Kr. 79
Ächwarzwütt-er -^agcsze.»ung
seM zufriede« sein im Inneren und nach außen. Als ich zur «Skacht kam, meine Volksgenossen, war Deutschland im Innere« zerrisse» und ohnmächtig, nach außen ein Spielball fremden Willens. Heute sind wir im Inneren geordnet, unsere Wirtschaft blüht. Rach außen sind wir vielleicht nicht beliebt, aber respektiert und geachtet! Das ist das Entscheidende! (Erneut bricht jubelnder Beifall los.) Vor allem, wir haben Millionen unserer Volksgenossen das größte Gück gegeben, das es für sie gebe« kan«: Die Heimkehr in u«ser großes Deutsches Reich! (Eine Welle ungeheurer Bewegung geht durch die Massen. Die Arme erheben sich zum Führer empor, brausend klingen stürmisch die Sieg-Heil-Rufe, mächtig dröhnen die Sprechchöre: „Wir danken dem Führer, wir danken ihm.")
»nd zweitens: Wir haben Mitteleuropa ein großes Glück gegeben, nämlich de» Frieden, der geschützt wird durch die deutsche Macht. Und diese Macht soll keine Gewalt der Welt mehr breche«. Das sei unser Gelöbnis! (Mit unbeschreiblicher Begeisterung folgen die Massen jedem Satz des Führers und nehmen nun das Gelöbnis mit einer herrlichen Kundgebung an den Führer auf.)
So erkennen wir, daß die über zwei Millionen Volksgenossen ,m großen Krieg nicht umsonst gesallen sind. Aus ihren Opfer« mit ist das neue Großdeutsche Reich erstanden. Aus ihre« Opfern wtt ist dieses starke junge deutsche Volksreich ins Lebe« gerufen worden und hat sich nun im Lebe» behauptet. Und angesichts dieser Opfer würde« auch wir, wen« es jemals notwendig sei« sollte» kein Opfer scheue«. Das soll die Welt zur Kenntnis «eh- ae«! (Immer stürmischer werden die Ovationen der Massen für den Führer.) Sie mögen Pakte schließen, Erklärungen ab- geben, so viel sie wolle«: Ich vertraue nicht auf Papiere» sonder« ich vertraue auf euch, meine Volksgenossen! (Ein Orkan von Jubel schlägt dem Führer entgegen.)
N« uns Deutschen ist der größte Wortbruch aller Zeiten oerübt worden. Sorgen wir dafür, daß unser Volk im Inner« niemals mehr brüchig werde; dann wird niemand in der Welt uns je zu bedrohen vermögen. Dann wird unserem Volke der Friede erhalte« bleiben oder, wenn notwendig» erzwungen werden. Und dann wird unser Volk blühen und gedeihen. Es wird seine Genialität, seine Fähigkeit, seinen Fleiß und seine Beharrlichkeit «tnsetzen können in die Werke des Friedens und der menschlichen Kultur. Das ist unser Wunsch, das erhoffen wir. und daran Staube« wir.
Bor nunmehr 2V Jahren ist die Partei gegründet worden, damals ein ganz kleines Gebilde. Ermesse» Sie de« Weg von damals bis heute! Ermessen Sie das Wunder, das sich an nns vollzogen hat. Und glauben Sie daher gerade aus diesem wunderbaren Weg heraus auch an den Weg des deutsche« Volkes in seiner kommende» großen Zukunft! Deutschland Sieg-Heil! Sieg- Hell! Sieg-Heil!"
Das Sieg-Heil, das von den Massen mit unbeschreiblicher Begeisterung ausgenommen wird, geht in nicht endende Jubelstürme über, die noch einmal die ungeheure Bewegung brausend aus- drücken, die die Zehntausende erfüllt.
Wettecho zur L ührer-Rede
»Sine klare und harte Mahnung an die Verfechter der Ern- kreisungspolitik" — Stärkste Beachtung im ganzen Ausland — Paris und London bleiben unbelehrbar
Adolf Hitlers große Rede in Wilhelmshaven hat ihren Eindruck in der Welt nicht verfehlt. Schon jetzt liegen Meldungen aus vielen Ländern vor, aus denen hervorgeht, daß die Rede des Führers von den Zeitungen an erster Stelle und ausführlich «iedergegsben wurde. Eine eingehende Stellungnahme war aber in der Sonntagspresse noch nicht zu verzeichnen. Jedoch ist aus der großen Aufmachung, die die Rede selbst in der gesamten Weltpresse gefunden hat, wie aus den bisher vorliegenden Kommentaren bereits festzustellen, daß die Erklärungen Adolf Hitlers allergrößte Wirkung ausgellbt haben. Biel mehr noch als alle zustimmenden Stellungnahmen lassen die verständnislosen und nur von einem schlechten Gewissen zeugenden Berichte in der französische« und englischen Presse erkennen, daß Adolf Hitler den Verfechtern der Einkreisungspolitik die richtige Antwort erteilt hat.
Rom: Abrechnung mit den scheinheiligen Methoden Englands
Die Führ^--Rede wird von der römischen Sonntagspresse unter besonderer Betonung der deutsch-italienischen Solidarität veröffentlicht. In großen mehrspaltigen Aeberschriften werden Wesen und Bedeutung der Rede hervorgehoben, die übereinstimmend als Antwort auf die englisch-französischen Absichten und als Abrechnung mit den scheinheiligen Methoden Englands charakterisiert wird.
2n dem halbamtlichen Sonntagsblatt „Voce d'Jtalia" nimmt me Rede fast die ganze erste Seite ein unter der Ueberschrift: »Hitler an die Engländer und Franzosen". Das deutsche Volk M keineswegs gewillt, die Einkreisungspolitik auf die Dauer zu ertragen. — Wir werden heute und in Zukunft auf jeden Fall A>t Italien marschieren.
Der „Popolo d'Jtalia" bezeichnet die Rede als eine energische Gegenrede für Chamberlain. Der „Corriere della Sera" spricht An einer klaren und harten Mahnung an die Verfechter der Ankeisungspolitik. Die Erklärungen des Führers hätten eine menaus größere internationale politische Bedeutung, als vor- Zffgesehen werden konnte. Der Gipfelpunkt der Rede sei die «tteilung gewesen, daß der kommende Parteikongreß den Na- .A »Kongreß des Friedens" tragen werde. Dieser Titel möge "Mn genügen, um die Rede zu kennzeichnen.
London reagiert sauer
Di
ie Rede des Führers in Wilhelmshaven steht im Mittelpunkt, s Interesses der Sonntagspresse. Wie nicht anders zu erwarten
Aar, sind die englischen Zeitungen durch die eindringliche War- des Führers sehr betroffen. Adolf Hitler, der die vkuchelei Englands vor der ganzen Welt entlarvte, konnte ver- sillnducherweise in der Londoner Presse keinen Beifall finden.
Den Mut zur besseren Einsicht ersetzen die englischen Journalisten durch die von ihnen gewohnten „Auslegungskünste". Während einige Blätter ihre Bestürzung dadurch zu tarnen versuchen, daß sie erklären, die Rede bringe „keine Ueberraschung", behaupten andere Londoner Zeitungen, daß sie „voller versteckter Drohungen" sei. Das konservative „Observer" stellt fest, daß der Führer betont habe, daß Deutschland nicht beabsichtige, andere Nationen anzugreifen. Der marxistische „People" hebt in der Ueberschrift die Worte des Führers hervor, daß er an den Frieden zwischen den Nationen glaube, daß das deutsche Volk aber bereitstehe, und weiter im Wortlaut die Erklärung des Führers: „Wir denken nicht daran, andere Völker anzugreifen". Der Leitartikel des Blattes läßt jedes Verständnis für die Rede des Führers vermissen. Die liberale „Sunday Chronicle" spricht in der Ueberschrift von Hitlers Bedrohung.
Verworrenheit i« der Pariser Presse
Wie nicht anders zu erwarten war, schenkt die gesamte Pariser Morgenpresse der Rede des Führers in Wilhelmshaven die größte Aufmerksamkeit Die Ausnahme der Rede in den verschiedenen französischen Zeitungen ist dabei -"-dings sehr unterschiedlich. Im ganzen zeigen sich aber die französischen Zeitungen von einer von ihnen gewohnten Unbelehrbarkeit, die sich wieder in den merkwürdigsten und böswilligsten Auslegungsversuchen der Führer-Rede beweist. Der Außenpolitiker des dem Quai d'Orsay nahestehenden „Petit Parisien" nennt die Rede eine „bezeichnende Mischung von Friedenserklärungen und Bedrohungen". Das Blatt stellt dann fest, daß der Führer erklärt habe, daß er eine Einkreisungs- und Einschüchterungspolitik nicht dulde. Der „Jour" meint, der Führer habe nicht erklärt, daß der Kampf zwischen Deutschland und dem britischen Imperium eröffnet sei. Noch zurückhaltender habe er sich gegenüber Frankreich gezeigt. Das Eewerkschaftsblatt „Le Peuple" schreibt u. a., der Führer habe den deutschen Friedenswillen proklamiert, aber es handle lick um einen von der deutschen Macht geschützte« Frieden.
Warschau stark beeindruckt
Die Rede des Führers in Wilhelshaven findet in der polnischen Öffentlichkeit stärkste Beachtung. Das Regierungsblatt „Kurjer Poranny" hebt die Unterscheidung des Führers in tugendhafte und untugendhafte Nationen hervor, andere Blätter schenken der Erklärung des Führers besondere Beachtung, daß Deutschland auch in Zukunft einer Einkreisungspolitik nicht tatenlos gegenüberstehen werde. „Jllustrowany Kurjer Tod- zienny" (Krakauer Kurier" erwähnt besonders die Gewalttaten, die sich England im Laufe seiner 300jährigen Geschichte bei det Errichtung seines Imperiums zuschulden kommen ließ.
Starkes Echo in Holland
Die Führer-Rede wird von der holländischen Öffentlichkeit mit sehr großem Interesse ausgenommen. Die Sonntagsblätter bringen eingehende Berichte und legen besonderen Nachdruck auf die Erklärung des Führers, daß Deutschland sich eine zweite Einkreisung nicht gefallen lassen werde. Auch der in der Rede Hitlers in den Vordergrund gestellte Friedenswille des Führers wird hervorgehoben.
Budapest: Eine ausgesprochene Friedensrede
In maßgebenden ungarischen politischen Kreisen wurde die Rede Adolf Hitlers als eine ausgesprochene Friedensrede bezeichnet und mit großer Befriedung ausgenommen. Insbesondere jenen Sätzen mißt man große Bedeutung bet, in denen die Verdächtigung, Deutschland bedroht den Frieden, energisch zurückgewiesen wird. Von größter Wichtigkeit sei auch das Bekenntnis des Führers, daß er an eine Verständigung der Völker glaube. Das Regierungsorgan „Budapest! Hirlap" meint, Hitlers große Friedensrede sei die aufrichtige Aeußerung des geeinten und mächtigen Deutschen Reiches gewesen. Das größte Verdienst, das sich der Führer in seiner Rede am Samstag erworben habe, so schreibt der nationalvölkische „Uj Magyarsag", sei, daß er das hinter den Kulissen der Weltpolitik im Gange befindliche, den Frieden gefährdende Intrigenspiel und die gefährlichen Einkreisungsbemühungen der Westmächte schonungslos aufgedeckt habe.
Kopenhagen: Neue Perspektiven in der.europäischen Politik
Schon die Schlagzeilen zeigen, daß der entschlossene Wille Deutschlands, einer von England etwa beabsichtigten militärischen Einkreisung nicht tatenlos bis zu ihrer Vollendung zuzusehen, klar verstanden worden ist. „Politiken" schreibt: Hitlers Rede, mit Kraft und Leidenschaft vorgetragen, war nach einem großen Prinzip zugeschnitten, das neue und weite Perspektiven in der europäischen Politik eröffnete.
Englands wahres Gesicht
Stockholm, 2. Apri-i. Justizminister Weftman teilte in einer Rede in Norrköping mit, daß England während der Septemberkrise bereits begonnen habe, Maßnahmen für eine Handelsblockade auch gegen die Staaten zu treffen, die im Falle eines Krieges neutral bleiben wollten. Das beweise, daß Schweden heute den Gefahren gleichermaßen ausgfetzt sei wie andere Staaten.
Die üblichen Mittel
Polen soll mit einer Anleihe geködert werden Paris, 3. April. Die Pariser Sonntagmorgenblätter widmen nach wie vor auch den britischen Bestrebungen bezüglich Polens einen umfangreichen Platz. Allerdings kommen hierbei im allgemeinen kaum neue Gesichtspunkte zum Ausdruck. Mehrere Blätter, so der „Matin" und das „Journal", berichten in Londoner Meldungen, eine britische -Anleihe an Polen werde beabsichtigt. Durch das Angebot einer solchen Anleihe, heißt es im „Journal", soll Polen leichter zu einer Unterzeichnung eines Bündnisvertrages gebracht werden. Der „Matin" glaubt, daß diese Anleihe sich auf 20 Millionen Pfund belaufeM werde. Die außenpolitische Mitarbeiterin des „Oeuvre" setzt ihren Lesern wieder Gerüchte über angebliche deutsche Angriffspläne gegen Polen und Holland usw. vor.
6eAe/i
Ottloi^oclonl
ss/l A2 /
«eit« st
Aus Stadt md Laad
Altensteig, den 3. April 1939.
Vom Altensteiger Rathaus
Aus der Beratung des Bürgermeisters mit den Beigeordnete» und Ratsherren am 29. März 1939
Waldfrieden. Nachdem das Pachtverhältnis mit Karl Pfeiffer gelöst ist, erfolgt Neuverpachtung an Albert Seeger von hier, bisher Küchenchef in Genf. Wegen Erteilung der Konzession sind die nötigen Schritte eingeleitet.
Verlegung der Frauenarbeitsschule. Infolge der dieses Frühjahr eintretenden Steigerung der Schiilerzahl an der Gewerbeschule und des bisher schon bestehenden Raummangels ist die Verlegung der Frauenarbeitsschule in das -dem Rathaus gegenüberliegende städt. Gebäude (fr. Stadtpflege) notwendig geworden.
HI.-Heim. Durch Reichsgesetz ist den Gemeinden die Pflicht zum Bau von HJ.-Heimen auferlegt worden. Die Stadt Ältensteig tritt daher dem für die Beschaffung von HJ.-Heimen gegründeten Zweckverband „Schwarzwald' als Mitglied bei.
Errichtung einer Schweinemästerei. Das Er- nährungshilfswerk muß nun einer Anordnung der Reichsleitung der NSV. zufolge in sämtlichen Gemeinden über 2009 Einwohner durchgeführt werden. Entsprechend der Einwohnerzahl ist hier die Haltung von 15—20 Schweinen durch die NSV. vorgesehen. Die Vorarbeiten für Planung und Errichtung der erforderlichen Stallungen sind im Gang.
Stromversorgung. Für die landwirtschaftl. Stromabnehmer müßte ein neuer Tarif aufgestellt werden. Als Matzstab für den Grundpreis dient die Größe der landwirtschaftlich genutzten Grundfläche. Hinzu tritt der Arbeitspreis nach dem Stromverbrauch. Wann der neue Tarif in Kraft treten wird, steht noch nicht fest. Durch die weitere Steigerung des Stromumsatzes ist die Beschaffung eines neuen Transformators mit einer Leistung von 600 KMl. notwendig.
Verschiedenes. Die Ausarbeitung des Kanalisationsplans wurde dem Reg.-Baumeifter Hekeler in Eßlingen, die Arbeiten für einen Vorentwurf zu dem geplanten Sammelschulgebäude und HJ.-Heim den Reg.-Baumeistern Mayer und Krüger in Stuttgart übertragen.
Den Beratungen schloß sich in nichtöffentlicher Sitzung die Bekanntgabe von Fürsorgefällen u. a. an.
llntergau Schwarzwald 401 — llntergaufiihreri»
Wir hören die Sendungen: 3. April (Montag) 18.30—18.45 Uhr: Wer wird Adolf-Hitler-Schüler? 6. April (Donnerstag) 18.00—18.30 Uhr: Jetzt müssen wir marschieren, Karlsruher Pimpfe und Soldaten singen. 9. April (Sonntag) 9.00—9.30 Uhr: „Vertraut der Macht des Guten!" HJ.-Mor- genfeier aus Hamburg. 13.00—13.15 Uhr: Kleines Kapitel der Zeit: Das jüngste Aufgebot zum Dienst angetreten! 13. April (Donnerstag) 18.00—18.30 Uhr: „Mein Herz ist mit der Jugend meines Volkes".
Kinderfunk. 9. April (Sonntag) 14.00 Uhr: Für unsere Kinder: „Lauter bunte Ostereier . . ." 10. April (Montag) 14.00 Uhr: „Frühling, Frühling wird es nun bald . . ."
Sein 2Sjähriges Dienstjubiliinm konnte am Samstag Steuersekretär Hans Grüner feiern, der seit 1. Affiril 1914 beim hiesigen Finanzamt tätig ist. Amtsvorstand und Gefolgschaft hatte sich morgens um seinen geschmückten Schreibtisch versammelt, um den Jubilar zu ehren.
Beerdigung. Am Samstag wurde der an einem Herzschlag so schnell aus dem Leben geschiedene Schlossermeister Karl Ackermann auf dem Waldfriedhof zur letzten Ruhe gebettet. Ein zahlreiches Trauergefolge, worunter sich auch viele Kriegskameraden befanden, gaben dem Verstorbenen das letzte Geleite. Mit ihm ist ein Glied der über 200 Jahre hier ansässigen Schlossermeistersfamilie Ackermann dahingegangen, ein tüchtiger Meister in seinem Fach,
- der seit dem Krieg, in dem er sich durch besondere Tapferkeit auszeichnete (er war Inhaber der goldenen Verdienstmedaille) immer etwas kränklich und in seiner Arbeit behindert war. Dem treuen Kameraden, der 32 Monate im Felde stand, wurden Kränze niedergelegt von dem Krieger- kameradschaftsfü-hrer Meyer, von Bäckermeister Schwarz für die Grenadiere, denen Ackermann aktiv zugehörte, und Oberlehrer Schwarz für die Kameraden des Landwehrregiments 120, bei welchem der treue und ruhige Soldat es bis zum Offizierstellvertreter brachte. Unter Senkung der Fahne der Kriegerkameradschaft krachte die Ehrensalve über das Grab und stimmungsvoll klang dazu das Lied vom guten Kameraden, das die Stadtkapelle spielte. Auch die Schlosserinnung widmete durch Obermeister Bross-Nagold dem tüchtigen Handwerker einen Kranz.
Aus der Spendenliste des Winterhilfswerkes: Fr. Kepp- ler, Sägewerk, Calmbach 500 NM.; Erwin Sannwald, Direktor, Calw 300 NM.; Hans Fezer, Sägewerksbesitzer Altensteig 327.25 RM.
Wer darf das Ehrenzeichen der HI. tragen? Vis zum
20. April dieses Jahres hat jeder, der vor dem 2. Okt. 1932 der HI. angehörte, und auch heute noch Mitglied der Partei, oder einer ihrer Gliederungen ist die Möglichkeit, bei der Personalabteilung der Eebietsfllhrung den Antrag auf Verleihung des Ehrenzeichens der HI. zu stellen. Nach diesem Zeitpunkt werden derartige Anträge nicht mehr entgegengenommen.
Die besten HZ.-Skiläufer beim alpinen Abfahrtslauf des NSNL. Mit den Skiläufern des NSRL. -werden auch die zehn besten Skiläufer der schwäbischen Hitlerjugend in den Leistungsklassen K und L an dem alpinen Abfahrtslauf des NSRL. Gau 15 Württemberg, teilnehm-en, der über Ostern im kleinen Walfertal durchgeführt wird.
Egenhausen, 1. April. (Beerdigung.) Gestern nachmittag fand die Beerdigung eines verdienten Eefolgschafts- mannes der Firma Gebr. Theurer, des Johannes Bräuning statt, der 39 Jahre bei der Firma tätig war. Sägewerksbesitzer Julius Theurer ehrte seinen getreuen Eefolgschaftsmann mit einem Nachruf und durch die Niederlegung eines Kranzes. Auch der Betriebsführer des Zweiggeschäftes Nagold ließ einen Kranz niederlegen. Arbeitskameraden und Kriegerkameradschast ehrten ebenfalls den Entschlafenen, dessen allgemeine Wertschätzung aus der großen Beteiligung bei der Beerdigung hervorging.