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Einnahme von Alcaniz haben die italienischen Freiwilligenver- bänbe nach Ueberschreitung des Guadelupe die wichtige Stratzen- treuzung von Valdeolgorsa besetzt und damit die Verbindungen des Feindes mit Madrid und dem Meer nvgeschniiion.

Vor der Grenze Kataloniens

Saragossa. 28. März. An allen Abschnitten der Aragonfront letzten die nationalen Truppen am Sonntag ihren Siegeszug «»aufhaltsam fort. Die große Bedeutung kommt zur Zeit den Operationen der von General Pague befehligten Truppen zu, die a« der Straße SaragossaLerida auf Lerida zu marschieren. Sie erreichten den in nord-südlicher Richtung fließenden Cinca-Fluß, a«f dessen östlichem Ufer sich die befestigten Stellungen Kata­loniens entlangziehen. Die am Cinea-Fluß liegende stadt Maga, kurz vor der katalanischen Grenze, befindet sich bereits in Reichweite des nationalen Feuers. Die vordersten nationalen Linien sind nur noch dreißig Kilometer von der Hauptstadt der katalanischen Provinz Lerida entfernt. Der Gegner ist in völ­liger Auflösung begriffen und beschränkt sich nur darauf, seinen Rückzug zu decken.

Mehrere katalanische Ortschaften haben in Erwartung der ««tionalen Truppen bereits weiße Fahnen gehißt, während die Marxistischen Bonzen Hals über Kopf Fluchtvorbereitungen treffen.

Auflockerung der Kündigungstermine

Wohnungswechsel zu jedem Monatsersten möglich

Berlin, 27. März. Die Reichsregierung hat ein Gesetz über die Auslockerung der Kündigungstermine bei Mietoerhältnisseu über Wohnriiume erlaßen, das im Reichsgesstzblatt, T eil 1, vom Ai. März 1938 verkündet ist.

Dieses Gesetz will den Mitzständen entgegenwirken, die sich «ms der für den Wohnungs- und Arbeitsmarkt immer störender empfundenen Hebung ergeben haben, beim Abschluß von Miet­verträgen die Kündigungsmöglichkeit nur für wenige, meist nur fflr zwei bestimmte Termine (1. April und 1. Oktober) vor- gnsehen.

Das Gesetz bestimmt, daß Mietverhältnisse über Wohnräume, bei denen die Mietzeit nicht bestimmt ist, oder die sonst auf unbestimmte Zeit laufen, für den SchlußjedesKalender» monats auch dann gekündigt werden können, wenn nach de« vertraglichen oder den bisher maßgebenden gesetzlichen Ve­rstimmungen die Kündigung nur für den Schluß eines längeren kalendermäßigen Zeitabschnittes, z. B. eines Kalenderviertel- oder Halbjahres, zulässig sein würde. Vermieter und Mieter können also künftig zu jedem Monatsersten kün­digen, auch wenn nach dem Mietvertrag z. B. nur zum 1. April oder 1. Oktober gekündigt werden könnte. An der Dauer der Kündigungsfristen ändert das Gesetz nichts.

Die Neuregelung, die auch für einzelne Vorschriften des Reichs­mietergesetzes und des Mieterschutzgesetzes von Bedeutung ist, tritt am 1. April in Kraft.

Ermäßigte Postgebühren für Oesterreich

Berlin, 27. März. Im Reichsgesetzblatt wird soeben eine Ver­ordnung des Reichspostministers veröffentlicht, nach der vom 4. April 1938 ab für Briefe und Postkarten in Oesterreich die innerdeutschen Postgebühren gelten. Gleichzeitig werden für die Versendung von Briefen und Postkarten innerhalb eines Ortes Ortsgebühren eingeführt. Die Gebühren für Briefe und Postkarten werden gegenüber den bisherigen Sätzen erheb­lich verbilligt. So ermäßigt sich die Postgebühr für einen Brief bis 20 Gramm von 24 Groschen auf 12 Pfg. gleich 18 Gro­schen, für eine Postkarte von 12 Groschen auf 6 Pfg. gleich 9 Groschen.

Noch größer ist die Verbilligung bei den Ortsbriefen und Ortspostkarten. Die bisherige österreichische Postverwaltung kannte keine besonderen Ortsgebühren. Vom 4. April ab werden die Gebühren für einen Ortsbrief bis 2V Gramm 8 Pfg. gleich 12 Groschen, für eine Ortspostkarte 5 Pfg. gleich 8 Groschen be­tragen. Ortspostkarten werden demnach um 33 >4 v. H., Orts­briefe sogar um 50 v. H. verbilligt.

Auch die Gebühren für Briefe und Postkarten aus Oesterreich nachdemAusland ermäßigen sich beträchtlich. So kostet ein Brief bis 29 Gramm aus Oesterreich nach dem Ausland statt «9 Groschen nur noch 25 Pfg., gleich 38 Groschen. Die Gebühr für die Auslandspostkarte verringert sich von 35 Groschen auf 15 Pfg. gleich 23 Groschen. Die Ermäßigung beträgt also für Ausländsbriefe bis 20 Gramm 36,66 v. H., für Auslandspost!«»» ten 34,33 v. H.

Zusammenlegung von Ober- und Niederschlefien

Berlin, 25. März. Zur Bildung leistungsfähiger Provinzen östlichen Raume hat das preußische Staatsministerium ein Gesetz über Eebietsbereinigungen in den östlichen preußischen Provinzen erlaffen, das für den Führer und Reichskanzler durch den preußischen Ministerpräsidenten Göring im Namen des Reichs verkündet worden ist. Die Provinzen Oberschlesien und Niederschlesien werden wieder zu einer Provinz Schlesien ver­einigt. Amtssitz des Oberpräsidenten ist Breslau. Die Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen wird mit der Provinz Branden­burg vereinigt; jedoch werden der Landkreis Fraustadt und vom Landkreis Vomst zehn Gemeinden in die Provinz Schlesien, Regierungsbezirk Liegnitz, eingegliedert. Es handelt sich um die Gemeinden: Bruchdorf, Fleißwiese, Friedendort, Kreutz, Ostlinde, Ostweide, Pfalzdorf, Rüden, Schinforst, Schwenten. Der Land­kreis Vomst wird aufgelöst. In Schneidemühl wird eine Zweig­stelle des Oberpräsidenten (Verwaltung des Provinzialverban­des Brandenburg) gebildet. Der Amtssitz des Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg wird nach Frankfurt/Oder verlegt. Die gebietliche Neuregelung tritt für Schlesien am 1. April 1938, im übrigen am 1. Oktober 1938 in Kraft.

Abschluß der Reichstagssitzung in Tokio. Der Reichstag ! beendete am Samstag seinen dreimonatigen Tagungs- abschnitt, nachdem beide Häuser das Eeneralmobilisierungs« > gesetz unverändert angenommen und bereits beschlossene Ab» Änderungen des Gesetzes über die Kontrolle der Elektrizi« tätswirtschaft teilweise zurückgezogen hatten, worauf die Regierung der Kompromißformel zustimmte.

Norwegische Fischerboote im Sturm gesunken. Mehrere . Fischerboote sind vor Tromsö bei einer heftigen Sturmflut gesunken. Bisher wurde« 18 Tote geborgen. Eine Anzahl Usch« »ird vermißt.

Mitglikdkravvtll der NSSAP.

Am Samstag führte die Ortsgruppe Altensteig der NSDAP einen Mitgliederappell imGrünen Baum" durch, zu dem auch die Gliederungen und Verbände der NSDAP ein­geladen waren. Dieser Mitgliederappell stand im Zeichen eines besonderen Ereignisses: des 10jährigen Bestehens der Ortsgruppe. Vor 10 Jahren gründete Philipp Vaetz - ner mit noch wenig Vorkämpfern der Idee die Altensteiger Ortsgruppe.

Ortsgruppenleiter Kalmbach begrüßte herzlich die ersten Mitglieder der Ortsgruppe, die nahezu vollständig erschienen waren. Leider war der erste und einzige Ortsgruppenleiter der Kampfzeit Karl Steeb infolge dringender Verhinderung nicht unter ihnen. Der Ortsgruppenleiter gab bekannt, daß die Feier des 10jährigen Bestehens absichtlich nicht in größerem Rahmen abgehalten wurde, denn, so fragte er, was ist das 10jährige Jubi­läum einer kleinen Ortsgruppe heute im großen Geschehen der Zeit. Durch ihre Gründung wurde allerdings ein Grundstein Mr Erneuerung des Volkes gelegt.

Die Gründung einer Ortsgruppe der NSDAP war damals ein Wagnis. Da junge Menschen meist wagemutiger sind, als alte, waren es auch junge Männer, die damals den Mut und Glauben fanden, einen neuen Weg einzuschlagen und neues zu schaffen. Heute sehen wir schon die Früchte ihres Glaubens, die sich am herrlichsten in der Rückkehr des deutschen Volkes in Oester­reich ins Reich kundtun.

Nur durch den frohen Wagemut, festen Glauben und unbeirr­baren Willen unserer ersten Parteigenossen konnte dies erreicht werden.

Pg. Kalmbach verpflichtete dann 20 neue Mitglieder der NSDAP. Er betonte, daß der Parteigenosse mehr als jeder an­dere der Bewegung und damit dem Volk dienen mutz. Er muß Vorbild sein, denn nur diese Bewegung, die die besten Vorbilder hat, wird ihr Ziel ganz erreichen können.

Kreisleiter Wurster überbrachte der Ortsgruppe die Glückwünsche der Kreisleitung. Die Altensteiger Ortsgruppe darf stolz auf ihr lOjähriges Bestehen sein. Ihr Werdegang war tadellos. Alle Parteigenossen dürfen sich freuen, dieses Jubiläum in einer Zeit begehen zu dürfen, die in ihrer Größe nur wenigen Generationen Vorbehalten ist.

Wenig Volksgenossen wissen oder können sich vorstellen, was vor 10 Jahren dazu gehört hat, sich zur NSDAP und ihrem Führer zu bekennen. Wir hatten damals nichts, als den fana­tischen Glauben an den Führer, die Bewegung und Deutschland; dagegen hatten wir alles gegen uns und alle als Feinde. Unge­heuer sind Not, Kampf, Gefahr und Sorgen, die die Männer und Krauen der Bewegung in den letzten 10 Jahren auf sich nehmen mußten. Während dieser 10 Jahre ist cs gelungen, das Volk vor dem Abgrund zurückzureißen und aus dem Reich wieder eine Großmacht zu gestalten. Der unbekannte Parteigenosse, der täg­lich und stündlich im zermürbenden Kampf der Kleinarbeit stand, schuf erst die Voraussetzungen, die es dem Führer ermöglichten, das Werk zu schaffen und zu vollenden. Auch heute, nachdem schon vieles erreicht worden ist, gibt es weder für den alten noch neuen Parteigenossen ein ausruhen.

Wir müssen das Fundament für Jahrhunderte und Jahrtau­sende schaffen.

Wenn wir jetzt wieder vor einem Wahlkampf stehen, so soll dieser uns wieder in derselben Einsatzbereitschaft finden, wie die unzähligen vergangenen. Ein Fehler des deutschen Volkes ist die Vergeßlichkeit. Nur wenige wissen heute noch, wie es vor fünf Jahren aussah. Wir führen den Wahlkampf nicht, für uns, denn wir benötigten keine Wahl. Aber das Ausland soll durch die Wahl einen nachdrücklichen Beweis erhalten, daß das Ge­heimnis unserer Kraft heute genau noch so lebendig ist wie immerdar: die Einheit des Volkes, die Volksgemeinschaft. Wir

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Altensteig, den 28. März 1938.

Schnee auf Dlitteubaume

Mit dem alten Vauernsprichwort:Donnert's llber'm kahlen Wald, wird's gewiß noch einmal kalt" scheint es seine Richtigkeit zu haben. Mit sorgenvollen Mienen betrachtete der Gärtner und Landmann in den letzten Wochen den frühlingshaften Him­mel, denn erfahrungsgemäß ist einem allzu plötzlich einsetzenden Frühling nicht zu trauen. Kaum hatten die warmen Sonnen­strahlen die ersten Blüten aus den schützenden Hüllen gelockt, setzte nach verschiedentlich ausgetretenen Frühjahrsgewittern am Samstag früh und teilweise schon in der Nacht zum Samstag über größeren Teilen des Landes ein Schneetreiben ein, das auch noch in den Vormittagsstunden anhielt. In dicken nassen Flocken fiel der Schnee vom Himmel. Eine geschlossene Schneedecke konnte sich zwar nicht bilden, immerhin aber zeigt uns dieser neue Käl­teeinbruch, daß der Winter doch noch nicht gesonnen ist, sein Regiment aufzugeben. Wie uns von fachmännischer Seite mitge­teilt wird, besteht zunächst für die blühenden Bäume und Sträu- > cher keine Gefahr, vorausgesetzt, daß dem Schneefall nicht ein wirklicher Frost folgt. Hoffen wir, daß die Sonne recht bald wie- der die Oberhand gewinnt und den Winter endgültig verjagt. «

Siegreiche Sammelschlacht trotz Aprilwetters ?

Die letzte Sammelschlacht des nun zu Ende gehenden Winter- j Halbjahres wurde geschlagen. Wie die Deutsche Arbeitsfront die ^ Reihe der Stratzensammlungen eröffnet hatte, so wurde sie von ihr auch beschlossen. Die DAF.-Walter. KdF.-Warte und Werk- j scharmänner haben sich mit dem an ihren gewohnten Eifer für « den guten Zweck eingesetzt, so daß auch diese abschließende Sam- ! melaktion trotz des unbeständigen Wetters, das bereits an den « nahen April gemahnt, wieder ein großer Erfolg wurde. Ale leuchtende Zeichen der erwachten Natur haben die Frühliagsblä , ten sich den Launen des Wettergottes »um Trotz überall siegreick durchgesetzt und das große Selbsihilfe»erk des deutschen Volks« j symbolhaft au«klingen lasse«.

1« Zähre Ortsgruppe Altessteig

wissen, daß wir alle unsere Erfolge dieser Einheit zu verdaiÄen haben und betrachten deshalb die Wahrung dieser Einheit als unsere vornehmste Aufgabe.

Es gibt immer noch Menschen, die sich in einer unfruchtbaren Kritik, lediglich um der Kritik willen ergehen. Allen diesen muß aber klar sein: in dem Moment, in dem das Gesamtinteresse des Volkes wahrzunehmen ist, haben alle Auseinandersetzungen zu schweigen.

Jeder muß in seinem Einsatz für Volk und Vaterland den «ru­dere» zu Lbertreffen suchen.

Wir brauchen am 10. April die letzte Stimme. Die Welt soll sehen, daß sich die deutsche Einheit nicht mehr aufspalten läßt, daß Großdeutschland steht und stehen wird. All unsere Kraft gehört in diesen Tagen dem Wahlkampf. Jeder muß sich ein- setzen, daß Deutschland groß und stark werde. Damit dienen wir unserem Schöpfer am besten.

Von begeistertem Jubel begrüßt, nahm dann der Gründer der Ortsgruppe, Pg. Baetzner das Wort. Kreisleiter Baetzner schilderte nochmals eindrucksvoll den schweren Kampf der ersten Jahre. Dem Jahre der Gründung der Ortsgruppe in Altensteig, 1928, gingen schon viele Jahre des Kampfes für die Idee voraus. Schon im Jahre 1923 wurde hier für die Idee geworben und im Jahre 1924 Deutsche Abende durchgeführt. Und mancher Partei­genosse, der sich im März 1928 bei der Gründungsversammlung in die Mitgliederliste eintrug, war schon lange Mitglied beim Kreis Nagold der NSDAP. Nur der alte Kämpfer weiß es zu würdigen, was der Kampf in den vielen, vielen Jahren gegen eine Welt von Feinden für jeden einzelnen bedeutete. Die nationalsozialistische Idee konnte sich im deutschen Volk nur durch­setzen, weil sie auf Wesen, Blut und Rasse des deutschen Men­schen abgestimmt war. Nur die Menschen, die nicht rettungslos von Vorurteilen und falschen Begriffen und Anschauungen ver­seucht waren, konnten an diese Weltanschauung glauben. Der Glaube war das A und O unseres Kampfes und Sieges.

Mit leidenschaftlichen Worten sprach Pg. Baetzner Men Par­teigenoffen, die die Not und Sorgen der Kampfzeit einsatz- und opferbereit auf sich nahmen, den Dank der Partei aus. Keiner weiß ja besser die Größe dieser Opfer zu erkennen und zu wür­digen, als gerade Pg. Baetzner, der in unserem Bezirk und weit über dessen Grenzen hinaus die Jahre des Kampfes als Führer der Parteiarbeit in vorderster Front stand. Er erinnerte an die große Saalschlacht in Nagold, an der sich auch die Alten­steiger Parteigenossen beteiligt haben und viele von ihnen ver­letzt wurden.

Nur durch begeisterte und gläubige Herzen kann großes ge­schaffen werden. Mancher wird sich heute fragen, weshalb er sich nicht schon vor der Machtübernahme für die Bewegung einsetzte. Bei vielen sprach eben zu sehr die Vernunft, aber nicht das Ge­fühl und das Herz. Deshalb fiel es 1933 vielen wie Schuppen von den Augen. Sie stellten sich dann aber bewußt und freudig hinter die Fahne des Führers und kämpften Schulter an Schulter mit den alten Kämpfern für die Bewegung und die Volks­gemeinschaft.

Jeder Parteigenosse muß heute wie früher in genau derselben Treue seine Pflicht tun, jeder muß von dem Glauben erfüllt sein, daß das deutsche Volk berufen ist, eine große Mission in der Völ­kergemeinschaft zu erfüllen. Der Führer wird diese Mission nur erfüllen können, wenn auch weiterhin der Wille des Führers der des ganzen Volkes ist. DasIch will" des Führers ist unser Ich will". 75 millionenfach soll diesesIch will" am 10. April seinen Ausdruck finden.

Das deutsche Volk marschiert gläubig und froh in eine schönere und bessere Zukunft.

Mit Dankesworten an die beiden Kreisleiter schloß Pg. Kalm- ^ bach den Mitgliederappell.

SA-Sportabzeichen Ehrenurkunde jedes Deutschen

Es wird uns geschrieben: Der Führer hat als Aus­zeichnung für besondere körperliche und geistige Leistungen das SA-Sportabzeichen gestiftet. Und mit der Erhebung des Leistungsbuches des SA-Sportabzeichens zur offiziellen Urkunde wurde der SA die geschichtlich bedingte Aufgabe der körperlichen Ertüchtigung übertragen. Der Träger des Abzeichens hat den Nachweis seiner Be­fähigung und damit die Berechtigung, das Abzeichen tragen zu dürfen, alljährlich neu zu erbringen. Diese kör­perliche und erzieherische Breitenarbeit, die die SA so zu leisten hat, ist bis heute in der Geschichte der Völker bei­spiellos. Wie man in der Ausbildung des Geistes einem von vornherein ganz bestimmten Endergebnis zustrebt, so auch in der körperlichen Ertüchtigung. Ziel ist für jeden deutschen Mann, einmal das SA-Sportabzei­chen zu erringen. Ueber das SA-Sportabzeichen führt der Weg zu einer gleichmäßigen, allseitigen körperlichen Aus­bildung, er führt zu einem starken und widerständsfähigen, wehrwilligen und wehrkräftigen Volk, das seiner Pflicht mit Einsatz aller Kräfte nachzugehen fähig ist. Daneben aber dient die Erringung des SA-Sportabzeichens der Er - Höhung der Lebensfreude und Lebenskraft des Mannes.

DieKdF"-Kreisdienststelle nach Hirsau verlegt. Die

Kreisdienststelle der NS-GemeinschaftKraft durch Freude" wurde dieser Tage von Nagold nach Hirsauin das Dienst­gebäude derDeutschen Arbeitsfront" verlegt. Der Dienst in der unter Leitung von Kreiswart Knöller stehenden Dienststelle ist letzten Freitag in Hirsau ausgenommen worden.

' Nagold, 28. April. (Wahlkundgebung mit Jnnenmini- ' ster Dr. Schmid.) AmSonntag, den 3. April, spricht in Nagold auf einer Großkundgebung zur Volksabstimmung Württembergs Innenminister Dr. Jonathan Schmid.

Freudenstadt, 28. März. (Am 2. April spricht Gaulei­ter Reichsstatthalter Robert Wagner.) Am 2. April spricht der badische Gauleiter Robert Wagner in Freudenstadt.

! Horb, 26. März. (Vom Zug tödlich überfahren.) Ein ^ 30 Jahre alter Arbeiter aus Vierlingen wurde das Opfer eines tragischen Unglücksfalles. Der junge Mann, der auf der Strecke HorbRottenburg auf den Schienen l arbeitete, wurde von einem Personenzug, dessen l Herannahen er offenbar trotz vorherigen Hinweises auf die > Gefahr nicht bemerkt hatte, erfaßt und so schwer verletzt, daß der Tod alsbald eintrat.