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Amtsblatt des Kreises Calw für Altensteig und Umgebung Heimatzeitung der Kreise Calw und Freudenstadt

Monatl. d. Post 1.20 einschl. 18 H Beförd.-Geb.. -uz. 8« ^ Zustellnngsgeb.; d. Sg. ^ - .<! «inschl. 2V Z LnstrSgergeb.; Einzeln. L. Bei Nichterscheinen der Ztg. ins. höh. Gewalt -lnreestör. deftetzt kein Anspruch aus Lieferung. Drahtanschrift: Lannrnblatt. l Fernruf 321.

Nummer 38

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Erfüllungsort Altensteig. Gerichtsstand Nagold. _

6 3. Jahrga»,

Alteusteig, Montag, deu 12. Februar 1948

Keilt Unterschied

Juden, Engländer «nd Franzosen hinter einem Ziel

NSK. Wenn ein Engländer in einer französischen oder ein Franzose in einer englischen oder ein Jude in einer englischen oder französischen oder ein Engländer oder Fran­zose in einer jüdischen Zeitung über die Zukunft Europas etwas schreiben, so ist das trotz aller stilistischen Differenzen »nd trotz aller Nuancierungen im Grunde das gleiche. Gleichgültig ist auch, wo ein solches Elaborat erscheint, ob e» gehässig und blutrünstig ist oder ob es sich irgendwie national, objektiv, versöhnlich oder friedlich tarnt, es kommt alles auf dasselbe heraus: die Zerstückelung, Aufteilung, Lvryrtosmacyung, Knechtung oes Reiches. Sie suchen nur auf vielen Wegen das gleiche Ziel.

Es ist gut, zu wissen, daß zwischen den Zielen der jüdi­schen Internationale und denen oer Engländer und Fran­zosen kein Unterschied besteht und daß wechselseitig einer der drei immer nur der Vollstrecker des gemeinsamen Wil­lens ist. Im Grunde genommen sind das englische und das französische Volk die Ausführenden des Willens unseres jüdischen Widersachers und nur augenblicklich im Vollzug dieses Willens angeblich eigenen nationalen Zielen unter­worfen.

Der französische Weinbauer ist an sich an einer Zerstücke­lung Deutschlands genau io wenig interessiert wie der eng­lische Bergarbeiter Ein Lebensinteresse daran hat nur der Jude, der mit Deutschland den Motor des sozialen Denkens, der fortschrittlichen Arbeitsehre und der antisemitischen Auf­klärung abwürgen will. Deshalb kann es auch für keinen Einsichtigen auf der ganzen Welt irgendwie ein besonderes Zeichen englisch-französischer Solidarität sein, wenn z. B. einfranzösischer" Jude in einer englischen Zeitung das Wort ergreift. Er könnte ebenso als sachlicher und neutra­lerSiidamerikaner", sagen wir in einer schwedischsprachi­gen Zeitschrift eines jüdischen Inhabers in Stockholm schrei­ben und wäre dennoch- der Bundesgenosse der Kriegsgegner Deutschlands.

Wir wissen es, daß es eine jüdische Neutralität uns gegenüber nicht gibt, sondern nur die jüdische Solidarität mit dem Ziel unserer Vernichtung. Wenn sich die Politiker Englands und Frankreichs diesem Streben angeschlossen haben, so ist das ihr eigenes Anglück. Sie müssen dann die jüdische Suppe mit auslöffeln, die sie sich eingebrockt haben.

Vor allem aber wird der Jude selber diesmal zu seinen Taten stehen müssen und die Folgen tragen. Und deshalb freuen wir uns über jeden Hebräer, der. gleichgültig wo es auch sei, Englands und Frankreichs Kriegsziele unterstützt, weil jedesmal dadurch die Maske gelüftet wird, hinter der sich der jüdische Haß versteckt.nn.

Der große Erfolg unserer Aufklärer

Der Wehrmachtsbericht

Berlin, 18. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

An der W e stfron t keine besonderen Ereignisse.

Durch deutsche Fliegerverbände, die» wie schon bekanntgegeben, zur bewaffneten Aufklärung über der Nordsee eingesetzt waren, wurden sechs bri­tische oder im britischen Geleit fahrende Schiffe mit eiuer Eesamttonnage von etwa 1b 888 Tonnen sowie zwei britische Borpostenboote versenkt oder so schwer beschädigt, daß mit ihrem Totalverlust gerechnet werden mutz. Trotz starker Flak- und Jagdabwehr wird nur eiu deutsches Flugzeug vermißt.

In den Nachmittagsstunden versuchten einzelne bri- tischeFlugzeuge, indie Deutsche Bucht einzudringen. Sie wurden, ohne einen Erfolg gehabt zu haben» durch un- iere Abwehrkräfte vertrieben.

Wehrmachlsbericht vom Sonntag

Eiu britisches Vorpostenboot versenkt Trotz Schlecht- «etters Aufklärungstätigkeit der deutschen Luftwaffe gegen Großbritannien

8 erlin, 11. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Au der Westfront verlief der Tag ruhig.

Die deutsche Luftwaffe setzte trotz Schlechtwetters ihre Aufklärungstätigkeit gegen Großbritannien fort. Ein britisches Borpostenboot wurde versenkt. Alle Flugzeuge kehrten «uversehrt zurück.

Wie durch Sondermeldung bereits Vekamttgegeben, hat «i« von Fernfahrt zurückgekehrtes deutsches U-Boot die Bersenkuug vou 38 888 BRT., zum Teil wiederum aus Geleitzügeu, als Gesamtergebnis seiuer Tätigkeit gemeldet.

Bisher über 5800 « Opfer des poln. Mordterrors

Totenfeld der Volksdeutschen in Polen

Berlin, 11. Febr. Das Auswärtige Amt hat unter Verwertung des neuen umfangreichen Beweismaterials soeben die zweite ergänzte Auslage der mit umfassendem Urlundenmaterial und mit zahlreichen Originalphotokopien versehenen Dokumenten­sammlungDie polnischen Ereueltaten an den Volksdeutsche« in Polen" erscheinen lasse«.

Hierzu wird amtlich verlautbart (2. amtliche deutsche Veröffentlichung über die polnischen Ereueltaten an den Volks­deutschen in Polen):

Die künstliche Versailler Gründung der polnischen Republik hatte ihre gesamte Politik gegenüber dem Deutschtum im Raume des neuen Staates von Anfang an auf eine systematische Aus­merzung des deutschen Volksteiles gerichtet. So ist in den Jah­ren seit 1919 der weitaus größte Teil des gesamten Deutsch­tums von seinen uralten deutschen Siedlungsstätten im Osten von den Polen vertrieben worden. Eine besondere amtliche Stelle ist zur Zeit damit beauftragt, das Material über deu Umfang dieser polnischen Ausrottuugspolitik zahlenmäßig fest­zustellen. Wenn auch diese Arbeit erst in geraumer Zeit ab­geschlossen sein kann, so kann doch heute schon gesagt werden, daß das durch das Diktat von Versailles über das Deutschtum im Osten hereingebrochene Unglück die größte Volkstumskatastrophe darstellt, die jemals einem Volke in Europa widerfahren ist. Ein Beweis, mit welcher Schnelligkeit und Systematik diese Vertreibung der Deutschen vor sich ging, ist die Feststellung des Warschauer Forschungs­institutes für Nationalitätenfragen, daß bereits im Jahre 1931 eine Million Deutsche in Polen von Haus und Hof vertrieben worden war.

Auch das deutsch-polnische Abkommen vom Ja­nuar 1934 brachte nicht die erwartete Aenderung, sondern im Gegenteil noch eine Verschärfung der planmäßig die ganzen Jahre hindurch betriebenen nationalistischen polnischen Hetze, des Terrors der polnischen chauvinistischen Verbände und der Vergewaltigungs- und Quälpraxis der polnischen Behörden. Die polnische Regierung betrachtete dieses Abkommen als einen bequemen Deckmantel, hinter dem sie ihre willkürlichen Ver­treibungsmaßnahmen gegen die Deutschen ungestört fortsetzen, ja noch verschärfen zu können glaubte.

Im Jahre 1939 hatte diese Entwicklung in Polen eine Atmo­sphäre geschaffen, die die Lage der bis dahin noch nicht ver­schleppten, vertriebenen oder ermordeten Deutschen mehr und mehr unerträglich machte. Die britische Blankovoll­macht versteifte die Haltung der polnischen Regierung und Be­hörden und führte dazu, daß man in Warschau ohne jedes moralische Bedenken nicht nur dem etwais naiven kriegerischen Imperialismus gegen das Deutsche Reich freien Lauf ließ, son­dern ebenso auch dem wilden Treiben der von Presse und Rund­funk bis zum Wahnwitz angefeuerten Akteure der Vergewalti­gung gegen die deutsche Volksgruppe und gegen alles Deutsche. Die Weltöffentlichkeit hat bereits mit Entsetzen erfahren, in welchen Blutorgien sich das Polentum bei Kriegsausbruch an wehr- und waffenlosen deutschen Männern, Frauen und Kin­dern erging. Die Vromberger Bartholomäusnacht bildete nur den Auftakt zu einem Terror und einer Mordgier, wie sie sich überall austobten, wo noch irgend ein Deutscher in Polen zu finden war.

Die deutschen Untersuchungen, die sofort nach Beendigung des polnischen Krieges ausgenommen wurden, ergaben bereits bis zum 17. November 5 4 3 7 einwandfreie Morde, die

von Soldaten der polnischen Wehrmacht und von Angehörigen

Teilgestündnis ertappter Lügner

Amsterdam, 11. Febr. Die Admiralität teilte am Samstag abend im Gegensatz zu den bisherigen Behauptungen mit, daß die beiden britischen VorpostenschiffeRobert Browns" und Fort Royal" Freitag in der Nordsee bei dem Angriff deutscher Flieger versenkt worden sind. Vier Offiziere und 18 Mann sind dabei ums Leben gekommen.

Damit hat London einen allerdings kleinen Teil der erlitte­nen Verluste zugegeben, während es sich hinsichtlich der sechs Handelsdampfer noch immer blind und taub stellt. Wie albern diese Methode ist, kann am besten daraus ermessen werden, daß noch am Freitag die Versenkung der Vorpostenschiffe mit den­selben Beteuerungen und Schwüren wie der Verlust der Han- delsdampfer geleugnet wurde.

Norwegischer Tanker auf eine Mine gelaufen

Amsterdam, 11. Febr. Wieder hat ein neutrales Schiff die bittere Erfahrung machen müssen, daß eine Fahrt nach England einer Todesfahrt gleich komm r. So be­richtet der AmsterdamerTelegraaf" aus London, daß der nor­wegische TankerGallia" (9968 BRT.) in der Nacht zum Sonntag in der Nähe der Downs den englischen Kontroll- häfen auf eine Mine gelaufen sei. Das Schiff sei am Bug beschädigt worden. Die Schiffswend weise ein Loch von drei Meter Durchmesser auf, wodurch einer der Schiffsräume voll

oer poinijcyen Zivilbevölkerung an den Volksdeutschen begangen worden waren. Scho» damals aber stand fest, daß diese grauen­hafte Mordziffer nur einen kleinen Bruchteil der insgesamt Ermordete« darstellte. Durch die in Polen eingesetzten Spezial­kommissionen der deutschen Regierung find iu den gesamten bi» 1818 deutschen Gebieten sowie iu dem jetzigen Generalgouver­nement Polen bereits Hunderte von Massengräbern lokalisiert worden. Von diesen konnte wegen Einbruchs des Winters nur ein Teil geöffnet werden. Bereits hierbei hat sich die Ziffer der identifizierten Leichen aus 12 857 erhöht.

Erst im Frühjahr wird es möglich sein, den gesamten Um­fang der über das Deutschtum seit Kriegsbeginn hereingebroche­nen Katastrophe festzustellen und die Ermordeten auszugrabeu und zu identifizieren. Die beim Chef der Zivilverwaltung in Posen errichtete Zentrale zur Auffindung und Bergung Volke- . deutscher ist damit beauftragt, eine genaue Statistik nur der seit Kriegsausbruch vermißten Deutschen auszustellen.

Diese Statistik, die bisher noch nicht abgeschlossen ist täg­lich gehen noch weitere Meldungen über Vertriebene, Ber- ichleppte, Vermißte usw. ein, umfaßt bereits eine Nameus- liste vou insgesamt mehr als 45 888, die zu den bereits iden» tisizierten 12 857 noch hinzukommen. Es ist mit Gewißheit damit zu rechne», daß vou diesen 45 888 niemand mehr am Lebe» ist, sondern daß sie wie die anderen Deutschen eines grausigen Todes gestorben und in den noch nicht geössnete« Massengräbern ver­scharrt find. Die Eesamtzisser der bisher seit Kriegsausbruch in Polen ermordeten Opfer beträgt also bereits heute über 58 888. Nicht nur in den ursprünglich sestgestellten Bezirken des Polnischen Terrors im Posener Land und im Bezirk Bromberg befinden sich diese Opfer, sondern das Totenfeld des deutsche» Volkstums erstreckt sich auch auf deu schlesischen und mittel­polnische« Sektor. Auch iu diesen Teilen Polens wurden Tau­ende und Abertausende von Deutschen, die bei Kriegsausbruch vou ihrem Heimatort weggeholt und wie Vieh verschleppt wur­den, beim Zusammenbruch der polnischen Wehrmaibtnd des polnische« Staate» haufenweise, wo sie geraoe auf vem wrarp» waren, mit Maschinengewehren zu^rmmengeschosien.

Das deutsche Volkstum in Polen hat in den Tagen seine« Befreiung vom polnischen Joch einen so unerhörten Blutzoll! entrichtet, daß das polnische Volk für alle Zeiten mit dem furcht»4 baren Ergebnis dieser planmäßig vorbereiteten und behördliiw organisierten und anbefohlenen Mordaktion belastet ist. Abew dieses, letzte und schauerlichste Austoben des polnischen Terror»! war nur der Abschluß einer zwanzigjährigen Orgie der Ver­gewaltigung und Vernichtung. Die von der deutschen Regierung- mit der zahlenmäßigen Feststellung des Umfanges dieser pol­nischen Ausrottungspolitik betraute amtliche Stelle verfügt schon heute über Material, das den erschütternden Nachweis liefert, daß zahllose der in diesen zwanzig Jahren von Haus und Hof vertriebenen Deutschen elend zugrunde gegangen find.

Ein anderer Teil der aus Polen vertriebenen Deutschen kam in Deutschland in einem so heruntergekommenen Gesundheits­zustand an, daß sie die Flucht aus der polnischen Hölle «nr kurze Zeit überlebte«. Zahllose deutsche Menschen sind in de« turbulenten Jahren der polnischen Besitzergreifung gewaltsa» beseitigt worden, ohne daß sich irgendeine Stelle in der Welt um ihr Schicksal gekümmert hat.

Wenn einst die endgültigen Ziffern über diese Massenaus­rottung des deutschen Volkstums in Polen bekanntgegebe» werden können, wird die Welt mit Entsetzen gewahr werde», in welche verbrecherischen Hände sie das Schicksal eines große» Teiles des deutschen Volkes gelegt hatte.

Wasser gelaufen sei. Das Schiff treibe noch auf der Wasser­oberfläche.

Britischer 5888-BRT.-Dampfer auf eine Sandbank gelaufen

Amsterdam, 11. Febr. Die holländische Schiffahrtszeitschrift Scheepvaart" meldet aus London, der britische DampferCon- suelo" (4847 BRT.) sei Freitag nachmittag in der Nähe des Humber auf die Sandbank von Haila Spit gelaufen. Rettungs­boote seien ausgelaufen, um dem Schiffe Hilfe zu bringen.

Zusammenstoß eines holländischen 78 üü-BRT.-Dampfer»

New Park, 11. Febr. Die Funkstation Mackay fing Notsignale des holländischen FrachtdampfersBurgerdyck" (6853 BRT.) auf. Darnach ist der Dampfer infolge eines Zusammenstoßes 88 Meilen südlich von Bishop Rock (Scilly-Jnseln) gesunken. Der Frachtdampfei verließ New Port am 30. Januar.

Zwei englische Frachter zusammengestoßen Amsterdam, 12. Februar. Zwei englische Frachtdampfer, der Koranton" (7000 BRT.) und derComedian" (5096 BRT.), sind bei nebligem Wetter an der kanadischen Küste zusammen­gestoßen. DerComedian" erhielt ein Leck. Die Besatzung mußte in die Rettungsboote gehen.

Lin griechisches Schiff gesunken Amsterdam, 11. Februar. Wie di« holländische Schiffahrts­zeitschriftScheepvaart" meldet, ist das griechische SchiffKern-