldenen Drachen erster Klasse.
Die Ernennung von Admiral Toyoda als Nachfolger Kogas schließt also an eine gewisse Tradition an, wieder den Chef der Marinestation Pokosuknzu berufen. Nach Absolvierung
»er Marinekadettenschule war er u. a. Marineattachö in London. Nachdem er dann als Professor an die Marineakademie berujen worden war, hatte er Kommandos auf zwei Kriegsschiffen mne. Lein Werdegang brachte ihn dann auf den Posten des Oberbefehlshabers der U-Boot-Wafse und danach auf den des Ad- mralstabschefs der vereinigten Flotre. Seit Ausbruch des China»- stonflikies war er Oberbefehlshaber in den chinesischen Ee>- vässern und wurde im Jahre 1941 zum Admiral ^befördert und rleichzeitig zum Chef der Flottenstation in Kure. Anschließend - irfolgte feine Berufung in den Obersten Kriegsrat und schließlich die Ernennung zum Chef der Flottenstation Pokosuka. Von »ort ist Admiral Toyoda nunmehr auf den höchsten Posten in wr kaiserlichen Marine berufen worden.
Tfchungking-Truppen an der Honansront zerschlage»
DNB Schanghai, 5. Mai. (Oad.) In rascher Verfolgung der zurückgehenden Tfchungking-Truppen zerschlugen die japanische» Streitkräfte an der Honan-Front während zwei Wochen insgesamt sieben feindliche Divisionen von etwa 69 999 Mann, deren blutige Verluste über 15 990 betragen. Darunter befinden sich ein stellvertretender Armeekommandeur und zwei Dioisisns- ^ kommandeure.
s Die Versuche der Tfchungking-Truppen, durch rücksichtslosen > Einsatz von Reserven das Kriegsglück zu wenden, blieben vergeblich. Die japanische Luftwaffe hat nach einer Meldung des Domei-Kriegsberichterstatters großen Anteil an der schnelle» Durchführung der Operationen. Die Luftoffensiven wurden i» engstem Zusammenwirken mit Bodenformationen durchgeführt. 25 japanische Luftverbände zerstörten die Verteidigungsanlagen, deren Ausbau das Werk von zwei Jahren gewesen war.
! DNB Schanghai, 5. Mai. Die japanische Armeeführung an der ! Jndien-Virma-Froritist durch die herannahende M o «r- i ,sumzeit keineswegs beunruhigt. Die Operationen an diesem Frontabschnitt werden, ungeachtet der klimatischen Verhältnisse, planmäßig fortgeführt werden, erklärte der stellvertretende japanische Armeesprechet in Schanghai, Jijima, in einem Interview mit der Schanghai Eveningpost". Die Monsumzeit sei natürlich i in die japanischen Berechnungen eingeschlossen, jedoch habe die gründliche Ausbildung der japanischen Truppen diese weitgehend gegen klimatische Unterschiede und naturbedingte andere Schwie» j rigkeiten unempfindlich gemacht.
Neue Ostabzeichen in den Landesfarben
DNB Berlin, 4. Mai. Die im Reich eingesetzten Arbeiter aus dem Osten werden demnächst neue Ostabzeichsn in den Landesfarben tragen, es sind Volkstumsabzeichen, durch die sie als Russen, Ukrainer und Weitzruthenen charakterisiert werden. Ein Sonnenblumenkranz auf rotem Grund, in der Mitte das blaue Andreaskreuz, ist für den russischen, der Dreizack auf blau-gelbem Grund für den ukrainischen Arbeiter vorgesehen. Der Weitzruthene wird seine Landessarben — rot und weiß — tragen.
Diese Neuerung stellt eine äußere Anerkennung der für im Kampf gegen den Bolschewismus geleisteten Arbeit dar. Die im Reich eingesetzten Arbeiter aus dem Osten tragen damit die gleichen Farben wie die Legionäre, die heute mit der Waffe in der. Hand an der Seite Deutschlands gegen den Bolschewismus im Felde stehen. Die neuen Abzeichen verpflichten somit Fussen, Ukrainer und Weitzruthenen erneut zu ausgezeichneter Haltung und bester Arbeitsleistung. Sie werden Ansporn sein, auf dem Platze, auf den sie gestellt sind, sich mit noch größerem Eifer als bisher für die endgültige Niederwerfung des Bolschewismus emzusetzen.
Die Einführung der neuen Abzeichen wird durch eine Polizeiverordnung erfolgen; bis zu diesem Zeitpunkt ist die alte Kennzeichnung „Ost" weiter zu tragen.
Empfang eines Stoßtrupps Besuch in München
DNB München, 4 Mai. Im Geiste der Verbundenheit zwischen Front und Heimat erhielt die Hauptstadt der Bewegung den Besuch eines Stoßtrupps der Panzergrenadierdivision „Feldherrnhalle" und den eines Stoßtrupps der SA.-Skrndarte „Feldherrnhalle". In Gegenwart des Führerkorps der Obersten SA.-Führung empfing der Stabschef der SA. Wilhelm S ch ep- mann die Männer des Stoßtrupps der Division, die sich aus Freiwilligen der SA. zusammen setzt, und gab seiner besonderen Freude Ausdruck, die feldgrauen Gäste empfangen zu können. Die SA. und mit ihr die Partei und das deutsche Volk blickten mit Stolz auf sie als würdige Vertreter der in schewerm Osi- einsatz befindlichen Division, die in aller Öffentlichkeit sichtbar den gesamten Kriegseinsatz der SA. verkörpert, von der 81 Prozent in den drei Wehrmachtteilen und der Waffen-ff vor dem Feind stehen. Die SA. blickt voll Stolz auf die Division, die vom letzten Grenadier bis hinauf zu ihren Kommandeuren ihre Pflicht tut.Die Lücken, die der Tod unter uns riß, sind Mmerzli, aberglücklich macht uns das Wissen, daß alle jene
Lücken durch den Nachwuchs der jungen SA.-Männer und der Hitlerjungen vollwertig und schnell geschlossen werden. Die wenigen noch in der Heimat befindlichen älteren SA.-Männer geben der Front die Gewähr, datz sich ein November 1918 mcht mehr wiederholt. Der Geist der Feldherrnhalle bleibt allem Terror und allen Belastungen zum Trotz lebendig. Die nationalsozialistische Bewegung und das deutsche Volk kennt in alter Treue dem Führer mit den Kämpfern an der Front nur ein Ziel, den Sieg. Kurz darauf empfing Neichsfchatzmei- sier Schwarz die Männer des Stoßtrupps>
Flugzeuge aus Kirchentzeiträgen Scheinheiliger Agitationsschwindel um Moskauer Geistlich» DNB Genf, 4. Mai. Die kommunistische „Liberte" aus Algier feiert in scheinheiligen Wendungen die Moskauer Geistlichen, die Stalin aus Kirchenbeiträgen eine Million Rubel übermittelt hätten, um daraus Flugzeuge bauen zu lassen. Dem Blatt zufolge wurde diese „Sammlung" von den orthodoxen Geistliche» ohne Unterschied der hierarchischen Grade aufgebracht, und zwar „auf die hohe Initiative des Patriarchen selbst". Stalin habe dem Patriarchen sowie „allen Erzbischöfen und Archimandriten keinen warmen Dank übermittelt".
In diesem Zusammenhang verdient erwähnt zu werden, dag die Geistlichen der Sowjetunion keine sesten Einnahmen haben, sondern von den spärlichen Spenden der wenigen Kirchenbesu- cher leben. Wenn sie wirtlich von diesen mehr als bescheidenen Vetteleinkünsten eine Million Rubel aufgebracht haben sollten, so kann für die Erhaltung der Geistlichkeit und der Kirchen wicht viel übrig geblieben sein. Uebrigens scheint die „Liberte in ihrer religiösen Begeisterung vergessen zu haben, daß di» Sowjetindustrie sich völlig im Besitz des Staates befandet und zur Ausschöpfung ihrer Produktionsfähigkeit nicht aus ein» solche Spende (1 Million Rubel gleich 109 099 RM.) angewiesen ist.
Chinesisches Jugendtreffen in Nanking DNB Nanking, 4. Mai. (O a d.) Am Mittwoch morgen wurde das zweite chinesische Jugendtreffen durch den Informations- Minister der chinesischen Nationalregierung Linpaisheng eröffnet. Zu diesem Tressen fanden sich als Gäste auch Abordnungen der Hitler-Jugend aus China, Japan, Mandschukuo, de« Philipinen, dem freien Indien und aus Schanghai ein. Der Jnformationsminister hieß die Jugend in Nanking Willkomms» und führte aus, daß die chinesische Jugend sich durch diel Teilnahme der Abordnungen der befreundeten Nationen sehr ge» ehrt fühle