Sette 4

Schwor wälder Tageszeitung

Nr. 214

bedingung für den Höchsterlrag dieser Oelfrüchte und damit für die bessere Fettoersorgung des deutschen Volkes.!

Die Grundlage aber für gute Völker im Frühjahr muß vom Imker jetzt gelegt werden. Eine Handooll Iunqbieaen mehr oder weniger im Ueberwinterupgsvolk entscheidet oft für den Erfolg des kommenden Jahres. Durch Reizflltterung werden die Völker zur Erzeugung von jungem Blut angeregt. Diese Jung- bienen, die sich der Imker dadurch beschafft, bringen wohl Heuer keinen sichtbaren Ertrag und Nutzen mehr, aber sie lohnen die Einsicht und gute Pflege im kommenden Jahr.

Wenn diese Reizflltterung abgeschlossen ist, beginnt nach einigen Tagen der Ruhe die gründliche Herbstschau, die alles zu umfassen Hai, was von einem leistungsfähigen Volk für 1943 erwartet werden muß. Also nochmals: Von der Einsicht und dem Tun des Imkers in diesen Tagen hängt zu einem großen Teil der Erfolg im nächsten Jahr ab und nicht zuletzt die gute Blütenbestäubung und damit die Samengewinnung der Rapsfelder.

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* Nachrichtenheljerinnen des Heeres werden laufend zur Ver- Wendung in den Fernschreibstellen und den Fernsprechvermitt­lungen des Heeres eingestellt. Besondere VorkenntMe werden nicht verlangt. Erforderlich ist ein Mindestalter von 17 Jahren, gesundheitliche Tauglichkeit, straflose Vergangenheit, Beherr­schung der deutschen Sprache sowie eine gewisse geistige Wendig­keit. Die Bewerberinnen werden als Nachrichtenhelferinnen de- Heeres notdienstverpflichtet. Sie erhalten neben freier Beklei- düng, Unterkunft, Verpflegung und Heilfürsorge eine wehrsold- IHnliche Barvergütung. Nach der Ausbildung in Ausbildungs- trupps für Nachrichtenheljerinnen erfolgt der Einsatz in uni­formierten, militärischen Einheiten, die bodenständig find, und -war tn den besetzten Gebieten und im Reichsgebiet unter Füh­rung geschulter weiblicher Kräfte. Bewerbungen sind an das Stellv. Generalkommando V.A.K., Kommandeur der Nachrich- tentruppe V, in Stuttgart, Olgastraße 13, unter Beifügung eines Ausführlichen, selbstgeschriebenen Lebenslaufes zu richten.

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' Erweiterter Feldpostpättchenoersand. Wehrmachtsangehörige »md so weiter, denen Zulassungsmarken für Feldpostpäckchen zu- Dehen, erhalten jetzt anstatt einer Zulassungsmarke je Person Uw ei Stück im Monat. Jede Zulassungsmarke berechtigt »um Versand eines Feldpostpäckchens im Gewicht von mehr als »0V Gramm bis zu 1000 Gramm aus der Heimat. Die Versand- Sorfihristeu find dahin erweitert worden, daß auch Feldpostpäck- !ge» bis zum Gewicht von 2000 Gramm zugelassen werden, wenn I-« Absender auf Päckchen im Gewicht von über 1000 Gramm Po« Zulassungsmarken klebt. Die Freigebühr für Päckchen im Gewicht von über 1000 Gramm bis 2000 Gramm wird auf vier- tzg Reichspfennig testgesetzt.

Schicksal. Heinrich George hat in diesem Wien-Film ein packen­des Werk geschaffen, das hohe Werte hat und dessen Besuch des­halb warm empfoblen werden kann. Der Film wird am Sams­tag und Sonntag in denGrünen Baum"-Lichtspielen in Alten­steig gegeben.

Feldpostgrüße. Mit Staub bedeckt, von der Sonne verbrannt, trafen sich im fernen russischen Land die Brüder Karl und Georg Faißt von Spielberg. Wir grüßen unsere schöne Heimat I

Gpielberg. (Auszeichnung.) Der Gefreite Andreas Käst, Hilfs­arbeiter bei der Fa. Otto Kaltenbach in Altensteig, wurde mit dern Eisernen Kreuz 2. Klaffe ausgezeichnet.

Stuttgart. (Wettkampfschießen des Eaukrieger- Verbandes.) In den Einheiten des NS.-Reichskriegerbundes im Eaukriegerverband Südwest wurde das Wettkampfschießer auch im Jahre 1942 erfolgreich durchgefllhrt. Nahezu 1400 Krie­gerkameradschaften mit rund 26 590 Schützen beteiligten sich an diesem Schießen. Aus dem Entscheidungskampf der erfolg­reichsten Mannschaften, der in diesen Tagen veranstaltet wurde, ging die Kriegerkameradschaft Backnang mit 669 Ringen als Sieger hervor. Die Mannschaft Backnang wurde somit die Mei­stermannschaft im Eaukriegerverband Südwest. Den zweiten Platz belegte die Kriegerkameradschaft Echterdingen (Kreis­kriegerverband Eßlingen) mit 657 Ringen. Dritte wurde die Kameradschaft ehemaliger 125er Stuttgart mit 652 Ringen. Der beste Schütze des Tages war Kamerad. Wilhelm Schief der Kriegerkameradschaft Backnang mit 174 von 180 erreichbaren Ringen. Er wurde somit Einzelsieger des Eauwettkampfes. Der Eaukriegerführer, ^-Oberführer Generalmajor z. V. Eberhard, nahm unter Worten der Anerkennung für die Schießleistungen die Preisverteilung vor.

Ludwigsburg. (Vom Bulldogg erschlagen.) Als der 18 Jahre alte, aus Ochsenhausen stammende Gerhard Kreh mit einem Bulldogg und Anhänger auf der Straße Ludwigsburg Kornwestheim fuhr, verlor er auf einer abschüssigen Strecke di« Herrschaft über das Fahrzeug. Der Bulldogg fuhr in den Straßengraben, überschlug sich und begrub den jugendlichen Len­ker unter sich. Kreh war sofort tot, während der Beifahrer mit dem Schrecken davonkam.

Karlsruhe. (Tödlicher Unfall bei Aufräumungs- arb eiten) Bei den gegenwärtig durchzuführenden Auf­räumungsarbeiten hat sich ein schwerer Unfall ereignet, dem zwei Menschenleben zum Opfer fielen. Trotz aller Vorsichtsmaß­nahmen hat sich ein Kamin, das umgelegt werden sollte, vor­zeitig gelöst, wobei Scharführer Zimmermann von der Tech­nischen Nothilfe Bruchsal so schwer verletzt wurde, daß er bald darauf starb. Auch ein Zuschauer, Blechnermeister Wolf aus Karlsruhe, wurde dabei getötet.

Aus Bayern. (Unfall oder Verbrechen?) Seit dem 5. Juli wird die 25 Jahre alte ledige Zahnärztin Dr. Maria Laugener, zuletzt in München wohnhaft gewesen, vermißt. In ihrer Begleitung befand sich der am 26. Oktober 1915 in Lud­wigsburg geborene Otto Pfitzer, ebenfalls aus München. Beide wollten sich angeblich zu einer Tour in das Kaisergebirge be­geben und dort das Totenkirchl besteigen. Sie sind nicht mehr zurückgekehrt; auch ließen sie ihre Angehörigen ohne jede Nach­richt. Da Nachforschungen in den Bergen ergebnislos verlaufen sind, liegt die Vermutung vor, daß ein Verbrechen begangen worden ist. Wer kann Angaben über die beiden machen?

Württ. Heimschulen zu Deutschen Heimschulen erklärt Ministerpräsident Mergenthaler und ^-Obergruppenführer Heißmeyer bei dem Uebernahmealt

Künzelsau, 10. Sept. Im altehrwürdigen Remter des Kün- zelsauer Schlosses, in dem seit dem Jahre 1939 eine der schönste» Ausbauschulen unseres Gaues untergebracht ist, wurde am Don­nerstag die feierliche Erklärung der württ. Heimschulen und Auibauschulen zu Deutschen Heimschulen vollzogen/ Minister­präsident und Kultminister Mergenthaler und der Inspekteur der Nationalvolitischen Erziehungsanstalten und der Deutschen'

Heimschulen, ^-Obergruppenführer Heißmeyer, Berlin, war«, selbst erschienen, um die Ilebernahme zu vollziehen. Für die württ. Heimschulen und Aufbauschulen war dies eine besondere Aus­zeichnung und Anerkennung ihrer vorbildlichen nationalpoliti. schen Ausrichtung,-tragen sie doch nun als erste im Reich de» NamenDeutsche Heimschulen".

Als Gäste waren weiter erschienen der Höhere ff- und Polt, zeiführer Südwest, ff-Gruppenführer und Genertlleutnant der Polizei Kaul, zahlreiche weitere Vertreter von Partei, Wehr­macht und Staat, sowie die Leiter der württ. Aufbauschulen und Heimschulen.

Ministerpräsident Mergenthaler hob in seiner Ansprache hervor, daß es eine der Hauptaufgaben der nationalsozialistische, Staatsführung sei, angesichts der vor uns liegenden großen Auf. gaben alle tüchtigen Volksgenoffen zu erfassen, im Geiste Adolf Hitlers zu erziehen und an der geeigneten Stelle einzusetzen. Neben den neugeschaffenen Erziehungsformen der Adolf-Hitler- Schulen, der Nationalpolitischen Erziehungsanstalten und der NS-Lehrerbildungsanstalten habe man besonders in Württem­berg noch Wert auf die Fortbildung der jugendlichen Handwer- ker durch die Fördererklassen an den Berufsschulen und durch die Technische Oberschule in Ulm gelegt. Die Entwicklung der neue« Schulform der Heimschulen wurde ebenfalls mit Tatkraft be- trieben. Aber besonders die Aufbauschulen mit Schülerheime« erfuhren in Württemberg eine äußerst rege Förderung und Aus. gestaltung. Diese Schulen gehen nun unter gewissen Bindungen an ihre bisherigen Betreuer in die Obhut des Inspekteurs de, Nationalpolitischen Erziehungsanstalten und der Deutschen Heim­schulen über. Mögen sie, so betonte der Ministerpräsident, auch dort ihre sozialistische Grundhaltung, die nie nach dem Geld­beutel des Vaters, sondern nur nach Leistung, Charakter und rassischem Wert gesehen hat, beibehalten und der hohen Ver­pflichtung eingedenk sein, die ihnen das kompromißlose Bekennt, nis zum Führer auferlegt.

ff-Obergruppenführer Heißmeyer streifte in seiner An- spräche noch einmal das große Ziel der Erziehungsarbeit, de» jungen deutschen Menschen zu einem starken und gläubigen Be- kenner der nationalsozialistischen Weltanschauung zu machen und p, einem Kämpfer für das Reich und seine große Zukunft. Die Deutschen Heimschulen sollten Burgen des Führers sein. Mit einer besonderen Anerkennung für den für das ganze Reich Lei- jpielhaften Geist und den Stand der württembergischen Aufbau­schulen, die Vorbild und Ansporn zugleich sein könnten, schloß der Inspekteur der Nationalpolitischen Erziehungsanstalten und der deutschen Heimschulen seine Ansprache.

Danach besichtigten die Gäste unter Führung des Schulleiters die mustergültigen Räume der Schule und sahen sportliche Dar­bietungen der Jungmannen. Eine Besichtigung der Heimschule Schöntal schloß sich an. Am Freitag folgen die Besichtigungen der Aufbauschulen für Mädchen in Markgröningen und der Aufbauschule für Jungen in Maulbronn.

Gestorben

24 Höfe Kreis Freudenstadt: Hans Schwenk, 22 I., Sohn des Ioh. Schwenk, Bürgermeister; Calw: Gerhard Schäfer, 20 Jahre, Sohn des'Wilhelm Schäfer; Höfen: Albert Kern, Sohn der Luise Kern; Neuenbürg: Kath. Wild geb Laupp, 76 I.

Verantwortlich für den gesamten Inhalt Ludwig Lauk in Altensteig Druck Buchdruckerei Dieter Lauk, Altensteig 3. 3t. Preisl. 3 gültig Verleger und Schriftleiter Dieter Lauk z. 3t. bei der Wehrmacht

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Me Ausgabe -er Lebensmitteikartea

für die 4l. Zuteilunqsperiode erfolgt in seitheriger Weise. Morttag, derr 14. Sept. 1942 ab 14 Uhr für Zelle 01

Dienstag, den 15. Sept. 1942 ab 1 4 Uhr für Zelle 02

ab 16 Uhr für Zelle 03 Dormerstag, den 17. Sept. 1942 ab 17 Uhr für Zelle 03/05 Den 12. Sept. 1942. Der Bürgermeister.

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findet am Montag, den 14. ds. Mts., von 812 und 1418 Uhr statt. Stadtpflege.

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