vekte 2

Schwarzwälder Tageszeit»«g

Nr. 303

aus oen vravlen ves 'Lvestens, aus Berlin und Hamburg, die in den östlichen und südlichen Teilen des Reiches Aufnahme gefua- den hätten. Ihre Mütter mutzten in diesem Jahre das Weih­nachtsfest ohne ihre Kinder und oft auch ohne ihren Mann ver­leben: denn es sei in diesem Jahre nicht möglich gewesen, in grö- tzerem Umfange zu Weihnachten Sonderbeurlaubungen sllr unsere Frontsoldaten durchzusühren.

Die Trennung falle den Betroffenen sehr schwer. Sie werde manchem Vater, mancher Mutter und vor allem vielen Kind-rn «inges Herzeleid bereiten. Aber es sei Krieg. Alle müßten Opfer bringen. Daran ließe sich nichts ändern. Unser Volk könne ledig­lich die Opfer auf ein erträgliches Matz beschränken und das Un­vermeidliche in Gemeinschaft tragen.

Deshalb ist", so fuhr Dr. Goebbels fort,auch in diesem Falls bie nationalsozialistische Bewegung und die nationalsozialistische Aolkswohlfahrt in größtem Umfange helfend eingesprungen. Ein Weihnachtsfest soll auch in jedem Kriege jedes deutsche Kind haben, und jeder Vater im Felde, jede Mutter, die diesmal allein zu Hause sitzt, soll wißen, daß ihr Kind vor allem zum Weih­achtsabend umgeben ist von lieben deutschen Menschen, die ihm, auch wenn es vom Elternhaus getrennt ist, dieses schönste deutsche ^Familienfest wirklich zu einer Feier von unauslöschlicher Er­innerung machen. Sie sitzen zwar nicht alle zu Hause in der Fa­milie, aber sie sind alle versammelt in unserer großen deutschen Volksfamilie, die in diesen Stunden miteinander durch den Rundfunk verbunden ist."

Im vorigen Jahr sei auch schon Krieg gewesen. Da habe Dr. Goebbels Kinder aus dem Saargebiet, die ihre Heimat verlassen mußten, weil sie vom Feind bedroht waren, zu Gast geladen. Wie grundlegend habe sich in einem Jahre deren Lage geändert! Sie seien nun schon wieder, mit ihren Vätern und Müttern vereint, im befreiten Saargebiet um den Weihnachtsbaum versammelt. So werde es auch den Kindern, die sich heute zur Volksweih- uacht um ihn versammelt hätten oder in zahllosen Gemeinschasts- lagern am Lautsprecher diese Feier miterlebten, einmal ergehen.

Einmal wird die Stunde kommen", erklärte Dr. ikoebbels,da euer Vatervon der Front heimkehrt und eure Mutter euch weinend vor Freude wieder in ihre Arme ^schließt. Dann wird der Krieg zu Ende sein und Glück und Friede wieder unter den Menschen Einkehr halten.

Für diese schönste Stunde unseres Lebens wollen wir heute gerne jede Mühsal tragen und jedes Opfer bringen und wollen darüberhin versuchen, uns Mühsal und Opfer in gegenseitiger Hilfsbereitschaft möglichst leicht zu machen. Dann wird uns später vielleicht einmal dieses Weihnachtssest als das schönste und ge­haltvollste in der Erinnerung Zurückbleiben, weil es nämlich so stief von Liebe und Sehnsucht erfüllt war, weil es Opfer von uns allen verlangte, aber weil es uns im Verzicht auch wieder die Kraft gab, stark zu bleiben und damit dem Sieger näher zu «kommen.

. Darum wollen wir bei diesem Kriegsweihnachtsfest den Kopf Löher tragen und uns als deutsche Menschen und Mitglieder einer großen Volksfamilie fühlen, die ein späteres nationales Glück ^uin so mehr verdient, je bereitwilliger sie die Beschwernisse der Degenwart aus sich nimmt."

Im Namen des Führers grüßte Dr. Goebbels alle Kinder in lder Heimat, vor allem aber die Kinder, die von ihren Eltern getrennt Weihnachten verlebten. Er grüßte auch die Mütter, die säm Rundfunkapparat an der Festfreude des ganzen Volkes teil hätten und sandte den Vätern seinen Gruß, die fern von der sHeimat im Kreise ihrer Kameraden in dieser Stunde von liebe­vollen Gedanken an ihre Frauen und Kinder erfüllt seien. Vom sWeihnachtssest im Kriegsjahr 1948 solle ein Strom von Mut und Willensstärke in das deutsche Volk hineinfließen. Dieses Weih­mächten solle unser Volk befestigen in der Zähigkeit und Ausdauer ^und ihm vor allem die Kraft geben, zu kämpfen für den Sieg und für den Frieden, den Deutschland allen bringt, die guten «Willens sind.

, Die Rede fand in den weihnachtlich geschmückten Räumen de« sReichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda statt, >roo Dr. Goebbels und seine Gattin für 170 von der NSV. be­itreute Kinder und eine Anzahl Mütter eine festliche Bescherung weranstalteten, in deren Mittelpunkt die über die deutschen Sen- Her verbreitete Ansprache des Ministers zur Volksweihnacht 1948 «stand.

Großadmiral Raeder grüßt die Kriegsmarine

DNB. Berlin, 26. Dez. Großadmiral Raeder richtete folgende Grußworte an die Angehörigen der Kriegsmarine:

Stolz auf die großen Erfolge seiner Wehrmacht, feiert das Großdeutsche Reich seine zweite Kriegsweihnacht. Meine herz­lichen Weihnachtsgrüße gelten jedem Angehörigen der Kriegs­marine, der seinen stolzen Anteil hat an den Erfolgen und der Schlagkraft unserer Waffe.

I« besondere» gedenke ich der tapferen Besatzungen aller Kriegsschiffe, die am heutigen Tage in llebersee, vor den feind­lichen und eigenen Küste», Bordweihnachten feiern. Ihnen wünsche ich ein besonders frohes Fest, erfolgreiche Fahrt und glückliche Heimkehr.

Heil Hitler! Raeder, Großadmiral."

Weihnachtsgruß Eörings an die Luftwaffe

Berlin, 26. Dez. Reichsmarschall Eöring richtete am Weih­nachtsabend folgenden ErußandiedeutscheLuftwasfe:

Kameraden! Zum zweitenmal feiern wir heute die Kriegs­weihnachten. Auch dieses Jahr haltet ihr wieder die Wacht am Feind, und euer mutiger Einsatz schützt die Heimat. Schwere Kämpfe habt ihr in den letzten Tagen bestanden und einzig­artige Erfolge erzielt. Eure Gedanken gehen heute zu euren Lie­chen daheim. Die eiserne Pflicht verhindert auch, mit ihnen die Weihnachten zu begehen. Aber die Gemeinsamkeit des Handelns, des Einsatzes und des Sieges schafft jene wunderbare, durch nichts gu zerstörende Kameradschaft, die uns alle zu einer einzigen Fa­milie werden ließ. In diesem Geiste höchster Kameradschaft grüße ich euch heut« abend, bin ich mit euch in «einen Gedanken und wünsche jedem Einzelne« von euch eine frohe Weihnacht. Möge die kommende Weihnacht wieder ein Fest des Friedens und für uns «in Fest de» große» Sieges sein. Ich möchte euch heute aber auch danken für alles, was ihr an Heldentum, Pflichterfüllung »nd Opferbereitschaft geleistet habt. Ich bin unendlich stolz und glücklich, euer Oberbefehlshaber sein zu dürft '. der Oberbefehls- Haber einer Gemeinschaft kühner Necken, dr. der Sieg gewiß «ein muß. Tuch allen fröhliche Weihnachten und unserem Führer Mieg-Heil!

, Euer Oberbefehlshaber Hermann Törin g.

Görings Weihnachtsgeschenk

für die Kinder gefallener Flieger

Berlin. 26. Dez. Reichsmarschall Eöring schenkte den Kindern der Eesallenen seiner Flugzeugbesatzungen zu Weihnachten Sparkassenbücher über den Betrag von je 1888 RM. Diese Weihachtsgabe zeugt von dem tiesen und unauslöschlichen Dank des Oberbefehlshabers der Lustwaffe für die Männer der Flugzeugbesatzungen, die, keine Gefahr scheuend, im schwersten und heldenmütigsten Einsatz ihr Leben für Deutschlands Ehre und Freiheit dahingaben.

Den Kindern wird dieses persönliche Geschenk des Reichsmar­schalls durch sein Stabsamt über die jeweils zuständigen Luftgau- kcmmandos überreicht. Ueber den Betrag und die angelaufenen Zinsen können sie normalerweise bei Eintritt der Mündigkeit, also nach Vollendung des 21. Lebensjahres, frei verfügen. Wenn in dem einen oder anderen Falle das Geld früher benötigt wird, zum Beispiel bei der Aussteuer eines Mädchens, kann durch einen besonderen Antrag an das Stabsamt des Reichsmarschalls, Ber­lin W 8, hierzu die Genehmigung eingeholt werden.

Die Sparkasienbücher sind dem Sinne und der besonderen Be­deutung des Geschenkes entsprechend würdig ausgestattet worden. ! In einem einleitenden Führerwort wird des Opfermutes der deutschen Soldaten gedacht. Jedes der Sparkassenbücher trägt eine Widmung des Reichsmarschalls, der es als schönste und heiligste Verpflichtung ansieht, für die Zukunft der Kinder seiner gefalle­nen Fliegerkameraden zu sorgen.

WeihmchirmsMilie mm Rudolf Heß

Meine lieben deutschen Volksgenossen und Volksgenossinnen! Kameraden an der Front!

Deutsche jenseits der Grenzen und in llebersee!

Zur zweiten Kriegsweihnacht ist Vas deutsche Volk um mnen Lichterbaum geschart In die harte und ernste Zeit des Krieges tritt der Zauber der Heiligen Nacht, der Nacht der Sonnenwende, der Nacht des jungen Lebens der Nacht der Kinder. Es sind die Stunden der engen Verbundenheit mit der Allmacht über uns. Und es sind zugleich die Stunden einer tiesen gemütvollen Ver­bundenheit der Deutschen untereinander. Aus der Eemein>ch-rst unserer Herzen heraus geht unser Gedenken zu ven Mil­lionen deutscher Soldaten, die im weiten Europa und auf den Meeren ihren Dienst tun auch in dieser Nacht. Wir sind bei euch, ihr deutschen Flieger, die ihr startbereit in euren Ein- satzhäfen liegt und die ihr mit den Kämpien zur See gegenwärtig die Hauptlast des Krieges zu tragen habt.

Wir sind bei euch, Kameraden im hohen Norwegen, in Kir­kenes und in Narvik, die ihr Tausende von Kilometern von eurer engeren Heimat entfernt seid

Meine Stimme, die eine kurze Zeitspanne lang die Stimme Deutschlands, die Stimme des weihnachtlichen Deutschlands sein darf, sie grüßt euch, deutsche Artilleristen und Infanteristen, Männer der Panzerwafse und Pioniere, Kradfahrer, Männer der jj-Verfügungstruppe und wie ihr euch alle nennt, rn den Küsten vom Nordkap bis zur Biscaya, im besetzten französischen Gebiet, in Belgien, in Holland, sie grüßt euch in Dänemark und euch im Generalgouvernement.

Auch zu euch dringe ich die Grüße der Heimat, die ihr mit den Lehrdivisionen in Rumänien steht, die ihr für Deutschlands Sicherheit am Balkan eure Pflicht tut.

Und eurer gedenkt die Heimat, Männer der Kriegs­marine, die ihr mich jetzt in euren U-Vooten hört, die ihr mich hört auf den Zerstörern, auf den Minensuchbooten, auf d->n Schlachtschiffen und Kreuzern und auf den Vorpostenbooten, auf den Hilfskreuzern im Atlantik. Zugleich grüße ich euch, Männer auf den Schiffen der deutschen Handelsflotte. Ich grüße euch alle auf den einsamen Beobachtungstürmen und Wachtposten, euch an den Geschützen der Flak in der Heimat und draußen im Forde, euch an den Scheinwerfern und an den Horchgeräten.

Zu euch allen dringt mein Ruf, die ihr unter Waffen steht für Deutschland. Wir sehen euch im Geiste vor uns, die ihr zusammen­gerückt seid um das kleine Bäumchen aus den Feldpostpäckchen oder gar um eine geschmückte Tanne im Lichterglanz zusam­mengerückt in euren Mannschastsräumen, in euren Unterständen, in den Quartieren, im fremden Lande, in den einsamen Fernen des Nordens, in den Kasernen, in den Schiffsmessen, im engen U-Boot, auf den Feldflughäfen, in den Stabsquartieren, in ein­samen Küstenstellungen. Es duftet nach der Heimat, nach Tan­nennadeln, nach Kerzenlicht. Eine Zither, eine Mundharmonika, ein kleines Orchester oder das Radio spielen euch weihnachtliche Lieder.

Die Gedanken wandern durch Raum und Zeit nach Hause zu Frauen und Kindern, zu Eltern und Bräuten. Sie wandern zurück in das Glück der Kindheit. Sie wandern voraus zu Sieg und Frieden.

Wehmut und Stolz, Sehnsucht und Hoffnung sind in ihnen und vor allem das Glück, ich weiß es, deutsche Weihnacht als Angehöriger eines Volkes begehen zu können, das stolz und frei wie nie zuvor in die Zukunft zu sehen vermag.

Es ist das feierlichste unserer Feste, tief und gläubig erhaben und innig wie kein anderes. Kein anderes Volk kann dieses Fest begehen wie wir. Uns allen ist als einmalig schönes Geschenk gegeben dieser Heilige Abend.

Ueberall hin, wo Deutsche aus der Welt wohnen, haben sie dieses Fest getragen. Mit ihm haben sie den anderen Völkern ein Bild gegeben deutschen Wesens und deutschen Gemüts. Es führt unsere Volksgenossen draußen am innigsten zusammen. Es ver­bindet sie am stärksten mit der Heimat. Heute im Kriege schließt es noch stärker als sonst das Band der Gemeinschaft um «ns, erleben wir das Wunder der großen deutschen Volksfamilie.

Im vergangenen Jahr sprach ich um diese Stunde von einem deutschen Zerstörer, der inzwischen durch seinen Heldenkampf in Narvik in die Heldengeschichte deutschen Soldatentums ein­gegangen ist.

Viele der Männer, die damals um mich waren, haben ihr Le­be» für uns, für Deutschland gegeben. Indem ich ihrer gedenke» rnfe ich in unser ehrende» Erinnern oll die Kameraden de» Heere«, der Kriegsmarine, der Luftwaffe, die starben, damit Deutschland lebt. Und ich gedenke zugleich der sonstigen Angehö­rigen nuferes Volkes, die in der deutschen Heimat und außerhalb der Grenze« im Kriege ihr Lebe» für Deutschland ließen.

Das ganze deutsche Volk sendet sein Gedenken den Frauen und Mütter», den Vätern, den Kindern, de» Brüdern und Schwestern, den Bräuten, die gerade heute in Trauer und Schmerz das Liebste vermisse«, die das Schicksal ihnen im Kamps um Deutsch­land» Größe abgefordert hat.

Ihnen allen sage ich in dieser Stunde: Nur wer vergessen ist, ist wirklich tot. Deutschlands Gefallene aber sind nicht vergessen. Sie leben in uns und mit uns! Sie sind

Borvtld und Beispiel. Sie begleiten unsere Kämpfer, als wären sie neben ihnen. Und sie werden mit uns am Tage des Sieges und des Friedens sein, als gingen sie neben uns im gleiche Schritt und Tritt.

Aufrecht, stolz und siegessicher sind unsere Gedanken an sie. Ihr körperliches Dasein haben sie vor uns aufgegcben. Es ist im gro­ßen Rhythmus des Lebens nur eine kleine Zeitspanne, die Zeit­spanne, die uns bleibt, ihnen zu folgen. Im Lebensstrom deutscher Ewigkeit sind und bleiben wir miteinander vereint.

Immer werden die Toten de, Krieges Sinnbild sein der deut­schen Tapferkeit. Und di« Toten dieses Krieges werde» zugleich Sinnbild sei« des Ruhmes der jungen nationalsozialistischen deutschen Wehrmacht. In allen Geschlechtern wird ihr Name ge­nannt werden mit dem Namen des Führers, unter dem sie einen Sieg errangen, unvergleichbar in seiner Größe und Wucht, leuch, tend bis in ferne Jahrhunderte und Jahrtausende.

Keiner von uns vermag zu sagen, daß er schon jetzt das ganz». Ausmaß und die ganze Bedeutung des Sieges im Westen zu er»! fassen vermöchte. Aber wir haben die lleberzeugung, daß dieser! Sieg sich zum Segen für Europa auswirken und vielleicht wirk­lichen Frieden der Welt bringen wird. In einem einzigen Jahr schon hat sich das Gesicht Europas gewandelt. Es ist wie ein Er­wachen durch unseren K atinent gegangen. Viele seiner Völker haben sich bereits aus ihren plutokratischen Kelten befreit. Die Macht des Goldes ist gebrochen. Das kontinentale Schwert Eng­lands in Europa, Frankreich, steht England nicht mehr zur Ver­fügung. Europas Küsten vom ho^n Norden bis an Spaniens! Grenze sind fest in deutscher Hand, .in neuer Panzer der Sicher-, heit: Ein neuer Westwall über Tausende von Kilometern ist! entstanden! '

Gewaltige Mengen des Beutematerials der geschlagenen Geg« ner sind in ihm gegen England eingebaut. Rohr um Rohrs jeden Kalibers ragt drohend gegen Großbritannien. Unsere ll-Boote, unsere Zerstörer, unsere Schlachtschiffe haben hier die besten Stützpunkte gefunden. Die Luftwaffe ihrerseits hat un­zählige Einsatzhäsen in günstiger Lage bezogen. Von hier aus führen Hand in Hand Lustwasfe und Kriegsmarine Stunde um Stunde und Tag und Tag ihren Kampf um England!

Wir alle wissen und vor allem der Gegner weiß es, daß Deutsch­land im Einsatz für diesen Kamps auch heute noch nicht auf dem Höhepunkt seiner Kraft angelangt »st. Immer größer wird di« Zahl der U-Boote, die Monat um Monat neu in den Dienst ge­stellt werden. Immer größer wird die Zahl an Flugzeugen, die unsere Flugwaffe gegen die militärischen und wirtschaftliche» Basen Großbritanniens einsetzt.

Und daß auch unser Heer die Zeit, die ihm bis zum Losbreche« eines neuen Angriffs noch bleibt, nicht verschläft, davon ist die, Welt seit dem Mai dieses Jahres überzeugt. Gleichgültig ob sich zwischen unseren Soldaten und dem Gegner Beton oder Wasser befinden.

Unerschütterlich in der Gewißheit seiner Unbesiegbarkeit ist nusere Wehrmacht beseelt vom Glauben an den Führer. De» Führer, durchglüht vom Gefühl der Gerechtigkeit des Kampfes, einig im Nationalsozialismus Diese Wehrmacht ist ihres End­sieges gewiß!

Und im Rücken dieser Wehrmacht steht dieHeimat, in ihrer Arbeit und in ihrer Liebe das Fundament dieser Kampfformatio­nen zu Wasser, zu Lande und' in der Luft. Was immer auch der Krieg noch von ihr erfordert, sie wird es erfüllen. Ja, wir könne» glücklich sagen, die Heimat in diesem Kriege ist der Krastqnell des deutschen Soldaten.

In dankbarer Bewunderung sieht sie seine gewaltigen Totem In Stolz und Zuversicht setzt sie ihr blindes Vertrauen in sein« Kraft. Jeder Gedanke an ihn ist ihr Gewißheit des Sieges,- Es weiß aber auch jeder Soldat draußen, daß er sich bedingungs­los auf die Heimat verlaßen kann. Jeder Gedanke nach Haust gibt ihm Kraft und Vertrauen. Er weiß, sie gibt ihm, was st« ihm zu geben vermag. In der Arbeitsleistung, in der Opfer­bereitschaft, in der Hingabe will sie seinen Leistungen nicht nach­stehen. -

Und was hat sie nicht auch über die reinen KriegsaufgaVe« hinaus noch alles geleistet. HunderttausendevonVolks- deutschen hat sie heim geholt ins Reich, hat ihnen neue Arbeitsplätze und neue Lebensbedingungen geschaffen. Si« hat die Familien aus den bei Beginn des Krieges gefährdeten Gebieten wieder an ihre Heimstätten gebracht.

In den besetzten und eroberten Gebieten schuf st« Ordnung und brachte die wirtschaftlichen Kräfte dort wieder zu» Entfaltung. Mit vollem Einsatz arbeiten Männer und Frauen aus allen Schichten unseres Volkes in den Munitionsfabriken, in den Flugzeugwerken, auf den Werften arbeiten sie an der un­aufhörlichen Steigerung der wirtschaftlichen Kriegführung. In den Organisationen der Partei, in der NSV., in der Frauen- schast, im Arbeitsdienst, in der Organisation Todt, im Luftschutz hat die Heimat Vorbildliches geleistet. Das ist eine andere Hei­mat als die, in die wir alten Frontkameraven damals 1918 zu- rllckkehrten. Eine Heimat, die freilich auch das Glück hat, dis Entbehrungen und die Not, die damaligen Winter des Hungers nicht durchmachen zu müssen, eine Heimat, die auch die Qual der inneren Zerrissenheit nicht zu erleiden hat.

Die Heimat heute ist zusammengeschweißt in der national­sozialistischen Gemeinschaft der Tat Sie trägt, was ihr der Krieg auferlegt, als etwas Selbstverständliches, als ihren Anteil am Kainpf. Sie wird nur von einem Gedanken beherrscht: Gleich­wertig zu sein denen draußen. Die deutsche Heimat will die gleiche Achtung vor der Nachwelt erringen, die sich der deutsche Soldat errungen hat.

Auch die Heimat von heute ist wie die Front innerlich und äußerlich stärker als jemals zuvor. Und jeder in der Heimat und draußen weiß, daß des Führers unbeugsame Härte und Energie sich nicht geändert haben. Geändert haben sich aber auch nicht die Umsicht und Gründlichkeit, mit der er all seine Handlungen vor­zubereiten pflegt, auf daß der Angriff von der größtmögliche» Sicherheit des Erfolges begleitet ist. Und nie vordem hat ei» Deutscher militärisch, wirtschaftlich und politisch so große Macht in seiner Hand vereint wie der Führer. Diese Macht, die der Führer dem deutschen Volke gegeben, ist unüberwindlich. Auch England ist dies längst zur Gewißheit geworden. England hat nur noch eine Sorge, wie es die eigene lleberwindung so lang« als möglich noch hinauszuschieben vermag. Mehr als ein Hinaus­schieben ist es nicht. ^

Mag England solange es will und kann den Luftkrieg füh­ren. Es wird nur sein Land, seine Städte, seine Industrie, sein« Docks und Lagerhäuser, seine Handelsflotte der Vergeltung und damit der Zerstörung durch unsere Bomben und Torpedos preis- gebest. Es kommt auf alle Fälle der Tag, wo es ain Ende sei» wird. Es fällt vielleicht gerade den Waffen zum Opfer, die e» gegen «ns angewandt und die es damit aeaen sich selbst heraus.