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Schwarzwci d,r Tareszettmtg

Nr 38

«nnsrag unv >-omuaa, I2.,l8. Februar, hier der Orchcsierwctt- ^ Bewerb des Gebietes Württemberg durchgesührt. Die besten HI- Orchester des Gebietes vergleichen dort ihr Können und werden »in Sonntag vormittag beim Schlustkonzcrt auch vor die Ocsscn^ iichkeit treten.

Osfenburg. (Tödlich verunglückt.) Ein Lokomotivheizer riet auf dem Osfenburger Bahnhof unter die ' 'schine, wobei . m beide Beine abgefahren und der VrusUorb eingedrückt »urden. Der Verunglückte ist auf dem Transport ins Kranken- Haus gestorben.

Meßkirch. (Von Traktor überfahren.) Die leidige Un­sitte, auf in Fahrt befindliche Fahrzeuge aufzuspringen, hat wieder ein Todesopfer gefordert. Ein elfjähriger Junge wollte in Meßkirch i. B auf einen Traktor auffpringen. dabei rutschte er aus und geriet unter ein Rad des schweren Fahrzeugs. Der Kunge wurde auf der Stelle getötet.

Aus dem Gerichtssaal

Schiebungen mit Spinnstoffen und Schuhen Stuttgart. Die bereits 78 Jahre alte Lydia H. in Winnenden, lr. Waiblingen, meldet/ ihr Wollwarengclchäft auf 1. Mai ,943 bei der Wirtickmftsarupye Einzelhandel ab. Sie besag zu

dieser Zeit noch Spinnstoffwarcn für 8700 Punkte, 41 Paar Schuhe und 104 Paar Schubnestel. Statt diese Waren pflicht­gemäß der Neich-nelle für Bekleidung zur Verfügung zu stellen, schaffte sie di- Sache beistiie. um sie nach Kriegsende als Grund­stock zur Wiedereröffnung ihres Geschäftes zur Hand zu haben. Zu dem gleichen Zweck erschlich sie' durch falsche Angaben über ihren privaten Besitz die Erteilung von acht Bezugscheinen für Bettbezüge und Schuhe, die sic nicht in Gebrauch nahm, da ne ">rer nicht bedurfte.

Das Sondergericht Stuttgart verurteilte die Angeklagte wegen Kricqswirtfchaftsverbrechens zu vier Monaten Gefängnis und 4000 RM. Geldstrafe. 868 RM., die beim Verkauf der beschlag­nahmten Spinnstoffwaren und Schuhe erlöst wurden, verfielen der Einziehung zugunsten des Reiches.

Wucherpreise für Bürsten

Stuttgart. Beim Hausierhandel mit Vürstenwaren arbeitete die 71 Jahre alte Friederike E. in Stuttgart mit Verdienst- fpannen von ISO -bis 1000 Prozent. So verkaufte sie eine Haar­bürste, die sie für 7S Rpf. eingekauft hatte, für 6 RM. und Kleiderbürsten statt um den vorgeschriebenen Höchstpreis von SO Rpf. um 4 RM. Sie erzielte dadurch einen Uebererlös, der auf Grund ihrer Einkaufsrechnungen und ihres teilweisen Ge­ständnisses auf mindestens 300 RM. geschätzt wurde. Das Amts­gericht verurteilte sie nun wegen Vergehens gegen die Preis- strasrechtsverordnung zu drei Wochen Gefängnis. Der Ueber- erlös verfiel der Einziehung zugunsten des Reiches.

- Auch Schwarzschlachtungen tm geringen Umfang sind strafbar

DRV Berlin, 11. Febr. Dag auch Schwarzschlachtungen im geringen Umfang als ein kriegsschäünches Verhalten angesehen lind deshalb keinesfalls geduldet werden können, zeigt ein pruil !»es Sonüergerichts Schwerin. ' ,

Der Landwirt Otto P. aus Tollow in Mecklenburg hatte einer Kachbarin, die ein Kalb verkaufen wollte, angeboten, das Tier mit zur Stadt zu nehmen. Er zahlte ,hr gleich einen ans-, mejsenen Kaufpreis, führte den Transport aver nicht aus 'on. >ern schlachtete das Tier, ohne eine Scylachterlaudnis zu be- itzen. Das Sondergericht vertrat mit Recht den Standpunkt da» euch schon die Schwarzschlachtung eines 7.0 Pfund schweren Kal. »es als eine Gefährdung der Bedarfsdeckung anzusehen sei. Es rerurteilte P., der sich in bewusster Mißachtung der Gesetze un- »edentlich einen Sonüervorteil verschafft hatte, zu 10 Monaten kiefängnis.

Gestorben

Nagold: Christine Bertsch, geb. Brenz, 883.: Mo na kam: Helmut Schmidt, 203.; Wildbad: Max Bozenhardt: Grün- m ettstetten: Martin Schäfer, 20 3ahre: Freudenstadt: Friederike Vehr. 74 3., Georg Weber, pensionierter Sensem schmied, 88 3. "

Deranlwortlich für den gesamten Inhalt: Dieter Lank in Aliensteig. Vertreter; Ludwig Laut:. Druck u. Verlag: Buchdruckerei Lank, Altensteig. 3. Zt. PrcirlisteZMIg

Amtliche Bekanutmachvng Kreis Ealw

Gewührung von Geldprämie« für übernormale Holzabfuhrleistange»

1. Zur Förderung der Holzabfuhr aus dem Walde werden auch für das Forstwirlschaflsjahr l944 (l. IO. 1943 bis 30. 9. 1944) aus Reichsmilteln Geldprämien gewährt.

2. Die Prä Uten stellen eine Anerkennung für heroo ragenden Einsatz der deutschen Bauern sowie sonst ger Fuhr! ute im Rahmen der Rohstoffstcherung der deutschen Kriegswirö fchaft dar. Sie werd-n für übernormale Leistungen bezahlt, die vom l. IO. 43 ab innerhalb der von den Bürger­meistern zusammen mit den Octsbau'tnfiihrern bezw. den Hol Käufern oder Holzverkäufern festgesetzten Frist durch­gesührt worden sind.

8 . Als normale Jahresleistung für die Holzabfuhr oder das RUck.n von Holz gelten:

a) bei bäuerlichen Betrieben:

je Arbe ispferd

50

fm

je Zugochse

40

fm

je Zugmaschine

300

fm

b) bei gewerblichen Betrieben

je Arbeitspferd

250

fm

je Zugochse

200

fm

je Zugmaschine bezw.

Krastwagenzug

1500

l fm

4. Holzmengen, d'e vom gleichen Fuhrman r gerückt und abgefahren werden, stad bei der Feststellung der Leistung nur einmal ln. Ansatz zu bringen.

Zw if lsfragest, ob ein Fuhrmann als gewerblich oder bäu­erlich m zusehen ist, entscheidet endgültig das Forst- und Holzwirlschastsamt in Stuttgart.

5. Ausgenommen von der Prämlengewährung ist:

a) Brennholz, das ohne Sicherstellung durch Umlage für den Hausbrand bestimmt ist.

b) alles Holz, das der Holzkäufer durch eigene Mittel absührt.

6. Prämieuhöhe:

Die Prämie wird in Prozenten der Absuhrlohnsumme für dir über die Normalleistung abg-.fahrene Holzmenge gewährt.

Der Prämiensatz beträgt:

s) für eine übernormale Leistung bis 200 v. H.

der gefordert-n Normalleistung IO o. H. d) Für eine übernormale Leistung üb r 200 o. H. der gisorderten Normalleistung 15 v. H. Der Satz von 15 v. H. wird im Fall b für die gesamte über die Normalleistung abgefahrene Holzmenge gewährt. Eine solche Leistung ist in einem Antrag aus Auszahlung einer Geldprämie nachzuweisen.

Das Pcämiierttagsverfahren:

Der zum Empfang drr Prämie berechtigte Fuhrmann füllt den beim Bürgermeister oder Holzkäufer anzusordernden Vor­druck aus, holt für die Spalte 7 die Untersch ist-n der Holz­käufer bezw. sonstiger Auftraggeber ein und reicht den Antrag seinem Bürgermeister ein. Es wird jedoch für zweckmäßig ge­halten, für dasganzrForftwirtschaftsjahruureinenPlämiierungs- antrag einzureichen.

Der Bürgermeister überprüft den Antrag insbesondere hinsichtlich der Kopfeintragungen und gibt ihn, sofern einer Btsürworlung nichts tm Wege, steht, nach Unterschriftsleistung an den Landrat weiter.

Das Forst, und Holzwiltschaftsamt in Stuttgart berechnet die Prämie und bringt sie dann zur Auszahlung.

Calw, den 9. Febr. 1 94 1 . Der La idral

Leiter des Holzadfahrriags

Dr. Haegele.

Die Zuchtverbände Ludwigsburg, Ulm und Herrenberg (oem Reichsriüylstario angegliedell) veranstalten am Donnerstag, den 17. Februar 1944 eine

Zuchtviehabsatzveranstaltrmg

in der Tterzuchthalle io Plochingen a. N.

Aagemeldet find:

11V Bullen, sowie einige Kalbinnen Sonderköruoz der Bullen: Mittwoch, den »6. Februar. 1944 13 Uhr. Beginn der Absatzveraostaltung: Donnerstag, den 17. Februar 1944, 9.30 Uhr.

Personen aus Sperr- und Beobachtungsgebieten ist der Besuch der Veranstaltung verboten. Sämtliche B-sucherhaben Persooalaosweis mitzusühreo. Die Geschäftsstellen.

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Altensteig. l l ?ebr. 1911 Danksagung.

Für vie oi teu öewrise aufrihiizer Teilnahme, die. wir bei dem plötzlichen Hin­scheiben unt-ree It-ben Ent- Itil ifenen Frida Saalmül­ler von Nay und Fe-a er­fahren dursten, danken wir h-rzlichst. Besonders danken wir H rrn Stadlpiarrer für seine lrostrelchm Worte, sür den erhebenden Gesang des Frauenchors und die schönen W Isen der Stadtkrpelle, so­wie für dle viüen Kcanz- ip nden und das große Gr­illt za ihrer letzlen Ruhe­stätte;

3m Nimm d»rTrau»mden: Karl Saalmüller Friedrich Bäßler.

Walddorf. 12 244. Danksagung. Für die große Aa- teilnahme, dle wie bei dem Heldentod unseres lieben Gotten und Paters Karl Gäntzle in so reichem M ,ße eifayrm durften, sagen wtc auf diesem Wege unseren , herzlichsten Dank. B-son bers danken wir dem Herrn Pfar­rer fürselne troftretchenWorte dem Mädchenchor für den er­hebenden Gesang, dev Alters- gevossianen für ihre Kranz­spende und die zahlreiche Beteiligung am Trauergot- tesdievst.

Die trauernden Hinter­bliebenen.

Fünfbronn, 1l. 2.44. Danksagung. Für die vielen Be­weise herzlicher Teilnahme, die wir bei dem schweren Verlust meines lieben Soh­nes, unseres guten Bruders. Schwaams u. Onkels Ober- gefr. Adam Alber e fahren bürsten, sagen wir unseren innigsten Dank. Insbeson- dere danken wir Herrn Pfar­rer Klein für seine trostrei­chen Worte, sowie dem Män- netchor für den erhebenden Gesang und die zahlreiche Beteiligung am Trauergoi- tesdicnst.

3m Namen derTrauerndmi Der Vaier: Ioh. Gg. Alber.

Oebrauckte 8las- unä Streich­instrumente, sovi« pauken, llarten unck aatike Instrumente kaukt liaä repariert 0. kl. Vuackvrlick, gsgr. 1834 8iebvabruna (Vogtl)

Kirchliche Nachrichten

Sonntag, 13. Febr., 9.15 Uhr Christenlehre. 10 Uhr Gottes­dienst. 11 Uhr Kindergottes­dienst mit Taufe.

19 30 Uhr Gemeinschaftsstunde im Gemeindehaus.

Dienstag, 15. Febr., 20 Uhr Bibklabend für Iungmänner uud Männer. Mittwoch, 16.30 UhrBtbel-undKriszsbetstunde. Donnerstag 20 Uhr To. Mild- chenkreis.

Egenhau en 9 UhrSoltesd enst, lO Uhr Kindsrkirche. Spielberg V-l l Uhr Gotlesdst. Bösingen'/, 10 U. Lesegottesdjt. Dethingen 14 Uhr Lhristealeh > goltes dienst.

Grömbach V»lO Uhr im Sa il. Wörnersberg 11 Uhr Gottesdit.

Methodisteugemeinde

Sonntag ^ io Uhr Pced'gt, 11 Uhr S.-8chale. Mittwoch,

20 UhrBibel-und Gebetstunde.

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