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Schwarzwälde: Tageszeltaug

Nr. 270

Zum Mschlutz in Berlin

Der italienische Wehrmachtsbericht

Italiens Kampf- und Sturzkampsflieger in lebhafter Tätig­keit13 feindliche Flugzeuge bei Luftkämpfen abgeschossen, »ahlreiche andere am Boden zerstört oder beschädigt Feindliches Schiff der Ramillies-Klasfe von drei Torpedos ! getroffen.

DRV Rom, IS. Nov. Der italienische Wehrmachtsbericht vom reitag hat folgenden Wortlaut:

! Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt:

> In Epirus normale Patrouillen- und Artillerietätigkeit.

Unsere Luftwaffe Unternahm wiederholt Aktionen normaler Bombenangriffe sowie auch solche mit Sturzkampffliegern auf die militärische» Ziele von Korfu, Larissa und Argostoli, aus die Landenge des Prespa-Sees, die unterbrochen wurde, auf Artillerie-Stellungen, auf das Flugfeld von Florina, wo fünf Flugzeuge am Bode« zerstört oder schwer beschädigt wur­de«, auf das Gebiet JoanninaKalibakiMetzovo, aus den Lorciano-Abschnitt, auf die Suda-Vucht (Kreta).

Bei den Lustkämpfen wurden 13 feindliche Flugzeuge von »erschiedenen Typs (z. V. Blenheim und Potez) ab ge schos- ' e n. Der Abschuß von zwei weiteren Flugzeugen ist wahrschein­lich. Vier unserer Flugzeuge wurden bei den Kämpfen getroffen, konnten aber in dm Flughäfen landen. Ein italienisches Flug- «ug fehlt.

i In der Nacht vom 9. zum 10. November traf das U-BootCap- »oni" wie bereits im Wehrmachtsbericht vom 12. mitgeteilt vurde mit drei Torpedos ein feindliches Schiff von der Ra- millies-Klasse, das zusammen mit anderen den Flugzeugträger .Jllustrious" im Kanal von Sizilien begleitete. Korvettenkapi­tän Romeo Romei, der Kommandant des U-Bootes,-hat vom »ufgetauchten Boot aus die Explosion der drei Torpedos an dem kindlichen Schiffsrumpf beobachten können

In Nordafrika wurden feindliche Panzerwagen vom Feuer unserer Schnellkanonen vertrieben. Unsere Fliegerstaffeln bombardierten wiederholt die Flottenbafis von Alexandrien, die Eisenbahnlinie bei Marsa Matruk, das Flugfeld von Bir Ama Smeit, wobei einige Flugzeuge vom Blenheim-Typ am Boden getroffen wurden. Alle unsere Flugzeuge sind von unseren Aktio­nen zurückgekehrt.

Ein Luftangriff auf El Maktila hat weder Opfer verlangt noch Schäden verursacht.

In Oktafrika baben feindlicke Luftangriffe auf Ekorem. Agordat, Eura, Diredaua, Asmara, Assab und die Insel Dif- nein geringfügigen Schaden angerichtet und leichte Verluste unter den Eingeborenen verursacht.

Auf Grund von nachträglichen Feststellungen ergibt sich, daß bei unseren Luftangriffen auf Port Sudan, der im Wehrmachts­bericht vom 2S. Oktober erwähnt worden ist, ein feindlicher Dam­pfer versenkt wurde.

Ein feindlicher Luftangriff in der Nähe von Monopolis (Pro­vinz Bari) hat weder Opfer noch Schäden verursacht. Ein wei­terer Luftangriff auf Bari hat geringen Schaden angerichtet, ein Toter und ein Verwundeter find zu beklagen.

ItalienischeLustwaffe im östlichen Mittelmeer

Torpedo-Flugzeuge gegen britischen Eeleitzug und im Hafen von Alexandrien

Rom, 15. Nov. lieber die besonders erfolgreiche Tätigkeit der italienischen Luftwaffe im Laufe des Mittwochs im östlichen Mittelmeer gibt ein Sonderberichterstatter der Agenzia Stefani einige interessante Einzelheiten.

Hiernach erfolgte der Angriff italienischer Tor- peda-Flugzeuge auf einen aus 13 Schiffen bestehenden Eeleitzug in den ersten Nachmittagsstunden des Mittwochs. Trotz lebhaftester Abwehr konnten die italienischen Flugzeuge die feindlichen Schiffe aus kürzester Entfernung und aus einer Höhe von weniger als 100 Meter angreifen und dabei die beiden größ­ten Dampfer mittschiffs treffen, ohne selbst den geringsten Scha­den davonzutragen. Bei den kurz darauf erfolgenden Erkundungs- flügen konnte die Versenkung des einen Dampfers einwandfrei festgestellt werden. Auch der zweite getroffene Dampfer kann als verloren angesehen werben.

Bei den am gleichen Nachmittag erfolgten Angriffen italieni­scher Bomber auf den Kriegshafen von Alexandrien gelang es, im Innern des Hafens liegende englische Kriegsschiffe zu treffen. Besonders schwer mitgenommen wurde dabei ein eng­lischer schwerer Kreuzer, der einen Volltreffer durch eine großkalibrige Bombe erhielt, wobei deutlich Flammen und starke Rauchentwicklung zu beobachten waren. Auch hier sind alle italie­nischen Flugzeuge zu ihren Ausgangspunkten zurückgekehrt.

»Taranlo-Aklion" nur ein Feuerwerk

Rio de Janeiro, 15. Nov.Viel Lärm um nichts" nennt ein Leitartikel des Rio-VlattesEazeta de Noticias" Churchills Er­klärung über die Taranto-Aktion. Offensichtlich habe die Groß- .aufmachung der RAF.-Aktion gegen einige italienische Kriegs­schiffe, von denen nur eines stärker beschädigt sei. nur «in Feuerwerk dargestellt, das die Aufmerksamkeit der Welt von den Unterredungen Molotows in Berlin ablenken soll.

Suner kommt nach Deutschland

DRV Berlin, IS. Nov. Aus Einladung des Reichsministers -es Auswärtigen wird sich der spanische Außenminister Serrauo Suner binnen kurzem zu Besprechungen nach Deutschland be­gebe».

Demobilisierung der rumänischen Wehrmacht

. Bukarest, 15. Nov. Durch ein vom Staatsführer General Ant«- »escu noch vor seiner Abreise nach Rom unterzeichnetes und jetzt veröffentlichtes Gesetz wird die gesamte rumänische Wehrmacht zu Lande, zu Wasser und in der Luft demobil gemacht. Die Demobi- Asirrung begann am 15. November. Das Landesverteidigungs- Ministerium ist jedoch ermächtigt, in Zukunft im Bedarfsfalls Re­servisten einzuziehen und Requirierungen durchzuführeu.

Die ersten Presseäußerungen Weltumspannender Cha­rakter der Besprechungen mit Molotorv

Rom, 15. Nov. Die deutsch-russische Zusammenkunft in Berlin wird von der römischen Presse als eines der wich­tigsten Ereignisse hervorgehoben. In ihrer Berichterstat­tung stellen die Zeitungen die Atmosphäre des Vertrauens, in der die Besprechungen stattsanden, die Frueute Bekräftigung und die Vertiefung der deutsch-russischen Zusammenarbeit und die völlige Uebereinstimmung in alle» Deutschland und Rußland interessierenden Fragen in den Vordergrund.

' England habe, wie die Blätter feststellen, wirklich Pech, denn seine noch in letzter Stunde unternommenen Quertreibereien seien gescheitert und der mißglückte Angriff der RAF. auf Ber­lin, der offensichtlich Molotow beeindrucken sollte, habe gegen­teilige Wirkung gehabt. Molotow habe sich persönlich von der Lügenhaftigkeit der englischen Agitation überzeugen können, »schreibtPopolo di Roma", da er ohne weiteres selbst feststelleu konnte, welcher Unterschied zwischen den Ergebnissen der eng­lischen Bombenabwürse und den Lügen des Mister Duff Cooper bestehe. Die vollständige Uebereinstimmung zwischen Deutsch­land und Rußland, die sich aus den Berliner Besprechungen Molotows ergeben hat, wird von der oberitalienischen Presse mit großer Genugtuung hervorgehoben. Das Schlußkommuniqus findet allgemein die stärkste Beachtung und wird von der Presse höchst befriedigt kommentiert. Die deutschen Zeitungen enthielten sich zwar jeder Erläuterung, schreibtCorriere della Sera", doch seien der Ton und die Fassung des Kommunique derart gehalten, daß jede Umschreibung nur die Folge hätte, seine Bedeutung eher zu verschleiern als zu klären. Alle Hypo­thesen und Vermutungen, die über angebliche Meinungsver­schiedenheiten zwischen Berlin und Moskau in Szene gesetzt wor­den waren und bisher das schwere Geschütz der englischen Agi­tation und, was noch schwerer wiege, auch der englischen Poli tik waren, seien also zusammengebrochen. Man dürfe nicht vergessen, daß die Zusammenarbeit zwischen Deutschland ^ und Rußland keineswegs eine Neuheit sei, sondern sich auf eine der traditionellen Grundsätze der Politik Bismarcks stütze. Das Kommunique sei deutlich und vielversprechend, schreibt die Tü­rmerGazzetta del Popolo". Es sei klar, daß auf eine derartige Ankündigung auch Taten folgen werden. Mehr zu sagen sei im Augenblick nicht möglich.

Tokio: Größte Aufmerksamkeit der ganzen Welt

Der Ausgang der Berliner Besprechungen findet in der japa­nischen Prsse stärkste Beachtung. Die Blätter unterstreichen vor allem die bei den Besprechungen erzielte vollständige Ueberein­stimmung.Hot schi Schimbun" stellt fest, daß die Bespre­chungen zwischen dem Führer und Molotow die größte Auf­merksamkeit der ganzen Welt fänden. Wenn auch der Inhalt noch unbekannt sei, so gehe schon aus der Atmosphäre, in der die Verhandlungen geführt wurden, und die auch im Kommunique ihren Ausdruck findet, hervor, daß Deutschland und Rußland eine Verständigung erzielt hätten über die beide Ländenr inter­essierenden Fragen. Die Beziehungen zwischen Deutschland und der Sowjet-Union seien damit weiter gefestigt worden. Die Ber­liner Besprechungen demonstrierte« eindeutig das Fehlschlagen der englischen Volitik. ^

Stockholm: Gespräche von globalem Charakter

Die schwedische Presse steht im Zeichen des harmonischen Ab­schusses der deutsch-sowjetrussischen Besprechungen in Berlin. Stockholms Tidningen" betont besonders, daß man in Berlin nichts habe erfahren können, was über das offizielle Kommu- ni.us hinausgehe. Wenn aber »auch nichts Konkretes über die Themen der Gespräche veröfentlicht werde, so verrate doch die Fassung des Kommuni.uss, daß die Eespäche mit Molotow von weltumspannendem Charakter gewesen seien und alle Fragen betroffen hätten, die im Zusammenhang mit der neuen europäisch-asiatischen Ordnung stehen.Dagens Nyheter" betont in einem Cagenberick: besonders den auffallend herzlichen Abschied des sowjetrussischen Außenkommissars von Reichsmini­ster von Ribbentrop auf dem Anhalter Bahnhof. Das Blatt spricht von einem globalem Charakter der Berliner Besprechung.

Belgrad: Freundschaftliche Atmosphäre

Politika" undVreme" machen die Schlußverlautbarung zum Molotow-Besuch als Schlagzeile auf, wobei sie besonders hervor­heben, daß in allen wichtigen Fragen Uebereinstimmung erzielt worden sei.

Der Vertreter derPolitika" schreibt unter anderem, die Ver­abschiedung der deutschen und russischen Staatsmänner auf dem Änhalter Bahnhof sei äußerst herzlich gewesen, und es habe eine freundschaftliche Atmosphäre geherrscht. Er analysiert dann das Kommunique und meint, es sei von äußerst großer Bedeu­tung, daß bei dieser Gelegenheit wiederum alle Gerüchte und Kombinationen von feindlicher Seite über die weitere Entwick­lung hinfällig geworden seien.

Kopenhagen: Isolierung Englands, das Ziel der deutschen Politik

Die Kopenhagener Morgenblätter berichten über den Ab­schluß und das Ergebnis des zweitägigen Besuches Molotows in Berlin unter starker Hervorhebung der amtlichen deutschen Mel­dungen.Politiken" schreibt, das offizielle Kommuni.us spreche eine so deutliche Sprache, daß alle weiteren Aeußerungen es nur abschwächen könnten. Es müsse auch festgestellt werden, daß alle Zweifel am deutsch-russischen Verhältnis unberechtigt gewe­sen seien. Die Sowjetunion folge dem großen internationalen Neuordungsprozeß mit einem Geist des Verständnisses, der zweifellos als eine positive Tatsache für Deutschland betrachtet «erden könne. Selbst wenn auch nichts über die konkreten Ge­sprächsthemen während des Molotow-Vesuchs veröfentlicht werde, so ergebe sich doch aus diesem Schlußkommunique, daß Hitlers und Ribbentrops Unterhaltungen mit Molotow von weltum­spannendem Charakter gewesen seien.

Beriingske Tidende" schreibt, es sei Grund vorhanden, her- »orzuheben, daß die Berliner Gespräche tatsächlich i» einer Atmo­sphäre gegenseitigen Vertrauens ftattgefnnde» haben, was unter anverem in ihrer ungewöhnlich langen Dauer zum »usorucr ge­kommen sei. In der großen diplomatischen Herbstoffensive sei sie Isolierung Englands ei» selbstverständliches Ziel der deutsche» Politiker.

Budapest: Wesentlicher Erfolg der Weltpolitik der Achsenmächte

Die ausführliche Berichterstattung über den Abschluß der Ber­liner Reise Molotows beherrscht das Bild der Morgenpresse.' Die Berliner Besprechungen mit Molotow, so schreibt derPe- ster Lloyd", fügten sich in eine weltumspannende Perspektive ei», die auch Ausblicke auf die gegenwärtige Kriegslage eröffnet. Sie müßten daher als ein wesentlicher und folgenreicher Erfolg der Meltpolitik der Achsenmächte bezeichnet werden. Mit einem Hinweis auf England bemerktMagyarsag", es habe den An­schein, daß in diesem Kriege nicht nur Heere zusammenbreche», sondern daß auch das ganze morsche Gebäude der Diplomatie einer versinkenden Welt zusammenstürzt. '

Rio de Janeiro: Englands Ausschaltung aus der I

» europäischen Politik besiegelt ,

Nichts kann die ernste Lage des englischen Imperiums mehr, enthüllen, als der Augenblick, in dem Hitler und Molotow ihre Uhren gerichtet haben, ohne sich um den Meridian von Green­wich zu kümmern", diese Worte aus dem Leitartikel des be­kannten brasilianischen Journalisten Vernardes bilden den schla­gendsten Ausdruck der starken Wirkung, die auch in der brasi­lianischen Oeffentlichkeit das Ergebnis der Molotow-Rede her­vorgerufen hat. Man erkennt es weitgehend als Tatsache an,' daß Englands Ausschaltung aus der europäischen Politik nun­mehr endgültig besiegelt ist. i

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Molotow auf der Heimfahrt i

Verabschiedung des deutschen Ehrendienstes in Malkinia

Berlin, 15. Nov. Der Vorsitzende des Rates der Volkskom­missar e der UdSSR, und Volkskommissar für Auswärtige An­gelegenheiten, W. M. Molotow, der am Donnerstag vormittag die Reichshauptitadt verlassen hat, um sich nach Moskau zurück- zubegeben. ist um Mitternacht in Malkinia eingetrosfen. Der deutsche Ehrendienst, der Chef des Protokolls Gesandter vo» Doernberg, der Stabsleiter des Verbindungsstabes des Stellver­treters des Führers, ^-Obershhrer Stenger, und Kapitän zur See Spoephasius, der dem russischen Regierungschef auch auf sei­ner Rückkehr das Geleit gab, verabschiedete sich hier von dem Präsidenten Molotow und den Herren seiner Begleitung. Der Sonderzug, mit dem auch der deutsche Botschafter in Moskau, von der Schulenburg, und der Vorsitzende der deutschen Wirt­schaftsdelegation, Gesandter Dr. Schnurre, nach Moskau zurück­kehrten, fuhr dann von Malkinia aus auf sowjetrussischem Ge­biet weiter.

Böse Ahnungen in London

Man befürchtet verhängnisvolle Auswirkungen des russische« Besuches in Berlin

Stockholm, 15. Nov. London verspürt böse Ahnungen. Man erinnert sich jetzt in London daran, daß das Kommunique über! Ribbentrops Besuch in Moskau, das das Vorspiel zur Teilung! Polens war, in der gleichen allgemeinen Form gehalten war wie das Kommunique der Reichsregierung über den Besuch Molotows in Berlin. Man glaubt jetzt nach den Berliner Kom­muniques im Gegensatz zu der durchsichtigen rosaroten Stim­mungsmache in London in den letzten Tagen an äußerst weit­gehende Folgen der Berliner Gespräche, wie "Stockholms Tid­ningen" am Freitagmorgen in einem Eigenbericht aus London

meldet. London sieht sich, wie das schwedische Blatt weiter be­richtet, in dieser Auffassung der Lage durch den äußerst kühle»' Empfang bestärkt, den der stellvertretende Vorsitzende im Rat der Volkskommissare, Wyschinski. dem britischen Botschafter Cripps am vergangenen Montag bereitete, als dieser ver­suchte, Näheres über die deutsch-russischen Verhandlungen zu er- fahren.Sogar das englandfreundliche BlattDagens Nyheter" muß sich von seinem Londoner Korrespondenten melden lassen, daß man in London eine weitere für England verhängnisvolle deutsch-russische Annäherung nach dem Berliner Besuch Molo­tows fürchte. '

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Churchills Schiffsbestand schmilzt zusammen. Das Schifs- sahrtsregister gab, wie aus Neuyork gemeldet wird, dew Untergang des britischen FrachtersDallas City" (4952 VRT.) vor der englischen Küste bekannt. Ob das Schiff durch ein Flugzeug oder ein Kriegsfahrzeug versenkt wurde, wird nicht angegeben. Weiter wird mitgeteilt, daß der englische FrachterHauxley" (1595 VRT.) vor drei Wochen bei einem Torpedobootsangriff auf einen Eeleitzug in der Nordsee versenkt wurde.

Militärische Besprechungen in Innsbruck

, Nov. Am 15. November fanden in Innsbruck mili«,

tarische Besprechungen über die gemeinsame Kriegfüh-I rung zwischen dem Chef des Oberkommandos der deutsche»!

tali enischen Wehrmacht statt. Sie wurden geführt durch den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Eeneralfeld- marschall K e itel, und dem Chef des Oberkommandos der italie­nischen Wehrmacht, Marschall Badoglio An den Besprechun­gen nahmen außerdem teil von deutscher Seite General der Ar­tillerie Jod l und der deutsche Militärattache in Rom, General- leutnant von Rintelen, von italienischer Seite General­major Gand in und der italienische Militärattache in Berlin,' Generalleuanant Marras.

Neues Erbdebe« i« Bukarest

Bukarest, IS. Nov. Am 14. November 13.38 Uhr wurde in Bu­karest, wie die Sternwarte mitteilt, ein neues Erbbeben der Stärke 3 verspürt. Weiterer Sachschaden ist jedoch, soweit bi» jetzt bekannt, nicht entstanden. Wie erst jetzt bekannt wird, lst die Landstraße von Kronstadt nach Vuzau im Gebirge an einer Stelle durch das Erdbeben auf einer Länge von zweihundert Metern gespalten worden, so daß der Verkehr völlig unterbro­chen ist. Mehrere Hügel gerieten ins Gleite«, wahre«- Felsblöcke! da» Bett de» Flusse» B»za» versperrt Hab«. i