Seite 2

Schwarzwälder Tageszeitung"

Nr. 29S

q.,>a,l cs - ' -'- uz n un: r?-"r Ul!" " etwas nur ober. ,-lächliÄ 'hergerich-er worden. Lieb- und .stes Interefie hat­ten Gaben zu>ammengeii.'llt. wie sie eine Alutter lur ihre Kin­der nicht besser auszuwählen vermag. Man empfand, da» es das eigenste Werk des Ministerpräsidenten und seiner engsten Mit­arbeiter war. Glückstrahlend wie die Kinder gmg der Minister- Präsident durch die Reihen, trat an jeden Tisch, streichelte hier einem Kind die Wangen, drückte dort den Eltern die Hand.

WethlialMmritulibe beim ReWschatzmelster

Ein Versorgungsfonds der NSDAP, gegründet München, 24. Dez. Wie die nationalsozialistische Par­teikorrespondenz mitteilt, hatten sich am Abend des 23. Dez. alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Geschäftsbereich des Reichsschatzmeisters im neuen Berroalt-ungsbau der NSDAP, am Königlichen Platz zu einer Weihnachtsfeier- stunde versammelt. Reichsschatzmeister Schwartz hielt eine Ansprache, in der er ausführte, daß er einen Versor- gungsfond gegründet habe, um diejenigen, die ihre gesamte Arbeitskraft im Dienste der Bewegung geopfert hätten, nebst ihren Angehörigen für die Zeit sicherzustellen, m der sie einmal nicht mehr arbeitsfähig sein sollten.

Z Str Ellington absereijt

Fernostreise des Generalinspekteurs der britischen Luftwaffe London, 23. Dez. Der Generalinspekteur der britischen Luftwaffe, Sir Edward L. Ellington, verliest heute Lon­don, um seine Befichtigungsreise durch den Mittleren und Fernen Osten anzutveten. Sir Ellington wird Aegypten, Indien, Singapur« und Hongkong besuchen. Er wird von Geschwaderführer Nash begleitet. Wie in London mit- geteilt wird, soll es sich um eine vollkommen planmäßige Inspektionsreise handeln.

Gefecht zwischen Arabern und englischem Militür 11 Araber getötet

Jerusalem, 23. Dez. Unweit von Liberias kam es am Donnerstagmittag zu einem heftigen Zusammenstotz zwi­schen arabischen Freischärlern und englischem Militär, das von transjordanischen Gvenztruppen unterstützt wurde.

Die Engländer setzten moderne Kampfmittel, vor allem Flugzeuge, während des Gefechtes ein. Elf Araber wur­den getötet, ein Araber geriet in Gefangenschaft. Das Gefecht war die größte Kampfhandlung in der letzten Nacht.

Zusammenlegung

-er Arbeitslosen- Md Kriseuunterstützung

Berlin, 23. Dez. Die am 22. Dezember 1937 vom Rcichs- arbeitsminister erlassene Verordnung über die unterstützende «rbeitslosenhilfe legt versicherungsmätzig Arbeitslosenunter­stützung und Krisenunterstützung zusammen. Außerdem schasst ste die Voraussetzung dafür, die Unterstützungen von der sieben­ten Woche ab zu verbessern. Hierüber find Aussührungsvorschris- te« in Kürze zu erwarten.

RrMsluKtsttoergrsetz verlängert

Berlin, 23. Dez. Die Reichsregierung hat ein Gesetz über die Verlängerung der Vorschriften des Reichsfluchtsteuergesetzes be­schlossen. Die Reichsfluchtsteuer wird erhoben, wenn ein An­gehöriger des Reiches auswandert. Sie bezweckt, durch Sine letzte größere Vermögensabgabe einen Ausgleich zu schaffen dafür, Satz dem Reich die wirtschaftliche und steuerliche Leistungsfähigkeit des Auswandernden endgültig verloren geht. Es werden daher nur die steuerlich leistungsfähigen Personen ersaßt, d. h. die­jenigen, die in einem der letzten Jahre ein Vermögen von «ehr als 30 990 RM. oder ein Einkommen von mehr als 29 OOS NM. gehabt haben. Die Reichsfluchtsteuer beträgt ein Viertel des gesamten steuerpflichtigen Vermögens. Das neue Gesetz be­stimmt, daß die Reichsfluchtsteuer erhoben wird von Personen, die vor dem 1. Januar 1939 auswandern. Durch Hinzurechnung des Wertes von Schenkungen des Steuerpflichtigen werden Um­gehungen des Gesetzes verhindert.

Errichtung einer Lustwafsenmusikschule in Gondershausen

Berlin, 23. Dez. Am 1. 4. 1938 wirb in Sonbershausen in Anlehnung an das dort bestehende bekannte Konser­vatorium eine Luftwasfen-Musikschule errichtet.

Die Gründung der Luftwasfen-Musikschule ist auf An­regung des Reichsluftfahrtministeriums zurückzuführen. Die Ächule soll dazu beitragen, den Musiker-Nachwuchs der Luftwaffe sicherzustellen. Träger der Luftwaffen-Mufik- fchule ist die Stadt So-ndershausen. Die unmittelbare Staatsaufsicht übt das thüringische Volkbildungsmini- fterium, die Aufsicht in der Reichsinstanz das Reichs­erziehungsministerium aus. Das Reichsluftfahrtmini­sterium hat die Schule als Luftwaffen-Musikschule aus­drücklich anerkannt, es übernimmt die Betreuung der Schule und übt im Rahmen einer mit dem Reichs­erziehungsministerium getroffenen Vereinbarung Auf­sichtsrechte aus. Bewerbungen um Einstellung in die Luftwaffenmusikschule (es kommen nur Bewerber deutsch- bliitiger Abstammung in Frage) find ausschließlich an die Stadtverwaltung Sondershansen (Thüringen) zu richten. Es empfiehlt sich, die Bewerbungsschreiben baldmöglichst einzusenden, da das Einstellungsverfahren (militärärztliche Untersuchung, musikalische Prüfung usw.) geraume Zeit in Anspruch nimmt.

Ale rumänischen Eelmtswablen

Liberale Regierungspartei in der Mehrheit Bukarest, 23. Dez. Obgleich ein amtliches Ergebnis der am Mittwoch im ganzen Lande abgehaltenen Wahlen für den Senat noch nicht vorliegt, läßt sich doch schon eindeutig erkennen, daß die liberale Regierungspartei weitaus die Mehrheit aller Sitze errungen hat. Die Opposition hat wahrscheinlich nur zwölf Sitze errungen, und zwar die Nationalzaranisten 5, die Eiserne Garde 4 und di« Ungar. Partei 3. Auf der Liste der Regierung sind neben je zwei Senatoren der die Regierung stützenden Jorga-Partei und der rumänischen Front Vaida Woevods auch zwei Vertre­ter der Volksgemeinschaft der Deutschen in Rumänien ge­wählt worden. Für den Senat hatte die deutsche Sonder­gruppe keine Kandidaten aufgestellt. Für die Senats­wahlen, an denen nur die über 40 Jahre alten Wähler teilnehmen, genügt es, in den einzelnen Wahlbezirken die relatire Stimmenmehrheit zu erhalten.

AuMoschle rast auf Bürgersteig 8 Verletzte

Magdeburg, 23. Dez. Zn der Hauptgeschäftsstraße Magdeburgs, dem Breiten Weg, geriet am Donnerstag gegen 16 Uhr ein Kraftwagen ins Schleudern und raste auf den Bürgersteig, der um diese Zeit stark belebt war. Der Wagen geriet in das große Schaufenster eines Ge­schäftes. Unter den Trümmern des Schaufensters hervor zog man eine schwerverletzte Fra-u. Insgesamt wurden acht Personen verletzt, hauptsächlich Frauen und Kinder. Der Kraftwagenfahrer wurde der Polizei übergeben.

«Ein zweiter Aleazar von Toledo"

Paris, 23. Dez. DasJournal" gibt eine Schilderung der Kämpfe um Teruel, aus der hervorgeht, daß die Bolsche­wisten selbst in diesem exponierten Punkt keineswegs die Lage beherrschen. Nach dem Bericht wird auf national­spanischer Seite betont, daß sich die Kämpfe erst im Anfangs­stadium befinden. Die Armee des nationalspanischen Generals Aranda verstärkte, nachdem sie die Anhöhen von Cerro Gordo und Los Morrones im Sturm genommen habe, ihren Druck am Donnerstag morgen und habe bereits eine Stellung errungen, die den Zugang zu dem Concud-Tal beherrsche, das auch unter dem Feuer der nationalen Artillerie und Flugwaffe liege. Das nationale Oberkommando strebt nach einer Verbindung zwischen den Truppen des Generals Aranda und der nationalen Gar­nison von Teruel. In Teruel selbst wird nach der Darstellung desJournal" erbittert gekämpft.

Ebenso wie dieses Blatt erinnert auch derParis Soir" in seiner Meldung über Teruel an die heroische Verteidigung des Alcazar bei Toledo durch die Nctionalspanirr. Das Blatt ver­weist darauf, daß Salamauca durch Rundfunk verkündet habe: Die Garnison vs« Teruel leistet heldenhaft den verzweifelten Angriffen des Feindes Widerstand, der de« Mut der Aragon- Soldaten völlig unterschätzt und zu wiederholten Malen bereits die Einnahme der Stadt verkündet hat. Unsere Hilfskolonnen marschieren vorwärts und sind dicht daran, mit den Belagerten die Fühlung aufzunehmen."

»

Die Kämpfe dauern an

Paris, 23. Dez. Aus den aus Spanien hier eintreffenden Be­richten ergibt sich, daß die Kämpfe um Teruel andauern. In einem Heeresbericht aus Salamanca wird erklärt, daß die na­tionalspanischen Streitkräfte an der Teruel-Front den Wider­stand des Feindes, der große Verluste erlitten habe, gebrochen hätten und daß die nationalspanischen Truppen, die in Teruel liegen, ihren Standort mit heldenhaftem Widerstand verteidigen. Eine Havasmeldung aus Puebla Valverde besagt, daß dis nationalspanische Besatzung von Teruel in dem im nördlichen Stadtteil gelegenen Seminar, das außerordentlich gut zu ver­teidigen ist, Widerstand leistet. Sowjetspanische Abteilungen versuchten, das Gebäude zu umzingeln.

Teruels Abwehrkamps gegen die Bolschewistenhorden Paris, 24. Dez. Nach einer hier vorliegenden Havasmeldung aus Salamanca bestätigt der nationale Rundfunk am Donners­tag gegen 29 Uhr, daß die Garnison von Teruel nach wie vor die Stadt gegen die heftigen Angriffe der Bolschewisten verteidige. Die Lage der roten Horden in diesem Abschnitt werde von Stunde zu Stunde kritischer.

»

Acht Tage Angriffe auf Teruel

Teruels natürliche Festung Zähes Aushalten der Nationalen Front von Teruel, 24. Dez. (Vom Sonderberichterstatter des DRV.) Auch am achten Tage der Angriffe großer Bolsche­wistenmassen ist es den Angreifern nicht gelungen, den Kern der Stadt zu besetzen. Der nationale Sender stand den ganzen Donnerstag über in ständiger Verbindung mit den militärischen Stationen des nationalen Hinterlandes. Die Verteidiger der Stadt haben in Anbetracht der großen Ueberlegenheit des Geg­ners eine ähnliche Taktik angewandt, wie seinerzeit in Oviedo, indem sie sich auf den eigentlichen Stadtkern zurückzogen, der wie eine natürliche Festung auf einem gewaltigen Bergmassiv liegt. Die vergeblichen Angriffe kosten den Volschewistenhorden außerordentlich hohe Verluste. Die aus Nordwesten und Nor­den gegen die Belagerer vorstoßenden nationalen Truppen be­drohen die Bolschewisten im Rücken. Sie konnten südlich von Teruel mehrere Stellungen erobern. Die Bolschewisten haben die Stadt zu einem wahren Hexenkessel explodierender Granaten und Fliegerbomben gemacht. Nachts liegt sie im Lichte riesiger Scheinwerfer. Da Teruel als die am weitesten nach Osten vor­geschobene Stellung der Nationalen schon seit Beginn der Feind­seligkeiten Angriffen besonders ausgesetzt war, verfügt sie über ein System unterirdischer Stellungen, das der Zivilbevölkerung genügend Sicherheit bietet.

23 chinesische Flugzeuge vernichtet

Tokio, 23. Dez. Nach einer Domei-Meldung haben japanische Flugzeuge die Hauptstadt der Provinz Klangst, Nantschang, angegriffen und den dortigen Flugplatz mit Bomben belegt, wo­bei sechs chinesische Flugzeuge zerstört wurden Nach dem Bom­bardement stiegen 29 chinesische Flugzeuge zum Gegenangriff auf. Es entwickelten sich heftige Luftkämpfe, bei denen laut Dome, 17 chinesische Flugzeuge abgeschoffen wnrden.

Aus Stadt M Laad

Altensteig, den 24. Dezember 1937.

Die Weihnachtsansprache des Stellvertreters -es Füh­rers. Die Deutschen in aller Welt am Rundfunk. Dm

diesjährige We i h n achlsa»spräche des Stell­vertreters des Führers, Rudolf Heß, an die Deutschen in aller Welt wird heute abend in der Zeit von 20.0020.20 Uhr über alle deutschen Sender und über den deutschen Kurzwellensender gesendet werden.

Der Wandkalender für 1938 liegt der heutigen Ausgabe unseres Blattes bei. Unseren Lesern ein frohes Weihnacht s fes t!

Ehrenurkunden für Freikorpskämpfer. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß Anträge auf Verleihung von Ehrenurkunden ehemaliger Freikorpskämpfer nur noch bis 31. Dezember dieses Jahres bei den Dienststellen des Reichskriegerbundes gestellt werden können. Später ein­gehende Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden.

Vergiß nicht. . .! Vergiß nicht, Volksgenosse, wenn Du an Weihnachten oder W Neujahr am Bahnschalter Deine Fahrkarte löst, auch die Spendenkarte zu kaufen. Das ist ein Zehner pro Karte und das tut Dir nicht weh, kommt aber bedürftigen Volksgenossen zugnk. Auch hier sollst Dn Deinen Willen zur wahren Volksgemeinschaft erweisen!

Die Weihnachtsfeier der Turngemeinde Altensteig am Stephanusfeiertag. Die Turngemeinde ruft um die Weih­nachtszeit am Skephanusfeievtag wieder ihre Mitglieder mit den Angehörigen zu einem Familienabend zusammen, bei dem auch alte verdiente Mitglieder die schöne Ehren­nadel des Vereins erhalten. Es war immer nett beim Turner-Christbanm und so wird es sicher auch diesesmal wieder werden. Besonders wird es auch unseren Soldaten eine willkommene Unterhaltung im Heimatstädtchen sein, wenn sie mit den Kameraden derReserve" wieder frohe Stunden verbringen können. Zu Gunsten des Winter­hilfswerks wird die Turngemeinde neben dem bereits ge­habten WinterhilssspiÄ noch das Programm des Familien­abends am 1. Januar für Nichtmitglieder wiederholen.

Die Bautätigkeit in Altensteig im Jahre 1937

Im voraus ist hier zu sagen, daß die Bautätigkeit eine sehr rege war. Es darf dies als ein sehr gutes Zeichen angesehen werden, denn gerade im Bauhandwerk spiegelt sich der allge­mein wirtschaftliche Aufschwung unseres deutschen Vaterlandes am eheste wider. Hervorgerufen durch den wirtschaftlichen Aufschwung hatten die Bauenden allgemein unter dem Fach­arbeitermangel, und dem Mangel an Arbeitskräften überhaupt, mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Dieser Mangel machte sich auch, und zwar in erster Linie, in der Materialbeschaffung bemerkbar. Stark fühlbar wirkte sich dies hauptsächlich bei größeren Bauwesen aus.

Durch die Baupolizei wurden im Laufe des Jahres im Gan­zen 50 Baugesuche behandelt und genehmigt, hievon entfalle» auf Wohnungsneubauten 17 Gebäude mit zusammen 20 Woh­nungen, von denen zur Zeit noch drei im Bau sich befinden. Gewerbliche Bauten (Erweiterungen) wurden 8 An- und Um­bauten erstellt. Sonstige An- und Umbauten, wie Zimmer­einbau, Garagen usw. wurden 13 Bauten erledigt.

Auch die städtische Bautätigkeit war eine sehr rege. Es find hier zu nennen:

1. Umbau des FremdenheimesWaldfriede«"

Der Umbau des Fremdenheimes .Maldfrieden" wurde grund­legend durchgeführi, um so den berechtigten Wünschen der Fremden Rechnung zu tragen und damit auch seinen Teil für die Hebung des Fremdenverkehrs beizusteuern. Durch den Um­bau würden ein großer Speisesaal für 36 Personen und ei« kleiner Speisesaal für 29 Personen geschaffen. Des weitere« 6 neue Fremdenzimmer mit zusammen 8 Betten, so daß jetzt im Gebäude 24 Personen ausgenommen werden können. Sämtlich« Zimmer erhielten fließendes Wasser und Zentralheizung. Des­gleichen wurde im Erdgeschoß eine neuzeitlich eingerichtete Küche eingebaut, ebenso auch im ersten Stock ein neues Bad. Gegen den Eislaufsee wurde dem VE eine erhöhte Terrasse vorgebaut, der übrige Platz zur Liegewiese umgestaltet. Alles in allem darf gesagt werden, daß hier allen Ansprüchen nun Genüg« geleistet ist.

2. Freischwtmmbad

Die Verwirklichung eines schon lange allgemein gehegte« Wunsches dürfte mit dem Bau des neuen Freischwimmbades EN befriedigt sein. Leider war es nicht mehr möglich, den Va» so fertigzustellen, daß das Bad noch im letzten Sommer hätte benützt werden können. Hier hat sich in erster Linie die Schwie­rigkeit der Materialbeschaffung bemerkbar gemacht; es mußte ans diesem Grunde der Baubeginn um annähernd drei Monate hinausgeschoben werden. Die Arbeiten sind nun aber im große» und ganzen abgeschlossen. Die noch notwendigen Arbeiten sind nebensächlicher Natur und vom Wetter abhängig, wie das Ein- pslanzen der Pflanzen nsw. Das Bad ist entsprechend den Vor­schriften des DRL. ausgeführt und hat eine Größe von 59/15 w 759 gm Wasserfläche, die Tiefe bewegt sich zwischen 9,79 m und 3 m, es kann daher auf annähernd einem Drittel der Gesamtlänge auch von Nichtschwimmern benützt werden. Für die ganz Kleinen ist ein besonderes Planschbecken mit rd. 26 gm erstellt. Dem Hauptbecken vorgebaut ist eine Fußwasch­rinne mit eingebauten Regenbrausen. Jeder Besucher ist hiebei gezwungen, das Fußwaschbecken zu benützen. Für die Schwim­mer ist des weiteren ein 1-m und ein 3-m-Sprungbrett Vorbehal­ten. Die Auskleideräume sind in einem Hauptgebäude zusam- mengefatzt und zwar enthält dasselbe 14 Wechselkabinen für Männer und 14 Kabinen für Frauen, desgleichen je eine Sam­melkabine für männliche und weibliche Schulkinder. Im süd­lichen Anbau werden zur Zeit noch 16 Einzelkabinen eingebaut Zur Vervollständigung der Anlage sind noch zwei Garderoben, Kassenraum, Kantineraum. Krankenraum und Aborte eingebaut.

3. Stadtgarten

Auch der Stadtgarten selbst ist soweit fertiggeftellt. Es fehlt hier, wie Leim Schwimmbad, noch die Anpflanzung. Der Stadt­garten verspricht ebenso wie das Schwimmbad, eine wirkliche Erholungsstätte für die hiesigen Bürger, wie auch für die hof­fentlich in Zukunft in Scharen uns besuchenden Fremden z» werden. Der Entwurf des Stadtgartens stammt von Garten­architekt Lilienfein-Stuttgart. Der Grundgedanke war, de« Platz so aufzuteilen, daß derselbe in räumlicher Wirkung ei« gutes Gesamtbild abgibt, da unter den alten Eichen Anpflan­zungen von Blumen nicht geeignet sind. Man darf wohl sagen, daß dies voll und ganz gelungen ist.

4. Sportplatz

Der neue vergrößerte Sportplatz durste nun auch bald fertig­gestellt sein. In erster Linie fehlt hier noch der Ausda« de«