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Schwarzwälder Tageszeitung

Aus Stadt uud Land

Don unserem nach Frankreich entsandten Sonderberichterstatter H, B. Lanze

DRV. Orleans, 24. Juni. Am Donnerstag morgen um 8 UAc flat im Aufträge des Führers die NSV. mit den ersten Hilfs­maßnahmen für die verschleppten Flüchtlinge aus den zwangs­geräumten Gebieten begonnen, die durch die verbrecherischen Maßnahmen Reynauds und seiner Helfershelfer einem namen­losen Elend preisgegeben wurden. Sie werden vor Paris zunächst «wfgefangen, in Lager gebracht, die Kranken und Schwachen aus­gesondert und vor allem die Kinder mit der so dringend benötig­ten Milch, alle mit den wichtigsten Lebensmitteln versorgt, ehe die Weiterleitung in die Heimatorte erfolgte. Dieser Zug des Grauens, der sich von der Loire her aus allen Straßen nach Paris und Nordfrankreich ergießt, ist eine einzige him­melschreiende Anklage gegen die Kriegsverbrecher Reynaud, Churchill und Konsorten, auf die sich die Flüche der Hundert- tausende vereinen, die sie mit vollem Wissen um ihrer eigensüch­tigen und verbrecherischen Ziele willen einem unsagbaren Leü» Ureisgegeben haben.

Ms wir den Spuren des vernichtenden deutschen Sieges über Die französischen Armeen von Paris aus in Richtung auf die Loire folgen, begegnen uns auf der Straße nach Versailles be­reits die ersten Trupps der F l ü ch tl i n g e. Es sind meist junge Menschen, die es verstanden haben, sich vor den Räumkommandos Der französischen Armee und der Gendarmen in den Wäldern zu verstecken. Oder aber es sind ganz alte Männer und Frauen, die am Wege vor Entkräftung liegen blieben, unbekümmert um ihr weiteres Schicksal. Die marschierende deutsche Truppe, so berichte» Ke mit tränenerstickter Stimme, hat ihnen die erste Hilfe an­gedeihen lassen, ihnen Zu trinken und zu essen gegeben, sie aus Der unmittelbaren Kampflinie an sichere Plätze gewiesen, leer zurückfahrende Nachschubwagen haben die Alten und Schwache» ein Stück mitgenommen.

Mitleidige Bauern, die abseits der Heerstraßen auf ihren Höfe» -lieben oder aus ihren Verstecken zurückkamen, nahmen sie auf. Die französischen Soldaten haben zwar auch hier vor ihrer regel­losen Flucht wie die Berserker gehaust, und die Quartiere der »Grande Armee", vor allem der farbigen Truppen, sind allein aus sanitären Gründen völlig unbrauchbar, bilden ein unentwirr­bares stinkendes Chaos von Uniformteilen, Wäschestücken, Waffen, Lebensmitteln und den geplünderten und gestohlenen Gegenstän­den. Als sie Hals über Kopf vor den Deutschen davonliefen, ent­ledigten sie sich auch ihres Diebesgutes, das man überall in den Straßen der verlassenen Dörfer oder am Wege zwischen ihren Ausrüstungen liegen sieht.

Von VersaillesausbisandieLoire reißt der Strom der Unglückseligen nicht mehr ab. Meist sind es Bauern, die ihren wichtigsten Hausrat auf den hohen zweirädrigen Karren mit sich führen. Obenauf, mitten zwischen Bettzeug, Tisch und Stuhl, Ktzen und liegen die Alten und die Kinder. Vielfach führen sie ein paar Stück Vieh mit, meist aber haben sie auch das lausen lasten, weil es ihren Leidensweg verlangsamt, da das Tränken »»d Füttern der Tiere zeitraubend ist. Sie haben nur einen ein­zige» Wunsch, so schnell als möglich diesem Grauen zu entrinnen, zurück zu ihren seit Wochen vernachlässigten Feldern zu kommen, rnn zu retten, was noch zu retten ist. Mitunter haben sie statt Pferd und Vieh ihre Trecker mitgenommen und haben nun Auto oder Wagen, die bis zum Bersten überladen sind, im Schlepp. Das junge Volk, die Mädchen in Hosen, die Lippen rot geschminkt, die sonnverbrannten Nasen weißgepudert, kommt meist mit wenig .Habseligkeiten auf Farrädern oder mit Handkarren daher. Eine einfache Kiste auf einem Kinderwagenfahrgestell mit der Auf­schriftTaxi" zeigt, daß sie selbst dieser Lage noch Humor ab- zngewinnen wissen.

InPatay, wo die Jungfrau von Orleans ihren großen Sici über die Engländer erfocht, spricht uns der Bruder des ehematt gen Radrennfahrers Brünier an, der 1908 in Dresden den Großer Preis gewann und mit Robl und Stellbring auch auf fast allen deutschen Bahnen startete. Von ihm erfahren wir den ganzen Amfang dieses ungeheuren Verbrechens der Räumung, für die nichts, aber auch gar nichts vorbereitet war. In Paris, wo er wohnt, wurden die Leute auf die Vahnhöse und in dis Züge gejagt, aber die Züge fuhren niemals ab, die Omnibusse kipprcn überladen zu Dutzenden, nein zu Hunderten in die Gräben, es gab kein Master, keine Lebensmittel, keine Milch für die Kinder, kein Obdach. Die Truppen hatten alles belegt und beschlagnahmt oder mutwillig verdorben. Alle Pariser Taxen waren von den vermögenden Juden für 10 000, ja 20 000 Franc gemietet, nun liegen sie mit gebrochenen Federn zu Tausenden an den Straßen, viele von den schweren Lastwagen der rücksichtslos in wilder Flucht daherjagenden französischen Armee zusammengequetscht oder völlig eingedrückt. Nur wenige sind, wenn sie ohne Brenn­stoff liegen blieben, unbeschädigt, die meisten ausgebrannt, so daß sie nicht einmal als Unterschlupf dienen können und die Flüchtlinge im Freien übernachten müssen.

Es war eine beispiellose Desorganisation und das Erscheinen der deutschen Truppen wurde von den Flüchtlingen als eine wahre Erlösung empfunden. Sie hatten bald genug heraus, daß ihre Angst unbegründet war, daß ihre Negierung und die jüdisch- Plntokratische Presse die gemeine Verleumdung des deutschen Sol­daten nur deshalb inszeniert hatte, um die Räumung zu er­pressen. Die Feder sträubt sich wiederzugeben, welche haarsträu­benden, ja teuflischen Gemeinheiten diese Verbrecher erlogen, «n die Bevölkerung zu betrügen und fluchtreif zu machen. Eine der mildesten dieser Lügen war die, dag ihnen die Hälse ab­geschnitten würden.

And das wagte diese Bande zu sagen, die Frankreich bewußt verniggert hat und dieZivilisation" mit jenen farbigen Völ­kern verteidigt, die sie aus dem Innern Afrikas herbeigeschleppt hat und die nun von den deutschen Truppen aus ihren Verstecken geholt wurden, damit sie nicht auch noch eine Gefahr für die Flüchtlinge werden. Der ritterliche deutsche Soldat, der, obwohl er noch im Kampfe steht, diesen Armen hilft, ihnen die blutig­gelaufenen Füße verbindet, sein Brot und Esten mit ihnen teilt, M für sie zu einem erhabenen Begriff geworden, den auch die Niederträchtigste Hetze nicht mehr antasten kann!

Mit Mau» und Rotz und Wagen...

Kurz vor Orleans passieren wir eine Straße, die einen ein­deutigen Begriff von der planlosen und überstürzten Flucht der Franzose» gibt, wie er anschaulicher nicht zu finden ist. Hier hat «in marokkanisches Regiment seine gesamte Aus­rüstung und Verpflegung weggeworfen. Die roten Mützen liegen roie.blühender Mohn in den Feldern. Granatwerfer, schwere und

leichte MG.s, Karabiner, Seitengewehre, Pistolen, Munition, Röcke, Mäntel, Hosen, Stiefel, ja selbst Brotbeutel und Feld­flaschen, die Jnstruktionsbücher, die ganze Schreibstube, die Nach­richtenmittel, Sättel und Zaumzeug, Protzen, Toilettenzeug, Pornographische Bilder und Broschüren, Briefe, Photos, kurzum alles hiegt hier herum. Tatsächlich treffen wir in der Nähe noch Sudanesen, Marokkaner, Zulus und wer weiß was noch für farbiges Volk in dunkelblauem Drillichzeug mit gestohlenen Zi­vilmützen und Mänteln, bunten Hemden, mit denen sie den Eindruck von Zivilisten machen wollen. Aber Brillantringe und Schmucksachen, die zweifellos europäischen Ursprungs und irgend­wo gestohlen sind, die haben sie noch.

Unter den Flüchtlingen begegnen wir ganzen Gruppen belgischer Soldaten, die anständig salutieren und trotz aller Not froh sind, den weiten Weg in die Heimat antreten zu können. Sie helfen ihren Landsleuten, die teils aus der Ge­gend von Antwerpen kommen und schon viele hundert Kilometer gelaufen sind. Es ist nicht schwer, ihre körperliche Verfassung zu erraten.

In dem noch brennenden Orleans, das die Franzosen in Trümmer schossen, ist eine der Brücken von ihnen in die Luft gejagt worden. Wie Flüchtlinge berichten, gerade in dem Augen­blick, als sie von dem Strom der Evakuierten überflutet war. Auf einer anderen Brücke ist ein Vogen zerstört, auf dem jenseiti­gen Teil stehen herrenlose abgemagerte Pferde und stieren in das Wasser der Loire. Auf der Stadtseite beziehen unsere Soldaten ihre Quartiere und hier wie überall fegen sie erst einmal gründ­lich aus, dann gehen sie zum Bad in die Loire, während Kame­raden von der Luftwaffe ihre Flakgeschütze in Stellung bringen. Leider sind die größten Räume bereits von den Feindtruppen be­legt gewesen, für deutsche Soldaten also nicht mehr zu gebrau­chen. Sie auch nur einigermaßen zu räumen, würde Tage in An­spruch nehmen!

Wie in Chartres, dessen Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert eines der schönsten frühgotischen Baudenkmäler Frankreichs ist, blieb auch die von Orleans unversehrt, obwohl die Franzosen planlos die mit Flüchtlingen überfüllte Straße beschossen. Die Plätze und Straßen von Orleans sind ebenso besät mit Stahl­helmen, Waffen aller Art und Ausrüstungsstücken der flüchtenden französischen Armee wie alle Straßen, die wir sahen.

Fürwahr, auch von Frankreichs Armee kann man sagen, wie es der Führer von der Polens gesagt hat:

Mit Mann und Roß und Wagen hat sie der Herr geschlagen!"

Nicht Cannä, sondern die Schlacht von Frankreich wird in die Geschichte als das Musterbeispiel einer wahrhaft vernichtenden Niederlage cingehcn.

Altensteig, den 25. Juni IM Wir erleben Geschichte

Sechs Tage von weltgeschichtlicher Bedeutung liegen bim uns. Sie fanden am Samstag ihre Krönung mit der Am Zeichnung der deutschen Waffenstillstandsbedingungen im Wa^ von Compitzgne. Ein Sonntag, festlich wie nie, leitete hiniib in die neue Woche. Sie würde, das fühlten wir, als erstes ? wattiges Ereignis auch den Waffenstillstand zwischen Tmu. und Frankreich bringen.

In knapp sechs Wochen ist die französische Armee zerschlag worden. Jetzt kommt England an die Reihe! Das der Kern aller Gespräche. Im Mittelmeer, von Narvik her ist» die Loire, wird nun, wenn die völlige Waffenruhe mit dem fian zösischen Gegner eingetreten ist, der Krieg gegen England mit aller Energie einsetzen. In den Lokalen und Wohnungen lies« unermüdlich die Lautsprecher. Niemand wollte die entscheiden^ historische Nachricht versäumen.

Der Abend dämmerte heran. Da gegen 21.30 Uhr die Stimme des Ansagers aus dem Lautsprecher:

Wir erwarten in Kürze eine Meldung aus dem Führer- Hauptquartier!" Zackige Märsche gehen ins Blut und immer wieder ertönt dazwischen die Ankündigung aus dem Lautspre­cher:In Kürze ... In Kürze. . .", wie träge doch die Minu­ten dahinflossen. Das festliche Präludium von Richard Strauß rauscht auf und dann die heißersehnte Sondermeldung. - Die italienischen Waffenstillstandsverhandlungen sind von de« französischen Bevollmächtigten unterzeichnet!

Der Krieg im Westen ist damit beendet!

In der kommenden Nacht um 1.35 Uhr werden die Feind­seligkeiten eingestellt.

Wohl hatten wir diese Nachricht erwartet, aber dennoch, sie rüttelte uns auf, wir fühlten bis ins Innerste erschüttert die Größe dieser historischen Stunde. Die knappen Sätze aus dm Aufruf des Führers folgen der Meldung, jedes Wort daraus schrieben wir hinein in unsere Herzen. Unsere Gedanken eilte« hinaus zu unseren heldenmütigen Truppen, die in knapp sechs Wochen einen tapferen Gegner besiegten und damit neuen unver­geßlichen Ruhm an die deutschen Fahnen hefteten. Der Choral von Leuthen klang auf, inbrünstig stimmten wir mit ein in das Lied des Großen Friedrich.Nun danket alle Gott!" Dir Lieder der Nation ertönen. Feierlich mitgesungen von den Mil­lionen und dann der Badenweiler-Marsch, der Marsch, der den Führer und seine Männer so oft in Kampf und Sieg begleitet hat.

Der Anbau von Winterölfrüchten eine nationale Pflicht!

Von Landesökonomierat Harr-Nagold

Der kraftvolle, von unserer Regierung planmäßig gelenkte Einsatz der landwirtschaftlichen Erzeugung, hat die Aushunge­rungspläne unserer Feinde zunichte gemacht. Nur eine Lücke besteht noch, und zwar auf dem Gebiet der Erzeugung von pflanzlichen Oelen und Fetten. Wohl trägt der auch in unserer Gegend vermehrte Anbau von Mohn zur Schließung dieser Fett­lücke bei, er wird vor allem den Eigenbedarf vieler Landwirte decken können. Für die Versorgung des übrigen, weitaus größe­ren Teiles der Bevölkerung aber muß der Anbau der Haupt­ölfrüchte, des Rapses und Rübsens herangezogen werden. Diese Früchte sollen also den Oel- und Fettbedarf im kommenden Jahr 1941 in weitestem Umfang sicherstellen. Zu diesem Zweck wurde der Landesbauernschaft Württemberg als Anbau-Soll eine Raps- Rübsenfläche von 6000 Hektar zugeteilt. Davon entfallen auf das Gebiet der Kreisbauernschaft CalwFreudenstadt 120 Hek­tar. Den Erfordernissen des Anbaues Rechnung tragend, wer­den diese Flächen in erster Linie den größeren und leistungs­fähigeren Betrieben zugeteilt, und zwar in Bälde und auf dem Wege der Umlage über das Bürgermeisteramt. Aber auch gut geführte kleinere Betriebe mit ausreichend Arbeitskräften sind zum Anbau aufgerufen. Die Zuteilung geschieht im Aufträge der Kreisbauernschaft Lurch die Landwittschaftsschule, und zwar im Benehmen mit dem Bürgermeister, Ortsbauernführer und Hoheitsträger. Die Abnahme der Oelsamen nach der Ernte wird durch schriftliche Lieferungsverträge mit der Württ. Waren­zentrale und dem Landhandel garantiert, und zwar zu einem Preis von 22. RM. je Ztr. Samen. Neben diesem günstigen Preis erhält der Anbauer von Raps und Rübsen noch ein Vor­kaufsrecht auf die anfallenden Oelkuchen in Höhe von 50 v. H. der abgelieferten Körnermengen. Ueber die Anbauweise der i beiden Winterölfrüchte werden demnächst nähere Anweisungen ausgegeben; sie wurden im übrigen auch in den letzten Nummern des Landw. Wochenblattes veröffentlicht. Was unsere Klima- und Bodenverhältnisse anlangt, so sind sie im allgemeinen für Raps in den besseren Lagen und für Rübsen in den rauheren, flachgründigen und schneereicheren Lagen jedenfalls vielfach geeignet. Wesentlich trägt zum Gelingen des Anbaues der Winterölfrüchte bei: eine frühzeitige Saat womöglich um den 20. August, möglichst nicht nach dem 25. August!, ein reichlich mit Stallmist oder Pferch, vor der Saat mit Kalk, Kali, Thomas­mehl, und späterhin mit Stickstoff versehener, möglichst frühzeitig gepflügter, gut abgesetzter und feinkrllmeliger Acker. Raps und erst recht Rübsen stellen an die Vorfrucht keine besonderen An­forderungen. Am ehesten wird der Anbau nach früh reifenden Getreideatten (Roggen, Gerste), Frühkartoffeln, Futtergemenge, Klee- und Wiesenumbruch in Betracht kommen. Auf rechtzeitig umgebrochenen Dauergrünlandflächen kann nach gründlicher Bodenbearbeitung sehr wohl Oelfruchtbau getrieben werden. Sofern solche Umbruchflächen, zusätzlich zu dem bisherigen An­bau, mit Kartoffeln und Oelfrüchten bestellt werden, gewährt das Reich neuerdings eine erhöhte Beihilfe von 2.40 RM. je Ar. Die seitherige Beihilfe für Leistungssteigerung des Grünlan­des durch Umbruch und Umstellung auf Ackerland in Höhe von 60 Pfg. je Ar bleibt daneben weiter bestehen. Bei Abliefe­rung von im eigenen Betrieb geernteten Oelsaaten (Raps, Rüb­sen, Lein, Mohn) erhalten die Anbauer zusätzliche Zuteilungen an Speiseöl; sie beginnen mit 1 Kg. Speiseöl bei Ablieferung von 1 Dz. Oelsaat und steigern sich nach-sestgelegten Sätzen.

Alles in allem bietet der Oelfruchtbau heute also gegenüber früheren Jahren die Aussicht auf Einnahmen, die ganz erheb­

lich über die vom Getreidebau hinausgehen und an diejenigen des Zuckerrübenbaues heranreichen. Dabei ist das Risiko ein geringes, da bei Versagen der Winterölfrüchte außer dem ge­ringen Aufwand an Saatgut (100120 Gramm je 1 Ar) nichts verloren geht, und weil hinterher der Anbau von Sommersriich- ten immer noch möglich ist. Eine wesentliche Mehrarbeit ergibt sich für den Betrieb bei einiger Umsicht nicht.

Kein Bauer oder Landwirt, der dazu in der Lage ist, versage daher seine Mitarbeit bei Erfüllung einer wichtigen nationalen Pflicht!

Ein Wärter gefallen

Der Gefreite in einem Pionierbataillon, Wilhelm Gauß aus Wart, ist im Verlaufe der großen Schlacht in Frankreich bei einem Gefecht am 21. Mai an der Schelde im Alter von 23 Jahren für Führer, Volk und Vaterland gefallen. Zn stolzer Trauer gedenken wir Wärter des Opfertodes unseres Kameraden Gauß, der unvergessen sein soll.

Gestorben

Freuden st adt: Fritz Habisttttinger, Gefreiter in einer Kraftwagenkolonne, 31 Jahre alt (gefallen). Sophie Wilde geb. Hecht, 69 Jahre alt.

Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Dieter Laut in Altenfleig. Lertr.: Ludwig Laut. Druck u. Verlag: «uchdruckerei Lank. Altenfleig. Zzt. Preisliste S gültig.

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Verloren

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Der ehrliche Finder wird gebeten, dasselbe in der

Bäckerei Seeger, Altensteig

abzugeben.

Aliensteig

Den

GmsettW

von 30 3 Baumfeld ver­pachtet

Daniel Luz, Gerberei

Heute und morgen können

Einmachkirschen Einmachhimbeeren Johannisbeeren und Stachelbeeren

bestellt werden

b IWer. MeM

Kirchliche Nachrichten

Heute abend 8 Uhr Kriegs­betslunde in der Kirche.