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Mussolini SeglMwünscht Franco
? 9 . März. Mussolini hat anläßlich des Falles von Madrid «a Genera' Franco das folgende Glückwunschtelegramm ge-
irickiet:
«n dem Augenblick, in dem mit der Besetzung von Madrid Lhr« prächtigen Truppen das Ziel des Endsieges erreichen, !«-chte ich Ihnen meinen und den begeisterten Gruß des italieni- !«»«» Volkes übermitteln. Aus dem großen blutigen Ringen ist das Spanien von morgen im Erstehen, frei, geeint und stark, so, Vte das spanische Volk und Sie, Cauldillo, es wollen. Ich ver- »chere Ihnen, daß ich die zwischen unseren beiden Völkern ge- i^»«enen Bande für untrennbar halte.
^ Mussolini.«
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Moskau zum Falle Madrids
28. März. Ei» Artikel der heutigen „Prawda", der Ue schwierige Ausgabe hat, dem Sowjetleser den Fall Madrids »erklären«, beginnt: „Der Telegraph bringt die Hiobspost: Madrid, die heroische Hauptstadt Spaniens, ist durch die Verräterbande der Willkür der Feinde übergeben worden. Die Tore der Hauptstadt wurden dem Feind geöffnet. Madrid ist nicht als Ergebnis einer verlorenen Schlacht, nicht als Ergebnis einer Niederlage des republikanischen Heeres gefallen. Madrid ist ein Opfer des Verrates, des feigen Dolchstoßes in den Rücken.« Als Hauptschuldige an der endgültigen Niederlage Rotspaniens greift das offizielle Blatt wieder mit den schärfsten Worten die Regierungen Englands und Frankreichs an. Die Westmächte Hätten als „Helfershelfer der Verräter« Wasser auf die Mühle der faschistischen Interventen« gegossen; um den Preis von Leide« u«d Blut hätten sie versucht, mit dem „Aggressor« ein Geschäft zu machen usw. Nach diesem scharfen Angriff geht das Blatt dazu über, die „Werktätigen der ganzen Welt", also die internationale Gefolgschaft des Bolschewismus, zum Protest gegen die „Verräter und ihre Gesinnungsgenossen« aufzufordern, dl« die Schuld am Falle Madrids trügen. Der heroische Widerstand Rotspaniens sei (so tröstet sich schließlich das Blatt) nicht umsonst gewesen. Denn überall in der Welt hätte bch d-e „Solidarität des rev »lutionären Proletariates zu der -ache Rotspa- »iens gezeigt, wie zum Beispiel in der Bildung der mlernano- ual«n Brigaden«.
..Alles ist zu Ende!"
Massenflucht der rote« Bonzen «ach Oram „General« Miaja brachte sein teures Leben in Sicherheit
Paris. 30. März. Unter den aus Valencia geflüchteten und an Bord von roten Flugzeugen in Oran eingctroffenen Rädelsführern befindet sich, wie Havas meldet, auch „General" Miaja. der um 11 Uhr vormittags in Oran eintraf. Miaja wurde von zahlreichen rotfpanischen „Offizieren" bei seiner Landung begrüßt. die kurz vorher ebenfalls mit Flugzeugen eingetroffen waren, und erklärte melancholisch: „Alles zu Ende!«
Im Laufe des Mittwochs sind in fast ununterbrochener Reihenfolge mehr als 25 rote Flugzeuge aus Spanien auf dem Flugplatz von Oran gelandet.
Verstärkung der britischen Territorialarmee
Später Verdoppelung auf 348 888 Mann — Freiwllligen- system wird beibehalten
London, SS. März. Premierminister Chamberlain gab am Mittwoch im Unterhaus bekannt, daß die Territorialarmee von der gegenwärtigen Stärk« von 130 vvv Mann um 40 88» Mann ««Höht und damit ans den Kriegsstand gebracht würde. Die Territorialarmee würde daraufhin verdoppelt und ihr eine Gesamtstärke von 348 888 eingeräumt werden.
Dieser Beschluß werde eine Reihe von neuen Maßnahmen für die Unters ngung, die Ausbildung und die Ausrüstung der Territorial zur Folge haben. Der Premierminister sügte hin- m. daß m Zukunft eine stärkere Anspannung aller nationalen äste notwendig sein werde, um die erhöhte Zahl der Territorialarmee zu erreichen. Er sei überzeugt, daß alle Mitglieder des Hauses flch bereitwilligst für die Erreichung dieses Zieles zur Verfilzung stellen würden.
E'' Todesopfer der Lütticher Explosionskalasttovhe
Brüssel, 29. März. Eine Explosionskatastrophe in der Nationalen Waffenfabrik von Lüttich hat bisher elf Todesopfer gefordert, nachdem noch drei Schwerverletzte ihren Wunden erlegen sind. Die Zahl der Verletzten beläuft sich auf 29, darunter zwölf Frauen, die in der Patronenabteilung beschäftigt waren. Das Gebäude, das der Herstellung von Leuchtspnrpatro- Nen diente, ist vollkommen zerstört worden Die Explosion war so gewaltig, daß die Trümmerstücke der Patronenfabrik zum Te l über 190 M.,er weit durch die Luft geschleudert wurden. Tlie Fensterscheiben der Häuser in einem Umkreis von 250 Meter wurden zertrümmert. Der belgische Wirtschafts-Minister hat sich den Ort der Katastrophe begeben. — Der deutsche Botschafter Hat das Beileid der Reichsregierung in Brüssel ausgedrückt.
in Palästina verschärft sich
Terrorakte im ganzen Lande
Jerusalem» 29. März. Der Tod des Araberführer Aüdulrahim in ganz Palästina eine Verschärfung der Unruhen zur Folge. Nazareth fielen mehrere Schüsse und zwei Bomben. I» ^"icho wurde das dortige Militärlager beschossen. Ebenso wur- «k» im südliche» Teil von Palästina zwei Wachtiirme unter Feuer genommen. Im Bezirk Haifa wurden bei Iapur mehrere Juden beschossen: ein Jude wurde verletzt. Die Polizei eroberte das Feuer, wobei ei» Araber getötet und sechs verwundet wurden. Auch in Jerusalem und Hebron sind die arabische« Geschäfte geschlossen. Der Streik dauert in Haifa, ?affa, Gaza, Nazareth, Liberias und Nablus an. Zwischen Ieru- lalein und Haifa wurde die Telefonleitung gestört. Ueber Naza- rrth wnrde ein eintägiges Ausgehverbot verhängt. 2n Sasa (Nord-Palästina) wurden 17 arabische Freischärler und Mitglieder eines sogenannten Feme-Gerichtes verhaftet. Ein in Nab» r/ ^ verhaftete arabischer Freischärler wurde auf der Flucht erschossen. I« Ramlah wnrde die Eisenbahn von Arabern in -«steckt.
Schwarzwälder Tageszenung
Negerttmvtte vor dem Kapstadler Parlament
London, 29. März. Wie aus Kapstadt gemeldet wird, sind bei den blutigen Zusammenstößen am Montag abend vor dem Parlamentsgebäude, wo 4600 Neger gegen die unterschiedliche Behandlung der Schwarzen und Weißen demonstrierten, insgesamt sieben Polizisten mehr oder weniger schwer verletzt worden. Nach einer Meldung der „Daily Mall« erklärte der Führer der Nationalistischen Partei, Dr Malan, am Dienstag abend auf einer Versammlung in Kapstadt, daß die Negertumulte auf kommunistische Aufwiegler zurück- zuführen waren. Von den zehn Rednern, die die Eingeborenen vor den Unruhen ausgehetzt hätten, seien acht britische Kommunisten gewesen.
Sportappell der Betriebe 1S3S
Aufruf Dr. Lens und Tschammer-Ostens an alle Schaffenden
Berlin, 29, März. Der Neichsorganisationslciter Dr. Ley und der Reichssportsührer von Tschammer und Osten haben einen gemeinsamen Aufruf an alle Betriebe Eroßdeutschlands erlassen, in dem alle Slbaffenden zur Beteiligung an dem großen Sportappell dieses Jahres aufgerufen werden In dem Aufruf heißt es:
Zum zweitenmal rufen wir — diesmal auch die Frauen — zum Sportappell der Betriebe. Wie im vergangenen Jahre, so wird dieser Appell wieder eine gewaltige Demonstration des Lebens- und Eemeinschaftswillens aller Schaffenden werden, ein neuer großer Beweis für die Einsatzbereitschaft und Einsatz- fähigkeit der Betriebssportgemeinschaften, wenn es gilt, für ^n Führer ein starkes, gesundes und frohes Volk zu schaffen. Wir grüßen besonders die Kameraden der Ostmark, die auch bei dieser Leistungspriisung n.cht zurückstehen wollen. Betriebssichrer nnd Eefolgschaftsmitglieder! Wetteifert, die gesündeste und körperlich leistungsfähigste Betriebsgemeinschaft Eroßdeutschlands zu sein! (gez.) Dr. Robert Ley (gez.) von Tschammer und Osten.
Meine Nachrichten ans aller Wett
Der Führer beglückwünscht Frau von Schroeder. Der Führer hat der an dem Aufbau der NS.-Volkswohlfahrt so verdienten Frau Eva von Schroeder vom Hauptamt für Volkswohlfahrt in Berlin zu ihrem 60. Geburtstage sein Bild mit persönlicher herzlicher Widmung überreichen lassen. Ferner haben der Stellvertreter des Führers, Rudolf Hetz, der Berliner Gauleiter Reichsminister Dr. Goebbels, Reichsau- tzenminister von Nibbentrop, Neichsminister Dr. Lammers, die Gauleiter Koch und Sauckel und mit ihnen noch viele Parteigenossen aus der Kampfzeit zu diesem Tage Frau von Schroeder gedacht.
Jtalienreise des Neichsstudentenführers. Am 1. April fährt Neichsstudentenführer Dr. Scheel auf Einladung des italienischen Studentenführers Dr. Salvatore Eatto, des Vizesekretärs der Gruppe llniversitari Fascista, nach Italien. Der Neichsstudentenführer besucht die italienische „Lit- toriali della cultura e de l'arte«, die dem Neichsberufs- wettkampf der deutschen Studenten entspricht, und anschliessend eine Reihe von italienischen Hochschulstädten. Die zehntätige Reise Dr. Schecks, bei der er von 14 Mitarbeitern der Neichsstudentenführnng begleitet sein wird, stellt den Gegenbesuch zu der Deutschlandfahrt der italienischen Studentenführer dar, die im Juni des letzten Jahres am deutschen Studententag in Heidelberg teilnahmen.
Namhafte Devisenbeträge sichergestellt. Der Zollgrenzschutz, der gemeinsam mit der Wehrmacht in das Protektorat Böhmen und Mähren eingerückt ist, hat den Schutz der Proiektoratsgrenzen gegen das Ausland übernommen. Wie schnell und wirkungsvoll dieser Einsatz erfolgt ist, zeigen die in den wenigen Tagen erzielten Erfolge. Es wurden namhafte Devisenbeträge und wertvolle Schmuckgegenstände beschlagnahmt. Unter den an der mährftck-polnischen Grenze festqenommenen 44 Personen befanden sich auch sechs kommunistische Funktionäre.
Bombenanschlag in London. In der Nacht zum Mittwoch wurden die Bewohner des Londoner Stadtteils Hammersmith durch zwei Explosionen aus dem Schlaf gerissen. Zwei Höllenmaschinen waren nachts auf der Themse-Brücke von Hammersmith explodiert, ohne allerdings allzu grossen Schaden anzurichien. Auch diesmal fehlt, wie bei allen bisherigen Anschlägen dieser Art. von den Tätern jede Spur. Die Polizei teilt mit, datz es sich um einen Versuch handelte, die Brücke in die Luft zu sprengen.
Zwangsregistrierung aller Männer in Australien. Die australische Bundesregierung beschloss, die zwangsläufige Registrierung aller im Kriegsfall zur Verfügung stehenden Menschen. Die Massnahme beziebt sich vorläufig auf alle Männer im Alter von 15 bis 64 Jahren.
1128 Hasen in Netzen gefangen. Eine ungewöhnliche und völlig unblutige Jagd fand auf einem westpolnischen Gut statt. Ohne einen einzigen Schuss wurden 1120 Hasen zur Strecke gebracht. Die Tiere wurden nach einem Kesseltreiben in riesigen Netzen gefangen und nach einer tierärztlichen Untersuchung in Kisten nach Deutschland, Frankreich und Holland versandt, wo sie zur Auffrischung des Wildbestandes in grossen Jagdgebieten Verwendung finden sollen. Bei dieser Netzjagd arbeiteten die Jäger mit Hand- und Ee- sichtsschützern, da die Hasen beim Herausnehmen aus den Maschen des Netzes beißen und kratzen.
23 Stück Notwild ertrunken. Aus Rostock wird gemeldet: Am Ufer des Cummerower Sees wurden 23 Stück Rotwild angetrieben, unter denen sich zwölf Geweihte, u. a. auch ein starker Zehnender, befanden. Die Tiere, die wahrscheinlich auf dem mecklenburgischen User zwischen Salem und Neukalen von Hunden gehetzt worden sind, haben in ihrer Angst versucht, den See von der mecklenburgischen Seite aus zu durchschwimmen, wobei sie vom Nordweststurm abgetrieben und bei dem hohen Seegang den Tod in den Wellen gefunden haben. Die Polizei fahndet nach den Besitzern der wildernden Hunde.
Ein Baum fiel auf eine Pserdedroschke. Ein eigenartiger Unfall ereignete sich in dem Städtchen Pulawy in Mittelpolen. Auf eine Pferdedroschke, in der sich fünf Personen befanden, stürzte ein vom Sturm umgerissener Baum. Er erschlug zwei Fahrgäste und verletzte die drei übrigen Insassen des Gefährtes lebensgefährlich.
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Aus Eta-t und Land
Altensteig, den 30. März 1939.
Betriebsausflüge mit „Kraft durch Freude«. Es ist
bereits zur Tradition geworden, daß die Betriebe alljährlich einen Betriebsausflug durchführen. Besonders erfreulich aber ist das Interesse gerade von kleineren Betrieben mit oft nur zwei oder drei Eefolgschaftsangehörigen. Hier hat sich nun die Kreisdienststelle der NSE. „Kraft durch Freude" bemüht, auch diesen kleineren Betrieben schöne Fahrten zu ermöglichen, indem einige Kleinbetriebe zusammen einen Betriebsausflug durchführen. Es liegen bereits nahezu 40 Fahrtenpläne bei der Kreisdienststelle KdF. vor, weshalb an alle Betriebsführer die Aufforderung ergeht, doch umgehend den in diesem Jahr stattsindenden Betriebsausflug der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude", Kreisdienststelle Hirsau zu melden.
Turngemeinde Altensteig 1848. Verabschiedet wurden in der letzten Turnstunde die Kameraden W. Welker, O. Schnierle und K. Bienzle. Sämtliche rücken am 1. April zum Arbeitsdienst ein und anschließend zum Militär. Die Turngemeinde verliert in ihnen eifrige Turnstundenbesucher und aktive Handballspieler, die eine fühlbare Lücke hinterlassen. In der Gewißheit, daß den Scheidenden die bisher betriebenen Leibesübungen auch in Zukunst von Nutzen sein werden, begleiten sie unsere besten Wünsche. 8t.
— Höchstlöhne im Baugewerbe. Auf Grund der Lohngestaltungsverordnung des Eeneralfeldmarschalls Eöring erläßt der Reichstreuhänder der Arbeit eine Anorvnung zur Festlegung von Höchstlöhnen im Baugewerbe für Württemberg. Diese Anordnung wird in den „Amtlichen Mitteilungen« Nr. 7 vom 1. Avril 1939 veröffentlicht werden und gilt ab 1. April. Die in der Anordnung genannten Höchstlöhne dürfen nicht überschritten werden. .Leistungszulagen und sonstige außertarifliche Zuwendungen bedürfen der Genehmigung des Reichstreuhänders der Arbeit. Zuwiderhandlungen gegen die Anordnung werden mit Gefängnis- und Geldstrafen geahndet.
— Fahrkarten zur Osterreise beizeiten lösen! Zur glatten Abwicklung des zu erwartenden starken Festverkehrs können die Reisenden selbst sehr viel beitragen, wenn sie Fahrkarten und Zuschläge für die Osterreise gleich für die ganze Fahrt vom Ausgang bis zum Ziel und gegebenenfalls zurück lösen Wer e» irgend kann, sollte sich eine Fahrkarte im voraus beschaffen und sie nicht erst unmittelbar vor der Abreise am Schalter holen. Es wird dadurch langes Anstehen an den Fahrkartenschalter» erspart und es werden außerdem mancherlei Unannehmlichkritea vermieden, die die Feststimmung gerade beim Reiseantritt trüben können.
Rohrdors, 29. März. (Volksbrldungswerk.) Im Rahmen des Deutschen Volksbildungswerks in der NS.-Gem. „Kraft durch Freude" sprach im Saal des Gafth. z. „Ochsen" vor einer überaus großen Zahl Volksgenossen Pg. Etter über das Thema „Vom Wesen deutscher Sittlichkeit".
Nagold, 29. März. (Schlußfeier.) Die Oberschule Nagold hält am Freitag, den 31. März im „Traubensaal" ihre Schluß feier.
Wildbad, 29. März. (Weibliche Hilfskräfte im Gaststättengewerbe.) Um die dringlich gewordene Arbeitsein- satzfrage im Gaststättengewerbe zu lösen und den Mangel an Arbeitskräften zu beheben, wendet sich der Bürgermeister mit dem Arbeitsamt in einem Aufruf an verheiratete und ältere Frauen und fordert sie zur Annahme von Arbeitsstellen in der Fremdenindustrie auf.
Sprollenhaus, 29. März. (Von unseren Holzhauern.) Zehn Holzhauer, die feit acht Wochen dem Forstamt Baindt in Oberschwaben zugeteilt waren, um beim Ausbereiten von Slurmholz behilflich zu sein, sind wohlbehalten wieder in ihrer Heimat angekommen. Die Heimkehrer waren sehr überrascht, als sie sahen, daß Sprollenhaus vollständig eingeschneit ist, und daß ihre anderen Arbeitskameraden teilweise schon 8—14 Tage ohne Beschäftigung sind. Im Oberschwäbischen war nämlich nur eine kleine Schneedecke anzutreffen, welche die Arbeit nicht behinderte. Hoffentlich weichen in nächster Zeit die Schneemassen, damit der unfreiwillige Urlaub unserer Waldarbeiter bald fein Ende findet.
Dictersweiler» 29. März. (Tödlich verunglückt.) Am Montagabend verunglückte in der Nähe von Herzvgsweiler der 42jährige Gottlieb Winter aus Dietersmeiler, Vetriebsobmann der Dampfziegelei Bacher-Jreudenstadt, so schwer, daß er nach wenigen Stunden seinen Verletzungen im Kreiskrankenhaus erlag. Er war mit dem Fahrrad auswärts gefahren, um eine Kuh zu kaufen. Dabei mutz er mit einem Lastauto zusammengestotzen sein. Er hinter- lätzt eine Frau mit zwei Kindern.
Freudenstadt, 29. März. Die Wanderschau „Deutsche Werkstoffe im Handwerk", die außerordentlich gut besucht war, wurde heute abend schon geschlossen, statt, wie vorgesehen am Donnerstagmittag. Die Ausstellung mutzte deshalb bälder geschlossen werden, weil bei den derzeitigen Schneeverhältnissen der Transport der Ausstellung von Freudenstadt nach Rottweil, dem nächsten Ausstellungsort, nicht, wie vorgesehen, auf der Straße mit dem Auto, sondern auf der Eisenbahn durchgefllhrt werden mutz. Am Dienstagabend würde schon der 5000. Besucher in der Ausstellung gezählt. Es ist erfreulich, wie groß hier das Interesse für diese Ausstellung war.
Freudenstadt, 29. März. (Neuorganisation der Iagd- behörden.) An Stelle der bisherigen Einteilung der Jagd- gaue innerhalb des Landes Württemberg treten mit Wirkung vom 1. April 1938 die Jagdgaue Württemberg-Nord, dem der Jagdkreis Freudenstadt nun angehört, und Württemberg-Süd/Hohenzollern. Den Jagdgau Württemberg-Nord übernimmt Gaujägermeister Oberforstrat Maurer-Stuttgart, den Jagdgau Württemberg-Süd/Hohenzollern der zum kommissarischen Gaujägermeister ernannte Kreisjägermeifter Dr. Karl Schwenk- Ulm.
Vom Ruhestein, 29. März. (Winterabschlutzspringen auf der Ruhesteinschanze.) Ein Wintersportereignis ersten Ranges ist im Kreise 5 Nagold das am kommenden Sonn-