Schwarzwälder Tageszeitung

Nr. 133

Nagold, 9. Juni. (Richtfest der Hermann^Maier-Sidd- ,»a i Gestern Nachmittag fand das Richtfest für die

- -er m a n n - M a ie r - S i e d l ung statt, die an der ) Neraseite des Hauptbahnhofs im Werden ist. Nach dem 1 gemeinsamen GesangNun danket alle Gott", übergab der

1 Beigeordnete K a upp die Siedlung in die Obhut des Bürgermeisters. Er erinnerte dabei daran, daß der Ee- meinderat anläßlich des 25jährigen Amtsjubiläums unse- I res Stadtvorstandes beschloß, die neue Siedlung am Gal-

- gxnberg Hermann-lMaier-Siedlung zu nennen, damit spä­teren Geschlechtern so ein Vorbild der Treue und Pflicht­erfüllung vor Augen gestellt werde. Bürgermeister Maier übernahm die Siedlung. Er ging kurz ein auf die Baugeschichte und die Bemühungen der Stadtverwal-

> Hw um die Behebung der Wohnungsnot in Nagold und dankte den Grundbesitzern für ihr Entgegenkommen. Heute feiern wir das Richtfest für 24 Wohnungseinhei­ten zu denen noch 15 weitere kommen. Das Zustandekommen der Siedlung sei ein schönes Zeichen des j Wagemutes und des Zukunftsglaubens der Siedler. Er setze volles Vertrauen in die Siedler, daß sie ihre Eigen­heime in dem Sinne erhalten, daß Eigentum verpflichtet, e Allen die zum guten Gelingen des großen Werkes beitru-

i aen danke er bestens und wünschte den Siedlern Glück und

Hottes Segen. Nachdem noch Ortsbauernführer und Ratsherr K a y s er - Talhof, der örtliche Leiter des Deut­schen Siedlerbundes, Theurer, und Ortsgruppenleiter Rai sch gesprochen hatten, wurde der eindrucksvolle Akt mit dem Gruß an den Führer und mit den Weiheliedern der Nation beschlossen.

! Wildbad, 9. Juni. (Abschied.) Gestern verließ Bezirks- t kaminfegermeister Wilhelm Gerling unsere Stadt, i um in Ludwigsburg seine Tätigkeit als Bezirkskaminfeger- f meist« aufzunehmen. Er war hier und im Bezirk 20 Jahrs lang beruflich tätig und erfreute sich allerorts bester Wert­schätzung.

Wildbad, 9. Juni. (Kreisabschnittstagung des NSLB.) Der NS.-Lehrerbund hielt Mittwochnachmittag in der Wil­helmsschule eine Schulungstagung für den gesamten Kreis­abschnitt Neuenbürg ab, die sehr gut besucht war. Eine musi­kalische Feierstunde, mit welcher die hiesigen Erzieher ihre auswärtigen Berufskameraden erfreuten, gab der Tagung

- den äußeren würdigen Rahmen. Anschließend begrüßte Kreisamtsleiter Sch wen k die Kameraden und behandelte in seiner Rede eine Reihe wichtiger schulischer Gegenwarts-

i fragen, insbesonders auch die Zusammenarbeit zwischen Lehrerschaft und Reichsnährstand sowie der Wehrmacht. Bei s der Einbringung der diesjährigen Ernte wird auch der Er- t ziehsr wirksam mithelfen. Es folgte dann das Hauptrefe- k rat des Tages. Oberbürgermeister Dr. Kürz aus Pforz­heim war als Redner zu dem aktuellen Thema:Geopoli­tik" gewonnen. In überaus fesselnder und lebendiger Art zeigte er die Wege, die auf dem Gebiete der Beherrschung der wichtigsten Verkehrswege und Interessengebiete der großen Weltmächte angewandt wurden und werden. Der große Beifall bewies dem Redner, daß seine Ausführungen und Eedankengänge die volle Zustimmung seiner Zuhörer ' fanden.

Lsßburg, 9. Juni. (Eine Loßburger Trachtengruppe zeigt Tänze in Stuttgart.) Am 24. und 25. Juni findet in s Stuttgart im Rahmen der Reichsgartenschau in der Stadt- ^ Halle ein großer Volkstums- und Trachtentag k statt, an dem auch die Loßburger Trachtengruppe teilneh­

men und Tänze zeigen wird. Es ist eins Tanzgruppe, die in den drei Tänzen auftrittObera",Ein-Zwei-Drei-oder- Vier" undZwei Paar leinene Strümps". Aus der Ost­mark, dem Sudetengau und aus den angrenzenden Gauen werden sie erscheinen, rund 1000 Trachtenträger wird man in der Stadthalle, im Festzug und auf der Reichsgarten­schau zu sehen bekommen.

Lienzingen, 9. Juni. (Der Fuchs mit einer Rehkitze.) Landwirt Heinzmann hatte dieser Tage ein nicht alltäg­liches Erlebnis. Als er an einem Vormittag auf sein Grundstück zum Distelstechen kam, vernahm er vom nahen Wald eigenartige und klagende Laute. Er wartete un­beobachtete genauestens den Waldrand. Plötzlich tauchte auch in kurzer Entfernung einstarker Fuchs auf m i t einerRehkitze im Fang. Der schlaue Fuchs wollte, als er die ihm drohende Gefahr erkannte, schnell in einem Fruchtacker verschwinden, der Mann war aber noch rascher und schlug dem Freibeuter kurzerhand seinen Distelstecher auf Len Schädel. Die Rehkitze wurde dadurch frei, der Fuchs entkam trotz seiner erlittenen Verletzungen in den Wald.

Kostspielige Experimente mit seinen Schuhen anzustellen, dazu ist jetzt nicht Zeit. Der Kluge versucht nicht lange, sondern wählt ein seit Jahrzehnten bewährtes Schuhpflege­mittel wie Erdal. Das pflegt die Schuhe, und mit Erdal gepflegte Schuhe halten länger und bleiben länger schön.

Ludwigsburg, 9. Juni. (Empfang der Spanien­kämpfer.) Auch den 80 Ludwigsburger Flaksoldaten un­ter den heimkehrenden Spanienkämpfern wurde bei ihrer Ankunft in Ludwigsburg ein überaus herzlicher Empfang bereitet. Eine unübersehbare Menschenmenge hatte sich in der Schlageterstraße beim Bahnhof eingefunden, wo zwei Ehrenbatterien der 1. Abteilung des Flakregiments 25 mit einem Trompeterkorps und Spielleuten Aufstellung genom­men hatten. Als die Freiwilligen der Legion Condor gegen 21.20 Ahr den Lastkraftwagen entstiegen, schwoll ihnen brausender Jubel entgegen. Major Korn hieß die Kämpfer mit herzlichen Worten willkommen. Dann marschierten sie, eingereiht in die Ehrenbatterie, durch die fahnengeschmück­ten Straßen in ihre Kaserne, wo die Heimkehrer im Rah­men eines Kameradschaftsabends noch frohe Stunden erleb­ten.

Onstmettingen, Kr. Balingen, 9. Juni. (E i s e r n e H o ch- zeit.) Das seltene Fest der Eisernen Hochzeit durften bei noch guter Rüstigkeit die Eheleute Paulus Haasts und Frau Ursula geb. Alber feiern. Der im 91. Lebensjahr stehende Jubelbräutigam ist der letzte Onstmettinger Altveteran von 1870/71, die Jubelbraut steht im 85. Lebensjahr.

Vom Vodensee, 9. Juni. (Schweizerisches Flug­zeug abgestürzt.) Ein schweizerisches Militärflugzeug sollte von dem Piloten Oberleutnant Suter vom Flugplatz Altenrhein nach Dübendorf gebracht werden. Als sich die Maschine über dem Bodensee befand, setzte in mehreren Ab­ständen der Motor einige Male aus. Der Pilot versuchte im Eleitflug niederzugehen. Etwa 50 Meter vom Ufer entfernt stürzte der Apparat in den See. Dabei schlug er auf einen Felsen und wurde vollständig zertrümmert. Oberleutnant Suter kam ums Leben. In der Nacht zum Donnerstag wur­den die Leiche und die Trümmer des Flugzeuges vom Per­sonal des Flugplatzes Altenrhein und der Dornier-Flug- zeugwerke geborgen.

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Jetzt notwendige Arbeiten im Obstbau

Von Kreisbaumwart Walz- Nagold

Die spannende Erwartung des Witterungsverlaufs über die Blütezeit ist nun vorbei und man kann sich etwa Schlüsse ziehen, was die Obstbäume und -sträucher noch Fruchtansatz aüfweisen, bzw. was Witterung, Schädlinge und Krankheiten noch übrig ließen. Die Beerensträucher, auch Waldbeeren versprechen eine gute Ernte, ausgenom­men Brombeeren, deren Tragruten im Dezember 1938 fast Aberall erfroren sind. Kirschen sind in unserem Gebiet sehr verschieden. Sie blühten fast alle während des Dauer­regens und haben zum geringen Teil einen guten Frucht­ansatz behalten. Weitaus die meisten Kirschbäume wurden von der Schrotschußkrankheit und dem Moniliapilz befallen Md ganze Aest-s und Bäume zeigen jetzt verwelktes Laub. Eine einzige einprozentige Kupferkalkspritzung vor dem When hätte sehr viel retten können. Zwetschgen und Pflaumen scheinen nicht viel durch die Regenzeit hindurch- Nettet zu haben. Namentlich Zwetschgen leiden jetzt sehr stark unter Schrotschußkrankheit und Rote Spinne. Auch da wäre mit einer Kupferkalk- oder zweiprozentigen Schwe- Malkspritzung viel zu retten gewesen. Birnen sieht man manche Bäume ziemlich voll hängen mit kleinen Früchten, mmtaus die meisten aber ließen alles fallen in den letzten -tagen. Aepfel gibt es reichlicher. Manche Sorten haben aoer doch durch den Regen mehr gelitten als angenommen werden konnte und stehen nun leer. Am meisten wohl Mite der schlechte Bienenslug mit und es zeigt sich Heuer W deutlich, wie wichtig die Bienenzucht für den Obstbau jst- Immerhin dürfen wir mit einer Mittelernte in Aepfeln Gebietsdurchschnitt rechnen. Wir dürfen uns darüber Mlich freuen, der Baumbesitzer jedoch muß nun unbedingt darauf sehen, das, was vorhanden, zu halten und vor mankheits- und Schädlingsbefall zu bewahren. Der - vchorfpilz hat sich während der Blüte kolossal auf den Blät- Mvu ausgebreitet und wird von da aus auf die Früchte "»ertragen. Schorfiges Obst aber ist für den Rohgenuß wertlos, für die Verwertungsindustrie nur bringt D^Mvar. Es muß deshalb nun, soweit die Bäume ganz ^ haben, mit V-"/»prozentiger Kupferkalkbrühe ^ L ihvitzt werden. Statt dieser kann auch IV-prozentige l lal Eklkbrühe oder das neue ungiftige Mittel Pomar- !», /'pvozentig verwendet werden. Da nun um diese Zeit 2) die Obstmade ihre Eier an die kleinen Früchtchen ab- Wodurch viel Früchte später vorzeitig abfallen oder wurmig sind, ist zu empfehlen, der Spritzbrühe für Liter 300 Gramm Bleiarsen beizumischen. Da dies

aber ein sehr starkes Gift ist, muß abends gespritzt werden, wo Gras als Unterkultur ist, muß solches vorher abgemäht werden. Bei Gemüseunterkultur muß Arsen vorsichtshal­ber weggelassen werden, wie dies auch in der Nähe von Bienenständen zu empfehlen ist. Beim Spritzen ist zu beachten, daß die Blätter und die kleinen Früchtchen nebel- artig benetzt werden. Die Brühe darf nicht abtropfen, es muß also ein feiner Verstäuber verwendet und nicht aus allernächster Nähe gespritzt werden. In ca. 14 Tagen bis 3 Wochen ist dieselbe Spritzung zu wiederholen. Auf diese Weise erhält man hochprozentig Qualitätsobst, die Blätter bleiben gesund und die Bäume sind in der Lage, neben den Früchten noch Blütenknospen für das nächste Jahr zu bil­den, was schorfbefallenen Bäumen nicht möglich ist. An kühlen Morgen oder kurz nach einem Regen ist das Spritzen zu unterlassen. Wenn bei den Giftspritzungen die nötige Vorsicht waltet, braucht kein Bienenzüchter Angst um feine Bienen zu haben, es ist dies in zahlreichen Beispielen erprobt.

An jungen Obstbäumen und Johannisbeersträuchern zeigen sich jetzt die ersten Blattlauskolonien, erkenntlich an den Krümmungen der Zweigspitzen oder zusammengeroll­ten Blättern. Durch Eintauchen der Triebspitzen oder Spritzen mit zweiprozentiger Schmierseifenbrllhe (20 Gr. Schmierseife zu 1 Liter Wasser), der einige Tropfen Spiri­tus beigefügt ist, werden die Läuse abgetötet. Wo Stachel­beermehltau auftritt, wird am besten mit einprozentiger Solbarbrühe oder einprozentiger Sodabrühe, evtl, zwei- prozentiger Schwefelkalkbrühe gespritzt. Vorbeugende Spritzung ist wirksamer als bekämpfende.

Nicht nur der Schädlingsbekämpfung muß unser Augen­merk gelten, sondern einer wohl noch wichtigeren Arbeit: hinreichender Ernährung. Fruchtsträucher, Obstbäume, die jetzt Behang zeigen, sind sehr dankbar für flüssige Dünger­gaben im Sommer. Wo Stallgülle vorhanden, kann solche mit 23 Kg. Superphosphat für 100 Liter darin aufgelöst, verwendet werden. Sehr gut wirkt Nitrophoska aufgelöst, 68 Kg. auf 100 Liter. Entweder gibt man die Flüssig­keit in Gräben, oder sehr praktisch wirkt sich dieDiinger- lanze" aus. Gut gedüngt ist halb gespritzt. Gut ernährte Pflanzen sind gesünder und fruchtbarer als magere. Düngen und Spritzen (Gesunderhalten der Pflanze) aber wirkt beim Obstbaum Wunder, auch bei schlechter Blütenwitte- rung. Heuer zeigt sich dies einwandfrei!

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Ortsgruppe Altensteig

Der Bereitschaftsdienst der Pol. Leiter findet erst am Sonn­tag, den 25. Juni statt. Vereitschaftsleiter.

Di« Block- und Zellenleiter geben die Verpflichtungsscheine für die Kriegsgräberfürsorge bis Montagabend bei mir ab.

Ortsgruppenleiter.

NSKK. Morgen kein Sturmdienst. Der Dienstplan vom Juni ist ungültig wegen Neueinteilung.

Ortsgruppe Zwerenberg. Morgen Sonntag 20.30 Uhr Schul­haus Zwerenberg Besprechung. Teilnahmepflichtig: sämtliche Pol. Leiter, Führer und Führerinnen von HI. und BdM.

HI. Gef. 28/401. Die Ges. tritt Sonntagmorgen 8 Uhr am Schulhaus in Ueberberg an. Schietzgeld mitbringen.

BdM. Standort Altensteig u. Berneck. Heute 20 Uhr Sport­platz (Körperschule).

JM.-Eruppe 27/401. Alle Schaftführerinnen liefern heute ihren Beitrag ab.

Aus dem Gerichtssaal

Calwer Gerichtssaal. In einem, besonders für Kraftfahrer bemerkenswerten Fall hatte der Angeklagte mit seinem Personen­kraftwagen einen in der Wilhelmstratze in Bad Liebenzell anhal­tenden Lastwagenzug passiert, obwohl gleichzeitig ein Radfahrer diesen überholte. Mit dem Kotflügel des rechten Hinterrades streifte er hierbei den Radfahrer, sodaß dieser zu Fall kam und sich an Arm und Knie leicht verletzte. Der Angeklagte hielt nicht an. Seine Begleiterin, die zurllcksah, sagte zu ihm:Da haben Sie noch einmal Glück gehabt, fast hätten Sie einen zusammen­geführt . Weder der Angeklagte noch seine Begleiterin sahen den Radfahrer stürzen. Sie sahen ihn nur am Straßenrand stehen und schimpfen. Der Kraftfahrer kümmerte sich hierum nicht, sondern fuhr weiter. Die Anklage lautete auf fahrlässige Kör­perverletzung und auf Führerflucht. Wegen fahrlässiger Körper­verletzung wurde der Angeklagte zu 30 RM. Geldstrafe, evtl. 6 Tage Gefängnis verurteilt, da das Ueberholen zu waghalsig gewesen war. Von der Anklage der Führerflucht wurde er frei­gesprochen, da ihm nicht nachgewiesen werden konnte, daß er von dem Unfall selbst Kenntnis erlangt hatte. Dieser Fall möge zur Warnung und Lehre dienen.-in solchen Fällen, wo der Fahrer glaubt, es sei nichts passiert, lieber kurz zu halten und den Namen anzugeben oder auf die polizeilichen Kennzeichen zu ver­weisen. Auseinandersetzungen auf der Straße sind deshalb nicht notwendig. Der Verdacht der Führerflucht kann jedoch dann nicht aufkommen.

Unser HZ.- und DZ.-Lager liegt in diesem Jahr 1VVV or hoch in Tirol

Schwieberdingen, Kr. Ludwigsburg, 9. Juni. (Ertru«» k e n.) Müllermeister Wilhelm Nonnenmacher, der Inhaber der Stumpenmühle Schwieberdingen, wurde am Mittwoch von der Stunde an, als er morgens sein Vieh gefüttert hatte, vermißt. Bei Nachforschungen fand man am Mühl­bach seine Mütze und ein Stück Seife. Nonnenmacher, der im Alter von 40 Jahren stand und Kriegsbeschädigter war, hatte sich offenbar am Bach die Hände waschen wollen und ist dabei in das Wasser gestürzt. Seine Leiche konnte gebor­gen werden.

Stuttgart, 9. Juni. Die Reichsbahndirektion Stuttgart sich, auch Heuer wieder ihre beliebten Feriensonderzüge mit 40 ffkr zent Fahrpreisermäßigung aus. Es werden folgende Fette» sonderzüge verkehren: 1. Am 26. Juli von Stuttgart nach Dort wund über MainzKvblenzKöln, Stuttgart Hbf. ab 9.10 llhi Köln an 16.02 Uhr, Dortmund an 19.11 Uhr, und von Stuttga, FriedrichshafenBregenz, Stuttgart Hb ab 8.39 Uhr. Innsbruck Hbf. an 19.34 Uhr. 2. In der Nach vom 27. auf 28. Juli von Stuttgart Hbf. nach Hamburg «nd Br« men über Würzburg-Vebra, Stuttgart Hbf ab 17.50 Uhr, Ham bürg Hbf. an 7.13 Uhr. Bremer Zuteil: Breme» Hbf. an 6.4 Uhr, und von Mannheim über Bruchsal nach München, Manu herm Hbf ab am 27. Juli 23.15 Uhr, Stuttgart Hbf. au ar 28 Juli 1.52 Uhr, ab 1.57 Uhr, München Starnb. Vf. an 5.4 Uhr. 3. In der Nacht vom 26. auf 27. Juli von Stuttgart «X »erlm über WürzburgErfurt. Stuttgart Hbf. ab 18.25 Ad Berlin Anh. Bf. an 6.30 Uhr, ^

Schweres Autounglück auf der Autobahn

Zwei Tote, ein Schwerverletzter

Kirchheim-Teck, 9. Juni. Am Donnerstag nachmittag e r eignet » sich auf der Reichsautobahnstraße StuttgartUlm in der Räh, von Lindorf bei Kilometer 78,6 ein schweres Autounglück, de« zwei Menschenleben zum Opfer fielen. Aus bisher ungeklärt» Ursache kam ein mit drei Personen besetzter Kraftwagen an» der Fahrtrichtung. Der Wagen, der über den Grünstreifen mH die andere Fahrbahn geraten war, kam ins Schleudern und siche auf die Böschung auf, wobei er umstürzte. Die Insassen de» Autos. Bürgermeister Artmeier, Stadtbaumeister Merk aus Aich, dach (Oberbayeru) und der Lenker des Wagens wurde» ans di» Straße geschleudert. Auf dem Wege in das Kirchheimer Kranke«, Hans, wichin die Schwerverletzten gebracht wurden, starb Stadb- baumeister Merk. Der Lenker, dem der Brustkorb eingtt, rückt wurde, erlag wenige Stunden später. Bürgermeister Artmeier! liegt mit schweren, aber nicht lebensgefährliche« Verletzungen darnieder.

Das Wetter

Voraussichtliche Witterung bis Samstagabend: Bei Win­den aus Nordwest bis West zunächst heiter, warm und schwül, später Bewölkungszunahme mit einzelnen leichten Regenfällen. Für Sonntag: Wolkig, mäßig warm und Neigung zu gewitt­rigen Regenfällen.

Gestorben

Calw: Kathr. Rentschler, 71 Jahre alt. Untermusbach: Matte Kubier geb. Ruthardt, 66 I. a. Feldrennach: Rudolf Stoll, Zimmermann, 36 I. a.

Druck und Verlag der W. Rieker'fchen Vuchdruckerei, Altensteig. Verantwortlich für den gesamten Inhalt Ludwig Lau! im Altensteig. D.-Aufl.: V. 1939 : 2250. Zurzeit Preis!. 3 gültig.