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Schwarzwälder Tageszeitung
Nr. 205
Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt:
2m östlichen Mittelmeer ist ein feindlicher Eeleitzug von einer unserer Luftformationen bombardiert morden. Ei» Dampfer ist getroffen und schwer beschädigt worden.
Unsere Kolonaltruppen haben Buna, das 8V Kilometer von Moyale gelegene bedeutende Karawanenzentrum von Kenia, »«setzt.
Der Feind hat Luftangriffe auf verschiedene Ortschaften der Eyrenaika durchgeführt, bei denen es sieben Tote und acht Verwundete gab sowie auf Ostafrika, wo drei Tote und fünf Verwundete unter den Italienern und Eingeborenen zu beklagen find. Die Materialschäden sind nicht bedeutend.
Bei einem feindlichen Luftangriff auf den Flugplatz von Ca- tzliari (Sardinien) wurden ein Flügel des Kommandogcbäudes sowie zwei am Boden befindliche Flugzeuge getroffen und beschädigt. Es gab keine Tote oder Verwundete.
Bei den Azoren torpediert
Lissabon, 31. Aug. Aus Ponta Delgada (Azoren) wird gemeldet, daß auf der Insel Santa Maria ein Rettungsboot des englischen 5187 VRT. großen Dampfers Jlvington Court" mit 19 Schiffbrüchigen gelandet ist. Der Dampfer wurde torpediert und sank nach fünf Minuten. Der Kapitän und weitere 19 Besatzungsmitglieder werden vermißt.
Der venezuelanische Oeltanker „Volivar" (2651 VRT.) ist seit langem überfällig und gilt als verloren. Aus Nassau s(Vahama) wird gemeldet, daß der britische Dampfer „Orduna" (15 088 BRT.) seit zwei Wochen überfällig ist.
Viermal Lustalarm
London, 1. Sept. Wie am Freitag, mußten auch am Samstag die Londoner nicht weniger als viermal in den Luftschutzkeller. Der vierte Luftalarm war gegen 17.38 Uhr beendet. Bald darauf gab das englische Luftfahrtministerium einen Bericht aus, in dem -es heißt: „Wenige Stunden nur, nachdem der letzte deutsche Nacht- Lomber zu seinem Flugstützpunkt zurückgekehrt war, nahm die deutsche Luftwaffe am frühen Morgen ihre Tagesmassenangriffe «ruf den Südosten Englands wieder auf."
Siebenhundert deutsche Flugzeuge, so meldet das Reuterbüro, nahmen am Freitag an den verschiedenen Luftangriffen über Großbritannien teil. Wörtlich heißt es in der Reutermeldung: „Die Flakgeschütze hörten nicht auf zu schießen, als Woge um Woge der deutschen Bomber im Schutze von Jagdflugzeugen die Meerenge von Calais bei herrlichem Sonnenwetter überflog. Mehr als zweihundert Flugzeuge in Massen- formationen wurden am Freitag nachmittag über dem Gebiet des Südostens gesichtet. Bei dem vierten Luftangriff auf London warf ein feindliches Flugzeug eine Leuchtrakete ab und man chörte den Abwurf und die Explosionen von Bomben. Erbitterte Luftkämpfe entspannen sich während eines Zeitraumes, in dem über dem Londoner Gebiet innerhalb von fünf Stunden dreimal Luftalarm gegeben wurde. Das Donnern der sich nähernden Bomber mischte sich in das Platzen der Flakgranaten!"
Als erster der englischen Minister hat sich Mr. Ereenwood zum Jahrestag des Kriegsausbruches geäußert. Seine Aeuße- rungen find so grotesk, daß es genügt, einen einzigen Satz wiederzugeben. Es heißt darin: „Wir sind heute unermeßlich stärker als vor einem Jahre." Zum Schluß seiner Rede erklärte Ereenwood: „Wir haben dem Feind kräftige Vergeltungsschläge erteilt und werden das auch weiterhin tun." Mit diesen Vergeltungs- Schlägen meint Mister Ereenwood zweifellos nichts anderes, als die feigen Angriffe auf die deutsche Zivilbevölkerung.
«Sehr, sehr viel Schaden"
Stockholm, 1. Sept. Zu den deutschen Tag- und Nachtflügen iüber England schreibt das Londoner Blatt „Daily Expreß", es ^seien zwar nur wenige blutige Verluste verursacht ^worden, die es jedoch nicht veröffentlichen dürfe, aber es sei sosehr, sehr viel Schaden" durch Stillstand in den Fabriken, auf chen Eisenbahnen und in den übrigen öffentlichen Diensten entbanden.
! „Daily Mail" schreibt, es gebe vieles, was der Mann im lUnterstand an den Nachtangriffen nicht verstehe. Er höre feindliche Flugzeuge oft stundenlang brummen, aber er höre nicht immer, daß britische Jäger sie verfolgen oder Flak versuche, sie herunterzuholen. Das Blatt versucht, die Londoner zu beruhigen und meint, London liege „auf der Nazi-Omnibusstrecke nach dem sMidlands und westlicher gelegenen Zielen". Es sei nicht immer angängig, ein Abwehrfeuer zu eröffnen.
Weitere Kindertran sporte nach Uebersee
Genf, 1. Sept. Die „Times" berichtet eingehend über die Verschickung von weiteren 200 Kindern aus den besten englischen Schulen, also den Plutokratenfamilien, nach Kanada. Der Unterstaatssekretär für die Kolonien, Shakespeare, hat höchstpersönlich die Einschiffung überwacht. Am gleichen Tage ging aus einem anderen englischen Hafen ein Schiff mit 479 Jungen und Mädchen aus England, Wales und Schottland, zwei auch von den Shetland-Inseln, nach. Australien ab. In den Berichten wird hervorgehoben, daß zahlrerche Schwestern, Lehrer, Aerzte und Kinderpflegerinnen für das Wohlergehen der Kinder Sorge tragen und daß Spiel und Sport an Bord planmäßig gepflegt werden sollen. Dieser Weg in die Sicherheit nach Uebersee, den auch Lei dieser Gelegenheit wieder zahlreiche Mitglieder der angesehenen Plutokratenfamilien einschlugen, bleibt den Kindern des wirklichen englischen Volkes verschlossen.
Englisches Kriegsrisiko nicht mehr versicherungsfiihig
Berlin, 1. Sept Die britische Regierungsstelle für Kriegs- ristkoversicherung hat vor einigen Tagen angekündigt, daß künftig nach Dublin bestimmte Ladungen unter gewissen Voraussetzungen auf fakultativer Grundlage versichert werden könnten, wodurch sich die Notwendigkeit eines eigenen Kriegsrisikotarifs für Irland erübrigt. Dies bedeutet also, daß die Gefahren für Fahrten zwischen englischen Häfen und Irland inwischen derart angewachsen sind, daß es die zuständige britische Stelle gar nicht mehr wagt, einen amtlichen Kriegsrisikosatz festzulegen. Nicht minder bezeichnend ist es, daß die gleiche Stelle mitteilt, daß künftig Transitgüter für 30 Tage vom Tage der Löschung an versichert sind anstatt nur 15 Tage wie früher. Diese Maßnahme war wegen der jetzt infolge der deutschen Bombardierungen der britischen Häfen unvermeidlich gewordenen Verzögerungen in den Umschlaghäfen erforderlich geworden.
Britischer Kriegshetzer verläßt Amerika
Washington, 1. Sept. Nach den Enthüllungen eines amerikanischen Senators hat die britische Botschaft, wie sie am Samstag bekanntgab, dem englischen Propagandisten und Wirtschaftssachverständigen George Paish nahegelegt, nach England zurückzukehren. Einer der Führer des isolationistischen Blocks hatte im Senat die Mitteilung gemacht, datz Paish ihm erklärt habe, Lurch seinen Einfluß hätten sich die Vereinigten Staaten am letzten Krieg beteiligt. Er würde auch jetzt, so habe Paish gesagt, versuchen, durch Vorlesungen die Vereinigten Staaten zum Eintritt in den Krieg zu bewegen. Die heftige Kritik an dem Wirtschaftssachverständigen, die diese Enthüllung im Senat hervorrief, veranlagte die britische Botschaft, Paish nahezulegen, Amerika zu verlassen, um, wie Lord Lothian bekanntgibt, die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten nicht zu stören.
In einem Interview soll Paish — offensichtlich zur Beruhigung der über seine propagandistische Ttäigkeit empörten amerikanischen Kreise — am Freitag erklärt haben, datz er 1916 für den Eintritt der USA. in den Krieg gewesen sei, heute aber Neutralität für richtiger halte. Entgegen anderen Behauptungen, sagte Paish, datz das Staatsdepartement von seinen propagan- LGsche« Absichten unterrichtet worden sei.
land unmittelbar benachbarter Staat ist, hat die Achse bis jetzt keine Garantie gegeben. Ich möchte jedoch besonders unterstreichen, daß diese Garantie die kategorisch, umfassend und ohne Vorbehalt ist, sich gegen niemanden richtet, sondern nur die Aufrechterhaltung des Friedens und die Unversehrtheit Rumäniens bezweckt. Besonders betonte Manoilescu die Tatsache, daß die Entwicklung der rumänischen Außenpolitik durch Politiker her- beigefllhrt wurde, die auf Grund ihrer antideutschen Einstellung für die tatsächliche realpolitische Lage im Südosten blind waren und daher den rumennischen Staat in schwierige Situationen gebracht haben. Rumänien werde auch weiterhin — so schloß Manoilescu feine Ausführungen — in enger Anlehnung an die Achse handeln und sich auf deren Garantie stützen. Der rumänische Leidensweg ist damit beendet. Solange ein rumänischer Staat besteht, der den größten Teil der Nation umfaßt, kann auch die Nation bestehen.
! Zusammentritt der ungarisch-rumänischen Militärmission j Budapest, 1 . Sept. Die ungarisch-rumänische gemischte Mili- ! tärmission zur Regelung der mit der Uebergabe der durch den ! Wiener Schiedsspruch an Ungarn gefallenen Gebiete zufammen- , hängenden Fragen ist am Sonntagnachmittag in Eroßwardein ! zusammengetreten.
„Versklavte Nation-
Sau Sebastian, 1. Sept. Trotz des glänzenden Phrasentalents Churchills lastet, wie immer deutlicher wird, eine drückende Ungewißheit über England. Stimmen in den britischen Zeitschriften und Zeitungen der letzten Zeit verlangen von der Regierung eine eindeutige Darstellung darüber, wie das „neue und bessere Europa" aussehen soll, für das das englische Volk seine Haut zu Markte trägt. Inzwischen hat eine ganze Reihe von britischen ^Persönlichkeiten, Schriftsteller, Aerzte, Rechtsanwälte usw.. einen
Antrag unterzeichnet, in dem von der Regierung verlangt wird, die politische Zielsetzung Englands bekanntzugeben. Man hatte auch Vernard Shaw aufgefordert, den Antrag zu unterschreiben Shaw lehnte scharf ab und schrieb statt dessen einen Brief, den der „Manchester Guardian" als einzige britische Zeitung, und auch nur im Auszug, wiedergibt. „Es ist ein unsinniges Geschwätz über Freiheit", schreibt Vernard Shaw. „Wir sind selbst eine völlig versklavte Nation dank dem Kapitalismus und dem parlamentarischen System. Wenn das alles ist, was wir einer „neuen Welt" zu bieten haben, dann ist es um so besser, je eher wir dies alles weggefegt bekommen, sei es durch Adolf Hitler oder durch irgend einen anderen. Demokratie bedeutet Regierung für die Interessen jedes Einzelnen und nicht für die Interessen einer privilegierten Klasse. Das kann jedoch nicht erreicht werden unter der Regierung von unqualifizierten Männern, die die Demokratie seit Beginn des Jahrhunderts nur zugrunde gerichtet haben."
Gipfelpunkt britischer Heuchelei
Berlin, 1. Sept. Der der englischen Regierung übermittelte Vorschlag der Reichsregierung, einer Anzahl von schnellen Motorbooten, die das Rote Kreuz tragen, zu erlauben, in Gewässern zu fahren, über denen dauernde Kämpfe stattfindsn, wird in einer amtlichen britischen Verlautbarung als ein Versuch von deutscher Seite hingestellt, militärische Vorteile daraus ziehen zu wollen. In der amtlichen britischen Verlautbarung heißt es, daß diese Rotc-Kreuz-Fahrz-euge in Seenot befindliche deutsche Piloten an Bord nehmen wollten. Dies würde ein offensichtlicher Vorteil für die Deutschen sein. Diese Haltung Englands wird in allen Kulturstaaten der Erde nicht nur Abscheu, sondern tiefste Empörung auslösen.
«Es mutzte zum Schiedsspruch kommen"
Der rumänische Außenminister sprach im Rundfunk Bukarest, 1. Sept. Am Samstagabend hielt Außenminister Manoilescu eine Ansprache über den rumänischen Rundfunk, in der er ausführte, -daß er mit schmerzerfüllter Seele aus Wien zurückkehre. Es habe aber so kommen müssen, wenn man die politische Lage kenne und das Werk der eigenen Politiker berücksichtige, die in den letzten Jahren nicht nur nichts voraussahen, sondern auch nichts sahen .
Manoilescu verwies dann darauf, daß der Schiedsspruch vorwiegend von dem Gedanken der Gebietsabtretung ausgeht und nicht, wie es das rumänische Ziel vor dem Schiedsspruch gewesen sei, von dem Gedanken des Bevölkerungsaustausches, und betonte, daß es das Wesen eines Schiedsspruches sei, daß darüber nicht diskutiert werde. Wenn auch — so erklärt Manoilescu — das ethnographische Prinzip nicht das einzige Leitmotiv des Schiedsspruches gewesen sei, so würde diese Tatsache doch gelindert durch die Minderheiten-Bestimmungen des Schiedsspruches. Manoilescu ging dann auf die Grenzgarantien ein und bezeich- nete diese als eine europäische Tatsache von größter Bedeutung. Er erklärte: Außer -der Slowakei, die -ein kleiner und Deutsch-
Die neue ungarisch-rumänische Grenze Der senkrecht schraffierte Teil der Karte zeigt das an Ungarn fallende Gebiet. (Eitzner-Wagenborg-M.)
Die Torpedierung eines englischen Hilfskreuzers bestätigt Gens, 1. Sept. Nach einer Mitteilung der britischen Admiralität ist -der englische Hilfskreuzer „Dunvegan Castle" im nördlichen Atlantik torpediert worden und gesunken. Das Schiff hatte eine Wasserverdrängung von 15 088 BRT. Etwa 38 Mann der Besatzung würden verbüßt, 250 seien durch ein anderes Kriegsschiff gerettet wordenT^-
Der Luftangriff auf Berlin
Wohnviertel, Krankenhaus und Kirche getroffen
Berlin, 31. Aug. In der Nacht zum Samstatg setzten die Eng- länder ihren Angriff gegen die Reichshauptstadt fort. Nach Mitternacht wurde für über zwei Stunden Fliegeralarm gegeben Mehrere britische Flugzeuge überflogen in dieser Zeit das Stadtgebiet von Berlin und warfen an verschiedenen Stellen zahlreiche Brand- und Sprengbomben ab. Die Bomben fielen in die Innenstadt sowie in Wohnviertel und riefen zumeist in zivilen Häusern Dachstockbrände und Einsturzschäden hervor. In Neu. kölln flog eine Bombe in das V e th es d a-K r a n ke n h aus, zwei weitere Bomben trafen in dem gleichen Stadtteil die Christus-Kirche. Militärische Ziele wurden nicht angegriffen. Infolge des disziplinierten Verhaltens der Bevölkerung konnte größerer Personenschaden vermieden werden. Drei Zivilpersonen sind schwer und drei leicht verletzt.
Berlin, 1. Sept. 48 Stunden nach dem verbrecherischen lleber- fall britischer Bombenflugzeuge auf Berliner Wohnbezirke haben die „Helden" der Royal Air Force erneut ihr Gangstertum unter Beweis gestellt und durch planlose Bombenabwürfe auf die Reichshauptstadt ihren bisherigen „Siegen" einen weiteren würdig an die Seite gestellt. Auch diesmal wieder hatten Journalisten neutraler Staaten Gelegenheit, mit eigenen Augen zu sehen, daß es rein zivile Wohngegenden fernab von militärischen Anlagen waren, dis die Zielscheibe der nächtlichen Bombenabwürfe bildeten.
Im Berliner Südwesten steht die Christus-Kirche der Evangelischen Gemeinde. Hoch ragt der spitze Turm mit einem goldenen Kreuz in den Himmel, und von weither schon erkennt man das Gotteshaus Zwei Brandbomben, von verbrecherischer Hand gelöst, jausten hernieder. Sie durchschlugen das Dach und fielen in das Innere der Kirche. Beherzte Männer waren aber schnell zur Stelle, und das teuflische Unterfangen kam nicht in dem gewünschten Umfange zur Ausführung. Immerhin: Einige Kirchenbänke verkohlten, auf der Empore dicht neben der Orgel entstand ein Brandherd im Fußbodenbelag, und Mörtel sowie Elassplitter bedeckten den Jnnenraum bis zum Altar.
Unmittelbar neben der Kirche liegt das Bethesda-Kran- kenhaus mit einem Heim für Wöchnerinnen. Auch Hier setzten britische „Heldensöhne" bedenkenlos Brandbomben in das Dach und entfachten ein Feuer, dem der Dachstuhl und das oberste Geschoß des Vorderhauses und linken Seitenflügels zum Opfer fielen. Nur der aufopferungsvollen Einsatzbereitschaft des Pflegepersonals ist es zu danken, daß die Kranken und Säuglinge noch rechtzeitig in den Luftschutzraum gebracht worden waren und so niemand ernsteren Schaden genommen hat.
Die Kopenhagens: Blätter bringen in großer Aufmachung Berichte über den zweiten englischen Luftangriff auf Berlin in der vergangenen Nacht. In den Berichten der Berliner Korrespondenten wird übereinstimmend erneut hervorgehoben, daß keine militärischen Ziele getroffen worden sind, und daß die Engländer in erster Linie wieder Wohnviertel heimgesucht haben.
Deutsche Zukunft im Osten
Großveranstaltung des Reichsarbeitsdienstes im Warschauer Wehrmacht-Stadion
Warschau, 1. Sept. Zum erstenmal veranstaltete der Reichsarbeitsdienst im östlichen Machtbereich des Hakenkreuzbanners «ine Großveranstaltung. 14 Reichsarbeitsdienstabteilungen waren aus dem Generalgouvernement in Warschau zusammengezogen worden, um hier vor den Augen des Reichsarbeitsführers Reichsleiter Hier! eine Abendfeier unter freiem Himmel im Wehrmachts-Stadion zu veranstalten, zu der führende Männer des RAD., der Wehrmacht und der Behörden erschienen waren. Neben den Reichs- und Volksdeutschen aus dem gesamten Distrikt Warschau, zu deren Antransport nicht nur die Ostbahn Sonderzug gestellt hatte, sondern auch für die Heranbringung einer 40w köpfigen Volksdeutschen Kolonie zwei Sonderfahrten auf m Weichsel erfolgten, nahmen starke Abteilungen der Wehrmach, und der Polizei an der Feierstunde teil, in deren Mittelpunkt eine Ansprache des Inspekteurs des Reichsarbeitsdienstes, Generalarbeitsführer Dr. Decker, stand.
Nach der Begrüßung des Reichsarbeitsführers durch den Chef des Distriktes Warschau, SA.-Vrigadeführer Dr. Fischer, gernem- sameu Gesängen der 1580 Arbeitsmänner und Worten "on - zelsprecher«, die zusammen ein packendes Bild von der H^Uig Mission des deutschen Volkes im Osten formten, der vor einem Jahr durch das deutsche Schwert wieder deutscher Kulturarven erschlossen wurde, betonte der Inspekteur für Erziehung und A childung des Reichsarbeitsdienstes. Generalarbeitsfuhrer Decker, in seiner Ansprache, datz neben die stolze deutsch«.