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Schwarzwälder Tageszeitung'

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Lange lleberfallhose auch bei der Hitler-Jugend

Auf vielseitigen Wunsch der Elternschaft hat das Organi­sationsamt der Rcichsjugendführung nunmehr entschieden, daß zum Dienstanzug der Hitlerjugend (1418jährig) anstelle der seither getragenen Stiefelhose mit langen Schaftstiefeln in Zu- lunft die lange lleberfallhose und kräftige Schnür­stiefel getragen werden.

Durch diese neue Bestimmung wird neben der Vereinfachung und der Verbilligung der HJ.-Uniform (die lange Ueberfall- hose fand seither bereits beim Winterdienstanzug des Deutschen Jungvolks Verwendung) auch dem Gesichtspunkt der Zweck­mäßigkeit weitgehendst Rechnung getragen, da die lleberfallhose zugleich auch als Skihose verwendet werden kann. Es ist bei einer Neuanschaffung dieser Hosen jeweils nur zu beachten, daß sie nicht zu kurz angeschafft werden.

Wie die Gebietssührung der schwäbischen Hitlerjugend dazu bemerkt, ist zu erwarten, daß nun viele Eltern und Verwandte die Gelegenheit benutzen, dem Jungen, der im Hitlerjugendalter ist, dieses ergänzende llniformstück unter den Weihnachtsbaum zu legen.

Schwäbische HZ. trauert um H wfeffs? Nagele

Stuttgart, 18. Dez. Mit tiefer Trauer vernahm die schwäbische Hitlerjugend die Kunde vom Tode des weit über die Grenzen unseres Landes hinaus bekannt n und geschätzten Gründers und Ehrenvorsitzenden des Schwäb. Jugendherbcrgswerkes, Professor Dr. Eugen N ägele, Tübingen. Mit ihm ist ein Mann aus oem Leben gegangen, dessen ganzes Sein dem Wohlergehen der Ju­gend gewidmet war. Das ehrende Andenken, das die schwäbische Jugend Professor Nägele wahren wird, liegt zweifellos in sei­ner unermüdlichen Fürsorge für diese Jugend. Schon im Jahre 1913 griff er den Gedanken der Jugendherbergen auf und konnte mit Unterstützung des Alb- und Schwarzwaldvereins schon die ersten Erfolge verzeichnen. Wenn der Krieg wieder alle Pläne vernichtete und ihm außerdem seine beiden Söhne entriß, so ent­mutigte ihn dies keineswegs. Gleich nach Kriegsende sah man ihn wieder rastlos an seinem begonnenen Werk. Durch Hinzu­ziehung geeigneter und tatkräftiger Mitarbeiter konnte er dem Jugendherbergswerk in Schwaben einen gewaltigen Aufschwung verleihen, als dessen Krönung er die Erstellung desHauses der Jugend" in Tübingen und derSchubart-Jugendherberger" in Aalen erleben durfte. Auch wurde ihm bei der seinerzeitigen llebernahme des Jugendherbergswerkes durch di- Hitlerjugend

die besondere Anerkennung der maßgebenden Stellen für die gute ! Leitung des Landesverbandes zuteil.

! Der Führer der schwäbischen Hitlerjugend, Eebietsführer Sun- . dermann, brachte am 81. Geburtstag des verdienten Vorkämpfers zum Ausdruck, daß Nägele für die schwäbische Hitlerjugend als einer jener Männer gelte, die trotz ihres Reichtums an wah­ren voll Lebenserfahrung innerlich jung geblieben seien und die Größe einer neuen Zeit erkennend, mit der Hitlerjugend marschierten.

Nun wurde er aus dieser Welt abberufen Das stolze Werk unserer Schwäb. Jugendherbergen ist das beste Zeugnis für die > wertvolle Tat, die er unserem Volk und insbesondere unserer j Jugend geleistet hat. Sein Geist wird in den vielen Stätten, in welchen die deutsche Jugend alljährlich Unterkunst findet, s fortleben und sich zum Segen eines starken und gesunden jungen Geschlechtes auswirken.

Letzte Nachrichten

Gedenkfeier zum 1VV. Geburtstag Cosima Wagners Bayreuth, 19. Dez. In einer Feierstunde wurde am Sonntag in der Ludwig-Siebert-Festhalle zu Bayreuth des 10 0. Geburtstages Cosima Wagners gedacht.

Zwischenlandung Major Haerles in Regensburg Regensburg, 19. Dez. Auf der letzten Etappe seines Rückfluges von Batavia mutzte Major Herle Sonntag­nachmittag, aus Wien kommend, infolge schlechten Wetters in Regensburg zwischenlanden. Während der Landungs­manöver geriet das Flugzeug in einen vier Meter tiefen Graben und wurde hierbei beschädigt. Major Haerle selbst blieb unverletzt.

Nachdem Haerle seinen Fernost-Flug über annähernd 30 000 Kilometer trotz aller klimatischen Schwierigkeiten programmgemäß durchgesührt hatte, zwang ihn die Wetter­lage der letzten Tage, seinen Rückflug in Wien zu unter­brechen. Obwohl auch am Sonntag noch die Bedingungen für das ohne Funkgerät ausgerüstete fchwachmotorige Flug­zeug äußerst ungünstig waren, entschloß sich Haerle, den letzten Abschnitt WienBerlin zu bewältigen. Zur Ver­meidung besonders schwieriger Wetterzonen mußte er sei­nen Flugkurs westlich vom Vöhmerwald nehmen. In

Amtliche Bekanntmachung

Elikwüssttlilig auf den MarlriMN SchöMonn und Effringen

In der Abstimmungstagfahrt am 1t. Dezember 1S37 haben sämtliche 78 beteiligten Grundeigentümer von einer Abstim­mung über den Antrag auf Gründung einer Entwässerungs­genossenschaft für die GewändeInnerer und Aeußerer Diemer- fchlag, Aeckerle und Unterer Hofweg" der Markung Schönbronn und für die GewändeDiemerschlag, Höhe und Viehwette" der Markung Effringen abgesehen. Sic gelten daher als zustim­mend. Die Gründung einer Entwässerungsgenossenschaft und die Ausführung des Ünternehmens find somit beschlossen. Die als zustimmend geltenden Grundeigentümer haben das Recht, mir innerhalb der Ausschlußfrist von 2 Wochen, vom Tage der Abstimmung an, die nach ihrer Ansicht der Ausführung des Unternehmens entgegenstehenden Gründe mündlich oder schrift­lich darzulegen. Binnen dieser Frist sind etwaige Anträge auf Berichtigung des Abstimmungsergebnisses bei mir vorzubringen (vgl. Art. 93 des Wassergesetzes).

Nagold, 17. 12. 37. Der Landrat: (gez.) Dr. Lauffer.

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NSB., WHW., Ortsgruppe Altensteig Heute abend 8 Uhr Zusammenkunft der Amtswalte, im Rathaus. Ortsgruppenamtsleiter.

Regensburg wollte er noch einmal Auskunft über den Nest seiner Flugstrecke einholen. Daß ihm nun hierbei bei sei­ner Landung das Mißgeschick ereilte, ist ohne Zweifel als ausgesprochenes Pech zu bezeichnen und kann die großartige Leistung seines Fluges in keiner Weife schmälern.

Garvin für Revision der britischen Politik

London, 19. Dez. In seinem Sonntagsartikel imOb- server" weist Garvin diesmal besonders auf die ernste Lage für Großbritannien im Fernen Osten hin. Sein« früheren Darlegungen hätten bereits die Fehler der bri­tischen Außenpolitik gezeigt.

Die britische Politik habe die Schwierigkeiten in drei lebenswichtigen Zentren, nämlich in der Heimat, im weiten Mittelmeer und in den asiatischen Gewässern gehäuft, was sicher zur britischen Ohnmacht in jedem dieser Weltteile führe. Die schlimmsten Folgen dieser selbstverschuldeten Schwäche zeigten sich im Fernen Osten. Daher sei eine ge­sunde Politik für das ganze Weltreich notwendig. Dazu gehöre eine Klärung mit Deutschland und mit Italien.

Garvin wendet sich dann gegen Versailles und sagt, das alte diplomatische Spiel von Versailles sei für immer vor­bei. Es lasse sich nicht mehr länger mit dem Leben und der Sicherheit des britischen Weltreiches vereinbaren, daß man versuche, das Deutsche Reich in Mitteleuropa zu blockie­ren. Das bedeute den Tod für die eigentliche Aufgabe, di« Treuhänderstellung eines weltweiten Reiches zu erhalten.

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