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SchwarzwäWer Tageszeit«»,

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Roh- und Werkstoffe ablehnt, wenn es immer ans das Ausland blickt, daun war alle Arbeit umsonst! Deshalb «uh jeder Ein­zelne stolz sein aus unsere Leistungen und erkläre«: Jetzt erst recht! Wir müssen der Welt zeigen, wie deutsches Genie, deutsche Organisation und Opferbereitschaft auch dieses gewaltige Lxempel lösen!" (Stürmischer, langanhaltender Beifall.)

Bei unseren deutschen Roh- und Werkstoffen handelt es sich nicht um Ersatzmittel, wie wir sie aus dem Kriege kennen. Die Anzüge und Kleider aus deutscher Zellwolle, zu deren Ge­brauch ich euch auffordere, find nicht mit jenenwunderbaren" Kriegsanzügen zu vergleichen, die beim Regen auf einmal ver­schwanden. Es ist dies beste Ware, die sich mit der ausländische« durchaus messen kau».

Vertrauen zur Staatsführuug

An der Sprtze, über allem, steht die Sicherung der E r - »Shrung, des täglichen Brotes. Hier möchte ich auch heute wieder meinen Appell an Sie alle richten: Es darf nichts »erschleudertwerden! Das gleiche gilt von allen ande­ren Dingen. Jeder Einzelne muh Mitarbeiten. Wenn ich Maß­nahmen fordere, die von eurer Bequemlichkeit ein Opfer ver­langen und die ihr zunächst nicht versteht, so begreift das eine: es ist gewiß nicht die Lust, etwa irgend jemanden damit zu schi­kanieren oder in seinem Eigentum einzuschränken; es ist nur die höchste Verantwortung für die Gesamtheit des Volkes, die mich das tun lätzt, was ich tun muh. Was ich brauche, »st Vertrauen. Dieses Vertrauen darf nicht er- sthüttert werden. Ts ist die erste Voraussetzung, es ist die Platt­form für das Ganze. Und je mehr sie höhnen, je mehr sie Kokten, je mehr sie Hetzen, desto fester müssen wir alle zusam­menstehen und zeigen, daß an diesem granitenen Block der neuen deutschen Volksgemeinschaft alles, aber auch alles abprallen wird. Sm übrigen ist es ja letzten Endes weih Gott nicht die öffent­liche Meinung des Auslandes, die uns irgendwie zu scheren braucht. Gleichgültig darum, ob die öffentliche Meinung »es Auslandes es für richtig hält, dah wir dieses oder jenes »icht tun, gleichgültig darum, ob es meint, dah der eine oder »udere am richtigen Platze ist, bei uns, denen der Fllyrer Verantwortung übertragen hat, handelt es sich darum, ob wir das Vertrauen und die Liebe unseres eigenen Volkes besitzen. Das allein ist entscheidend. (Stürmischer, anhaltender Beifall.)

Meine lieben Volksgenossen, darum lassen wir sie lügen, Hetzen und spotten. Solange das draußen geschieht, soll es uns gleich gültig sein. Aber bleiben wir in unserem eigenen Volke sauber! Wir wollen keineDuckmäuser. Wir wollen ein freies, ein «ffenes Volk, ein Volk, das fröhlich ist und Frohsinn und Lebensfreude genug besitzt, um auch die härteste Arbeit leisten zu können. Daher sind wir der Meinung, daß gerade den Menschen, die am schwersten arbeiten müssen, auch Freude gegeben werden muh. Wenn ihr eure Sorgen überdenkt, dann denkt auch einmal daran, welche Sorgen nun erst der Führer haben muh, der dieses deutsche Volk zu einem neuen Leben ge­führt hat, der letzten Endes all die schweren Probleme in sei­nem eigenen starken Herzen abmachen und mit seinen eigenen starken Gedanken durchdenken muh. Jeder von uns hat noch einen Halt; denn schließlich ist noch der Führer über ihm, nimmt ihm der Führer noch die letzte Verantwortung ab. Kur ihm kann niemand mehr die Verantwortung abnehmen. Er steht vor der Geschichte; er steht vor seinem Volk mit der ganzen Wucht der Verantwortung für das Schicksal des Volkes allein. Welch eine Sorge muh auf seinen Schultern liegen, und welch einen Einsatz dringt der Führer für diese Sorgen! Darum wiederhole ich es immer wieder: wenn der Einzelne mal schwach wird, so sehe er doch auf die gigantische Arbeit, die dieser Mann vollbringt, der nie mutlos wird; dann sehe er auf den Mut Adolf Hitlers und erkenne, wie man schier Unendliches überwin­den kann, wenn nur der Glaube, der Mut und die Entschlossen­heit des Willens dafür da sind. Und vor allen Dingen seht auf die unendliche Güte dieses Menschen, seht, wie er mit seinem Volke fühlt, und wie er sein Volk über alle Maßen liebt. Er hat einmal gesagt: wenn es die Wohlfahrt meines Volkes er­fordern würde, ich würde mich zerreißen lassen. Was sind dagegen eure kleinen Sorgen! Das muh euch allen die Stärke geben. Wo ist jemals ein Volk gewesen, das ein Mann aus st>lch tiefem Chaos zu lichten Höhen herausgeführt hat? So­lange dieser Mann das deutsche Volk führt, trage« wir die ruhige Gewihheit in uns: der Weg ist richtig, weil der Führ-'r ihn geht.

Darum, meine lieben Volksgenossen, müsse» wir auch selbst an «ns arbeiten. Unüberwindlich wird für dieses Volk nichts sein, wenn es den Willen hat, mit dem Führer die Schwierigkeiten zu überwinden, um das letzte Ziel zu erreichen. Dieses Ziel heißt: Die vollendete Sicherheit unseres Volkes, ein Reich der Einhert, der Kraft und vor allem ein Deutschland der Größe, ein Deutschland über alles! (Langanhaltender, jubelnder Veifoll.)

Englisch-sconzvMe Besprrlimngka

Vermutungen der Presse

London, 29. Nov. Dis Londoner Presse steht vorwiegend unter dem Eindruck des Beginns der Beratungen zwischen dem Mi­nisterpräsidenten und dem Außenminister Frankreichs und den Staatsmännern Englands. Sämtliche Zeitungen ergehen sich in Mutmaßungen über die Verhandlungsthemen, die bei diesen politischen Gesprächen erörtert werden würden. Die Blatter sind sich einig darin, daß das gesamte Gebiet der internatio­nalen Politik besprochen werden würde, vor allem auch der japanisch-chinesische Konflikt. Im Vordergrund der Erörterungen wird aber nach Ansicht der Zeitungen das Programm stehen, wie weit es möglich ist. eine Annäherung der Achse Berlin-Rom an die beiden westlichen De­mokratien zustandezubringen. Daß hierbei die Kolonialfrage eine große Rolle spielen dürfte, ist für die Montag-Morgenpresse Londons eine feststehende Tatsache.

Paris, 29. Nov. Auch die Pariser Presse beschäftigt sich aus­führlich mit den englisch-französischen Besprechungen in London und erörtert in diesem Zusammenhang eingehend die gesamte internationale Lage. Dabei kommen die Blätter immer wieder darauf zurück, daß die Grundlinien der alten englischen oder der bisherigen französischen Politik bei dieser lleberpriifung nicht ge­ändert werden dürften, abgesehen vongewissen Möglichkeiten", dir sich im Rahmen dieses alten Kurse» schaffen lassen könnten.

Die Besprechung«« haben am Montag vormittag im Wohnsitz des Premierministers in der Downingstreet begonnen Tie wer­

den sich oorausstchtlich über den ganzen Tag erstrecken und auch am Dienstag fortgesetzt werde«. Eine amtliche Mitte lung über die Besprechungen ist erst nach ihrem Abschluß zu erwarte«. Franzöfischerseits nehmen an den Besprechungen außer de« Mi-

istern der ständige Staatssekretär am Quai d'Orsay, Massigli, sowie der Botschafter Corbin teil. Englischerseits sind zu den Besprechungen auch der ständige Staatssekretär im Foreign Office, Sir Robert Bansittart, sowie Lord Halifax zugezoge?: worden.

O

Sie englische Wesse zu »ea Aelvrechmigeo mit Frankreich

London, 29. Nov. Die Londoner Abendpresse besaht sich ein­gehend mit dem Besuch der beiden französischen Minister in Lon­don. Vis in alle Einzelheiten berichten die Blätter über das Tagesprogramm und wollen gleichzeitig unter Anstellen der üblichen Kombinationen wiederum die einzelnen Gesprächs­themen aufzählen können.

Der Diplomatische Korrespondent des liberalenStar" meint, die französisch-englischen Besprechungen -dienten lediglich dazu, die RomBerlin-Achse der englisch-französischen Zusammen­arbeit näher zu bringen. Wenn erst eine gemeinsame politische Linie zwischen Frankreich und England festgelegt sei. würden ausgedehnte Beratungen mit Berlin und Rom folgen und zwar aus dem üblichen diplomatischen Wege.

Im Leitartikel des gleichen Blattes heißt es u. a., die fran­zösischen und britischen Minister würden sich auch mit der deut­schen Kolonialforderung zu befassen haben. Es sei beruhigend sestzustellen, dah nach Jahren des Ausweichens dieses Schlüssel­problem der Weltpolittk in ehrlicher Weise angegangen werde. Deutschland habe ein Recht daraus, Antwort auf seine Kolonial- - forderung zu erhalten.Evening Standard" wendet sich heute gegen Presscspekulationen und schreibt, man dürfe denGerüchte­machern und Kuhhandel-Riechern" keinen Glauben schenken. In England weigere man sich, daran zu glauben, daß Europa in zwei feindliche Lager geteilt sein müsse, nämlich auf der eine» Seite Frankreich und England und auf der anderen Seite Deutschland und Italien.

Mr die Rtnislnbrivrechuvgea in London

Optimistischer Bericht

London, 29. Nov. Ueber den Verlauf der heurigen Bespre­chungen zwischen den englischen und französischen Ministern wur­den folgende Mitteilungen gemacht:

Zunächst berichtete darnach Lord Halifax in vollem Um­fang über den Verlauf seiner Besprechungen in Deutschland. Die französischen Minister erklärten hierauf, daß sie den Zweck des Besuches voll verständen und daß sie glaubten, dah er seinen begrenzten Zweck erfüllt habe. Hierauf sei die Kolonialfrage in all ihren Aspekten erörtert worden; es habe Uebereinstimmung darüber geherrscht, dah sie eine weitere Prüfung erfordert.

Hierauf wurde di« Rundreise Delbos' nach Polen, Rumä­nien, Jugoslawien und der Tschechoslowakei erörtert. Die Lage in diesen Ländern sei besprochen worden, da beide Regierungen sich um die Erhaltung des Friedens hier ebenso wie anderswo besorgt fühlten.

Bezüglich der fernöstlichen Frage, die von den Ministern ebenfalls geprüft wurde, habe auf beiden Seiten volle Ueber­einstimmung über den Ernst der Lage geherrscht und für die Notwendigkeit, die beiderseitigen Interessen zu sichern.

Bezüglich Spanien wurde festgestellt, dah die Politik der Nichteinmischung sich als absolut richtig erwiesen habe.

Bei Abschluß der Sitzung seien alle Beteiligten sehr zufrie­den gewesen, die Besprechungen wurden mit als die erfolgreich­sten angesehen, die bisher abgehalten worden seien. Auf beiden Seiten sei, so wird erklärt,der klare Wunsch in Erscheinung getreten, mit allen Ländern zusammenzuarbeiten, obwohl er­kannt worden sei, daß noch sehr viel mehr Vorbereitungen er­forderlich seien, bevor irgendwelche, tatsächlichen Verhandlungen ins Auge gefaßt werden könnten.

MvolvrnmMag aus NaW Pascha

Kairo, 29. Nor. Auf Ministerpräsident Nahas Pascha wurde am Sonntag ein Revolverattentat verübt. Auf de» Wagen, der ihn in seine Wohnung in Heliopolis bringen sollte, wurden meh­rere Revolverschüsse abgegeben. Eine Kugel durchschlug die Scheibe, ohne jedoch den Ministerpräsidenten zu verletzen. Eine große Volksmenge, die die Opposition für das Attentat verant­wortlich machte, belagerte die Häuser der Oppositionsführer und der Oppofitionspresse, sowie das Gebäude der Tageszeitung Elahram", deren Haltung während der letzten innerpolitischen Spannungen zweifelhast war. Im Verlaufe dieser Kundgebungen kam es zu Ausschreitungen, wobei vor allem Fensterscheiben zer­trümmert wurden. Der Attentäter, der auf Nahas Pascha vier Schüsse abgegeben hatte, hatte bei seiner Verhaftung noch zwei geladene Pistolen in der Tasche. Er soll, wie es heißt, ein unter­geordneter Regierungsbeamter sein. Nahas Pascha zeigte größte Kaltblütigkeit. Er begab sich sofort nach dem Ueberfall zu einer Kundgebung der Wafdisten. Als er sich dort für sein spätes Er­scheinen infolge des Attentatsversuchs entschuldigte, kam es z» stürmischen Sympathiekundgebungen.

2m Verlause der Kundgebungen gelang es der Menge, die Polizeisperre vor der Wohnung des Oppositionsführers Moham­med Machmud vorübergehend zu durchbrechen. Die Dienerschaft und die Freunde Machmuds schossen darauf mit Revolvern und Jagdgewehren auf die Demonstranten, von denen 22verwun- d e t wurden, darunter fünf schwer. Weiterhin wurde das Ge­bäude der OpposttionszeitungEl Balagh" beschädigt.

Der Name des Attentäters konnte inzwischen sestgestellt wer­den. Er heißt Azzedin Abd el Kader und ist Hilfsangesteklter »m ägyptische» Landwirtschaftsministerium. Nach seiner Ver­haftung gab er zu. die Absicht gehabt zu haben. Nahas Pascha »* ermorden. Er erklärte, daß erRevolutionär" sei und dich er den Anschlag seit langem varSerrikat Hab«.

Major Sürle la Batavia gelandet

is aoa Kilometer mit einem Sportflugzeug in 15 Tage»

Stuttgart. 29. Nov. Der deutsche Flieger Major Härle der am 14. November auf dem Flughafen Stuttgart-Bödlin- gen mit seinem Sportflugzeug Klemm Kl. 35 zu einem Fernflug nach Niederländisch-Jndien gestartet war, ist am Montag in Ba- tavia gelandet. Härle hat damit eine Strecke von annähernd 15 000 Kilometer in 15 Tagen zurückgelegt, nachdem er in Vu- chir sogar zwei Tage ungewollt Aufenthalt nehmen mußte, um die Genehmigung zur lleberfliegung des Irak einzuholen.

Der fliegerische Erfolg dieses Fluges mit einem täglichen Streckenleistung von weit über 100» Kilometer verdient insofern besondere Beachtung, als das Flugzeug Härles mit einem Lnrth. Motor von rund 80 PS. ausgerüstet ist und eine normal'? Se- rienkonstruktion des Leichtflugzeugbaues Klemm darstellt. Ma­jor Härle, der sich bekanntlich mit diesem Langstreckenflug um den Hindenburgpokal bewirbt, wird voraussichtlich nach kurzem Aufenthalt den Rückflug nach Deutschland antreten.

Wie Major Härle berichtet, ist der Flug über SofiaIslam- - vul BagdadKalkuttaRangoonSingapore reibungslos ver» laufen. Lediglich vor Aleppo mußte er am Samstag, den 2«. November, von der Dunkelheit überrascht, eine Zwischenlan- düng auf freiem Felde vornehmen. Ein durch die Landung ver­ursachter Reifenschaden wurde an Ort und Stelle schnell beho- ben, und bereits am nächsten Morgen konnte Härle seinen Flug nach Bagdad fortsetzen, nachdem er die Nacht unter den Trag- flächen seiner Maschine verbracht hatte.

Bei den oft schwierigen klimatischen Verhältnissen des Orients kommen Härle reiche Erfahrungen zugute, die er bereits vor Beginn seiner fliegerischen Laufbahn als Sportsmann gesam- melt hatte. Härle, der vor dem Kriege sechs Jahre seiner Ju­gend in der Türkei verbracht hatte, unternahm im Jahre 1S2S eine Motorradfahrt durch acht Länder, auf der er «. a. di« «lädt Kairo, Damaskus und Bagdad berührt hatte

Mllllkiirnttktit sllr China

zur Fortsetzung des Krieges?

Tokio, 29. Nov. WreTokio Nichi-Nichi" aus Paris meldet, werden Geheimverhandlungen zwischen Vertreter« Chinas einerseits und der Vereinigten Staaten Eng­lands, Frankreichs, der Sowjetunion und Bel­gien andererseits mit dem Ziel geführt, der Nanking-Ngierung die Fortführung des Krieges durch einen Kredit von 100 Ml- lionen Pfund zu ermöglichen. Tschiangkaischek habe als Si­che rheitdie Einnahmen aus Zöllen and Steuern sowie wirtschaftliche Konzessionen angeboten, wofür u. a 1000 Flug­zeuge, Geschütze jeder Art, 20 000 Maschinengewehre und zahl­reiche Nachrichtenmittel zu liefern seien. Die chinesischen Ver­treter hätten auf die Gefahr hingewiesen, daß die fremden Mächte im Falle eines Unterliegens Chinasalles zu verlie­ren" hätten.

Zu den Vorstellungen, die zur Wahrung englischer und ame­rikanischer Rechte in Fragen der chinesischen Seezöllein Schanghai erhoben wurden, äußerte lickTokio Nichi Nicht", eine der führenden japanischen Zeitungen Das Blatt bemerkt n- a daß Japan, sofern eine Kriegserklärung nicht neue Maß­nahmen notwendig machen würde, die britischen und amerikani­sche» Forderungen anerkennen könne. Dafür sollten aber beide Staaten alles unterlasse», was zur Verlängerung des Wider- standes Nankings führe. - -

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Chinesische Strltwislnigslinie schwer erschüttert

Schanghai, 29. Nov. (Ostastendienst des DNB.) Die Japaner melden nunmehr die Einnahme der Stadt Kiangyin; allerdings befänden sich die Forts dieser Stadt noch in den Händen der Chinesen. Die japanischen Truppen haben ihren Vormarsch bis kurz vor Wutsien fortgesetzt, wodurch die ge­samte Kiangyin-Vertridigungslinie schwer erschüttert ist. West­lich des Tai-Sees wurde die brennende Stadt Jishing be­setzt. Der Tai-See befindet sich völlig unter japanischer Kon­trolle.

Krim Brlkje noch klMlnißlon»!

Berlin, 29. Nov. Nachrichten aus der Sowjetunion zufolg« sind dort in letzter Zeit wiederholt deutschstämmige Sowjetbür- ger und deutsche Reichsangehörige verhaftet wor­den, weil sie mit Angehörigen oder Freunde» in Deutschland korrespondierten. Alle, die Be­kannte und Verwandte in der Sowjetunion haben, werden des» halb dringend davor gewarnt, derartige Korrespondenz» sortzusetzen, da Schreiben aus Deutschland die Empfänger i« der Sowjetunion, selbst wenn sie die deutsche Neichsangehörigkeit besitzen, den größte» Schwierigkeiten und Gefahren aussetzen.

Svtvjktsvonisches BombrnssllgMg Ms ftavzössschkm Botrn mschrill

Angeblich im Nebel verirrt

Paris, 30. Nov. Wie Havas ans Toulouse meldet, ist a» Montag im Departement Aritzge ein spanisch-bolschewistische« Bombenflugzeug bei einer Notlandung zerschellt.

Die Besatzung bestand aus zwei Mann, von Lenen der Flug« zeugführer schwer verletzt ins Militärkrankenhaus gebracht wurde. Der Begleiter kam mit leichten Verletzungen davon und wird bis auf weiteres zur Verfügung der Polizei gehalten.

Das Flugzeug, das mit fünf Maschinengewehren bestistS war, gehörte zu einer Flugbasis an der Huesca-Front. Aus de« Aussagen der Flieger ergibt sich, daß sie nach einem Fluge üb«« die nationalen Stellungen Lei El Burgo de Elre sich angeblich im Nebel verirrt" hatten und infolge Brennstosfmangels not« leiden mußten.

Bolschewistische Hetzzenlrake in Brünn

Warschau, 29. Nov.Maly Dziennik" berichtet aus Prag, dass die Prager Filiale der Dritten Internationale mit andere« marxistischen Gruppen in einem Kollektiv vereint worden sei, da» »»ter Führung der Kominter» stehe. Die Aufgabe dieser Filiale sei die Organisation der bolschewistische« Wühlarbeit s» Pole«,