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Schwarzwälder Tageszeitung

Nr. 152

ues Bootes erhöht sich dadurch auf 51V8K Bruttoregister- loauen.

Deutsche Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum 1. Juli wieder mehrere Häfen an der schotti- lcheuOst-sowiederenglischenOst-undWest- tüste an. Sie erzielten gute Trefssrgebnisse.

Eine Staffel von neun britischen Blenheim-Kampfflug- -eugen, die unter dem Schutz von Jägern den Flugplatz Merville-Lestrem bei Lille am Mittag des 3V. Juni an­zugreise« versuchten, wurden durch Flak im Anflug zer­sprengt und anschließend von unseren Jägern in einen hef­tige« Luftkampf verwickelt. Hierbei gelang es, sechs Bleuheim-Flugzeuge sowie dreibritischeJä- -er adzuschießen.

Die Angriffe feindlicher Flugzeuge gegen nichtmilitärische Ziele inNord West- und Süddeutschland in der Nacht zum 1. Juli richteten nur geringen Sachschaden an.

Am 30. Juni wurden insgesamt 18 britische Flüg­ge « g e» davon 11 im Luftkampf. 7 durch Flak abgeschos - De«. Eiu deutsches Flugzeug wird vermißt.

Der italienische Heeresbericht

Marschall Eraziani übernimmt den Oberbefehl i« Nord- smfrika Italienisches Torpedoboot vernichtet feindliches Al-Boot Heldenkampf des ZerstörersEspero" Erfolg­reiche Gefechte in Nordafrika

Rom, 1. Juli. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut:

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Mar­schall von Italien, Rodolfo 8 raziani, der bereits im Flugzeug Libyen eingetroffen :st, hat den Befehl über die gesamte« Streitkräfte in Nordafriak übernommen.

Eines unserer Torpedoboote hat ein feindliches Il-Boot «mit Wasserbomben angegriffen, getroffen und versenkt. Eines «userer U-Boote hat ein viermotoriges englisches Flugzeug «bgeschossen.

Der ZerstörerEspero" ist nach einem heldenhaft durch- Hekämpften Angriff gegen drei englische Kreuzer und einige Zer- Körer nicht in seinen Heimathafen zuruckgekehrt und mutz somit als verloren gelten.

In Nordafrika find zwischen unseren Abteilungen und feindlichen Panzerformationen Zusammenstöße erfolgt, die zu un­seren Gunsten ausgegangen sind: Verschiedene feindliche Panzer­wagen und mittlere Tanks sind außer Gefecht gesetzt morde«, llu- Here Fliegerformationen haben Gruppen von Panzerwagen, Kraftwagenparks und Truppen zwischen Sollum und Sidi Omar sowie bei Sidi Barrani wirksam mit Bomben belegt. Ein feind­liches Flugzeug ist von unserer Flak abgeschossen worden. Zu den vier im gestrigen Heeresbericht als abgeschossen gemeldeten feindlichen Flugzeugen kommt ein fünftes Flugzeug als mit Sicherheit abgeschossen hinzu. Der Abschutz von zwei weiteren Mugzeugen ist wahrscheinlich.

JuOstafrika haben unsere Bomber einen wirksamen Nacht­angriff auf den Bahnhof von Et-Teb durchgeführt. Außerdem wurden die Luft- und Seestützpunkte von Aden und Port Sudan wirksam mit Bomben belegt. Eines unserer Flugzeuge ist «cht znrückgekehrt.

Der Feind hat die Stadt Harrar bombardiert.

Chamberlain macht stch stark

M «och aber diraußerordentliche Macht der deutschen Armee" zngeben

Senf. 1. Juli. Die Stimmungsmacher in London geben fich die größte Mühe, das Mißtrauen der britischen Bevölkerung zu »hren Politikastern, die England in diese dunkelsten Stunden sei- Mer Geschichte gestürzt haben, zu beheben. Churchill hat alle Plat- ite« seines Liigenarchives verspielt. Darum mußte sein Komplize Ehamberlain heute an den Sender und dem englischen Volk «klären: Wir sind eine festgefügte und geeinte Nation." Wenn Herr Chamberlain das am Anfang seiner Rede so ausdrücklich betont und immer wiederholt, mutz es mit demeinmütigen Vertrauen des englischen Volkes" doch nicht so weit her sein.

Unter der Führung unseres Ministerpräsidenten" (!), so fährt der alte Mann dann kühn fort,wollen wir unsere Feinde au- Wreifen." Wenn der Lügner doch endlich einmal die Wahrheit gesprochen hätte und W. C. nun seinen Mann auf dem Schlacht- Httde stellen wollte, statt mit Giftspritze und Hetzlügen feige im Hinterhalt zu figurieren. Aber anscheinend hat Herr Chamber-

Lorrdon wie ein Narrenhaus

Fortsetzung von Sette 1

aine Lebensmittelknappheit falsch seien. Sie ist allerdings nicht in der Lage, die Butterrarion, wie wir, um 125 Gramm zu er­höhen. Der Beschaffungsminister Morrison spricht von einer gewaltigen Erhöhung der Rüstungsproduktion und erklärt im gleichen Atem:Ich kann zwar nicht sagen, daß unsere Produk­tion schon so zufriedenstellend ist, wie wir es wünschen." Der Innenminister beginnt mit der Masseneinsperrung'auch von Eng­ländern. 750 Männer und Frauen wurden bereits ins Gefängnis geworfen.

Der neuseeländische Ministerpräsident Fraser erklärte da­gegen:Allmählich wird die Aufgabe Großbritanniens immer schwieriger und seine Gefahr immer größer." Er bestätigt also die Feststellung des amerikanischen Senators Pittman, daß die Verteidigung des englischen Mutterlandes ganz hoffnungslos sei. Hierzu schreibt das Neuyorker BlattDaily News", diese Fest­stellung Pittmans entspreche völlig der Auffassunghoher Re- Hierungskreise in Washington". Man zieht es also auch in Ame- i«ka vor, stch keine Jullusionen mehr zu machen, s Das Chaos der englischen Evakuierungsmaßnahmen hat nun­mehr einen wohl kaum zu iiberbietendcn Gipfel erreicht. Mit ^Entsetzen hörte die britische Zivilbevölkerung eine Erklärung des Sesundheitsministeriums, derzufolge alle bisherigen Maßnahmen wieder aufgehoben und ein völlig neuer Plan zur Unter­bringung der Einwohner in sicheren Gebieten aufgestellt werden Holl. Die sogenannte freiwillige Evakuierung von Kindern will mannoch fortsetzen", aber das Ministerium macht bereits dar­aus aufmerksam, daß verschiedene Gebiete, in die man bisher Kinder geschafft hatte, aus militärischen Gründen nicht mehr als 'sicher gelten und daß die Kinder infolgedessen in andere Landes--, steile gebracht werden müßten. Es gibt nicht wenige Kinder, di« so 'bereits zum dritten- oder viertenmal ihren Aufenthaltsort wech- Eseln werden.

lain doch Angst vor der eigenen Courage, denn er gibt gleich klein bei:Sollten die Deutschen uns angreisen, so werden wir sie mit der Entschlossenheit und dem Kampfgeist abwehren, der eines großen Volkes würdig ist." Entschlossenheit, allerdings zur Flucht, und Kampfgeist beim Angriff auf wehrlose Zivilbevölke­rung haben die britischen Truppen ja bisher immer gezeigt. DiHe Haltung ist auch der feigen und skrupellosen Gesinnung der Eng­länder durchaus würdig.

Zwar mutz man die außerordentliche Macht der deutschen Armee zugeben" fährt Herr Chamberlain fort, aber unsere..." und dann erklingt die alte Leier über die Ueberlegenheit" der britischen Streitkräfte, die man schon so oft gehört hat. Nur haben die Tatsachen bislang immer das Gegen- teil bewiesen.

Frmzoft« Mitte« ganze Provinzen verwüste»

BeE», 1. Juli. Aus einemf jetzt Vorgefundenen Geheim- Lefehl des französischen Generalquartiers vom 8. Juni geht hervor, daß die Truppen angewiesen waren, alle Lebensmittellager, auch die zivilen, zu zerstören, Wasserstationei. zu sprengen, Futtermagazine zu vernichten, überhaupt alles, was zur Lebenshaltung wichtig ist, zu vernich­ten, Ein ganzer Landstrich sollte vor dem Abzug der Alliierten in eine Wüste verwandelt werden. Alle Pferde und Rinder wur­den planmäßig erschossen, selbst die, die von den Flüchtlingen mitgeführt wurden. Das Gemetzel unter dem Vieh wollte num dann den Deutschen in die Schuhe schieben.

Aber nicht die schnell vorrückende deutsche Wehrmacht mit ihrem gut organisierten Versorgun^sapparat konnte durch solche Maß­nahmen getroffen werden, sondern die allein Leidtragenden die­ses Zerstörungswerkes waren die Tausende und aber Tausende belgischer und französischer Flüchtlinge, die mit Gewalt von den Franzosen aus ihren Höfen und Wohnungen vertrieben, tage­lang ohne Wasser und Brot, deren Kinder ohne Milch und deren restliches Vieh ohne Futter waren. Skrupellos waren sie der Gnade des Zufalls preisgegsbcn. Ja, nicht genug damit. Die znrückflutenden Truppen benutzten sie noch zur Deckung ihrer eigenen Flucht. Erst das dOltsche Militär befreite die Flücktlinge aus ihrer größten Not, versorgte sie mit den nötigsten Nahrungs­mitteln und gab ihnen die ersten M^-lichkeiten wieder, in ihre Heimatorte zurümkebren.

Deutsche Kriegsgefangene kehren heim

Berlin, 1. Juli. Da alle deutschen Kriegsgefangenen aus Frankreich demnächst in die Heimat zurllckkehren, werden die Angehörigen dringend gebeten, ab sofort weitere Postsen­dungen an Briefen, Karten, Paketen und Päckchen zu un­terlassen. Eine Zustellung an die kriegsgefangenen Kame­raden in den verschiedenen französischen Lagern ist seit einigen Tagen nicht mehr möglich, da die Abtransporte bereits zusammengestellt wurden. Verwundete und Kranke ge­nießen den Vorzug der beschleunigten Rückkehr, die schon auf­gegebene Kriegsgefangenen-Poft wird daher an die Absender zurückgeschickt.

Für die Postsendungen andeutscheKriegsgefangene in England werden neue Wege beschritteu. Es wird daher gebeten, auch Postsendungen für unsere kriegsgefangenen Kame­raden in England erst dan« aufzugebeu, wenn weitere Mittei­lungen durch Ru n d f u nk und Presse erfolgen.

Neues r

Abschluß der dreitägigen Besichtigungsfahrt des Duce ins Kampfgebiet

Rom, 2. Juli. Der Duce hat am Montag seinen drei­tägigen Besuch bei den italienischen Truppen an der Alpenfront mit einer Besichtigung des Riviera-Abschnittes Dentimiglia- Mentone beendet.

Von Bordighera aus besichtigte er wiederum an verschiedenen Punkten der Kampfgebiete die Truppen, die an den Operationen beteiligt waren. Alle Formationen hatten in diesem Abschnitt zwischen den Alpengipfeln und der Meeresküste in den Tagen der Offensive schwerste Ausgaben mit größtem Angriffsgeist bewältigt.

Wieder befand sich der Duce auf französischem Gebiet. Die nach Mentone hin abfallende Straße sowie die französischen Be­festigungsanlagen längs der Küste sind von den Granaten der italienischen Artillerie zerwühlt und aufgerissen. Der Duce ging durch die Straßen und Plätze der völlig verlassenen Stadt Men­tone; an Häusern der Stadt der Grenze der besetzten Zone stehen in Reih und Glied das SO. Jnf.-Reg. und das 33. Schwarz­hemdenbataillon. Hier begibt sich der Duce bis zu den äußer­sten italienischen Vorpostenstellungen und tritt auf die gesprengte Brücke, gefolgt von Marschall Badoglio, dem Unterstaatssekretär Soddu und dem Kommandierenden General Bertini. Der Gene­ral unterrichtet wie schon am gestrigen Tage den Duce über die entscheidenden Phasen der Operationen.

Darnach tritt die Kolonne des Duce die Rückkehr an, und zwar durch das untere Tal der Roia wieder zum italienischen Gebiet,' wo die Bevölkerung dem Duce begeisterte Huldigungen entgegenbringt. Nach einem Aufstieg bis nach Airole hinauf ging es wiederum zurück nach Ventimiglia. lleberall erneut be­geistert begrüßt von der Bevölkerung und den Truppen begab fich der Duce nach San Remo, wo er Verwundete besuchte. Ueber Bordighera trat Mussolini die Heimfahrt an.

Zahl der am 30. Juni abgeschossene« feindlichen Flugzeuge erhöhte sich auf 23

Berlin, 1. Juli. Wie nachträglich bekannt wird, hat fich die Zahl der Abschüsse feindlicher Flugzeuge am 30. Juni, die im

heutigen OKW.-Vericht mit 18 angegeben war, auf 23 erhöht.

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Aenderung der rumänischen Außenpolitik Verzicht auf Englands und Frankreichs Garantie«

Bukarest, 1. Juli. Montagnachmittag wurde unter dem Vor­sitz des Ministerpräsidenten Tatarescu ein Minifterrat abgehalten, der auf Grund des von Außenminister Argetoianu vorgelegten Berichtes eine Aenderung der rumänischen Außen­politik beschloß. Gleichzeitig nahm der Ministerrat zur Kennt­nis, daß Rumänien auf die ihm am 13. April 1S3S von England und Frankreich geleisteten Garantien verzichtet.

SMetzer WMMMeriMSiiingeil

mit den Achsenmächten

Die Schweiz hat vor wenigen Tagen WirtschaftsverhaM». lungen mit Italien ausgenommen. Nun sind auch mit de» Reich Besprechungen begonnen worden. Die Tatsache ^ die Schweiz nach dem Zusammenbruch Frankreichs mit Rom und Berlin Verhandlungen führt, weist deutlich auf eine völlige Umkehr der bisherigen schweizerischen Wirtschafts­politik hin. '

Vis vor dem Kriege war es so, daß Deutschland, England Frankreich, Italien sowie die USA. die Hauptwirtschafts­partner des Landes waren. Dazu kamen als Austauschländer noch Holland und Belgien. Nun, nach dem eindeutigen mili­tärischen und politischen Uebergewicht der Achse und der da­durch bedingten wirtschaftlichen Veränderungen, fallen für die Schweiz praktisch alle oben ausgezählten Länder außer Italien und dem Reich aus: England ist unerreichbar. Frankreich zusammengebrochen, die USA. durch die Sperrt zonengesetzgebung am Handel mit den meisten europäischen Staaten verhindert. Kein Wunder, wenn das Land zwischen! der Achse nunmehr wirtschaftlich voll und ganz auf die Achsenmächte angewiesen ist und sich unter dem Druck der Ereignisse dem großen europäischen Wirtschaftsraum unter des Reiches Führung anschließt.

Die Verhandlungen mit Italien haben einen Mehraus­tausch für die Zukunft ergeben. Rom liefert mehr Obst, Seide, Elaswaren usw., Bern dafür mehr Maschinen mrd chemische Erzeugnisse.

Die Verhandlungen Berns mit Berlin finden zu dem Zeitpunkt statt, an dem das deutsch-schweizerische Wirtschafts­abkommen vom Juli 1939, das für ein Jahr Geltung hatte abgelaufen ist. Es hatte bis Ende Juni 1940 Geltung. Die Kriegsmonate brachten es mit sich, daß die Schweiz infolge des Ausfalls anderer Märkte eine erhöhte Einfuhr aus dem Reich hatte, während die Ausfuhr nicht dementsprechend mit­kam. So hat sich das Guthaben, das die Schweiz bisher in Deutschland hatte, in eine Schuld umgewandelt. Es wird also die Aufgabe der Schweizer Wirtschaft sein, jetzt, nach den Monaten der Spannung, auch die Kriegswirtschaft wie­der zu demobilisieren und entsprechend mehr Waren nach Deutschland zu liefern. Der Warenaustausch besteht in der! Hauptsache aus Fertigwaren und zu einem kleineren Teil aus Halbwaren. Deutschland hat sich sofort bei Kriegsbeginn Bern gegenüber bereit erklärt, weiter zu liefern, besonders die von der Schweiz geforderten Mengen an Kohlen «nd Eisen.

Unterdessen kann auch die für den Verkehr mit der Schweiz jo wichtige Oberrheinschiffahrt ihren Betrieb wieder voll ansuehmen. Die Kriegsschäden sind verhältnismäßig gering, so daß von dieser Seite keine Störungen im dentsch-schwei- zerisiAn Handel zu erwarten sind.

Daß auch in der Schweiz selbst die Neuausrichtung des Handels als vordringliche Aufgabe erkannt wird, zeigt eine Rede des Schweizer Bundespräsidenten Pillet-Eolaz, der klar gesagt hat, man müsse sichden neuen Umständen an­passen". Es gibt Stimmen, die sogar noch weiter gehen und innere Wirtschaftsreformeu verlangen. Sie meinen damit die Einführung des Korporativsystems nach italienischem Vorbild. Dr. Ferdi Hiinpele.

m Tage

Beileidstelegramme des Königs und Kaisers und Mussolini an die Witwe Marschall Balbos

Rom, 2. Juni. Anläßlich des Heldentodes von Marschall Balbo sind der Witwe des Luftmarschalls zahlreiche Bei­leidstelegramme zugegangen, an der Spitze ein Telegramm des Königs und Kaisers Viktor Emanuel, das folgenden Wortlaut hat:

Schmerzlich betroffen durch den Heldentod des tapferen Mar­schalls Balbo, nehme ich lebhaften Anteil an Ihrem Schmerz und möchte Ihnen mein tiefempfundenes Beileid zum Ausdruck bringen, gez.. Viktor Emanuel."

Der Duce sandte folgendes Telegramm an die Witwe des gefallenen Luftmarschalls:

Ihr könnt meinen Schmerz über den Tod Jtalos verstehen. 20 Jahre gemeinsamen Kampfes und gemeinsamer Arbeit haben zwischen uns eine brüderliche Kameradschaft geschaffen. Das Schicksal wollte es, daß er auf dem Wege des Sieges fiel, dessen Wegbereiter und Vorkämpfer er war und bleiben wird. Sein Beispiel wird heute und immer ein Führer für die kommende Generation des Liktorenbündels sein. gez. Mussolini."

Der Führer ehrt Professor Alberts

Goethe-Medaille für den Maler der friesischen Halligen

Berlin, 2. Juli. Der Führer hat dem Maler der friesi­schen Halligen, Prof. Jakob Alberts, in Malente-Grems- mühlen aus Anlaß der Vollendung seines 80. Lebensjahres die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.

Eoethemedaille für den Tnberkuloseforscher Prof. Brauer- Wiesbaden

Berlin, 2. Juli. Der Führer hat dem ordentlichen Profes­sor Dr. med. Ludolph Brauer in Wiesbaden aus Anlaß seines 75. Lebensjahres in Würdigung seiner wissenschaftlichen Verdienste auf dem Gebiete der Tuberkuloseforschung die Goethe- Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.

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Singapur in Verteidigungszustand gesetzt

Tokio» 1. Juli. Eine Reuter-Meldung aus Singapur besagt: Amtlich wurde verlautbart, daß in Anbetracht dera llgeme » nen Lage" im Fernen Osten Maßregeln ergriffen worden seien, um Singapur in Verteidigungszustand zu setzen."

Indien will sei« Schicksal selbst bestimmen

Stockholm, 1. Juli. DerDaily Herald" berichtet aus Bombay, daß der Vizekönig von Indien, Lord Linlithgow, abermals mitGandhi zusammengetroffen sei, ohne eine Lösung der ind»« schen Verfassungsprobleme gefunden zu haben. Der Vizekomg habe das Angebot wiederholt. Indiennach Kriegsabschmtz I"