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Schwarzwälder Tageszeitung

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Geburtstag des Führers Festtag der Jugend

Jungbann-Fahnenweihe im Schloßhof der Marienburg

Berlin, IS. April. Der Geburtstag des Führers, der in diesem Jahr zum ersten Mal als Festtag Eroszdeutschlands gefeiert wird, wird vor allem für die Jugend wieder zu einem tiefen Erlebnis werden. Am 18. April werden im Großen Remter der Marienburg 142 Jungbannfahnen, darunter 88 aus der Ostmark und 39 aus dem Sudetenland, durch den Reichsjugend- fiihrer, von Schirach, ihre Weihe erhalten. Am Vorabend des M. April wird die deutsche Jugend der ganzen Welt dem Füh­ret in einer Ringsendung der Hitler-Jugend ihre Treue, ihr Vertrauen und ihre Liebe bekunden.

Am 19. April finden im Großen Remter derBurg des deut­schen Jungvolkes" wie alljährlich die Verpflichtung der zehnjährigen Jungen und Mädel statt, die in diesem Jahre in die Millionen-Eefolgschaft der Jugend des Führers eingereiht werden. Der Reichsjugendfiihrer wird in der Feier­stunde, die in der Zeit von 17 bis 17.30 Uhr als Reichsseu - düng über alle deutschen Sender geht, die Jungen und Mädel des jüngsten Jahrganges in die Hitler-Jugend aufnehmen.

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Einladung namhafter Persönlichkeiten des Auslandes

Berti«, 16. April. Im Namen des Führers hat der Reichs- «iurster des Auswärtigen von Ribbentrop eine größere Anzahl »amhafter Persönlichkeiten des Auslandes zu der am Geburtstag des Führers in Berlin stattfindenden großen Parade eingeladen. Am Nachmittag des 20. April empfängt der Führer die auslän­dischen Ehrengäste in der Neuen Reichskanzlei. Am Donnerstag abeud werden die Ehrengäste einer Festaufführung im Deutschen Opernhaus beiwohnen und am folgenden Tage das Reichssport­feld besichtigen.

Für den Nachmittag des 21. April ist ein Besuch der histori­schen Stätten in Potsdam vorgesehen. Am gleichen Abend findet ein Essen im Hotel Kaiserhof statt/ das der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop den Ehrengästen des Führers gibt.

Neuordnung des chemischen Studiums

Berlin, 16. April. Der Reichsminister für Wissenschaft, <tr° ziehung und Volksbildung hat in Verfolg seiner Bestrebungen zur Verkürzung der Eesamtausbildungszeit der akademischen Be­rufe auch das chemische Studium vom 1. April 1939 ab reichs­einheitlich neu geordnet. Während bisher die Studierenden der Chemie an den Universitäten ihr Studium mit der Doktor-Prü­fung abschließen mußten, hatten die Chemie-Studenten an den Technischen Hochschulen die Möglichkeit, ihr Studium mit der Diplomingenieur-Prüfung abzuschließen. Diese Re­gelung entsprach weder dem Sinn einer einheitlichen Studien­planung noch dem Wert des deutschen Doktorgrades. Durch die Neuregelung ist die Möglichkeit gegeben, das Chemie-Studium ohne Rücksicht darauf, an welcher Hochschule es abgeleistet wird, durch die Chemische Diplom-Prüfung abzuschließen, mit deren Bestehen der akademische Grad eines Diplom-Chemikers erworben wird. Die Neuregelung läßt der Gestaltung der Che- mikerausbildung weiteste Freiheit.

Der Neichsprotektor wieder in Prag

Prag, 16. April. Am Samstag mittag trafen der Reichspro­tektor und Freifrau von Neurath in Prag ein. Am Sonntag er­folgte im Anschluß an die Einholung der Reichskriegsflagge und die Hissung der Reichsdienstflagge auf der Prager Burg in feierlichem Rahmen auch die llebergabe des Wachdienstes von dem auf der Burg stationierten Jnfanteriebataillon an das Wachregiment des Reichsprotektors, die ---StandarteGerma­nia". Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe, General Vlasko- witz, verabschiedete sich von der Prager Regierung und der Stadt Prag.

Frhr. v. Watter 60 Jahre Soldat

Glückwunsch des Führers an den verdienten Offizier

Der Führre übermittelte dem Generalleutnant a. D. Frei­herrn von Watter, Träger des Ordens Pour le merkte mit Ei­chenlaub, zum 60jährigen Gedenktag seines Diensteintritts tele­graphisch seine Glückwünsche.

Oskar Freiherr von Watter wurde am 2. September 1861 in Ludwigsburg geboren. Er trat 1879 in das Feldartillerie- Regiment Nr. 13 in Ulm ein. 1913 wurde er Generalmajor und rückte als Kommandeur der 10. Feldartillerie-Brigade ins Feld. Kurz darauf wurde »r Kommandeur der 54. Infanterie-Division, an deren Spitze er an einer Reihe von Schlachten teilnahm. Rach dem Weltkrieg hat er sich besondere Verdienste durch die Niederwerfung des roten Aufstandes im Ruhrgebiet im Jahre 1923 erworben. Rach der Lösung dieser Aufgabe schied er aus dem Even Dienst aus.

Trauerfeier in Regis-Brettingen

Dr. Ley iiberbrachte die letzten Grütze des Fül, s

Regis-Breitingen, 16. April. Der Jndustriekreis Borna ver­abschiedete am Samstag 16 Arbeitskameraden des Schwelwerkes !der Deutschen Petroleum-AG., die dem schweren Betriebsunzlück zum Opfer gefallen sind, zu ihrer letzten Fahrt. Direktor Land­wehr, der Betriebsführer, und Gauleiter Mutschmann im Namen der NSDAP, des Gaues Sachsen und der sächsischen Re­gierung sowie des Stabschefs Lutze sprachen den Hinterbliebe­nen die herzlichste Anteilnahme aus. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley überbrachte die Grütze des Führers und der Partei und versicherte, daß das neue Deutschland die gefallenen Helden der Arbeit und ihre Angehörigen nicht vergessen werde. Die Lieder der Nation erklangen als letzter Gruß des deutschen Vol­kes. Während die Fahnen sich senkten und das Lied vom guten ^Kameraden erklang, wurden die Namen der gefallenen Heldeu der Arbeit verlesen.

Frankreich sagt ab

Die Fußball-Länderkämpfe zwischen Deutschland und Frank- Eh, die am kommenden Sonntag in Paris bezw. Bordeaux durchgeführt werden sollten, mußten jetzt vom französischen Ver­band auf Anordnung der französischen Pegie- rung abgesagt werden. Die Kämpfe sollen an einem später >»och festznsetzenden Zeitpunkt nachgeholt werden.

Aus AM lind Laub

Altensteig, den 17. April 1939.

nsg. Neueinsiellungen bei der motsrisierten Gendarmerie. Bei der motorisierten Gendarmerie-Bereitschaft Stuttgart-Vai- Hingen-F. werden ausnahmsweise direkte Neueinstellungen vor­genommen. Bedingungen für die Einstellung als Wachtmeister in die motorisierte Gendarmerie sind: Besitz eines Führerscheines der Klasse 1, 2 oder 3. Der Bewerber muß sich dabei für den Dienst in der motorisierten Gendarmerie körperlich eignen und die erforderlichen sonstigen Fähigkeiten haben (Brillenträger werden nicht eingestellt); er muß deutschblütig und ledig sein und darf keine Vorstrafen haben; Mindestgröße ist 1,70 Meter. Weitere Voraussetzungen für die Einstellung sind die vorwurfs­frei erfüllte Dienstpflicht in der ---Verfügungstruppe oder Wehrmacht von mindestens 1 Jahr; Alter: 20. bis 24. Lebens­jahr. Erwünscht ist eine gewisse sportliche Vorbildung der Be­werber (Reichs- oder SA.-Sportabzeichen). Angehörige der NS.- DAP. oder deren Gliederungen werden bevorzugt eingestellt. Die Einstellung erfolgt nach Maßgabe freier Planstellen laufend zum 1. eines jeden Monats. Bewerbung an die motorisierte Gendarmerie-Bereitschaft Stuttgart, Postamt Vaihingen-Filder.

Fotowettvewerb der Reichsrundsunkkammer. Vom 15. April bis 15. Juni 1939 führt die Reichsrundsunkkammer unter dem MottoDurch Rundfunk immer im Bilde" einen großen Foto-. Wettbewerb durch. Teilnahmeberechtigt sind alle arischen Rund­funkteilnehmer deutscher Staatsangehörigkeit, soweit sie sich als Amateure betätigen. Das Ziel dieses Wettbewerbes ist, anläß­lich der 16. Großen Deutschen Rundfunkausstellung Berlin 1939 in Aufnahmen zu zeigen, bei welchen Gelegenheiten das deutsche Volk um den Lautsprecher versammelt ist. Insgesamt sieben be­stimmte Motive können bildlich dargestellt werden, von denen sich jeder Teilnehmer höchstens drei auswählen kann. Für die besten Lösungen dieser Ausgaben sind Preise im Werte von 20 000 RM. ausgesetzt. Die Teilnahmebedingungen über den Wettbewerb sind aus den Rundfunkzeitschriften ersichtlich.

Achten Sie auf 2 Dinge beim Schuhcreme-Einkauf, wenn Sie das echte altbewährte Erdal bekommen wollen, nämlich auf den Namen und auf den roten Frosch. Die Beiden bürgen für die gute, oft erprobte Erdal-Qualität! Erdal pflegt die Schuhe und gibt ihnen mühelos Hochglanz! Die Schuhe halten länger und bleiben länger schön!

Zäher Tod. Am Samstagnacht starb ganz unerwartet an einem 'Schlaganfall der Schuhmachermeister August Seeger im Alter von 67 Jahren. Er kam eben von der Generalversammlung der Gewerbebank, bei welcher er an­läßlich seiner 23jährigen Zugehörigkeit zum Aufsichtsrat der Bank geehrt wurde, wollte sich ins Bett legen und erlitt beim Auskleiden den Schlaganfall, der zum sofortigen Tod führte. August Seeger war ein in weiten Kreisen bekann­ter, rühriger Geschäftsmann, der große Wertschätzung genoß und sein Schuhgeschäft, das er vor kurzer Zeit in die Hände seines Sohnes gab, zu einer beachtenswerten Höhe emporgearbeitet hat. Er war einer derjenigen Altensteiger Meister, die mit ihren Schuhen immer noch die Märkte der Umgebung besuchten und deshalb einen besonders engen Kontakt mit der Landkundschaft hatten. Seine witzige Art machte ihn besonders beliebt.

Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr. Im

Grünen Baum"-Saal hielt am Samstag die Freiwillige Feuerwehr ihren Kameradschaftsabend ab. Die Stadtkapelle hatte sich erfreulicherweise zur Verfügung ge­stellt und gestaltete unter ihrem Leiter, Musikdirektor Maier, den Abend recht unterhaltend. Im geschäftlichen Teil begrüßte zu Beginn Hauptbrandmeister Hermann L u z, als Führer der Wehr, die Kameraden und besonders Bürgermeister Krapf sowie Kreisfeuerlöschinspektor Köbele und gab einen Rückblick auf das vergangene, arbeitsreiche Jahr mit dem Dank an Führer Und Mann­schaft für vorbildliche Treue und Pflichterfüllung. Der Uebungsplan umfaßte 14 Uebungen und zwei leichtere Brandfälle. Die Neuordnung im Feuerwehrwesen, durch die die Wehr nun Hilfspolizei geworden sei, und die Aus­gabe neuer Uebungsvorschriften bedingen eine weitere Schu­lung. Zur rascheren und sicheren llebertragung in die Ge­samtwehr ist ein Lehrtrupp unter der Leitung von Brand­meister Karl Bühler gebildet worden, der auch im Kreis nach Ausführung von Kreisfeuerlösch­inspektor Köbele nachahmenswertes Vorbild ge­worden sei. Den Kassenbericht gab der Schriftführer Eugen Beck. Weniger erfreulich war der Rücktritt ver­dienter älterer Feuerwehrführer. Bürgermeister Krapf als Ortspolizeiverwalter sprach den scheidenden Führern für ihre Treue Dank und Anerkennung aus, be­sonders aber dem scheidenden Führer der Wehr, Haupt­brandmeister Hermann Luz, der 36 Jahre in der Wehr treu gedient und in den zehn Jahren seiner Führung die Wehr auf einen hohen Ausbildungsstand gebracht habe und in Anerkennung dessen ihn zum EhrenführerderWehr ernannte mit dem Recht zum Tragen der Uniform. Als Nachfolger wurde Lehrtruppführer Karl Bühler be­stimmt, der aus dem Lehrtrupp eine schlagfertige, einsatz­fähige Truppe gemacht habe. Ebenso sprach Kreisfeuerlösch­inspektor Köbele den Scheidenden den Dank aus. Weiter gab Bürgermeister Krapf Erläuterungen über das am 1. 2. 1939 erschienene Gesetz über das Feuerlöschwesen, dem aller­dings die Ausführungsbestimmungen noch fehlen. Die Feuerwehrabgabe, die 3006 RM. erbrachte und nur in Württemberg erhoben werde, werde vielleicht schon in die­sem Jahr fallen. Hermann Luz dankte am Schluß des ge­schäftlichen Teils für die Ehrung und versprach, weiter in

Oklorocionl

enger Verbindung mit der Wehr zu bleiben. Der neue Führer der Wehr, Karl Bühler, wird das Erbe über­nehmen und seine Pflicht und Schuldigkeit tun, denen gegenüber die vor uns waren und denen gegenüber, die nach uns kommen, getreu seinem Grundsatz:Feuerwehr muß sein". So bildete der Kameradschaftsabend eine wichtige Etappe in der weiteren Entwicklung der Wehr. Hoffen wir, daß Ernstfälle selten Prüfsteine der Wehr sein Äögen.

Turngemeinde Altensteig 1848. Bei den gestern in Pfalzgrafenweiler stattgefundenen Frllhjahrswaldläufen des NSRL. beteiligten sich auch einige Kameraden der hief. Turngemeinde mit gutem Erfolg. Aus dem sehr starken Feld der Aktiven ging Finkbeiner-Freudenstadt (Schwab. Skimeister) mit großem Vorsprung in 7.32 Min. als sicherer Sieger hervor. Hier belegte H. Müller in 10.38 Min. den 13. Platz. Auch in der Jugendklasse /I stellte Freudenstadt den Sieger. Allerdings wurde dieser Sieg erst in den letz­ten 60 m im besseren Endspurt gegen Heinzelmann (Turn­gemeinde Altensteig) errungen; W. Stoll errang den zehn­ten Platz. Einen weiteren 2. Platz für die Turngemeinde erkämpfte Richard Henßler in der Jugendklasse L. Die Strecke führte jeweils über 3000 in. 8t.

Leistungsschreiben aus der Schreibmaschine. Die DAF. Gau Württemberg-Hohenzollern, fürt am 13. und 14. Mai ein Reichsleistungsschreiben auf der Schreibmaschine durch. In Freudenstadt finden die Leistungsschreiben am 13. Mai in den Betrieben und am 14. Mai in der Be­rufsschule statt.

Calw, 16. April. (Ladenschluß in den Fleischereien.) Die Fleischereien der Stadt Calw haben ab Montag, den 17. April 1939 ihre Läden außer Samstags von 13 Uhr geschlossen.

Conweiler, 14. April. (Diamantene Hochzeit.) Die Eheleute Wilhelm Nofer I, und Frau Karoline geb. Karcher, konnten heute das seltene Fest der diaman­tenen Hochzeit feiern. Der Jubelvater übt heute noch mit seinen 82 Jahren nun schon 70 Jahre lang seinen Beruf als Schindelmacher aus.

Herrenalb, 16. April. (Besitzwechsel.) Das Frau L. Schaufler, Witwe gehörige Hotel zumW aldhor n" ging durch freihändigen Verkauf in den Besitz des Metzger­meisters und Gastwirts Epp in Mannheim über. Die Uebergabe erfolgt am 24. ds. Mts. Die rührige Hotelier­frau Schaufler behält hier ihren Ruhesitz.

Stuttgart, 16. April. (Parade der Wehrmacht.) Am 20. April, dem Geburtstag des Führers, veranstaltet, die Wehrmacht in den Standorten Paraden zu Ehren ihre» Obersten Befehlshabers. In Stuttgart wird die Parade auf dem Cannftatter Wasen Festwiese durchgeführt. Es nehmen sämtliche Truppenteile von Groß-Stuttgart, Eßlin­gen, Vaihingen. Böblingen und Möhringen teil. Sie wird abgenommen vom Kommandierenden General des 6. Ar­meekorps und Befehlshaber im Wehrkreis V, General der Infanterie Geyer. Die Bevölkerung ist zu dieser Parade ein­geladen.

Göppingen, 16. April. (Wiedereröffnung des Sauerbrunnens.) In der Reihe der Orte, die wegen ihrer Mineralquellen und Trinkbrunnen über Schwabe« hinaus allüberall im Reich und sogar jenseits seiner Gren­zen Berühmtheit erlangt haben, darf die Hohenstaufenstadt Göppingen mit an hervorragender Stelle genannt werden. Ein jahrhundertealtes Servitut sichert der dortigen Be­völkerung das Recht zu, ihren Mundbedarf an den im Besitz der Heilanstalt Christophsbad befindlichen Quellen des Eöppinger Sauerbrunnens" kostenlos zu decken. Während der letzten zwei Jahre mußte nun der Brunnen für die all­gemeine Benützung geschlossen bleiben, da die gesamte An­lage einer völligen und durchgreifenden Neufassung der Quellen unterzogen wurde. Am Samstag fand die Wieder­eröffnung der Quellen statt, zu der sich vor der neugestal­teten öffentlichen Brunnenanlage neben der Göppinger Be­völkerung zahlreiche Vertreter von Partei, Wehrmacht und Stadt eingefunden hatten. Sie alle wurden von dem Be­triebsführer der Heilanstalt Christophsbad, Dr. Länderer, herzlich willkommen geheißen. Er übergab Oberbürger­meister Dr. Pack die Schlüssel zu der gemeinnützigen An­lage. Der Oberbürgermeister verband mit der symbolisch m llebernahme der Schlüssel den Dank der Einwohnerschaft. Im Innern des Hauptgebäudes wurde eine von Bildhauer Pauschinger-Stuttgart geschaffene lebensgroße Plakette des Gründers der Heilanstalt, Dr. med. Heinrich Länderer, ent­hüllt.

Laichingen, 16. April. (SeinenVerletzungener- legen.) Der 54 Jahre alte Landwirt Heinrich Schmid wurde durch den Hufschlag eines sonst gutmütigen junges Pferdes schwer getroffen. Der Verletzte wurde sofort dem Krankenhaus Ulm zugefllhrt. Dort ist er einer Lungen-' läbmuna erleaen. -

k e n.) Beim Spielen an der Brenz fiel hier das vier Iah, alte Sohnchen Gotthold des Korbmachers Karl Malisi in Wasser und ertrank. Obwol die Brenz sofort abgesuck wurde, konnte die Leiche noch nicht geborgen werden.

Eiengen a. Br., 15. April. (Todessturz von de ? * ^ ^ Jahre alte Withe Walpurga Brodhr

der stürzte über die Treppe ihres Hauses und schlug de Kopf gegen die Wand. Den dabei erlittenen Verletzung« erlag die hochbetagte Frau bald darauf.

Karlsruhe, 16. April. (Admiral von Trotha.) Aus Anlaß des Besuchs des um die deutsche Flotte hochver­dienten Admirals von Trotha fand am Samstag im Bür­gersaal des Rathauses eine Begrüßung statt. Oberbürger­meister Dr. Hüssy hieß den hohen East im Namen der Stadt­verwaltung sowie der gesamten Bevölkerung aufs herzlichste willkommen. Polizeipräsident Engelhardt bezeichnete es als seine hohe Aufgabe, den Seegedanken allen Volksgenossen näherzubringen. Nkkch der Begrüßungsfeier trug sich Ad­miral von Trotha in das Goldene Buch der Stadt Karls­ruhe ein. Nachmittags eröffnete er in derEintracht" dir Wanderausstellung des Reichsbundes für deutsche See­geltung. Am Samstag abend fand in der Städt. Festhalle eine Großveranstaltung des Reichsbundes deutscher See­geltung, Gau Baden, statt, in der der Leiter dieses Reichs­bundes. Admiral von Trotha, sprach.

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