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Preß" hat die Bundesschiffahrisbehördc den Verkauf von acht amerikanischen Frachtdampfern an englische Reedereien gut- geheißen. Es hanÄ-eli sich um Schiffe von 5000 bis 6000 BRT.
Botschafter Suritz aus Paris abberufen
Stellungnahme gegen, französisch-englische Kriegshetzer
Moskau» 27. März. Der französische Geschäftsträger in Moskau, Payart, hat dem Volkskommissar für die auswärtigen Angelegenheiten, Molotow, erklärt, daß die französische Regierung den russischen Botschafter in Paris, Suritz, nicht mehr als persona grata ansehe. Ms Begründung dieser recht unüblichen diplomatischen Aktion wird ein Telegramm angeführt, das Botschafter Suritz anläßlich der Beendigung des russisch-finnischen Konfliktes an Stalin sandte. Dieses Telegramm, das im offenen Wortlaut der französischen Post zur Beförderung übergeben worden war, enthielt einen Passus, in dem es hieß, daß „dank der Roten Armee die Pläne der englisch-französischen Kriegstreiber, die sich bemühten, den Krieg im Nordosten Europas anzufachen, wiederum gescheitert sind". Dieser Passus wird von der französischen Regierung, wie Herr Payart Herrn Molotow mitteilte, als unkorrekt und als Einmischung in innerfranzösische Angelegenheiten angesehen. Der französische Zensor hat denn auch die Weiterleitung des Telegramms verhindert und das französische Telegraphenamt hat den ungewöhnlichen Weg der Uebermittlung durch den französischen Geschäftsträger in Moskau gewählt.
Der stellvertretende Volkskommissar des Acußeren, Loszowski, hat am Dienstag dem französischen Geschäftsträger in Moskau die Antwort der sowjetrussischen Regierung zu de» Vorstellungen übermittelt, die besagt, daß die Sowjetunion die Gründe nicht einsehen könne, daß die französische Regierung den Sowjetbotschafter Suritz nicht mehr als persona grata än- zusehen vermag, weil er ein Telegramm nach Moskau ausgegeben habe, in welchem die französische Regierung überhaupt nicht erwähnt wurde. Da jedoch die französische Regierung gegenüber dem Botschafter Suritz die formelle Vertrauensfrage erhoben habe, sei der Botschafter der Sowjetunion in Frankreich seines Amtes entbunden.
Der siebente Luftkampf
Eine Hurrikane wird zur Strecke gebracht
(PK.) Wie der OKW.-Vericht meldet, wurde eine der modernsten englischen Jagdmaschinen vom Typ Hurricane aus einem Verband von acht Flugzeugen herausgeschossen und zur Erde geschickt, wo sie auf französischem Boden aufschlug und verbrannte. Sieben deutsche Jäger waren zum Erenzüberwachungs- slug gestartet, als sie in mehreren tausend Metern Höhe auf acht Gegner stießen, sie zur Flucht zwangen und ein Flugzeug vernichteten.
Der erfolgreiche Jäger des deutschen Verbandes, ein Feldwebel, hat damit seinen ersten Abschuß erzielt, nachdem er bis jetzt in sieben Luftkämpfen den Gegner immer nur schwer beschädigen konnte. Inmitten seiner Kameraden treffen wir ihn vor der Flugzeughalle. Die drei Staffelhunde tummeln sich um ihn und machen einen Heidenlärm. Einer von ihnen versucht — nach Terrierart —, sich in die Stiefel festzubeißen, der andere, die hcrunterrollenden Zipfel des roten Schales zu packen, den der Feldwebel als SLaffelzeichen trägt. Auf dem Feldtisch ausgebreitet liegt eine Karte. Hier zeigt er die Orte, über denen sich der Luftkampf abgespielt hat. Hart klingen die Worte seiner Schilderung, unterbrochen von kurzen lleberleyungen.
„Auftrag: Erenzüberwachung im Luftraum über T. Während unsere sieben Maschinen in mehreren tausend Metern Höhe dahinfliegen, die Motoren gedrosselt, erscheinen plötzlich drei Flugzeuge von vorn, denen bald noch fünf weitere folgen. Sie sind Höher als wir. Zunächst glaube ich, es seien Moräne, doch als wir Hochziehen, um die Herren etwas näher zu betrachten, stelle ich. fest, daß wir Engländer vor uns haben — Hurricane-Jagd- Maschinen.
Schon beginnt die Kurbelei. Da der Gegner durch die größere Höhe im Vorteil ist, will er sich hinter uns hängen. Ein Abschwung nach vorn und ich gebe dem gerade anfliegenden Engländer das Nachsehen, als er versucht, mich zu bearbeiten. Wieder ziehe ich hoch. Der Gegner ist abgeschüttelt. Ein tolles Durcheinanderkurven von Freund und Feind hat sich entwickelt. Hinein in den Hexenkessel! — Was kommt dort für eine Maschine? Ein Alleingänger, auch eine Hurricane. Der Gegner hat mich noch nicht gesehen. Will anscheinend als Zaungast eine günstige Gelegenheit abwarten. Ich drücke meine Mcsserschmitt, um aus gute Schußentfernung heranzukommen. Schon will ich auf die beiden Knöpfe drücken, als mir die Mahnung meines Staffelkapitäns einfällt: Nur immer dicht ran!" — Nun ist es Zeit. ME. und Kanone prasseln in den Engländer aus nächster Nähe hinein, daß jeder Schuß fitzen muß. Eine steile Rechtskurve des Gegners — so, als ob der Flugzeugführer getroffen sei und die Kiste steuerlos abkippe. Nochmals auf die beiden Knöpfe gedrückt, daß ein Teil der Tragfläche wie abrasiert abklappert. Ich verfolge den abstürzenden Gegner bis zur Wolkendecke, die sich unter uns in etwa 2069 Metern Höhe ausbreitet. Dort verschwindet er."
„Und der Aufschlag?"
»Den habe ich gesehen", fährt ein Unteroffizier fort. „Als vom Staffelkapitän der Befehl zum Sammeln kam, da sämtliche Gegner das Weite gesucht hatten, sah'ich unten auf französischem Boden eine hohe Stichflamme, als wenn in diesem Augenblick dort etwa explodiert sei oder ein Flugzeug aufgeschlage« sei. Es war der Engländer, den der Feldwebel zum Absturz gebracht hatte."
Wir aber wissen, auch die Hurricane, der „Sturmwind", wie man sie übersetzt etwa nennen würde, hat als moderne englische Maschine erfahren, was es heißt, sich in einen Kampf mit den bewährten deutschen Jagdmaschinen und ihren erprobten Flug- -eugführern einzulassen. Fritz Mittler.
Aufruf Dr. Leys
Berlin. 27. März. Reichsorganisationslciier Dr. Ley hat zur kommenden Reichsstraßensammlung einen Aufruf erlaßen, in dem es u. a. heißt: „Die Deutsche Arbeitsfront führt am 39. und 31. März 1940 die l etz te R e i ch s st r aß en s a m m l un g für das 1. Kriegswinterhilfswerk 1939/40 durch. Jeder schaffende Deutsche in der Heimat wird dem Ruf zum Einsatz für dieses große soziale Hilfswerk mit starkem und freudigem Pflichtbewußtsein folgen.
Männer und Frauen der Deutschen Arbeitsfront! Wo Schaffende sammeln, geben alle Schaffenden! Sie werden ourch das Ergebnis der letzten Sammlung für das 1. Kriegswinterhilfswerk 1939/49 erneut der unbeugsamen Zuversicht der Nation auf den sicheren Sieg Ausdruck geben!
Zwei Rieserrbranhe in Frankreich
Große Lebensmittelverluste
Eens, 27. März. Am Dienstag ereigneten sich in Frankreich kn der langen Reihe großer Schadenfeuer zwei Brände von katastrophalem Ausmaß. So brannten in La Grive (nahe von Bourgin) Getreidesilos der Landwirtschaftsgenoffenschaft ab, wobei 89 900 Doppelzentner Getreide im Werte von' kV Mill. Francs ein Raub der Flammen wurden. In den insgesamt 27 Silos befanden sich 39 090 Doppelzentner Getreide, die dem staatlichen Eetreideamt gehörten, während der Rest Privateigentum der Genossenschaft war. Der Brand nahm in wenigen Minuten derartige Ausmaße an, daß er das ganze Gebäude von 1299 Quadratmeter Bodenfläche erfaßte. Das Dach stürzte mit einem Donnerkrachen ein. Die Brandursache ist noch nicht geklärt.
Gleichzeitig brannte in St. Etienne ein großes Lager von Lebensmittelvorräten ab, die einer Lebensmittelkonsumgefellschaft gehörten. Die Vorratsspeicher lagen ganz in der Nähe des Hauptbahnhofes von St. Etienne. Zur Bekämpfung des Brandes rückten neben den Feuerwehren auch Militärabteilungen an. Genährt wurde der Brand durch größere Benzin- und Oellager, die unter riesigen Stichflammen explodierten. Bei dem Brand kam ein Feuerwehrmann durch einen Sturz ums Leben. Ein Soldat und ein Zivilist erlitten gleichfalls Verletzungen.
Bor einem Fahr wurde Madrid befreit
Madrid, 27. März. Am heutigen Donnerstag ist es ein Jahr, daß die siegreichen Truppen General Francos in Madrid einzogen. Die Hauptstadt des neuen Spaniens hat aus diesem Anlaß große Gedenkfeiern vorbereitet. Vor allem werden verschiedene neuerbaute Wohnblocks ihrer Bestimmung übergeben, die Ersatz schaffen für die durch den Krieg zerstörten Häuser. Sm Rathaus findet ein Empfang für Vertreter aller an der Befreiung Madrids beteiligten TruppenverbLnde statt
Ptrrtokraten und Soldaten
Alle Kriege hat England bisher mit seinem Geld, doch mit :emdem Blut geführt. Das ist auch jetzt wieder so. Vernon > artlett verkündete im „News Chronicle", August 1939:
„England hat das Geld und Polen die Soldaten!"
Der Jude Hore-Belisha war in Londons „News of He World" vom 29. Februar 1940 von gleicher schamloser Offenheit:
„Es ist ein Unsinn, so viel Engländer «ach Frankreich z» schicke«. Englands Stärke ist die Materialherstellung und der Handel. In Frankreich gibt es genug Frau- zosen, die für uns (!) Schlachten schlagen können..."
Für Engländer und Juden ist der Krieg das große Geschäft. Ihr größtes Geschäft mit dem Blut wird Deutschlands Kraft verhindern. Es gab nicht genug Polen und gibt nicht genug Franzosen, um den Sieg über Plutokraten aufzuhalten.
Stärker als der jüdisch-kapitalistische Geschäftsgeist ist deutscher Kampfgeist!
Schwedische Insel abgefchnitten
Flugzeug mußte Lebensmittel abwerfen
Stockholm, 27. März. Die kleine Insel Hanö, die in der Hanö- Bucht an der Südküste Schwedens liegt, war die ganze Osterzeit durch widrige Eisverhältniffe vom Festland abgeschnitten. Erst am Dienstag nach Ostern gelang es einem Flugzeug trotz des nebligen Wetters, Fallschirme mit Lebensmitteln abzuwerfen. Die Bevölkerung, deren Telephonverbindung zum Festland seit Tagen unterbrochen war, hat durch Flaggensignale, die durch eine Marinestation ausgenommen wurden, um Hilfe gebeten. Ein am Ostermontag entsandter Eisbrecher hatte unverrichteter Sache umkehren müssen.
Landxkhr hLgirmä KM ZZ. April
Berlin, 27. März. Der Beginn des dem Reichserziehungsministerium unterstehenden Landjahres ist auf den 23. April 1949 festgesetzt. Die für das Landjahr ausgelesenen Jungen und Mädchen werden die Anreise zu den Landjahrlagern in der Zeit vom 23. bis 25. April antreten.
Schulhelfer für den Osten
Von Ostern ab beginnen zum erstenmal die Ausbildungskurst für sog. „Schulhelfer", die zur Steuerung des Lehrermangel» anstelle von Volksschullehrern eingesetzt werden sollen. Es iß kein Zweifel, daß an den beiden für diese Ausbildungskurse vorgesehenen Hochschulen für Lehrerbildung in Hirschberg i» Riesengebirge und Lauenburg in Pommern zahlreiche Bewer- Lungen von jungen Anwärtern für diesen neuen Beruf eingehe», um so mehr, als es sich dabei lediglich um einen Uebergangr- beruf handelt, der später fast immer in den des Volksschullehrers mit fester Anstellung überleiten wird.
Der Lehrermangel macht sich heute in Deutschland ganz besonders spürbar, seit die neuerworbenen Ostgebiete zum Reich hinzugekommen sind. Gerade in Polen sind oft für weite Strecke» überhaupt keine deutschen Lehrer vorhanden, und es ist dabei die dringlichste Aufgabe, hier so rasch als möglich für den Einsatz der notwendigen Lehrkräfte Sorge zu tragen. Aus diesem Grunde stand auch bei der Schaffung des neuen Lehrberufs der „Schulhelfer" der Gedanke an den notwendigen Einsatz dieser Kräfte in den deutschen Ostgebieten im Vordergrund. Es wäre jedoch falsch, anzunehmen, daß die Berufsausübung der zukünftigen Schulhelfer ausschließlich an diese ostdeutschen Gebiete gebunden wäre. Die Schulhelfer sollen ganz allgemein im gesamten Reich bei dem starken Lehrermangel eingesetzt werden wenn auch vielleicht in der nächsten Zukunft die Arbeit im deutsche» Osten am notwendigsten sein wird.
Die Ausbildung zum Schulhelfer gibt den jungen Anwärter« «nd Anwärterinnen Gelegenheit, nach einer verhältnismäßig kurzen Ausbildungszeit von drei Monaten sogleich praktisch in den Lehrerberuf hineinzuwachsen. Die Ausbildung ist kostenlos, gleich danach werden die Schulhelser unter Anleitung erfahrener Lehrer im Volksschuldienst eingesetzt und erhalten dafür eine Vergütung. Schon nach ein bis zwei Jahren des praktische» Lehreinsatzes besteht die Möglichkeit des einjährigen Besuchs einer Hochschule für Lehrerbildung, die mit der, ersten Prüfung für das Lehramt an Volksschulen abschließt.
Der große Vorteil dieses Ausbildungsweges liegt darin, daß er sowohl Abiturienten, wie auch den Absolventen einer anerkannten Mittelschule die Möglichkeit gibt, unter sofortigem praktischem Verufseinsatz in den Beruf des Volksschullehrer» hineinzuwachsen, ohne daß sich dadurch die normale '-bildungs- zeit verlängert, die für Abiturienten drei normalc .nester, für Besucher einer Mittelschule eine Gesamtausbildungszeit von etwa 3zL Jahren betragen hat.
Meine Nachrichten ans aller Well
Rerchsmimster «. D. Dr. Georg Eothein f. Im Alter vor 83 Jahren ist der frühere Reichsschatzinü. 4 er Bergrat a.D. Dr Georg Eothein gestorben. Er war Gegner der Unten Zeichnung des Versailler Vertrags und trat von seinem Amt zurück, als d:e damalige Nationalversammlung den sogenannten „Friedensvertraa" annahm.
Deutsch-slowakischer Staatsangehörigkeitsvertrag. Am 21 . Marz hat in Berlin der Austausch der Ratifikationsurkunden zu dem am 27. Dezember 1939 in Preßburg Unterzeichneten Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und der slowa- nschen Republik zur Regelung der Staatsangehörigkeit von Dolkszugehorigen beider Staaten stattgefunden. Der Vertrag ist am gleichen Tage in Kraft getreten
»2 ^zeanuverquerungen durchgesührt. Der Duce hat de« Präsidenten der Gesellschaft Lati (Italienische Transkonti, nentale Fluglinie), General Liotta, und den Eeneraldire^ tor der Gesellschaft, Hauptmann Bruno Bspsiplini, emo- fangen, die ihm über den Verlauf der Tätigkeit der Gesellschaft während der ersten drei Monate ihres Bestehens be- rrchteten. Insgesamt Wurden 32 Ozeanüberauerungen durch« geführt. 5592 Kg. Post und 4891 Kg. Waren wurden befördert. 38 Fluggäste haben den Ozean überflogen. -
Explofiou auf einem USA.-Zerstörer. Wie „Associated Preß" aus New Port (Rhode Island) meldet, ereignetc 'sich am Dienstag eine Explosion im Achtermagazin des dort vor Anker liegenden amerikanischen Zerstörers „King". Sechs Mann wurden mehr oder weniger schwer verletzt.
Preise für ^ Kg. Lebendgewicht in Rpf.:
Ochsen: a) 45,5, b) —, c) 32;
Bullen: a) 42-43,5, b) 36,5—39.5:
Kühe: a) 41—43.5. b) 36—39,5, c) 26-33,5, d) 18—24; Färsen: a) 43,5-44,5, b) 37,5—40.5. c) —. d) 16; Kälber: a) 63—65. b) 57-59, c) 46—59 d) 36—49; Lämmer und Hammel: bl) 49, c) 49;
«chafe: a) 49, b) 35, c) 39;
Schweine: a). bl) und b2)
Al) 55.
Marktverlauf: alles zugeteilt.
Stuttgarter Großhandelspreise für Fleisch und Fettwar«,
Dchsenfleisch 1) 78. 2) 69; Bullenfleisch 1) 77 Kuhfleisch 1) 77. 2) 65; Färsenfleisch 1) 80. 2) 69. Kalbfleifck 1) 94—97, Hammelfleisch —, Schweinefleisch 1) 7S. Marktoerlauf: alles belebt, Hammelfleisch nicht notiert.
a). bl) und b2) 55. c) 54. d) 51, e) 49, f)
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