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Schwarzwäldr» Tageszeitung"

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VA. In Verfolg des Vierjahresplanes, der wie man immer bedenken mutz erst ein gutes Jahr im Laufen rst. werden immer neue Matznahmen ergriffen, die, jo unschein­bar sie ausfehsn, ein wichtiger Stein zum Ausbau der deut­schen Rohstoffreiheit sind. Hierzu gehört die soeben von der lleberwachungsstelle für Mineralöle mit Zustimmung des Neichswirtschaftsministers veröffentlichte Anordnung über die Verwendung gebrauchter Schmieröle aus Verbrennungs- kraftmaschinen. Schon seit langem stellt man Versuche an, die hochwertigen Autoöle zum Beispiel, die hauptsächlich aus ausländischen Rohölen hergestellt werden und die sich im Kraftwagen ja nicht aufbrauchen, zu regenerieren. M?t Wirkung vom 1. Dezember ab müssen nun diese als Ablanf- Sle gekennzeichneten Schmieröle von sämtlichen Eigentiim- mern, die mehr als 50 Kilogramm Schmieröl monatlich ver­brauchen oder bei denen monatlich mehr als 50 Kilogramm Ablauföle anfallen, gesammelt werden. Die gesammelten Ablauföle müssen später an bestimmte Schmierölhändler und Aufarbeitungsanstalten abgeliefert werden. Hier wer­den die Ablauföle ihrem ursprünglichen Verwendungszweck, d. h. der Schmierung von Verbrennungskraftmaschinen, wie­der zugeführt werden. ^

Die deutsche Kohlenwirtschaft war in der Krisenzelt auch einer der Wirtschaftszweige, die schon ihrer Natur nach am meisten unter dem allgemeinen Niedergang zu leiden Hatto. Die verfahrenen Feierschichten belasteten die Zechen außer­ordentlich. Im laufenden Jahre scheint nun dieser Zustand, wenn man dem Bericht des Instituts für Konjunkturfor­schung folgt, weitgehend überwunden zu sein. Die Saison- abschwächung der Fördertätigkeit, die früher während des Sommers zu beobachten war, ist diesmal fast ausgeblieben. Während in den früheren Jahren die arbeitstägliche Stein­kohlenförderung während dieser Zeit um 6 v. H. durch­schnittlich sank, hat sie in diesem Jahre nur um 0,8 v. H. abgenommen. Im übrigen hat die Kohlenförderung fast wieder den Höchststand vom Spätherbst 1929 erreicht. Im Jahresergebnis 1937 wird sie voraussichtlich sogar größer sein als damals. Auf Grund der Förderung in den ersten acht Monaten kann man für das ganze laufende Jahr mit einer Steinkohlenförderung von 180 Mill. Tonnen und mit einer Braunkohlenförderung von 178 Mill. Tonnen rechnen. 1929 wurden im Reich einschließlich Saarland 170 Mill. Tonnen Steinkohle und 174 Mill. Tonnen Braun­kohle gefördert. Dagegen dürfte die Kokserzeugung wie auch die Steinkohlen- und Vraunkohlenbriketterzeugung den Amfang des Jahres 1929 noch nicht erreicht haben. Die Er­löse im Kohlengeschäst haben sich ebenfalls weiter erhöht. 'Die Syndikatsumlage in den drei westdeutschen Steinkoh- Üenbezirken konnte von 4,08 RM. Verkaufsbeteilignng je Tonne im Jahre 1935 auf 3,80 RM. im Jahre 1930 und 3,22 RM. im September 1937 ermäßigt werden. Aber auch die Ausfuhrerlöse für Kohle und insbesondere für Koks haben eine kräftige Erhöhung erfahren.

Die seit einigen Monaten zu meldende günstige Einlagen­bewegung bei den Sparkassen hat sich auch im Oktober fort­gesetzt. Nach den soeben veröffentlichten Monatsauswestcrr der Sparkassen erhöhten sich die Spareinlagen um 128,4 Mill. RM. Der Einzahlungsüberschutz allein betrug 117.1

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MM. RM. Es wurden 70,7 Mill. RM. oder fast 16 v. H. mehr eingezahlt als im Oktober des Vorjahres. Aber auch die Entwicklung der Auszahlungen hat zu dem erhöhten Sparergebnis beigetragen. Sie blieben hinter denen des Vorjahres um 33,9 Mill. RM. zurück. Die Ursache für diese günstige Spareinlagcnentwicklung wird man in erster Li­nie in der anhaltend günstigen Beschäftigungslage und dem damit steigenden Einkommen zu suchen haben.

Deutschlands erstes staatliches Operettentheater

München, 21. Nov. Nach dem auf eine Anordnung des Füh­rers zurückgehenden, in der kurzen Zeit von nur vier Monaten durchgefiihrten großzügigen Umbaus des Eärtnerplatzthe- aters hat nun München eine baulich und technisch vcllkom- men neuzeitliche Operettenbühne, die als das erste staatlich gelei­tete Operettentheater Deutschlands der Stadt der deutschen Kunst ist.

Zur Eröffnungsvorstellung am Samstagabend mit der un­sterblichen OperetteDie Fledermaus" von Johann Strauß in dem neu gestalteten Hause waren die Ränge und die Bühne mit Blumengewinden festlich geschmückt. In Anwesenheit des Führers und seines Stellvertreters Rudolf Heß gestaltete sich die Ausführung zu einem Ereignis der Münchener Theater­geschichte.

ReichsarSeilsgemeinfchaft für Erwachsenenbildung

Berlin» IS. Nov. Im Interesse einer engen Zusammenarbeit und einheitlichen Ausrichtung auf dem Gebiet der Erwachsenen­bildung sind der Reichs- und Preußische Minister für Wissen­schaft, Erziehung und Volksbildung, Bernhard Rust, der Reichs- organisationsleiter der NSDAP, und Reichsleitcr der Deut­schen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, und der Vorsitzende des Deutschen Eemeindetages, Reichsleiter Oberbürgermeister Karl Fiehler, Lbereingekommen, eine ständige Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung zu gründen. Es wird zunächst ihre Auf­gabe sein, die Richtlinien für die Zusammenarbeit der beteilig­ten Dienststellen auszuarbeiten. Durch diese Zusammenarbeit von Partei, Staat und den Gemeinden ist der Neuaufbau die­ses wichtigen Gebietes deutscher Kulturarbeit gesichert.

«Irlor RaAnAtra aus aller Mit

Keine Rettung der sechs verschütteten Bergleute. Trotz der größten Anstrengungen ist es bisher nicht gelungen, die auf der Zechenanlage Ostfsld der Königin-Luise-Erube nach dem Eebirgsschlag am 17. November vermißten sechs Berg­leuten aufzusinden. Es mutz daher leider damit gerechnet werden, daß sie nicht mehr am Leben sind. Die Bergungs­arbeiten werden in der bisherigen Weise fortgesetzt.

Lastzuganhänger streift Omnibus. Am Samstag erlitt ein Omnibus im Osten Münchens einen schweren Berkehrsun- fall. An einem mit Ziegelsteinen beladenen Lastkraftzug brach während der Fahrt die Verbindung zwischen Zugwa­gen und Anhänger teilweise ab. Dadurch folgte der Anhän­ger nicht mehr der Spur des Vorderwagens, sondern lief seitlich in die linke Fahrbahn Unglücklicherweise kam im gleichen Augenblick der Omnibus entgegen. Der schwere Anhänger erfaßte ihn und ritz die linke Seite vollkommen auf. Dadurch wurden elf dort fitzende Fahrgäste zum Teil erbeblick verletzt.

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NS.-Frauenschaft, Ortsgruppe Altensteig Die PLckle und Arbeiten für Schlesien müssen am Freit«» vormittag bei mir oder bei Frau Schlumberger sein. Dt» Zugendgruppe mutz sie auch selbst fertigmachen wegen der ve» sammlungssperre. Daub.

Die Regierungen Polens und Jugoslawiens haben mit der nationalspanischen Regierung Besprechungen ausgenom­men, um in Kürze diplomatische Vertreter auszutauschen. In gutunterrichteten nationalspanischen Kreisen wird ver­sichert, daß mehrere südamerikanische Staaten in nächster Zeit die nationalspanische Regierung anerkennen werden.

..Säuberungsaktion" auch in der Rigaer Sowjetgesandt- schuft. Bereits seit längerer Zeit liefen Gerüchte um, daß der bisherige sowjetrussische Gesandte in Riga, Vrodowjki, der früher Botschaftsrat in Berlin war, bei den Sowjets in Ungnade gefallen sei und abberufen würde.Tatz" be­stätigt. daß zum sowjetrussischen Gesandten in Riga der bi», herige Dozent für Nationalökonomie, Eotow, ernannt wor­den ist. Wie gerüchtweise verlautet, soll Vrodowski verhaftet worden sein.

Wieder eiu Opfer der GPU. Der Hauptschriftleiter d« Moskauer ZeitungJournal de Moscou", die als Sprach­rohr des Autzenkommissariats angesehen wird, Viktor Ki«, zeichnet seit neuestem nicht mehr als verantwortlicher Schriftleiter des Blattes. Kin, für den bereits ein Nach- solger bestellt worden ist, soll verhaftet worden sein.

Zwei Eüterzüge zusammengestotze«. Die Pressestelle der Reichsbahndirektion Mainz teilt mit: Am 19. November stießen im Bahnhof Mommenheim (Rhemhessen) der Strecke OdenheimUndenheim die Eüterzüge 8844 und 8843 zu­sammen. Durch den Zusammenstoß wurde vor allem der Packwagen des Güterzuges 8844 in Mitleidenschaft gezogen. Der Zugführer dieses Zuges wurde getötet, außerdem sind noch drei weitere Bedienstete verletzt worden. Der Verkehr wird auf der gesperrten Strecke durch Ncichsbahnomnibusi« aufrechterbalten.

Schneesturm verursacht Eisenbahnunglück in USA. In der Nähe von Bluefield (West-Virgtnien) ereignete sich bei ei­nem Schneesturm ein schweres Eisenbahnunglück. In einer Kurve entgleisten mehrere Personen- und Gepäckwagen: ein Personenwagen, der vor allem mit Frauen und Kindern besetzt war, stürzte die Böschung hinab und schlug um. Da­bei wurde eine Person getötet und eine ungewöhnlich gro­ße Anzahl, nämlich 57, verletzt. Mehrere wurden in hoff­nungslosem Zustande ins Krankenhaus eingeliefert.

Gestorben

Wildbaü: Christiane Schill geb. Riexinger, 66 I. a: Mitteltal: Agathe Faißt geb. Klumpp.

Calw: Emil Moros, Rappenwirt.

Druck und Verlag: W. Riekerlche Buchdruckerei in Altenstet, Hauptjchriftltg.: Ludwig Laut. Anzeigenltg.: Gerhard Laak, all« in Bltensteig. D.-A.: X. S7: 2186. Zzt. Preist. S gültig.

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