Seite 4

Schwarzwälder Tageszeitung

Nr. 81

Einschränkung der Kleintierhaltung angeordnet

Nur noch ein Kaninchen je Kopf

Stuttgart. (Einbruchsdiebstahl.) In der Nacht zum 01. März wurde in der Weißenburgstraße in Stuttgart in eine elektrotechnische Werkstätte eingebrochen und dabei eine größere Anzahl elektrischer Geräte wie Boschlichtmaschinen Antriebs- und Wechselstrommotoren, Zungenfrequenzmesser, Präzisionsohmmeter, Voltmeter, Amperemeter, sowie eine kleine Tischdrehbank, eine Telephontischstation und Glühlampen gestohlen. Die Auswahl -es gestohlenen Gutes läßt auf Fachkenntnisse der Täter schließen. Für die Wiederbeschaffung ist eine Belohnung wie sür Mitteilungen aus der Bevölkerung ausgesetzt. Meldung " an jede Polizeidienststelle.

-chwenningeu. (Im Wasserkur» pel ertrunken.) Drei Nnaben im Alter von drei bis fünf Jahren spielten unbeauf­sichtigt an einem Wassertümpel. Dabei wurde der Fünfjährige mitten im Spiel von einem der Spielgefährten ins Wasser ge­stoßen und ertrank.

nsg Metzingen. (S ch w e st e r n t a g u n g.) Die vom NS,- Meichsbund Deutscher Schwestern durchgeführte Arbeitstagung vereinigte auf der Eauschule die Oberinnen, Oberschwestern und Jungschwesternfllhrerinnen des Gaues. Sie wurde von der Frau j sOberin Seidenspinner eröffnet. Dann sprach der mit der Füh- ! rung des Eauamtes für Volksgesnndheit beauftragte Bereichs- ! «iter Schümm und gab Ausrichtung und Anregung in der > Mkenschenführung und Behandlung der ihnen anvertrauten Kranken. Der Schulleiter der Gauschule Metzingen, Kreeb, be­handelte Weltanschauungs- und Rasjesragcn. Heber den Einsatz der Schwester in der Gemeindepflege sprach Oberschwester Luise Lutz. Der zweite Teil der Tagung brachte einen Vortrag von Professor Dr. Gieseler überDie erbbiologische rassenkundliche Abstammung". Dr. Mayser vom Innenministerium sprach über ^ vnsektion und Kampfstoffschutz der Krankenpflegepersonen. Ober- > »absarzt Dr. Sänger behandelte die Bedeutung der Vitamine ^ >nd Hormone in der Geburtenhilfe und Frauenheilkunde. Der Leiter des Gauschulungsamtes, Hauptbereichsleiter Dr. Klett, i jerörterte politische und weltanschauliche Fraaen. i

Trosfingen, Kr. Tuttlingen. (Plötzlicher Tod.) Die 69 Jahre alte Witwe Magdalene Meßner wurde bei der Kon- zfirmationsfeier ihres Enkelkindes vom Schlage gerührt, der ihren sofortigen Tod zur Folge hatte.

Jsnq, Kr. Wangen. (Neuer Vürgermeister.) Im Rah­nen eines schlichten Festaktes und in Anwesenheit zahlreicher .Ehrengäste wurde im Rathaussaal der neue Bürgermeister der .Stadt 2sny, Pg. Münzig, durch Landrat Röger in sein Amt eingesetzt.

Friedrichshofen. (Diebin auf einem Bodenseeschiff.) Auf einer Dampferfahrt zwischen Lindau und Konstanz hatte «ine Frau, während sie nach ihrem auf Deck gegangenen Jungen sah, ihre Handtasche mit einem größeren Geldbetrag, einem Post­sparbuch und sämtlichen Lebensmittelkarten auf ihr Gepäck ge­legt. Bei ihrer Rückkehr war die Tasche verschwunden, ohne daß «ngeblich jemand etwas bemerkt hatte. An der Anlegestelle in Illeersburg wurden alle aussteigenden Fahrgäste und ihr Ge­päck von einem auf dem Schiff befindlichen Kriminalbeamten »ntersucht. Und siehe da, als eine Frau aus München an die Reihe kommen sollte, war die Tasche plötzlich wieder da. Die Diebin wurde der Dolnei überaeben.

Gestorben

Oberkollbach: Reinhold Kirn, 20 2.; Liebelsberg: Christine Rometsch, geb. Funk; Lützenhardt: Friedrich Bürkle, Sl 2., Emmingen: Friedrich Rath, 37 I.: Calw: Willy Widmrnn, Gipfermeister, 33 F; Stamm heim: Fritz Mohr­lock, 18 2.; Lresbach: Christiane Zieste, geb. Böhler, 80 Z.: Freuden stadt: Lydia Wunsch, geb. Ribh-lhaber, 83 2.,- Obertal-Dennach: Hauptlehrec Fcitz Finkdeiner, 40 2.

Die Haltung von Kternneren, von Hühnern, Gänsen, Enten, Truthühnern, Perlhühnern und Kaninchen hat seit Kriegs­beginn in Deutschland in Stadt und Land ständig zugenommen. Einzelne Gaue hatten schon Abwehrregelungen und Ordnungs­maßnahmen verfügt. Die ganze Materie hat jetzt durch eine An­ordnung des Neichsernährungsministers, die zusammen mit den ersten Durchfllhrungsvorschriften des mit der Durchführung be­auftragten Neichsfachwarts für Kleintierzucht und -Haltung im Reichsanzeiger vom 3. April veröffentlicht wurde, eine reichs­einheitlich ee Regeluna erfahren. Sie aelit davon aus. Saß die erfolgreiche Durchführung des Krieges die Sicherstellung der Ernährung der breiten Masse des Volkes auf lange Sicht fordert und daß es dabei vor allem auch auf die Fleisch- und Fettversorgung ankommt. Es sei deshalb notwendig, das für die Tierernährung zur Verfügung stehende Futter in erster Linie für die Schweinemast und die Milcherzeugung zu verwenden. Nur dadurch könne die volle Versorgung der Arbeiter in Rüstung und Kriegsproduktion und der Städter überhaupt garantiert werden. Zu diesem Zweck sei eine Einschränkung der Kleintierhaltung erforderlich, weil nur dadurch verhin­dert werden könne, daß künftig Futtermittel, die an sich der Schweinemast und Rindviehhaltung gehören, in großem Umfang Kleintiere verfüttert werden.

Die Anordnung, deren elastische Durchführung unter Berück­sichtigung der örtlichen Lage durch besondereArbeitsausschüsse für die Kleintierhaltung" gewährleistet wird, bestimmt im wesentlichen, daß die genannten Kleintiere nur von solchen Per­sonen oder Betrieben gehalten werden dürfen, die aus eigener Erzeugung über das hierfür erforderliche Futter verfügen und bereits im Zeitpunkt der amtlichen Viehzählung vom 3. Dezember 1943 Kleintiere der gleichen Art aebalten haben.

Probleme der österlichen Ze trechnung

Ostern ist, wie jeder weiß, ein bewegliches Fest, Es kann frühestens auf den 22. März, spätestens auf den 25. April fal­len. Aber wie wird sein genauer Zeitpunkt bestimmt? Das geschieht mit Hilfe der sög. ..Osterformel": der Ostersonntag ist der erste Sonntag nach dem Fruhlingsvollmond und, wenn dieser selbst auf einen Sonntag füllt, der erste Sonntag danach. Als Frühlingsvomond gilt dabei der Vollmond, der am 21. März, dem Termin der Frühlingstag- und -nachtgleiche, oder als nächster Vollmond danach eintritt. In diesem Schaltjahr fiel der Frühlingsanfang aus den 20. März, der nächste Pollmond danach fällt auf den 8. April, der Ostersonntag also auf den 9. April.

In der Astronomie freilich wird genauer errechnet. Aus der Tatsache, daß das Osterfest nach dem Vollmond berechnet wird, ergibt sich bereits, daß sich astronomisch dabei Verschiebungen ergeben können, weil im Mondumlauf Unregelmäßigkeiten auf- treten. Deshalb unterscheidet die Astronomie zwischen denmitt­leren" Ostern, undwahren" Ostern, genau gesagt der präzisen astronomischen Festsetzung des Osterfestes.

Dermittlere", für die Osterrechnung gültige Frühlings­anfang fällt stets auf den 21. März. Derwahre" Frühlings- j anfang rückt jedes Jahr um ungefähr sechs Stunden vor, um ! in Schaltjahren, wegen des Schalttages 18 Stunden zurückzu- ! springen, wodurch er auf die Abendstunden des 20. März fällt. ! Derwahre" Vollmond tritt wegen der Unregelmäßigkeit des s Mondumlaufs in Intervallen auf, die sich um mehrere Stun­den voneinander unterscheiden. Dermittlere" Vollmond wird durch die ioa. ..Evaktenreckmn.no" den Mondreiaer. bestimmt.

der Haushaltungsangehörigen im 2ahr

Als eigene Erzeugung gelten auch Wirtschafts- und Haushalts- absälle sowie als Entgelt für landwirtschaftliche Arbeit im Rah­men der geltenden Bestimmungen bezogene Futtermengen. Die Neuerrichtung von Hühnerhaltungen nach dem 8. Dezember 1943 und die Erweiterung gegenüber dem Stande vom 3. Dezember 1943 ist verboten. Bei den übrigen Kleintier­arten ist die Haltung solcher Arten, die am 3. Dezember IM nicht gehalten wurden, verboten.

Im übrigen bringt die Anordnung hier eine Einschränkung in der Haltung der Zuchttiere sowie der Tiere, die jährlich je Kopf der zum Haushalt gehörigen Personen aufgezogen und verwertet werden dürfen. Im allgemeinen handelt es sich dabei, wie be­reits für die Hühner bestimmt, um ein Stück, und zwar eine Ente oder eine Gans oder ein Kaninchen usw., die der Klein­tierhalter je Kalenderjahr und je Kopf der zum Haushalt gehörenden Personen beliebig verwerten darf. Etwa überzählige Tiere müssen abgeliefert werden. Von der Einschränkung in der Kaninchenhaltung sind die Angorakaninchen ausgenommen, die Vermehrung der Angorazuchttierbestände ist aber genehmigungs­pflichtig.

Pensionskleintierhaltung wird im allgemeinen untersagt. Aus­nahmen werden nur zugunsten Einberufener, Fliegergeschädigtei und Umquartierter gemacht. Die Uebergangsvorschriften bestim­men, daß eine Kleintierhaltung, die erst zwischen dem 3. Dezem­ber 1943 und dem Tage des Inkrafttretens der neuen Anord­nung, also dem 4. April 1944, neu ausgenommen wurde, so be­handelt wird, als wenn sie schon am 3. Dez»ember betriebe» worden wäre. Verstöße haben Geldstrafen und das Einziehen der Tiere zur Folge.

Männer und Frauen, die ihr noch zusätzliche Arbeit übernehmen könnt, stellt euch dem Kriegsehrendienst zur Verfügung! Denkt an die Leistungen der deutschen Soldaten an den Fronten!

unrerwpakte" versteht man das Alter des Mondes an einem bestimmten Jahresdatum, d. h. die seit Neumond verflossene Zeit. Die Rechnung beruht zunächst darauf, daß dieCxpakte" von Jahr zu Jahr um 11 zunimmt, weil das Jahr m etwa 11 Tage länger ist als 12 Mondperioden. Dazu kom. m dann »och allerlei kleine Berichtigungen, die aber alle nur den durch­schnittlichen.mittleren" Monat, nicht seine Länge im Einzel­salle berücksichtigen. Stunden und Minuten bleiben bei der Expak- ienrechnung unbeachtet, hier wird der Vollmond nur nach Ta ten bestimmt.

Auf diese Weise wird es einleuchtend, daßmittlere" und .wahre" Ostern auf verschiedene Tage fallen können. Um den Zeitpunkt des Osterfestes sind in der Pergangenheit langwi- kige Streitigkeiten geführt worden. So haben beispielsweise «ach der Einführung des Gregorianischen Kalenders zunächst >ie Protestantenwahre", die Katholikenmittlere" Ostern lefeiert. Auf diese Weise gab es in den Jahren 1724 und 1744 jwei Osterfeste in einem Jahr. Erst Friedrich der Große hat tiefer Perwirrung ein Ende gemacht und bestimmt, daß der in fache re ii Berechnung halber schließlich in ganz Preußen em- eitlich diemittlere" Ostern gefeiert wurden.

Verantwortlich fllr den gesamten Inhalt: Dieter Lauk in Altensteig. Vertreter: Ladwlg Lauk. Druck u. Verlag: Vuchdruckerei Lauk, Altensteig. 3. Zt. Preisliste 3

Amtliche Bekanntmachung Kreis Calw

Vekarrntmachrmg an Nmqartisrte

1 . Neuzvziehende, auch Fliegerqeschädigts und vorsorglich Umquartterte haben sich binnen 3 Tagen gegebenenfalls unter Borlage der Abreijrbescheinigung bei der Meldebehöcde (BUrger- meist r) anzumelden. Es wurde wiederholt festgestellt, daß sich Personen längere Zelt in Gemeinden aufhalten, ohne ihrer Meldepflicht nachzuirommen. Ich w ise deshalb drin,end am die Bestimmungen der Relchsmeldeordnung hin. Zuwidsrhand. laugen werden nach § 26 der Relchsmeldeordnung bestraft.! Oie Herren Bürgermeister werden um Ueberwachung ersuch!.;

2. Für die Betreuung der Umqkartierten sind folgende Dienststellen meines Amtes zuständig:

a) für Eriatzbetreuu^gskarten und Kriegssachschädeu: Lavdratsamt Calw, Marktplatz Sl, Zimmer l8,

b) für Bezugichrine, soweit nicht über d n Bürgermeister erhältlich: ErnShrnngs- und Mctschaftsamt Calw, Lrderftraße 23,

c) für Räumangsfamilienunlerha't und Beihilfen: Abtlg. für Familienunterhalt, Calw, Bahnhofstraße 42

Calw, den 1. April 1944. Der Landrat.

Sekanntmachang des Württ. Wirtschaft» -»Misters, Laa- deseruShrangsamt Abt. ä über Fattermittelscheiae für

Pferde

Abschnitt 6 der Futtermittelscheine für Pferde wird hiermit ,zum 1. April 1944 aufzerufen.

Auf diesen Abschn tt kommen: bis zu 180 kgPsrrd'misch- utter für je ein leicht arbeitendes Pferd, bis zu 240 kg Pf-rds- -nifchfutter für je ein normal arbeitendes Pferd, bis zu 360 k.i tzferdemischsutter für je ein schwer arbeitendes Pferd für d'e Monate Mai und Juni 1944 zur Verteilung. Zum Bezug ,ou Futtermitteln berechtigen nur Futtermittelscheine, die oem Dienststempel des zuständigen Ecnähruagsamtes versehen iiad.

Die Abschnitte müssen zur Sicherung der Belieferung bis vätestens 12. April 1914 ei-rsm roltcltembecgischen Fut- rmitteloerleiler übergeben werden. Sie Futtermitteloerteile? halten dann auf Grund der oorzelesten Abschnitte bei ihren; ^ständigen Ernährungsamt, Abt. fl (Ikreisoaueraschaft), au; intrag einen Bezugschein. Der Verteiler hat diesen Bezug- hin bis spätest ms 19. April 1944 einem Großoerteilsr oeilerzuletten. Später beim Gcoßverteiler eingehende Bkzuo- he ne können nicht mshr berücksichtigt werden.

Calw, den 3. April 1944.

Ernöhrungssmt ASt. Calw, (K»e sbauernschast Calw) Kolmbach, Kreisbauernführer.

Altenstei'

RiillsSWk Mmerstag

^ecisr Kranke lästl eins kücks m ctsr Kampffront clsr ^simok offen. Dec V/Üie rur schneller» QssuncjunList cjsskoüs pfiicktx er- must cks Kunst clsi- Anrts un<^ c!is Wirkung

/V/e/rt c//s //out

cwcb clis Zcbcibs müssen lisuts richtig yepflsyt vvsccksn. kvlsrks: Osnlltics soubscs lappsn uncl öücstsn unck cüs Huts

Habe noch 70 Pfund

abzug?b?n

Fritz IlumiM. RotWev

empfiehlt die

BlMLAkstE LüÄ. MMeis

Papy-cy-mdcung und Sürodedarf

S-schiiftsbüch«

ri'i

Im k-uKsciiukroum: ^1 <

Koffer aus clsm Weg!

isioßr iiic cisn siiuchtvvsy ssistst vecdciuk, csißt !!>c ^ucii Wunclsn in ciis ftiout, *Enn ihr in h>Ic>t cisn iiocim vscloszt uncl ßcoucßt clcinn ciucii noch

Todes-Anzeige. Ettmannsweiler, den 4. April 1944.

" jGott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Gatten, unseren lieben Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel

3-Hannes Wnidrlich

nach längerer, schwerer Krankheit im Alter von über 80 Jahren zu sich in die ewige Heimat abzurufen.

2n tiefer Trauer:

Die Gattin: Anna Marie Waidelich, geb. Roller mit allen Angehörigen.

Beerdigung Donnerstag, den 6. April, 13.30 Uhr.

Wieso spart ein l-sppen alle paar jattre einen ^nxnA?

! V/er köglicki Ol- voll TesrOngsr om ärdoikcmrvg obxviscbt, clom gebt ctsr^nrvg cioppslt so rcdosll I sMrv/si. k)c>5 iok jo klar: clis Oi- ur>67ssr6öcken mürrsn giwncllick bsrovsgsvcoscksn wsräsn onci clobsi wllcl clsr^nrug jsckss/izcil bssvnclsr; stroparisrl! ktsuts, v/o Lrolls Knopp sincl, müsssn v/ir ollsL »un, um ol»s äackisn iöngsr rv srkostsn- Doller (II- unc! Issichngsi' s»s»s om lappen okv/isckisn, niemals am ^nru^!

Qvtsr Kak von

Schernbach, 3. April 1944.

Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden unserer lieben Mutter

Barbara Keppler sagen wir herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn PfarrerBInderfürseine trost reichen Worte om Grabe, sowie dem Gesangverein Göttelfingen für den.erhe­benden Gesang und für die zahlreicheBegleitung zurletz­ten Ruhestätte.

Die trauernden Hinter­bliebenen: Hans Keppler.

Lehrvertrage

empfiehlt die Buchhandlung Lauk, Attensteig

PWtWMHen

hässlicher Lehrung

gesucht.

FrauL. Benz, Aussteuerhaus Nagold, Adolf Hitlerplatz Telefon 337

AKserate

-Me» wir jeweils tags zuvor aafzigebe»

Walddorf, den 4. April 1944.

Unser lieber, hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Neffe und Vetter

Abiturient

Wilhelm Wurster

Obergesr. und Beobachter in einem Kampfgeschwader ist den Flieqertod gestorben. Er ruht in einem Soldatensried­hof im Westen.

In tiefer Trauer:

Die Eltern: 2ohs. Wurster und Frau Lina, geb. Schuh, Gasthaus zurKconc".

Uff;. Erwin Wurster. Schwerverwundeter in einem Lazarett. Gretel, Rosemarie und alle Verwandten.

Trauergottesdienst Karfreitag, 15 Uhr.

Bösingen, 3. April 1944.

Danksagung.

Allen, die unserem lieben Entschlafenen

Christian Hauser Ztmmecmann

während seinem Kranksein Liebes erwiesen und für die zahlreiche Begleitung, die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer, dem Singchor, so­wie für die Kranznieder­legung des Kriegermreins, danken herzlich im Namen der Trauernden: Familie Hauser mit Anverwandten.