Sei gesund oder stirb!
Was Bolschewisten unter Gesundheitspflege verstehen — Einblick in das Heilwesen der Sowjetunion — In der Poliklinik von Schitomir
Von Kriegsberichter H. B- Wirthgen (PK.)
NSK Wir hatten uns auf ein trostloses Land bitteren Elends emgestellt, als wir am 22. Juni zum Kampf gegen den Welt- seind Bolschewismus antraten. Was die Soldaten der Ostfront nun aber sehen und erleben müssen in der Sowjetunion, übertrifft die schwärzesten Vorstellungen, Ueberall ist der Sumpf des Bolschewismus, und Bolschewismus ist Chaos, Sklaventum, bitterernste-Armut und Hunger, Unkultur und jüdische Korruption. Nichts macht eine Ausnahme, auch nicht die Betreuung des banken Menschen.
Sei gesund, oder stirb! Die Sowjetmachthaber sagen das nicht, aber sie handeln danach, während sie heuchlerisch von einem Paradies der Arbeiter und Bauern sprechen. Wie könnte Stalin Mittel und Wege finden, die kranke Menschheit gesunden zu lassen? Dieser blindwütige Despot, dem Menschen nur und ausschließlich Werkzeuge seiner selbst sind, der, weil er ständig für sich selber fürchtet, das Blut der Völker fließen läßt.
Die ärztliche Versorgung ist in der Sowjetunion, vor allem aber in den weiträumigen ländlichen Gebieten völlig ungenügend, der Gesundheitszustand ist durch die unhygienische Lebensführung in den Elendsquartieren der Arbeiter, wie durch die unzureichende Ernährung katastrophal. Genaue Zahlen darüber existieren nicht, denn der Oberste Sowjet hat es ängstlich vermieden, lückenlose Krankheitsstatistiken aufzuzeichnen.
Der Arzt ist Beamter und hält seine Sprechstunde in der staatlichen Poliklinik ab. Dort gibt es, je nach der Größe der Anstalt, verschiedene Abteilungen, z. B. eine für innere Medizin, eine für Chirurgie, eine für Gynäkologie und eine für Zahnheilkunde. Das klingt vielversprechend, aber die Prais ist dunkelster Bolschewismus.
Ein etwa 2,8 mal 3 Meter messender Raum wurde uns als die Innere-Abteilung vorgestellt. Die ganze „Abteilung" besteht aus einer Couch und einem Schrank mit wenigen Instrumenten und Medikamenten. 2m ganzen Haus weder eine Röntgeneinlichtung noch Lichtbäder oder sonstige diagnostisch-therapeutische Apparate des modernen Arztes. Der übliche Untersuchungsstuhl, aber verrostet und ekelerregend beschmutzt, bildet den Blickfang in dem Behandlungszimmer für Frauenleiden. Der Zahnarzt bedient die Bohrmaschine noch mit dem Fußpedal, und den Spucknapf bildet eine tütenähnlich geformte Pappe, die nach mehrmaliger Benutzung zum Brechen reizt.
Noch größer ist die Enttäuschung in der chirurgischen Abteilung. Wieder eine Couch, in der Mitte des Zimmers vier nebeneinandergestellte Hocker und darunter einige Becken, voll mit übelriechenden, blut- und eitergetränkten Wattestöpseln und Bandagen.
Das ist die Poliklinik der ukrainischen Stadt Schitomir mit über 100 000 Einwohnern. Bei dieser erschreckend primitiven Einrichtung kann der beste Arzt weder eine Diagnose stellen, noch eine Heilung einleiten, die auch nur annähernd den Erkenntnissen der heutigen Wissenschaft gerecht wird. Nicht einmal die elementarsten hygienischen Anforderungen laßen sich hier er- Wen. Der deutsche Mensch würde überlegen, ob er nicht besser auf ärztliche Versorgung verzichtet, statt seinen Körper dieser staatlichen Anstalt anzuvertrauen. Hinzu kommt, daß die Aerzte m jüngeren Jahren nur 130 bis 200 Rubel erhalten. Wir sprachen den Chefarzt eines staatlichen Krankenhauses, der es nach fast lOjähriger Praxis bis zu einem Gehalt von monatlich SSO Rubel gebracht hat. Für ein Monatsgehalt kann er sich ein Paar Schuhe, für zwei Monatsgehälter einen Konfektionsanzug kaufen.
Neben den Polikliniken gibt es staatliche Krankenhäuser, in die man aber nur bei lleberweisuna aus der Poliklinik ausgenommen wird. Neben Aerzten arbeiten hier Feldschere, die nach Beendigung der sechsjährigen Volksschule einen dreijährigen Lehrgang in der Feldscherschule absolviert haben und mit dieser geistigen Ausrüstung auf die kranken Menschen losgelassen werden. Der Chefarzt erzählt uns von einem Feldscher, der seit 13 Jahren in dem gleichen Krankenhaus tätig ist und nahezu als Analphabet angesehen werden muß.
Der Kranke in der Sowjetunion ist gezwungen, sich fast ausschließlich in die Hände eines Juden zu begeben, denn er mutz den Arzt aufsuchen, der für seinen Wohnbezirk zuständig ist, und von 180 Aerzten, die vor der deutschen Befreiung im Reich der ukrainischen Stadt Schitomir praktizierten, waren 110 Talmud- jünger. Von den 50 Aerzten des staatlicher Krankenhauses waren 17 Inden, zwei waren ukrainischer und einer russischer Abstammung. Kein Wunder, daß die staatlichen Krankenhäuser zu Brut- Wtten der Verbrechen an der leidenden Bevölkerung wurden Md es auch blieben, nachdem der Sowjetstaat 1936 die willkürliche Abtreibung eingeschränkt hatte.
So siechen und sterben die Menschen der Völker in der Sowjetunion noch in Maßen dahin an Typhus, Cholera, Ruhr, Fleck- ,md Riickfallfieber, Tuberkulose und die junge Generation an den infektiösen Kinderkrankheiten wie Diphterie und Scharlach, Deil der bolschewistische Staat noch nicht einmal die elementarem Forderungen erfüllte, die schon ein Theophrastus Paracelsus von Hohenheim stellte.
Sei gesund, oder stirb im Sowjetparadies! Das war Stalins Parole.
„Ein ernster Schnitzer Roosevelts-
Hulls Note an Finnland im Urteil Neuyorker Blätter Neuqork, 5. Nov. Die Aufforderung des USA.-Staatsdeparte» uents und des Staatssekretärs Hüll an Finnland, mit den Sowjets Frieden zu schließen, wird vom Neuyorker „Daily Mirror" und von der „Neuyork Daily News" scharf kritisiert. Die Lage der Bolschewisten im Norden muß verzweifelt sein, denn sonst hätte Roosevelt seinen Staatssekretär kaum dazu bewegen können, diesen Schritt zu tun, schreibt „Daily Mirror". Das Blatt erinnert an Roosevelts Haltung gegenüber Finnland, als es l93g von den Sowjets angegriffen wurde. Damals habe Roose- nelt den Sowjetangriff auf Finnland verdammt. Damals habe " Finnland versichert, daß für alle Zeiten die Sympathien und «ss Mitgefühl der USA.-Regierung und des USA.-Volkes auf Finnlands Seite seien. Derselbe Roosevelt verlange nunmehr r>m dem amerikanischen Volk, daß es diese Freundschaft aufkundige. „Daily Mirror" bezeichnet diesen Versuch als „dämlich". Aoosevelt verlange aber noch mehr von dem amerikanischen ^Ake, nämlich daß es seine Prinzipien und Ideale abstreife, eine Schlange ihre Haut und ein Schauspieler seine Rolle, ^oosevelt habe einen „ernsten Schnitzer" begangen mit dem Ersuch, den Mörder und, Halsabschneider Stalin dem USA.«
mundgerecht zu machen. Amerikanische Mägen könnten ei» traniges Futter nicht verdauen.
„Neuyork Daily News" weist daraus hin, daß Finnland von der amerikanischen Regierung und vom amerikanischen Volk im Jahre 1939 als Heldennation gefeiert worden sei. Die Finnen hätten jedoch den Sowjets gegenüber die Waffen strecken müssen woraufhin England prompt d-ie Blockade gegen Finnland erklärt habe. Nunmehr, da die Finnen an der Seite der Deutschen die Gelegenheit für günstig erachteten, die verlorenen Gebiete von der UdSSR, zurückzuerobern, sei Finnland plötzlich keine Heldennation, keine Demokratie mehr. Die USA.-Forderung an Finnland zeige erneut, in welchen Haß, welchen Verrat und in welche Betrügereien Roosevelt das USA.-Volk hineinzuführen gedenke.
Roosevells Verbrüderung mit dem Bolschewismus
Eratulantenreigen am Jahrestag der Oktobermorde
Berlin, 5. Nov. Wie die Taß in Ermangelung von Siegesmeldungen ausführlich verbreitet, haben „viele führende USA.-Persönlichkeiten" anläßlich der Jahresfeier der bolschewistischen Oktober-Revolution Begrüßungsbotschaften an die Völker der Sowjetunion gerichtet. Diese Telegramme der mehr oder weniger jüdischen Trabanten um Roosevelt und die „erste Kommunistin der Staaten", die Samara immerhin schneller erreichen als irgend welche Waffenhilfe, sind äußerst schwungvoll. So drückt zum Beispiel der Vorsitzende des Senatsausschußes für Auswärtige Angelegenheiten, Connaly, sein „unbegrenztes Entzücken über den edlen Widerstand" der Sowjetunion gegen einen Feind aus, der ihre Wohnstätten „besudelt". Ein anderer demokratischer Senator, Green, läßt sich gleichfalls nicht lumpen und meint, die Sowjetunion und die USA. verfolgen beide e i n edles Ziel. Auch die Vereinigten Staaten wirkten im Interesse der Selbstverteidigung und bereiteten sich angespannt darauf vor, um das „drohende Eindringen" (!) zu vereiteln. Ein anderer Gratulant zum Jahrestag der bolschewistischen Oilovermorde, Mr. Sprag, „applaudiert dem Heldenmut, den die Völker der Sowjetunion dem vertierten Aggressor gezeigt haben". Telegramme eines Malers, eines Regisseurs und eines Professors senden ihre „brüderlichen Grüße" und sind „von tiefer Dankbarkeit darüber erfüllt daß die Sowjetunion für die Interessen der Werktätigen, der freiheitsliebenden Menschen und der ganzen Welt" kämpfe.
Die Millionen deutscher Soldaten und mit ihnen die verbündeten Truppen fast aller eu-opäischen Staaten haben das „Paradies Ver Werktätigen" gründlich kennengelernt und danken cs Sem Führer, daß er Europa vor der fürchterlichen Bedrohung durch diese Pest befreit hat Nur den skrupellosen Kumpanen Roosevelts bleibt es Vorbehalten, die bolschewistischen MorS- buben, die sich der jüdischen Politik des Goldes untertan zeigten, mit schmierigen Worten voller Verlogenheit zu verherrlichen.
Wiederwahl des Hetzers Laguardia
Mit nur 133 841 Stimmen Mehrheit wiedergewählt
DNV Neuyork, 5. Nov. Laguardia ist zum dritten Male mit einer Mehrheit von nur 133 841 Stimmen gegen den demokratischen Kandidaten O'D wyer zum Oberbürgermeister von Neuyork gewählt worden. Laguardia vereinigte auf sich 1186 394 Stimmen, O'Dwyer 1052 553 Stimmen.
Reuter bemerkt dazu, diese Mehrheit'sei die knappste, die seit einer Generation bei der Wahl des Bürgermeisters von Neuyork festgestellt wordendsei. Obgleich Laguardia nicht nur die bedingungslose Unterstützung der Roosevelt-Clique, sondern auch der Juden und Kommunisten hatte, wird aus Neuyork gemeldet, hätten bereits die ersten Teilergebnisse ein scharfes Rennen zwischen dem zur Wiederwahl stehenden Laguardia und dem demokratischen Staatsanwalt O'Dwyer gezeigt.
Laguardia, der, wie er über seine Abstammung selbst erzählte, seine Mutter auf dem jüdischen Friedhof in Budapest beerdigt hat und von seinem Vater im Ghetto von Neuyork das Hebräische und den Talmud lernte, hat bekanntlich sein Fähnlein oft gewechselt, je nach dem Wind, der ihm für seine politische Strebebahn günstig schien. Dadurch gelang es ihm, im November 1933 zum ersten Male und am 3. November 1937 zum zweiten Male zum Oberbürgermeister von Neuyork gewählt zu werden.
Schon vor dem Kriege führte Laguardia den Vorsitz in der sogenannten Boykottliga gegen Deutschland. Er war es, der seine schützende Hand über das kommunistische Gesindel hielt, das im Hafen von Neuyork die deutsche Flagge von der „Emden" riß. Es ist derselbe Jude Laguardia, der sich nach dem Weltkrieg in der Schmähung gefiel: „Meinen Kindern lehre ich den tödlichen Haß gegen Deutschland, und ich hoffe, daß alle meine zukünftigen Enkel und deren Enkelkinder diese Haßgefühle pflegen werden", und der im Mai v. I. erklärte, „die deutsche Pest müsse unterdrückt werden und wenn sie unterdrückt sei, dürfte sie zwanzig Jahrhunderte lang nicht wieder zum Vorschein kommen".
Es wäre verfehlt, aus der knappen Mehrheit, durch die Laguardia jetzt mit Hilfe der Roosevelt-Clique, Juden, die bekanntlich drei Millionen der Einwohnerschaft Neuyorks ausmachen, und Kommunisten zum dritten Male Oberbürgermeister werden konnte, voreilige Schlüsse zu ziehen. Das Ergebnis zeigt aber immerhin, daß trotz der unentwegten Agitationshetzen der Kriegstreiber ein nicht unbedeutender Teil der USA.-Bevölkerung die klare Vernunft gegenüber den Hetzereien dieser Judenclique nicht verliert.
Kleine Nachrichten aus aller Wett
Japantsa-e Staatsangehörige in veryasiei. pcacy
einer Meldung des britischen Nachrichtendienstes wurden in den letzten Tagen in Indien und Burma zwei japanische Staatsangehörige verhaftet. Der eine Japaner namens Su- juki, wurde in Karatschi verhaftet, der zweite namens Mat- sufama in Rangun.
Täglich 17,5 Millionen Pfund für Englands Krieg. Wie die „Neuyork Times" aus London berichtet, erreichen die britischen Kriegsausgaben in den letzten Wochen im Tagesdurchschnitt 17,5 Millionen Pfund und damit die höchste Ziffer seit Kriegsbeginn.
Todesopfer bei einem Hotelbrand in Aberdeen. Nach einer Meldung der Londoner „Times" brannte das Hotel einer Eisenbahngesellschaft in Aberdeen völlig ab. Bei dem Brand fanden sechs Personen den Tod.
USA.-Flieger bei Flugunfällen getötet. Wie Associated Preß aus Washington berichtet, haben sich die Flugunfälle in Armee und Marine der USA. unterhalb der letzten Wochen derart gehäuft, daß mit dem Verlust von 50 bis 00 Fliegern zu rechnen ist. Nach einer Vekannlmachung des USA.-Marineministeriums wurde der Patrourllen-Bom- ber, der seit letzten Sonntag vermißt ist, von Aufklärern am Berghang einer ungenannten Insel aufgefunden. Alle Insassen waren tot. Der Bomber befand sich im „Nordatlantik- Patrouillendienst".
Aus Stadt und Land
Attrupetg, dev 6. November 1941
Verdunkelung»»«!«! 6. November von 17.55 bis 8.20
Feiertagsschrrtz für den S. November
DNB. Duich eine im Rttchsges tzblatt erscheinerde Verordnung erhält der G der klag für die Gefallenen der Bewegung, der 9. November, in diesem Jahre wiederum Feierlagsschutz. Der Schutz erstreckt sich auf die Zeit von Togesbeginn bis 14 Uhr. In dieser Zeit kühn den allpemei-en Sonrlaqkschütz hinaus der Unterhaltung di ncnde öff-ntliche V ranstalturgen n'cht stutifinde», sofern bei ihnen n cht der d>m kämpferischen Opsergetst dieses TageS entsprechende Charakter gewahrt ist.
«
Dis auf die Letzte Flasche!
Am Samstag werden in ganz Deutschland die leeren Flasche» gesammelt. Sie sollen wohlgefüllt an die Front gehen zu unsere» Soldaten, um ihnen zu helfen, mit dem „General Winter" fertig zu werden, einem jener Generale, auf den die Engländer jetzt wieder so große Hoffnungen setzen, der sie aber genau so enttäuschen wird, wie alle ihre anderen Generale.
Der Zweck dieser Sammlung ist so einleuchtend, daß es keiner langen lleberlegung bedarf, was man zu tun hat. Lange Zeit zum Ueberlegen ist sowieso nicht, denn unsere Wehrmacht braucht die Flaschen sosort im Osten. Also schnell eine Razzia im Haus organisiert, die Flaschen in den Winkeln von Speicher und Keller aufgcspürt und gesammelt! Holt sie jetzt heraus aus de» Winkeln, alle bis zur letzten! Diese Aktion muß, gerade weil sie so kurzfristig angesetzt wurde, zu einem schnellen Erfolg führen. Helft unseren Soldaten!
* Drei Landfrauenschulen des Reichsnährstandes gibt es i« Württemberg, und zwar in Blaubeuren, in Eroßsachsenheim und in Kupferzell Sie vermitteln den künftigen Bäuerinnen und Landfrauen, aber auch den Mädeln, die sich einem der viele« landwirtschaftlichst! Berufe widmen wollen, das Rüstzeug für ihr späteres Wirken Das Interesse an den Lehrgängen ist sehr stark. Die halbjährigen Kurse werden von der Landjugend bevorzugt, die meist im elterlichen Betrieb groß geworden ist. Der Halbjahreskurs genügt für die praktisch oorgebildeten Mädel zum Erwerb des Neubauernscheins. Unter der Leitung tüchtiger Lehrkräfte arbeiten die Schülerinnen gruppenweise in der Küche, im Haushalt und Garten und im Handarbeitsunterricht Der Tag ist planvoll ausgesüllt mit Unterricht, praktischer Arbeit, Sport und sinnvoller Freizeitgestaltung.
Nagold, 5. Nov. (Gestiken) Avs dem Osten kam die Nachricht, dcß d,r 29 Jalre alte Paul Heivzelmann, Realsihrcr an der Aufbouichuke Soulgou, früher in Nugold, den Heldentod e'litt. Er war L>utnant m d Kon pari sichrer in der Vo>aus- abteiluvg eirus Infanterie!eglmevls und J> Haber dcs EK. I und II, des Ir,sanierststurmabzeichens und der rumänischen Tapferkeiis- uiedalle.
Wildberg, 5. Nov. (G.sollen) Unt roffizier Paul Marquardt, Sohn d,r Eheleute Che. Marquardt, Bauunternehmer, Hot am 3. 10. bei Turbaj uka den H ldentod erlisten. Durch Artillerie- Volltreffer erhielt er eine tödliche Versitzung.
NSG. Calw, 5. Nov. (Schulungstagung der Politischen Leiter.) Kreisleiter Wurster umriß zum Anschluß einer Schulungstagung der Politisrten L.lstr d>s Kreises Calw den für den Freiheits- kampf der B wrgurg für damentalen Begrlff „Volk und Rasse", der der Ausdruck der G>meinschaft dcs gleichen Blutes ist.
Freudenstadt, 5. Nov. (Gold ne Hochzeit.) Am 5. November könm n de Ehe >ute Maernnister Karl Mast und Frau Friederike, gib. Braun, b.i guter Gesundheit das Fest der goldenen Hockzeil begeh n.
Wildbad, 6. Nov. (80. Geburtstag.) Den 80. Geburtstag durfte Fabrikant Otto Wagner aus Calw hier' begehen, Ivo er semen Lebensabend verbringt.
. Horb, 5. Ost. (Ein dankbarer Gewinner.) In cinem Kaffee in Hmb g wann «in U leicff zier aus dem Kasten des braunen Glücksmannes cimn blanstn Hunderter. Zn seiner Freude über di Gunst der Glücksgöttin schenkte er dem Losverkäufer einen Z.hn Mark-Schein.
Schwäbischer Ritterkreuzträger
Der Führer verlieh Leutnant Fritz Feh mann das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz.
Leutnant Fritz Feßmann wurde am 25. Dezember 1913 '» Urbach, Kr. Waiblingen, als Sohn eines Fabrikdirektors geboren Nachdem er 1935/36 gedient hatte und als Reserveoffizier- Anwärter ausgeschieden war. trat er nach Ausbruch dieses Krieges wieder in das Heer ein. Als Führer eines Spähtrupps hat er sich bei der Sprengung der Bahnlinie Kiew—Kursk bei Bachmatsch weit über den allgemeinen Rahmen hinaus hervorgetan. Trotz starker feindlicher Besetzung des Geländes gelang es ihm, die Sprengung der strategisch wichtigen Bahn zu erwirken und wichtige Meldungen über den Feind zu machen. Ohne Verluste kehrte der gesamte Spähtrupp unter seiner Führung zurück.
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Stuttgart. (Nächtliches Abenteuer.) Der 33jährige, verheiratete Paul Rinderspacher aus Heidelberg, der sich jcho» häufig gegen fremdes Eigentum verging, wurde von der Strafkammer Stuttgart wegen Rückfalldiebstahls zu zwei Jahren sechs Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust verurteilt. Der Angeklagte hatte sich einer angetrunkenen Frau auf nächtliche Straße „angenommen" und sie nach Haust gebracht, wo er ihr Schmucksachen im Werte von rund 2000 RM. stahl. Die entwendeten Wertgegenstände konnten später bei dem Angeklagten rcher- gestellt und'der Bestohlenen zurückgegeben werden.
iSottmadingeu. (Eigenartiges Schicksal.) Eduard Baumgartner, mir seinen 93 Jahren wohl der älteste Mitbürger, ist verschieden, nachdem er erst drei Wochen lang bettlägerig war. Der Verstorbene hat ein bemerkenswertes Schicksal hinter sich. Bei Beginn des Weltkrieges wurde der damals Sechsundsechzigjährige im Elsaß als Eisenbahner mit noch 30 männlichen Personen interniert. Wegen falscher Beschuldigung (angeblich Spionage) wurde er in Belfort vom Kriegsgericht zweimal zum Tode verurteilt. Im Sommer 1915 wurde er durch das Rore Kreuz ausgetauscht und kam über Bern—Singen wieder nach Deutschland. Wieder nach Kolmar zurückgekehrt, wurden er und seine Frau mit der Familie seines Schwiegersohnes nach Kriegsende ausgewiesen.
Verleger und Schriftleiter Dieter Laut z. Zt. bei der Wehrmacht. Ver. >twottltch für den gesamten Inhalt Ludwig Lauk in Astensteig Druck:Buchdruckcret Dieter Lauk,AUcnsteig. Z. Zt. Preisliste 3 gültig