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Befürchtungen «nd Aengste auf der Insel

vttli«, 17- März. Der Erste Lord der Admiralität, Alexan - Ker. hat scho« wieder auf die schweren Zeiten hingewiesen, die lland bevorstehen. Es müsse sich stählen gegen rücksichtslose Änarisse die grossen Schaden und viele Verluste mit sich bringen würden Eine kritische Kriegsphase stehe bevor. Der Leitartikler / der Neuqorker ZeitungWorld Telegram" ist sogar der Ansicht,

! das, die Situation Englands in verschiedener Hinsicht düsterer sei

! als selbst 1917 jenes 2ahr, d"s Admiral Jellicoe als den Höhe­punkt der Krise im Weltkrieg bezeichnet hat. Denn Englands Keslnnna eine ernste Lebensmittelknappheit zu verhindern, sinkt nach dem Londoner Berichterstatter derNeuyork Times", David Anderson, ebenso unaufhaltsam ab wie die englischen Handels» llbikfe. England habe bisher niit verschiedenen Kontrollmaßnah- me« experimentiert, aber es habe nicht geklappt. Im Volk setze M die Meinung durch, daß die fortwährenden Aenderungen der j^densmittelrationen die Folge einer wirklichen Knappheit und nicht etwa Bestandteil eineswohlausgesprochenen Planes" seien.

Mch dem ersten Jubel über die Annahme des Pacht- und Leih- s aesetzes Roosevelts und den demütigenden Dankesbekundungen

i Churchills und anderer englischer Politiker äußert man sich in

> maßgebende» Londoner Kreisen bereits verärgert über das an-

s geblich viel zu langsame Tempo, in dem die USA.-Hilfe anläuft.

Zweck derReiseSirArthurSaltersnachWashing- to« soll daher sein, die Amerikaner davon zu überzeugen, daß chne sofortige Uebereignung von USA.-Handelsschiffen Englands Versorgungslage katastrophal werden müsse.

! Zwei Londoner Eigenberichte der schwedischen Presse, und zwar vonDagens Nyheter" und vonSvenska Dagbladet", kennzeich- . ne« die Hoffnungen, die man in London auf die Ernennung Eir Percq Nobles zum Befehlshaber der West Häfen Englands setzt, und zwar im Hinblich auf die bevorstehende großeSchlacht im Atlantik" Der Londoner Boulvardpresse im- poniert Noble besonders, da er, wie hervorgehoben wird, der best- gekleidetste Admiral sei. Zeigen schon die Kommentare über Noble die Stimmung in London angesichts der angekündigten deutschen Schläge, so wird sie vollends klar durch die Kritik, die nun auch an dem Ersten Seelord Pound geübt wird. Durchweg sei man in britischen Kreisen der Auffassung, so meldetSvenska Dagbla­det", dag zu überalterte Menschen an die Führung gelangen. Es würde in diesem Zusammenhang eine Verjüngung des Be­standes der leitenden Personen der britischen Marine verlangt. Personen mit größerer Beweglichkeit, Schnelligkeit und Energie müßten jetzt zum Einsatz gelangen, um den außerordentlich schlauen Plänen des Feindes zu begegnen. Die bisherige Ord­nung der Beförderung nach dem Alter müsse aufgegeben werden. Bezeichnend dabei ist. daß diese Forderung von denselben Kreisen erhoben wird, die sich noch vor kurzem überheblich über die jungen deutschen Generale" zu belustigen verachten,

Englands Ausverkauf geht weiter

Der Ausverkauf Englands geht weiter. Um den Krieg weiter­führen zu können, muß das Jnselreich sich seiner ausländischen Guthaben, eines nach dem anderen, entledigen. So gab der Sach­verständige des britischen Schatzamtes, Sir Edward Peacock, der mit der Liquidierung der englischen Guthaben in den Ver­einigten Staaten betraut ist. den Verkauf der in britischem Besitz befindlichen American Viscose Corporation an eine

> Eruppe von USA.-Banken unter Führung Morgans bekannt. Die Viscose Corporation ist die größte englische Direktanlage in den Vereinigten Staaten. Ihr Wert wird auf lüg bis 1SÜ Millionen Dollar geschätzt. Das Unternehmen wurde 1910 gegründet und umfaßt sieben Werke mit einer Belegschaft von rund 18 000 Mann. Es ist der führende Hersteller von Kunstseide in den USA. Selbst Reuter sagt in seiner Meldung, diese Transferie­rung eines der größten englischen Guthaben rn den USA. an eine Vankcngruppe, die durchgesührt wurde, um Dollardevisen zu erhalten, sei bezeichnend. In Anbetracht dessen, dah die Verkaufs-

j summe abhängig ist von dem Erlös des Wiederverkaufs, ist diese f Transaktion aufschlußreich für die gegenwärtige Lage Englands, t das sich so vollständig den jüdischen Finanzleuten der Wallstreet l ausliesern muß. Peacock deutete ferner die Wahrscheinlichkeit des k Verkaufes weiterer englischer Direktanlagen in USA. an. Das

I Schicksal des einst so stolzen und wirtschaftsstarken England erfüllt

sich unabwendbar.

«Meine" Problemliste eines britischen AdmiralitätssekretSrs

Lm Rahmen der von Churchill befohlenen Vegeisterungs- und Dankreden an die Washingtoner resp. Wallstreet-Presse für das Englandhilse-Eesetz hielt auch ein parlamentarischer Sekretär der britischen Admiralität, dessen Namen Reuter verschweigt, eine Ansprache. Nachdem dieser Admiralitätssekretär zunächst mit vol­len Segeln und beachtlichen JNusionswinden seine Pflichtrede be­gonnen hatte, geriet er gegen Ende rn eine immer größer wer­bende Flaute, die seine Tiraden sichtlich austrocknete und ihn auf M Boden der Realitäten zurückführte. Ernüchternd stellte er fest, M folgende Probleme ihrer Lösung harren: Die Schaffung des Men Eeleitzugsystems, die Ausnutzung des gesamten Schiffs­raumes, schnelle Reparaturen, durchgreifende Organisierung der Mbetterjch^ auf den Werften, schneller Warentransport und größte Sparsamkeit mit Lebensmitteln. Löse England diese Pro- ! .M s" schließt der problematische Sekretär, dann werde es ^werterbestehen, wenn nicht, werde es untergehen.

»England wird fallen", so sagte der Führer in seiner Rede am o^"9edenktag. Ein Land muß untergehen, in dem nach ein- " A"^en Krieg allein auf einem Sektor noch so viele und AE°>ne der Lösung harren, zu einer Zeit, in der die . Iche Wehrmacht entschlossen antrrtt, um den Sieg zu voll- jemals ein Nachfahre die Rede des parlamentari- !le!-i, ^"*^ll-Sekretärs in die Hände bekommen, so wird er sie " ahnungslosen Erguß eines Nachtwächters von "MUdburghausen.

U-Boot »Snapper" verloren

da«2"°rz. Die britische Admiralität teilt mit. daß N-BootSnapper" '"'k«»knrr;^ rr __

tet überfällig sei und als verloren betrach-

A-Boo» Angehörigen wurden benachrichtigt. Das

Wass°rverdrSn^n?7» Ä°ufen. Es hatte 670 Tonnen

"ssöungaufgetauchtem Zustande und 10 Mann u unt»? Geschwindigkeit betrug 18 Seemeilen über und ^knsSoKr»«» Bewaffnung bestand aus sechs Torpedo-

WnAAA' 7.8-Zentimeter-GerUitz und einem Ma-

Generalfeldmarschall List bei König Doris

DNB Sofia, 17. März. König Boris III. gab gestern in sei­nem Landschloß Wrana zu Ehren des Generalfeldmarschalls List und der ihn begleitenden Offiziere ein Essen, an dem teilnah- men: Die Königin, die Geschwister des Königs, Prinz Kyrill und Prinzessin Eudokia, der bulgarische Ministerpräsident Professor Filoff, Kriegsminister General Daskaloff, der deutsche Gesandte Freiherr von Richthofen, die deutschen Waffenattaches und Mit­glieder des königlichen Gefolges.

Malfuoka in Sowjetrrrtzland

DNB Hsingking, 17. März. Wie Kokutsu mitteilt, kam Matsuoka Montag kurz nach 17 Uhr an der sowjetrussischen Grenzstation Otpor an, wo er von Vertretern der Sowjetregierung empfangen wurde. Diese begleiteten Matsuoka auch in den Sonderwageu, der ihm zur Fahrt nach Tschita von der Sowjetregierung zur Ver­fügung gestellt worden ist.

Meine Nachrichten aus aller Wett

Brand auf Lloyddampfer «Bremen". An Bord des Lloyd- DampfersBremen" brach am 16. März 1941 aus bisher ungeklärter Ursache ein größerer Brand aus. Die Löscharbei­ten sind noch im Tange.

Professor Wilhelm Kreis, der vom Führer zum General- baurat für die Gestaltung der deutschen Kriegerfriedhöse ernannt wurde, gehört zu den namhaftesten Architekten und Baumeistern. Er ist seit 1935 vom Eeneralbauinspektor Pro­fessor Speer zu wichtigen Aufgaben bei der Neugestaltung der Reichshauptstadt berufen. 1873 in Eltville am Rhein geboren, studierte er auf den Hochschulen in München und Braunschweig, erhielt bereits mit 23 Jahren einen Ersten Preis im Wettbewerb um das Leipziger Bölkerschlachtdenk- mal. 1914 zog Professor Wilhelm Kreis als Freiwilliger in den Krieg und wurde an der Front Leutnant der Re­serve. In der Nachkriegszeit war er der Schöpfer von Aus­stellungsanlagen in Düsseldorf und Dresden sowie einer Anzahl von privaten Industriebauten. Wilhelm Kreis war vorher lange Jahre als Professor und Direktor an den Kunstakademien in Düsseldorf und Dresden tätig gewesen. 1938 ehrte der Führer den damals 65jährigen Architekten durch die Verleihung der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.

Prager Frühjahrmesse. Am Sonntag wurde die Prager Frühjahrsmesse 1941 eröffnet. Sie ist die erste Prager Messe seit der Aufhebung der Zollgrenze und hat demzufolge als zollfreie" Ausstellung Tausende von Käufern aus dem Altreich, aus dem Sudetengau und aus der Ostmark nach Prag gelockt. Auch die Zahl der ausländischen Einkäufer ist groß.

Ausstellung «Das Fachbuch". Am Samstag wurde im Bibliotheksbau des Deutschen Museums in München im Rahmen der Fachbuchwerbung die AusstellungDas Fach­buch als Grundlage des technischen Fortschrittes" in Anwe­senheit führender Persönlichkeiten von Partei, Staat und Wehrmacht, Technik und Wirtschaft eröffnet.

Musikschule -er Waffen-^ i« Braunschweig. Am 1. Mai d. I. wird in Braunschweig eine Musikhochschule der Waf­fen-^ errichtet. Die sich über drei Jahre erstreckende fach- technische und künstlerische Ausbildung übernimmt der Lehr­körper der Braunschweigischen Staatsmusikschule, der die Musikschule als selbständige Abteilung angegliedert ist. Die Musikschüler tragen eine besondere Uniform. Sie müssen sich auf eine 12jährige Dienstzeit bei der Waffen-^ verpflich­ten. Die Uebernahme der Schüler, die von dem Bestehen einer Eignungsprüfung abhängig ist, erfolgt in der Regel nach Vollendung des 14. Lebensjahres. Der monatliche Bei­trag der Eltern für Verpflegung, Bekleidung, Unterbrin­gung und Unterricht beträgt 25 RM. Anmeldung an den Direktor der Braunschweigischen Staatsmusikschule, Vraun- schweig, Theaterwall 16.

Sittlichkeitsverbrecher erschossen. Der Reichsführer U und Chef der deutschen Polizei teilt mit: Am 12. März 1941 wurde der Sittlichkeitsverbrecher Alfons Franke wegen Wi­derstandes erschossen.

Schirmherrschaft über die Italienisch-Deutsche -Vereini­gung. Die Kronprinzessin von Italien hat die Schirmherr­schaft über die Italienisch-Deutsche Vereinigung übernom­men, deren Sitz nach einer kllrzlichen Bestimmung nach Rom unter der Präsidentschaft des Ministers für Volksbildung und unter dem Patronat der Herzogin von Pistoia verlegt worden ist.

Europaflllchtlinge sitzen in Lissabon fest. Nach einer von Dagens Nyheter" veröffentlichten United-Pretz-Meldung aus Neuyork teilt die einzige Reederei, die noch einen regel­mäßigen Verkehr zwischen den Vereinigten Staaten und Eu­ropa aufrechterhält, mit, daß sämtliche Fahrgastbestellungen von europäischen Flüchtlingen, die nach Amerika gelangen wollen, auf unbestimmte Zeit gestoppt worden sind. Diese Verfügung ist erfolgt, nachdem in Lissabon Bestellungen auf Zehntausende von Fahrkarten vorliegen.

Wirbelsturm in USA. Wie aus Erand-Forks in Nord- Dakota gemeldet wird, forderte in der Nacht zum Sonntag ein Wirbelsturm, der mit einem plötzlichen Kälteeinbruch verbunden war, mindestens 31 Todesopfer. In dem betroffe­nen Gebiet wurden erhebliche Schäden angerichtet. Die meisten Todesfälle find darauf zurückzuführen, daß die Kraftfahrer, dis unterwegs von dem Sturm überrascht wur­den, ihre Wagen verließen, um irgendwo Unterkunft zu fin­den. Sie starben dann an Erschöpfung, teilweise erfroren sie auch. Der Sturm erreichte bei nur geringen Schneefällen eine Geschwindigkeit bis zu 136 Stundenkilometer. In Noorhead in? Sta i. Minnesota mußten 2009 Personen in einer Schule übernachten, da ihnen der Rückweg unmög­lich war.

Sondersteuer in USA. Nach einer United-Preß-Meldung steht man in den Kreisen der Steuerzahler der Vereinigten Staaten mit Sorge auf das kostspielige Aufrüstungspro- aramm, das Roosevelt durchführen wird. Es verlautet, daß bereits eine Sondersteuer geplant ist, die auch kleine Ein­kommen erfasse» soll. Die Grenze des bisherigen steuerfreien ßinkzznmens soll um etwa 50 Prozent herabgesetzt «erden.

Aus Stadt und Land

Atteufteig. den 18. Marz 1S11

VmretunKnIungnn«»: 18. März von 19.30 bis 7.S1

Sammelabzeichen zum Tag der Wehrmacht 4K Millionen sinnvoller Abzeichen

NSK. Am Tage der Wehrmacht, am 22. und 23. März 1941, hat das ganze Volk Gelegenheit, unseren tapferen Kämpfern zu zeigen, wie sehr die Heimat sie ins Herz geschlossen hat. Zwo »f Abzeichen, deren Motive allen drei Wehrmachtteilen entnom­men worden sind, warten darauf, unseren Mantelaufschlag z« zieren. Die Gefolgschaften der Wehrmacht, der NS.-Kriegerbund, der NS.-Marinebund, die NSKOV., Mitglieder des Reichstreu­bundes ehemaliger Berufssoldaten und das Deutsche Rote Kreuz stellen sich für die beiden Sammeltage zur Verfügung. Auch die Wehrmacht selbst wird sich an beiden Tagen einschalten und : er- schiedene Sonderveranstaltungen durchführen: Soldatenchöre, Rei­ten, Kleinkaliberschießen, Konzerte, Eintopfessen, bunte Kom­pagnienachmittage und sogar Filmvorführungen werden an den einzelnen Standorten den Volksgenossen die Zeit verkürzen.

Besonderen Beifall aber werden die Abzeichen selbst finden. Sie sind aus Trolitul, einem Werkstoff aus Kunstharz, der auch in kleineren Ausmaßen besonders gute und scharfe Prä­gungen gestattet, lieber 46 Millionen solcher Abzeichen werden ihren Weg ins deutsche Volk nehmen. Jeder kann sich einen schwe­ren Mörser, eine schwere Flak, eine Panzerabwehrkanone, eine» Stuka oder einen Bomber, einen Meldereiter oder Kabelverleger zu Pferde, ein Minensuchboot oder einen Schweren Kreuzer, einen Panzerspähwagen oder ein Segelschulschiff und auch einen Nebel­werfer besorgen. Dieser zivilen Aufrüstung sind keine Grenze» gesetzt.

Es kann sich also jeder sein eigenes Bombengeschwader oder seine eigene schwere Flakbatterie anschaffen, es wird ihn niemand wegen unbefugten Waffenbesitzes zur Rechenschaft ziehen. Di« Soldaten werden sich über diese Konkurrenz sogar sehr freuen, denn sie trägt mit dazu bei, der Heimat jene Mittel zur Ver­fügung zu stellen, die sie zur Erfüllung ihrer sozialen Aufgabe« im Kriege braucht.

Um 46 Millionen Abzeichen herzustellen, haben Fabriken i« Westfalen-Süd, Hessen-Nassau, Sachsen, Sudentenland und Wie» sowie in der Bayerischen Ostmark lange Wochen gearbeitet. Da­für aber werden diese sauber ausgeführten Abzeichen besonders unter der Jugend stürmische Begeisterung auslösen. Wir aber wollen über all dem nicht vergessen, daß sie uns auch Mahner sein sollen an den Opfermut unserer Soldaten. Jeder unter uns weiß, welche unvergleichlichen Leistungen unsere siegreiche Wehrmacht vollbracht hat. Wir wissen aber auch, daß sie jetzt zum entscheiden­den Kampf bereitsteht, der hart und unerbittlich geführt wer­den wird.

Das deutsche Volk wird sich am 22. und 23. März, am Tage der Wehrmacht, daran ist kein Zweifel, mit den sinnvollen Abzeiche» wie ein Mann zu seinen Soldaten bekennen. Was unsere Kraft und Macht und Siegesgewißheit bekundet: daß wir ein Volk i» Waffen, eine wahrhaft soldatische Nation sind, wird der kom­mende Sammeltag im Gleichnis der Abzeichen beweisen.

Wer will Sanitätsoffizier der Luftwaffe werde»? Abitu­rienten, die Medizin zu studieren beabsichtigen, die Freude am Soldatenberuf und Interesse am Fliegen haben, können ebenso wie Studierende der Medizin Anstellung als aktive Sanitäts- Offiziers-Anwärter der Luftwaffe finden. Der Beruf des Sani­tätsoffiziers der Luftwaffe ist außerordentlich vielseitig un­interessant. Merkblätter über die Sanitäts-Offizier-Laufbahn, die die näheren Einstellungsbedingungen enthalten, sind bei dem für den Wohnsitz zuständigen Luftgauarzt anzufordern, bei dem auch das Einstellungsgesuch einzureichen ist. Die Dienstanschrift der Luftgauärzte kann bei den zuständigen Wehrbezirkskommandos und Wehrmeldeämtern erfaßt werden.

Wer erhält Taschenbatterie«? Im Rahmen der Batterien- bewirtschastung hat der Reichswirtschaftsminister bereits vor längerer Zeit die Bezugsscheinpslicht aufgehoben. Gleichzeitig wurden Maßnahmen zur Sicherung der Belieferung der vor­dringlichen Bedarfsträger mit Batterien getroffen. Au» einer Mitteilung des Neichswirtschaftsministers ergibt sich weiter, daß Batterien, die nicht an vordringliche Bedarfsträger verkauft wer­den, vom Einzelhandel grundsätzlich nur einzeln abzugeben sind, und zwar gegen entsprechende Vorweisung der Hülse und Ablie­ferung der alten Batterie. Neue Hülsen können sofort mit Bat­terien abaeaeben werden.

Die Blaulicht-Vorschriften. Der Reichsführer sj un.

der deutschen Polizei hat im Einvernehmen mit dem Reichsm,.- sahrtminister die Polizeibehörden und sonstigen in Betracht kom­menden Stellen ersucht, der Erfüllung der Blaulichtvorschriste» erhöhtes Augenmerk zuzuwenden und bei Verstößen gegen dies» Bestimmungen schärfstens durchzugreifen. Blaues Licht ist nach den bestehenden Bestimmungen unter anderem zu verwenden für die Kennzeichen von Kraftfahrzeugen aller Art und für Hand- und Taschenlampen, die im Freien verwendet werden, ferner für leuchtende Hinweisschilder zur Kennzeichnung von Geschäften, Hotels, Gaststätten, Theatern und Lichtspielhäusern. Es muß sich bei diesen Kennzeichnungen um dunkelblaues Licht Handel» Leuchtende Hinweisschilder sind bei Geschäften aller Art mit Ee« schäftsschluß, bei Gaststätten zu Beginn der Polizeistunde, bei Theatern und Lichtspielhäusern eine Viertelstunde nach Beginn der letzten Vorstellung zu löschen. Bei Fliegeralarm find Hinweis­schilder der genannten Art, einschließlich derjenige« von Hotel», sofort zu löschen.

Deutsches Rotes Kreuz Bereitschaft sm u. w) Heute Abend Unterricht und Abrechnung.

Opferergebuis im Kreis Calw. Der siebte und letzte Opfersonn­tag im zweiten Kriegswinterhilfswerk hat im Kreis Calw das stolze Ergebnis von 29 9l 1,86 RM erbracht. Im Vorjahr wurden in unserem Kreis am letzten Opfersonntag für das Kriegswinter- hilfswerk 1939/40 12231.32 RM gespendet.

Zuchtviehversteigerung mit SonderkSrung. Die Fleckviehzucht­verbände Herrenberg und Ludwigsburg veranstalteten am 2. und 3. Mai in Herrenberg eine Zuchtviehversteigerung mit SonderkSrung für Farren. Der Württ. Braunviehzucht-