beite 4

bchwarrwSlder Tageszeit»«^

Nr. 285

Vollkornbrot ist richtig

Ein beredtes Zeugnis für rin>n weiwrrbreueten Krankheitszustand ist der V rfall d s G bisses. Dieser zeigt nicht etwa nur an, daß die Zähne krank si d, sondern läßt erk nnen, daß der ganze Or­ganismus mchr oder minder in Verfall geraten ist. Es f hlen ihm notwendige Bau-und Betriebsstoffe,' dieser Mangel entsteht sehr oft, wenn auch nicht ausschließlich, aus dem vorzugsw iien, vi l- leicht gar alleiwgen Genuß des aus Weißmehl he g>stellten Brotes und sonnigen Gebäcks. Diesem fehl n zum allerg ößt n Teil die für den Organismus so wichtigen Mine alstoffe und Vitamine. Sie sind bei der Schalung des Korns mit der Kl ie, in der auch der besonders wertvolle Keim mitgeht, abgesondert.

Der Reichsvollkornbrotaus chuß tritt deshalb mahnend an alle deutschen Volksgenoss, n heran und fordert zum regelmäßigen Ge­nuß des anerkannten Vollkornbrotes auf, damit der b gonnene Verfall aufgehalten, neue Kräfte angesammelt und höhere Leist­ungen erzielt werden. Anerkanntes Vollkornbrot ist durch die Gütemarke kenntlich.

Unerläßlich ist der Genuß des Vollkornbrotes für werdende Mütter. Das Kind fordert rücksichtslos die ihm nötigen Aufbau­stoffe und entzieht sie dem Organismus der Mutter. W rden sie Nicht genügend ersetzt, so entstehen Mang. lkr inkh iten, nicht nur bei der Mutter, so idern bei nicht ausreichender V rsorgung auch bei d'm Kinde, die sich später in schlimmer W ise ausw'rken. Auch der Heranwachsenden Jugend muß das Vollkornbrot g wohnte Nahrung werden, damit sie gedeiht und die Kräfte erhält, die für den späteren Lebenskampf notwendig sind.

Jeder arbeitende M nsch soll Vollkornbrot genießen, nicht nur der Handarbeiter, sondern auch der Kopfarbeiter. Der erstece wird es gerne nehmen, der letztere denkt vielleicht, im Weißbrotleich­tere Kost" zu finden, die ihm bei der Büroarbeit d enlicher ist. Ec schädigt sich aber damit, denn gerade Vollkornb ot hält die Ver­dauung in Ordnung und läßt die Organe arbei'en. Der Büro­arbeiter wird weniger unter derBllrokcankheit" leiden.

Allgemein betrachtet, ist das Vollkornbrot eins so vollwertige Nahrung, daß wir nichts an seine Stelle setzen können.

E. Schramm

Zehn Jahre NSD-Aerztebund in Württemberg

Eßlingen, 3. Dez. Dieser Tage konnte der Gau Württemberg des NSD-Aerztebundes auf sein zehnjähriges Bestehen zurück­blicken. Der Gründer und Eauobmann Ministerialrat Dr. Stähle hatte aus diesem Anlaß die ältesten Mitglieder zu einer schlichten Feier im Gründungsraum, in die Schwabenbräu­gaststätten, zusammengerufen. Er gedachte der Toten daheim und an den Fronten, unter ihnen des unvergeßlichen ersten Reichs- Srztesührers und engen Mitarbeiters des Führers, Dr. Wagner, und des ersten Eßlinger Kreisobmannes, Dr. Scholl. Für die ersten Mitglieder war der Beitritt zum NSD-Aerzteüund neben persönlichen Opfern ein rücksichtsloser Einsatz der eigenen Exi­stenz, für die nachfolgenden Kameraden ein ungeheurer Arbeits­einsatz in der gesundheitlichen Betreuung der Formationen und Gliederungen der Partei. Trotz aller Widerstände wuchs der NSD-Aerztebund Württemberg weiter. Aus sieben Männern, die vor zehn Jahren bei der Eründungsversammlung in Eßlingen beitraten, find heute im Gau 1742 Äerzte, 193 Zahnärzte, 114 Apotheker und 70 Tierärzte geworden, die im NSD-Aerztebund vereinigt sind. Im Namen der Mitglieder dankte Dr. Kötz 1 e - Stuttgart dem Eauobmann für seine riesige Arbeitsleistung und versicherte weiter treue Gefolgschaft. Zum Schluß sprach Gau­leiter Reichsstatthalter Murr, der zur großen Freude der Aerzte zu der Feier erschienen war. Er dankte den Aerzten, vor allem deren Eauobmann Ministerialrat Dr. Stähle, in welchem er den rechten Mann an die Spitze des staatlichen Gesundheits­wesens in Württemberg habe stellen können, für ihre Mitarbeit in der Bewegung wie im Dienste der Volksgesundheit. 'Er wünschte ihm und den alten Mitkämpfern Gesundheit und Kraft für lange Jahre, daß sie das einmalige Erlebnis der Kampfzeit weitergeben können an die Jungen im Ringen gegen den Mate­rialismus unter der Fahne des größten Idealisten, der an der Spitze des Reiches steht.

Gestorben

Ebest weiler: Joh. Gg. Wecker, 64 I. Klosterreichenbach: Joh. Georg Schwarz, Zimmer Meister 72 I.

Verantwortlich für den gesamten Inhalt Ludwig Lauk in Mtenste'g Druck».Verlag Buchdruckerei Lauk in Allenstetg.Zurz it Preisl.3gültig

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(Rotscheck), verkauft

Erhard Seeger, Grömbach

Amtliche Bekanntmachungen

Kreis Talw

BerSraucherhöchstpreise für SpeiseLartosfeln

Nachstehend wird die Anordnung des Herrn Württ. Wirtschaftsministers Preisbildungsstelle über Ver­brauchs Höchstpreise für Speijekarloffeln vom 25. Nooemoer 1940 bekanntgegeben:

Auf Grund des § 2 des Gesetzes zur Durchführung des Vierjahresplanes Bestellung eines Reichskommissars für die Preisbildung vom 29. Oktober 1936 (Reichsgesetzbl. I S. 927) und der Ziff. 1 Abs. 2 der Ersten Anordnung über die Wahrnehmung der Aufgaben und Befugnisse des Reichs­kommissars für die Preisbildung vom 12. Dezember 1936 (Reichsanzeiger" Nr. 291) treffe ich für das Land Würt­temberg und die Hohenzollerischen Lande folgende Anord­nung:

8 1 -

Für die Abgabe von Speisekartoffeln an Kleinverteiler und Verbraucher werden nachstehende Höchstpreise je 50 KZ festgesetzt:

Abgabepreis des Eroßverteilers:

Abgabepreis des Kleinverteilers:

ab Bahn-

frei Lager

frei Keller ab Lager

rei Keller Laden- und

wag.Lag«

' des Mein-

des kleinmarkt-

od Vroh- markt an k einver- te>l. u. Ver­braucher

verteil, dzw. frei Kelter des Grohverdr. (Gaststätt. u. und dgl.)

Haushaltung. Verbrauch, preis für

5 kz

Gelbe Sorten

Preisgebiet^: RM

RM

RM

RM

RM Rpfg.

Dez. 1940 3.40

3.50

3 60

3.70

3.80

43

Januar 1941 3.50

3.60

3.70

3.80

3,90

44

Februar 1941 3.60

3.70

3.80

3.90

4.

45

März April 3.75

3.85

3.95

4.05

4.15

47

Mai 1941 3.85

Iuw/Iuli

3.95

4.05

4.15

4.25

48

August 1941 4. Preisgebiet 6:

4.10

4.20

4.30

4.40

49

Dez. 1940 3.30

3.40

3.50

3 60

3.70

42

Januar 1 94 l 3.40

3.50

3 60

3 70

3 80

43

Februar1941 3 50

3,60

3.70

3.80

3.90

44

März April 3.65

3.75

3.85

3.95

4.05

46

Mai 1941 3.75

Iuni/Iult

3 85

3 95

4.05

4.15

47

August 1941 3.90 Preisgebiet L:

4

4.10

4.20

4.30

48

Dez. ,940 3.25

3.35

3.45

3.55

3.65

42

Ia,mar 1941 3,35

3 45

3.55

3.65

3 75

43

Februar k 941 3.45

3 55

3 65

3.75

3.85

44

März/April 360

3.70

3.80

3.90

4

45

Mai 1941 3.70

Iuni/Iali

3 80

3.90

4.

4.10

46

August 1941 3 85 Preisgebiet O:

3.95

4.05

4.15

4.25

48

Dez. 1940

3.15

3.25

38

Januar 1941

3 25

3 35

39

Februar>941 -

3 35

3 45

40

März/April

3.50

3 60

41

Mat 1941

Iuni/2uli

3.60

3.70

42

Augst 1941

Preisgeb'et

3.75 3.85

Weiße, rote und blaue Sorten

44

Dez. 1940 3.10

3.20

3.30

3 40

3,50

40

Januar 1941 ,3.20

3.30

3 40

3 50

3.60

41

Februar 194 i3 30

3.40

3 50

3 60

3.70

42

März/April 3.45

3.55

3.65

3 75

385

44

Mai 1941 3.55

Iuni/Iuli

3.65

3.75

3.85

3,95

45

August 1941 3.70 Preisgebiet 8:

3.80

3.90

4.

4.10

46

Dez. 1940 3.

3.10

3.20

3.30

3.40

39

Januar 1941 3.10

3 20

3.30

3.40

3.50

40

Februar 1941 3.20

3.30

3.40

3.50

3.60

41

März/April 3 35

3.45

3.55

3 65

3,75

43

Mai 1941 345

Juni Juli

3.55

3.65

3.75

3.85

44

August 1941 3.60 Preisgebiet L:

3.70

3.80

3.90

4.

45

Dez. 1940 2.95

3.05

3.15

3 25

3.35

39

Januar 1941 3.05

3.15

3.25

3 35

3.45

40

Februar 1941 3-> 5

3.25

3.35

3.45

3 55

41

MärzApril 3.30

3.40

3.50

3 60

3.70

42

Mai 1941 3.40

Iuni/Iuli

3.50

3.60

3.70

3.80

43

August 1941 3.55 Preisgebiet l)

3.65

3.75

3.85

3.95

45

Dez. 1940

2.85

2.95

35

Januar 1941

2.95

3.05

36

Februar 1941

3.05

3.15

37

März April .

3.20

3.30

38

Mai 1941

Iuni/Iuli

3.30

3.40

39

August 1941

3.45

3.55

41

Beim Verkauf von Mengen unter 5 kg darf nur der bei Abgabe von 5 kg festgesetzte Laden- bezw. Kleinmarkt­preis zugrunde gelegt und die Aufrundung von Pfennig­

teilbeträgen erst beim Endbetrag vorgenommen werden Weitere Zuschläge, z. B. für Verpackung, dürfen nickt berechnet werden. ^

3m Preisg biet -4. (Stuttgart) darf bei Lieferung frei Kcll r des Verbrauchers (Privaihaushaltungen) für die er­schwerte Zubringung in Grundstücke in ausgesprochenen Höh- enlagenauf den nach Abs. l Spa'te 3 und 5 zulässigen Abgabe, preis em Zuschlag bs zu 20 Rpfg. je 50 kg berechnet werden.

Die Preisgebietseinteilung ergibt sich aus der Anlage zu der Anordnung vom 24. Sept. 1940 (Regierungsanzeiaer" Nr. 68).

8 2 .

Die für gelbe Speisekartoffeln festgesetzten Ver­braucherhöchstpreise erhöhen sich für die SortenJuli* (Nieren),Sieglinde",Viola",Königsberger-Gelbvlanke undKuppmger" um 1 . RM.,Frühe Hörnchen".Tannen, znpien" undEifeler Plaste" um >. RM je 50 k». Frühe Hörnchen",Tannenzapfen" undEifeler Platte* um 2. RM. je 50 kg.

Die für weiße, rote und blaue Sorten festgesetzten Ver­braucherhöchstpreise erhöhen sich für die SorteKönigs- berger-Vlaublanke" um 1. RM. je 50 kg.

Die in Abs. 1 und 2 aufgeführten Kartoffelsorten,, die ein A u f s ch l a g zugelassen ist, müssen im Kleinhandel deutlich gekennzeichnet werden.

8 3 .

Für die unmittelbare Belieferung des Verbrauchers durch den Erzeuger gilt folgendes:

1. Bei Abholung durch den Verbraucher beim Erzeuger ^ darf nur der jeweils zulässige Erzeugerpreis gefordert ) und bezahlt werden. Dieser beträgt nach Abscha Abs. 1 e der Verordnung des Reichskommissais für die Preisbildung für Speisekartosfeln usw. im Kartofsel- wirtscha tsjahr 1940/41 vom 2. September 1940 (Reichs- " gesetzbl. I S. 1194):

bei Lieferung in den Monaten o) für gelbe Sorten

b) für weihe, rote und blaue Sorten

RM'50 kg RM 50 Kg

Dezember 1940 2.80 2.50

Januar 1941 2.90 2.60

Februar 1941 3. 2.70

März'Aprl 1941 3 15 2.85

Mai 1941 3.25 2.95

Juni Juli Au 'Uft 1941 3 40 3.10

2. Bei Lieferung frei Keller des Verbrauchers dürfen höchstens die für diese Lieferart in 8 1 Abs. 1 bis 3 aufgeführten Preise berechnet werden.

8 4 .

Die Anordnung tritt mit dem 1. Dezember 1940 an di- Stelle der Anordnung über Berbraucherhöchstpreise für Speisee Kartoffeln vom 24. September 1940 (Regierungsanzeiger" Nr. 68 vom 25. September 1940.) Die seitherige Preisge- bietsemte lu >g Anlage zur Anordnung vom 24. Sept. 1940 ble bt aufrechierhalten.

Calw, den 2. Dezember 1940

Der Landrat

Gemeinde Aichelberg

AUills SMWdeiteli!

Dom 5.2V. Dezember ds. Zs. werden im Gemeindewald Distr. I Meistern Abi. I und II im Hellgrund auf dem linksseitigen Klein-Enztal Spreng­ungen für Stockholz vorgenommen. Die Bevölkerung wird auf die Warnzeichen aufmerksam gemacht. Das Betreten des Platzes ist ohne Anruf streng­stens verboten.

Der Bürgermeister. Pfalzgrafenweiler

Am Donnerstag, den 3. Dez. 1940 findet hier ein

Vieh- und Schweine-Markt

statt. Der Bürgermeister

In der Nähe von Alten­steig ist sommerlicher

Bauplatz

mit 10 ar Obstgarten zu verkaufen

Wer saat die Geschästsst. d.Bl.

«k« Ligsrettsn

lür rinä

bei kriLv«i' VeiLstsla

Am Samstag abend ging zwi­schenSchalten" und Ziegel- Hütte ein Herrenmantel

verloren

Der Finder wird gebeten, den- f lben in der Geschäftsstelle des Blattes abzugcben.

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