Schwaczw8ld?r Tageszeitung

Nr. 213

Sette 4

Ans Stadt und Land

«Ue«steig, den 11. September 1942

Schützt die Ernte

«sg Die Hauptursache beinahe aller Brände ist Fahrlässigkeit oder Leichtsinn. Es gilt daher, überall auf die Gefahren, die be­stehen, aufmerksam zu machen. Gerade Unerfahrene, Neulinge und Jugendliche zeigen wohl einen eifrigen und guten Willen, «s fehlt ihnen aber die Lebenserfahrung, so daß sie oft aus Un­wissenheit sich und andere gefährden. Jeder must heute die Mittel und Maßnahmen zum Schutze unserer Erntefrüchte kennen, denn die größte Betriebssicherheit liegt stets in dem gemeinsamen Wissen um eine Gefahr und in dem Wollen, sie auch zu bannen.

Verhindert muß vor allem werden, daß zu große Erntevor- räte an einer Stelle zur Lagerung kommen, denn im Vrandfall D der Verlust um so größer. Ernteschober, Mieten, Diemen, Offene Ernteschuppen und Feldscheunen sollten nur dort aus­gestellt werden, wo möglichst wenig Personen verkehren und wo auch durch Funkenslug kein Schaden entstehen kann. Das Kiauchen und der Gebrauch von offenem Feuer und Licht ist An der Nähe aller Erntelagerplätze streng verboten. Selbstver­ständlich gilt dasselbe auch in Scheunen, Ställen und ähnlichen Räumen. Weder beim Einfahren der Ernte, noch hinter dem Erntewagen darf geraucht werden. Beim Dreschen schon gleich tzar nicht, denn da fliegen Spreuer und andere kleine Teilchen ln der Luft'herum, so daß schon ein kleiner Funke genügt, um unter Umständen alles in Brand zu setzen.

Zu merken gilt dann noch, daß man mit Schobern von Hof« gebäuden 25 bis 50 Meter wegbleibt, von allen Wegen min­destens 25 Meter. Bei Eisenbahngleisen beträgt die Entfernung kV Meter und von Lagerplatz zu Lagerplatz ISO Meter.

Besonders auch die Kinder müssen über die Brandgefahren aufgeklärt werden, denn die Sorglosigkeit vieler Erwachsener im Umgang mit Feuer und feuergefährlichen Dingen trägt sehr oft die Schuld an nicht wiedergutzumachendem Unheil. Auch die ge­ringste Fahrlässigkeit muß heute vermieden werden. Darum prüfe stets deine Umgebung auf Brandgefahren und bringe so deinen Erntedank im Schutz der Ernte gegen Brand.

Was soll ich werden?

Das Pflichtjahr für Mädchen

Bel der Berufswahl der Mädel kommt dem Pflichtjahr beson­dere Bedeutung zu. Alljährlich gehen in Deutschland rd. 300 006 Mädchen ins Pfltcktjahr. Für sie ist von größter Wichtigkeit, daß sie den Sinn des Pflichtjahres richtig verstehen.

In einer Anordnung vom 5. 1. 38 hat der Reichsjugendführer die hauswirtschaftliche Ertüchtigung jedes BDM-Mädels gefor­dert. Im selben Jahr wurde von Reichsmarschall Hermann Söring die Pflichtjahrverordnung im Rahmen der Durchführung des Vierjahresplanes erlassen.

Das Pflichtjahr wurde eingesührt, einmal um den großen Mangel an Arbeitskräften in der Haus- und Landwirtschaft zu mindern und zum andern, um zu bewirken, daß diejenigen Madel, die ihren Berus außerhalb der Haus- und Landwirtschaft wählen, auch die Arbeit im Haushalt kennen lernen und sich hier Kennt­nisse erwerben. »

Nach der Pflichtjahrdurchführungsanordnung vom 23. 12. 38 haben alle Mädchen unter 25 Jahren, die vor dem I. 3. 1938 noch nicht als Arbeiterin oder Angestellte beschäftigt waren, und sich vor diesem Zeitpunkt auch noch nicht in einer ordnungs­mäßigen Berufsausbildung befanden, das Pflichtjahr abzuleisten, wenn sie eine Arbeit außerhalb der Land- und Hauswirtschaft aufnehmen wollen.

Vom Lande stammende Mädchen müssen das Pflichtjahr auf dem Lande ableisten, auch wenn die Eltern keine Landwirtschaft betreiben. Eine Tätigkeit im Elternhaus oder bei Verwandten wird auf das Pflichtjahr angerechnet, wenn es sich um Familien mit 4 oder mehr Kindern unter 14 Jahren handelt.

Für die Ableistung des Pflichtjahres gibt es verschiedene Möglichkeiten:

1. Die vom Reichsnährstand geprüfte und anerkannte Stelle in der Landwirtschaft (Dauer ein Jahr).

2. Dir von der NS-Frauenfchaft geprüfte und anerkannte Stelle im kinderreichen städtischen Haushalt (Sauer ein Jahr).

3. Dem Landdienst der Hitlerjugend (Dauer ein Jahr).

4. Die zweijährige ländliche Lehre (Dauer zwei Jahre).

5. Die zweijährige häusliche Lehre (Dauer zwei Jahre).

6. Das Landjahr wird mit 8 Monaten aus das Pflichtjahr an­gerechnet.

7. Der einjährige Besuch einer staatlich anerkannten Haus­haltungsschule Kaan mit einem halben Jahr angerechnet werden.

8. Der Reichsarbeitsdienst wird in voller Höhe angerechnet, je­doch nicht der Kriegsh lfsdienst.

Für die Beschäftigung im freien Arbeitsverhältnis gelten beson­dere Bestimmungen hinsichtlich Entlohnung, Urlaub, Freizeit usw. Geeignete Stellen zur Ableistung des Pflichtjahres in der Haus­und Landwirtschaft und in der zweijährigen H mswtrtschaftltchen Lehre weist das Arbeitsamt nach. In jedem Falle muß vor An­tritt der Arbeitsstelle die Zustimmung des Arbeitsamts zur Ab­leistung des Pflichtjahres in dieser Stelle eingehakt werden.

Nach Beendigung des Pflichtjahres oder der zweijährigen Haus­wirtschaftlichen Lehre kann mit der eigentlichen Berufsausbildung begonnen werden. Nun ist das Mädel auch kräftiger und den in der Ausbildung an sie gestellten Anforderungen besser gewachsen.

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» Entlassung vier Wochen später. Um die Hackftuchternt« sichern zu können, ist für die im Frühjahr eingestellten Ar­beitsmaiden die Dienstzeit im aktiven Reichsarbeitsdienst auf sieben Monate und im Kriegshilfsdienst des Reichsarbeits­dienstes der weiblichen Jugend auf fünf Monate festgesetzt wor­den. Für die im Herbst eingestellten Arbeitsmaiden beträgt di« Dienstzeit im aktiven Reichsarbeitsdienst fünf Monate und im Kriegshilfsdienst sieben Monate. Demgemäß werden die Kriegs­hilfsdienstverpflichteten des Sommerhalbjahres 1942 sowie die­jenigen zum 1. April 1942 zur Ableistung der Reichsarbeits­dienstpflicht einberusenen Maiden, die nicht zum Kriegshilss- dienst herangezogen werden, statt Ende September erst Ende Oktober 1942 aus dem Reichsarbeitsdienst entlassen.

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Amtliches. Ernannt wurden zu Oberlokomotivführern die Lokomotivführer Haußmann in Lalw und Teufel in Freudenstadt.

Me Maul- und Klauenseuche ist in Verdingen erloschen und das Land Württemberg wieder frei von Maul- und Klauenseuche.

Berneck. (Auszeichnung.) Feldwebel Rudolf Schäberle wurde mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Vodnegg, Kr. Ravensburg. (T od i nd'e r- Eülle ng ru b e.) Als der Landwirt Friedrich Knecht zum Ausräumen in die Gül­lengrube stieg, wurde er durch die Ammoniakgase plötzlich be­wußtlos. Zwei Töchter des Verunglückten ereilte auf der Suche nach ihrem Vater das gleiche Schicksal. Von Nachbarn und einem Arzt wurden die drei Personen schließlich aus der Grube geborgen und dem Kreiskrankenhaus zugefllhrt, wo der Vater bald darauf der Vergiftung erlag. Die beiden Mädchen liegen in bedenklichem Zustand darnieder.

Hebrazhofen, Kr. Wangen. (Wiedersehen in der Hei­mat.) Eine außergewöhnliche Freude erlebte die Familie des Holzhauers Wolf. Die vier an der Ostfront kämpfenden Söhne trafen nach jahrelanger Trennung gleichzeitig auf Urlaub in der Heimat zusammen. Die Wiedersehensfreude war umso grö­ßer, als keiner vom Urlaub des andern gewußt hatte.

Aus Bayern. (Wasser auf Obst getrunken.) In Marktleuthen trank ein Junge nach dem Genuß von frischem Obst Wasser und starb kurz danach unter heftigen Fiebererschei­nungen. Auch sein Bruder, der Wasser nach Obst getrunken hatte, ist schwer erkrankt.

Aus Bayern. (AbstLrze in den Bergen.) Vom Trettach- gipfel ist beim Abstieg im Alleingang der 45 Jahre alte Ingenieur Wilhelm Keil aus Weißenburg i. B. abgestürzt. Er erlitt eine schwere Schädelverletzung und blieb tot im Seil hängen. Keil war, obwohl er infolge Kriegsverletzung ein künst­liches Bein hatte, ein sehr geübter Bergsteiger. Bei einer Klettertour an der Kampenwand stürzte der 17jährige Lehrling Karl Wildenauer, ein Sohn des Kaufmanns Wildenauer au» Prien, ab und erlitt beim Sturz einen Halswirbelbruch. Ver­letzungen am Kopf und eine Gehirnerschütterung. Der Schwer­verletzte wurde von der Bergwacht zu Tal und ins Krankenhaus nach Archau gebracht. Der Trachtengeschäftsinhaber und Schneidermeister Wolfgang Wächter aus Bad Reichenhall, der mit seiner Gattin von Nosental aus eine Besteigung des Groß­venedigers unternahm, wollte, während seine Frau in der Kür- singerhiitte auf ihn wartete, einen kleinen Abstecher machen, um Blumen zu suchen. Wächter kehrte aber nicht zurück, auch eine Suchexpedition entdeckte keine Spur, so daß man annimmt, daß Wächter, da er kurz vorher über Unwohlsein geklagt hatte, von einem Herzschwächeanfall betroffen wurde und über die Fels­wände abstürzte. ,

Aus dem Gerichtssaal

Todesstrafe für einen Volksichädling Stuttgart. Der 36 Jahre alte ledige Karl Walter aus Stutt­gart wurde vom Sondergericht als gefährlicher Eewohnheits- Verbrecher und Volksschädling wegen eines fortgesetzten Ver­brechens des schweren Diebstahls im Rückfall zum Tode ver- urteilt. Der Mitangeklagte gleichalterige Peter Bernhard au» Vaisingen (Kreis Horb) erhielt wegen Hehlerei ud Betruo, acht Monate Gefängnis. ^

Der wegen Diebstahls schon mit Zuchthaus vorbestrafte Wal­ter wurde trotz seinem beharrlichen Leugnen für überführt er­achtet, im Spätjahr 1941, jeweils bei Nackt und im Schutz der allgemeinen Verdunklung, in einer Stuttgartter Möbelfabrik bei der er früher arbeitete, drei schwere Diebstähle verübt zu haben, indem er sich durch eine, wie er wußte, zu Zwecken de» Luftschutzes offengehaltene Hintertür in das Ausstellungs- gebäude einschlich und daraus kostbare Teppiche und Stoffe im Gesamtwert von über 14 600 RM. entwendete. Der Angeklagte Bernhard, gleichfalls ein früheres Eefolgschaftsmitglied der be- stohlenen Firma, übernahm von Walter einen Teil der Stoff» zum kommissarischen Verkauf.

Bauernhauseinbrecher zum Tode verurteilt Ravensburg. Das in Ravensburg tagende Sondergericht Stuttgart verurteilte den 33 Jahre alten August Arpogaus au» Spindelwag (Gemeinde Rot a. d. R.j. wohnhaft in Diepslds- Hofen (Kreis Wangen) zum Tode. Arpogaus, ein Gewohnheit-. Verbrecher, beging schon mit 17 Jahren die schwersten Dieb- stähle. Nachdem er einige Zeit in der französischen Fremden- legion gedient hatte, betrieb er die Einbruchsdiebstähle im All­gäu im großen und wurde zum wahren Schrecken dieser Gegend. Auf seinen Streifzügen stahl er in Dörfern und Höfen, was ihm in die Finger kam, wobei er insbesondere nach Hausschlach. tungen große Beute machte. Auf einer Alphütte bei Volsternang richtete er sich, wie erinnerlich, ein regelrechtes Räuberlager ein,. von dem aus er die ganze Umgebung von Jsny unsicher machte, bis er Ende vergangenen Jahres bei Diepoldshofen gefaßt wer-- den konnte.

Der Hang zum Stehlen

Stuttgart. Der 19 Jahre alte Pero Brdaric von Agram in Kroatien mißbrauchte ohne jede Notlage'die ihm von Deutsch­land gewährte Gastfreundschaft zu Diebstählen, in einem Fall' unter Ausnutzung der Verdunkelungsmaßnahmen. In einem Fabrikbetrieb in Stuttgart-Möhringen beschäftigt, stattete er der dortigen Bahnhofswirtschaft einen nächtlichen Besuch ab, bei dem er aus zwei mit einem Stemmeisen von ihm auf­gebrochenen Behältnissen 195 RM. Bargeld und aus der Küch« Lebensmittel und Rauchwaren im Wert von rund 70 RM. ent­wendete. Einen weiteren Diebstahl verübte er in der Versand­abteilung seines Betriebs. Bei dem Versuch, nach einem Ein­bruch in ein Stuttgarter Kaufhaus zur Nachtzeit einen Anzug zu stehlen, wurde er von der Polizei festgenommen. Die Straft kammer verurteilte Brdaric zu der Gesamtstrafe von zwei Jah­ren drei Monaten Zuchthaus.

Friedrich Wilhelm und die Schlächterstochter

Friedrich Wilhelm IV. unterhielt sich als Kronprinz gerne mit der Tochter des Hofschlächtermeisters Kühne, deren urberliuer Humor ihm viel Vergnügen bereitete. Eines Tages zeigte sie rhm einen soeben gekauften Ochsen und rief begeistert:Na, Königliche Hoheit, ist det nu nich een majestätischer Ochse?" Jawohl", gab Friedrich gut gelaunt zur Antwort,ohre Familie hat sich schon immer durch große Rindviecher aus- gezeichnet."

Zahnbürsten, vom Baum gepflückt

In Indien pflegen die eingeborenen Hindus ganz besondere Zahnbürsten" zu benutzen es sind kleine Zweige, die sie vo» bestimmte» Bäumen pflücken und zum Reinigen der Zähne oer- wendek. Die gewöhnliche Zahnbürste, wie sie der Europäer ver­wendet, gilt dem Hindu als unrein, weil zu ihrer Herstellung, die Borsten toter Tiere verwendet werden.

Gestorben

Nagold: Gottlieb Hörmann, 32 I., Sohn des Gottlieb Hör­mann, Pfläst.rermeister: Haiterbach: Otto tzelber, 33 Iahce, Sohn der Krigerwitwe Frlederiki Helber: Wtldberg: Chri­stian Rüßle, 22 Jahre, Sohn des Chciftian Nüßle: Bad Lie­benzell: Christiane Ungericht, Alt-Sternwirtin: Aach: Hermann Bauer, 20 Jahre, Sohn des Iohs. Bauer; Mitteltal: Paul Faiße, SS-Roitenführer, 21 Jahre; Schopfloch: Marie Schü­bel Wwe. geb. Schmied, 76 Jahre.

Verantwortlich für den gesamten Inhalt Ludwig Lauk in Altenstetg Druck Duchdruckerei Dieter Lauk, Altensteig Z. 3t. Pretsl. 3 gültig Verleger und Schriftleiter Dieter Lauk z Zt. bei der Weycm icht

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Nemillize Feuerwehr Meusteig

Am Montag, den 14 Sept. 1942 rückt die aktive Wehr, einschl. HZ.-Löschgmppe, sowie die Er­satzmehr

zur Aebung aus.

Antreten pünktlich 19.00 Uhr. Stellv. Wehrsührer.

Der Löschtrvpp Dorf tritt am Dienstag abend 19.30 Uhr zur Uebung an.

SA.-Sturm 6/414

Kommenden Sonntag

fällt der Dienst ans

Vrünsr vsum" - Urktrpisls

Lsmstsg 20 llstr, donntsg 16 un6 20 llstr

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lllri V/isn-kllm irn Verleid cler llks, Oisels (licken, tVsrnsr Alnr, VIII Qasckklieg. Spielleitung: Oers v. Lolvar^. Das cirsmstlscke Lckicksal eines k4snnss cksr um seiner Treue lVIIIen rum klsnksr seines Herrn vsrcksn rnukts!

Vtubensckau: Die Lcklackt vor «lern Kaukasus. Oie sckvsren kldvetirkämpks am mittleren brontsdscknitt. ckugenckllcks sinck nickt rugelssssn.

Sei Kopfweh

wenn es durch Schnupfen, Stockschnupfen und ähnliche Beschwerden ver­ursacht ift, bringt das seit über hundert Fahren bewährte Klosterfrau- Schnupfpulver oft wohltuende Erleichterung. Klosterfrau-Schnupfpulver wird aus wirkfamen Heilkräutern hsrgestsllt von der gleichen Firma die den Klosterfrau-Melissengeist erzeugt.

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p. vsu

Apparatebau, Vtvgolrt V/ürU.

Sauberes

Mädchen

für 15. Okt. in Offiziershaus­haushalt nach Berlin gefacht.

Frau Grete Graubner z. Zt. Hamburg-Othmar­schen, Beselerstr. 4II

Einen eisernen

Herd

mittlere Größe, Preis 25.^, verkauft.

Wer? sagt icke Geschäftsstelle

Ebershardt, II. Sept. 1942.

Unfaßbar schwer traf uns die N >chricht, daß unser lieber, hoffnungsvoller Sohn, unser guter Bruder

Emil Sackmann

Schütze

im Alter von nicht ganz 19 Jahren am 25. Juli bei einem Angriff im Osten in ireuer Pflichterfüllung sein junges Leben für uns und sein geliebtes Vaterland hin­gab. Er ruht auf dem Heldenfriedhof in Beljejewo.

In unsagbarem Leid:

Die Eltern: Georg Sackmau» und Frau Katharine, geb. Seeger die Geschwister: Georg z. 3t. bei der Wehr­macht

Helene, Maria und Anneliese. Trauergottesdienst Sonntag, den 13. Sept-, 14 Uhr.

Simmersfeld, 10. Sept. 1942

'Unfaßbar, hart und schwer traf uns die schmerzliche Nach- richt daß unser lieber, guter, unvergeßlicher Sohn, Bruder, Schwager und Neffe

Obergefreiter

3oh. Martin Kalmbach

Inhaber des E. K. II

am 5. Juni bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 27 Jahren sein Leben für Führer, Volk und Vaterland dahingab.

In tiefstem Schmerz:

Die Eltern: Friedrich Kalmbach mit Frau Philippine, geb. Kalmbach der Bruder: Gest. Fritz Kalmbach z. 3t. im Lazarett

die Schwester: Maria Kalmbach mit Bräuti­gam Alfred Bez z. 3t. im Osten nebst allen Anverwandten. Trauergottesdienst Sonntag, 13.9., 14 Uhr.

Zwei gute

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Lauk

Danksagung. Grömbach, 11.9.42.

Zum Heldentod unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes, Bruders und Schwagers Gefreiten Otto Dieterle sind uns von Nah und Fern viele liebe Worte herzlicher Anteilnahme entgegen- gebracht worden, wofür wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aussprechen. Ebenso danken wir dem Mädchenchor für den erhe­benden Gesang und für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Zeller.

In tiefem Leid: Familie Friedrich Dieterle.