Sette 2
Schwarzwälder Tageszeitung
Nr. 223
Reichssendungen am Samstag, den 25. Sept.
Ab 10 Uhr Berichte von der A n k u n f t M u s s o l i n l s vom Empfang durch den Führer und von der Fahrt durch die Strassen Münchens.
10 Uhr Reichssender Berlin: Militärmusik.
11.25 Uhr Bericht über die Ankunft Mussolinis vor der Pri- oatwohnung des Führers und Empfang durch den Führer.
12.55 Uhr Berichte von der Kranzniederlegung Mussolinis an dem Ehrentempel.
13.00 Uhr Reichssender Köln: Aus der italienischen und deutschen Oper.
14.00 Uhr Reichssender München: Nachrichten.
15.00 Uhr Reichssender Berlin: Militärkonzert.
16.20 Uhr Berichte vom Vorbeimarsch der Partei- Formationen vor dem Führer und dem Duce.
16.30 Uhr Rerchssender Hamburg: Deutsch-italienische Volks- und Unterhaltungsmusik.
17.45 Uhr Berichte vom Besuch des Hauses der deutschen Kunst.
18.00 Uhr Reichssender Leipzig: Festliches Konzert
18LO Uhr Berichte von der Fahrt des Duce durch die Straßen Münchens zum Münchener Hauptbahnhof und Abfahrt des Duce.
19.00 Uhr Reichssender Frankfurt: Unterhaltungskonzert.
20.00 Uhr: Reichssender München: Nachrichten und Konzert
22.00 Uhr Nachrichten, anschließend festliches Konzert.
24.00 Uhr Aus Stuttgart: Tanz- und Unterhaltungsmusik.
Münchener Ereignisse im Rundfunk
zwischen 21 und 22 Uhr
Nicht alle Hörer diesseits und jenseits der Grenzen haben die Möglichkeit, die am Samstag laufend durchgegebenen Rundfunkberichte von den festlichen Ereignissen in München abzuhören. Der Reichsintendant hat deshalb bestimmt, daß im Rahmen des festlichen Konzerts vom Reichssender München zwischen 21 und 22 Uhr eine Zusammenstellung der im Laufe des Tages gegebenen Berichte gesendet wird.
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MssMi von Rom abgereist
Feierliche Verabschiedung ans dem Bahnhof
Rom, 24. Sept. Mit aller Feierlichkeit, die die faschistische Partei ihrem Duce beim Antritt seiner Deutschland-Reise bereiten konnte, ist der italienische Regierungschef am Freitag mittag 12.20 Uhr von Rom abgereist.
Vor dem Bahnhof hatten Truppenabordnungen der gesamte» hauptstädtischen Garnison und große Abteilungen sämtlicher faschistischen Organisationen Roms in Uniform mit ihren Fahne» Aufstellung genommen. Zehntausende waren zusammengeströmt, um dem Duce im Augenblick des Beginns seiner Deutschlandreise ihren begeisterten Gruß zuzujubeln, den Mussolini, dessen Wagen unter den Klängen der Giovinezza angefahren war, lebhaft dankend erwiderte.
Auf dem Bahnhof waren sämtliche Regierungsmit-i glieder, die gesamte Parteihierarchie mit der Standarte, die Generalität der Garnison und der Miliz angetreten. Unter den Klängen der Giovinezza schritt Mussolini in Begleitung von Außenminister Graf Ciano, Parteisekrnetär Minister Starace und dem Minister für Volksbildung, Alfieri, die Ehrenformationen der Wehrmacht und der Partei ab, um sich dann unmittelbar vor Abfahrt des Zuges in sehr herzlicher Weise von dem deutschen Geschäftsträger Baron von Ples- s e n, der mit sämtlichen Mitgliedern der deutschen Botschaft auf dem Bahnhof erschienen war, zu verabschieden.
Der aus acht Wagen bestehende Sonderzug setzte sich dann langsam in Bewegung, während die stürmischen Zurufe: „Duce! Duce! Duce!" und das Händeklatschen kein Ende nehmen wollten.
Die Tatsache, daß der Führer bereits das Manövergelände verlassen und sich nach München begeben Hat, um bei den letzten Vorbereitungen für den Empfang -n der Hauptstadt der Bewegung zugegen zu sein, wird als eine ganz persönliche Geste des Führers und Reichskanzlers für seinen hohen italienischen East besonders hervorgehoben.
Huldigungen fU Mussolini auf der Fahrt
Rom, 24. Sept. Der Sonderzug, der Mussolini nach München bringt, erreichte nach über vierstündiger Fahrt um 16.30 Uhr Florenz, wo dem italienischen Regierungschef während eines kurzen Aufenthaltes die aus Rom eingetroffenen telephonischen und telegraphischen Depeschen übermittelt wurden. Wie in Florenz, so hatte sich auch auf allen anderen Bahnhöfen eine begeisterte Menge eingefunden, um dem Duce stürmische Huldigungen darzubringen, der, wie Agencia Stefani in ihren Berichten aus Florenz betont, „auf seiner Freundschaftsreise zur großen nationalsozialistischen Nation, die den gleichen Willen zur sozialen Ordnung und den gleichen Wunsch nach Frieden und die gleiche Reife zur geistigen und sittlichen Größe wie das faschistische Italien hat, von der Liebe des Volkes begleitet vird".
Die italienische Presse im Zeichen der Deutschlandreise Mussolinis
Rom, 24. Sept. Der tausendstimmige begeisterte Willkommensgruß der deutschen Presse an den Duce des Faschismus findet in den italienischen Zeitungen lebhaftesten Widerhall. Mit Bewunderung werden in glänzend geschriebenen Sonderberichten aus München und Berlin neben den grandiosen Vorbereitungen für den Empfang Mussolinis auch die gewaltigen Leistungen der deutschen Presse anerkannt, die sich mit der ganzen Wärme ihres Wortes in den Dienst dieser einzigartigen Tage stellt.
Mussolinis Abreise nach Deutschland — das große Ereignis für Lands»
London, 24. Sept. Für die Londoner Abendpresse ist die Abreise Mussolinis ans Rom nach Deutschland das große Ereignis. In riesigen Ueberschriften melden die Zeitungen die Abfahrt. Sie schildern dabei gleichzeitig, welche Vorbereitungen getroffen worden sind, um den Duce in München würdig zu empfangen. — Im „Evening Standard" widmet Randolph Churchill eine ganze Seite dem
Festkleid der Stadt München. Der Artikel ist nicht frei von
Gehässigkeiten. Besonders hebt Churchill die künstlerischen Leistungen des Dritten Reiches in München heraus. Als Schönstes von all den neuen Gebäuden bezeichnet Churchill dabei das Haus der Deutschen Kunst.
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»Italien und Deutschland arbeiten im vollen Tageslicht"
Rom, 24. Sept. Der Direktor des halbamtlichen „Giornale d'Jtalia", der bereits mit etwa fünfzig italienischen Sonderberichterstattern und Pressephotographen in München weilt, wen- bet sich in seinem ersten aus Deutschland übermittelten Leitartikel gegen die Verdächtigungen und Ausstreuungen, mit denen gewisse ausländische und vor allem französische Blätter die Begegnung Mussolini-Hitler entwerten oder die Weltöffentlichkeit alarmieren wollen. Gegenüber diesen phantastischen Gerüchten müsse, so erklärt er. sofort Klarheit geschaffen werden. „In Rom und Berlin werden weder militärische Bündnisse geschlossen „ch die Grundlage für irgend ei» düsteres Komplott gegen den europäischen Frieden gelegt. Italien und Deutschland arbeiten mit ihren Kräften im vollem Tageslicht. Sic bedürfen dazu keinerlei protokollierter Abmachungen. Ihre Sympathien und ihre Abwehrstellung sind bekannt. Ihre Vereinbarungen würden automatisch in Kraft treten. wenn die beiden Länder in ihren gemeinsamen Gütern bedroht würden."
Dagegen werde der Besuch, wie das halbamtliche Blatt feststellt. die Achse Rom-Berlin als lebenswichtiges Instrument der Ordnnug in Europa, die dem Kontinent nicht nach Art der Kommunisten die geballte Faust, sondern die offene Hand zeige, neu bekräftigen und in allen ihren Punkten im Hinblick auf alle Probleme vervollkommnen, die beide Nationen von ihren verwandten Stellungen interessieren. Ihre lebendige Kraft, die aus dem Wesen der beiden Revolutionen entstanden sei, sei bereits in dem Bewußtsein und dem Willen der beiden Nationen fest verankert. Sie bildet in dem starken Zusammenschluß ihrer Kräfte eine machtvolle, wenn auch noch nicht überall richtig verstandene Garantie für den Frieden und für die Kultur Europas und hat sich in ihren funktionellen Möglichkeiten gerade auch in der bewegten und gefährlichen Zeit des Bürgerkrieges in Spanien und der Unordnung im Mittelmeer bis in die Tage von Nyon bewährt.
Unter der Losung „Ganz Italien begleitet den Duce" schreibt der Direktor des „Lavoro Fascista", ganz Italien sei heute um Mussolini geschart. Ganz Italien werde in starker Verbundenheit mit dem Deutschland Adolf Hitlers in diesen Tagen mit seinen Gedanken um den Duce weilen, und die Welt werde den kräftigen Herzschlag eines Blocks von 110 Millionen Menschen verspüren. Dieser Block, geformt von jungen, entschlossenen, stolzen, freien Menschen, bilde eine vortreffliche Grundlage für den Aufbau Europas. Die beiden Führer dieser Völker hätten klar bewiesen, daß sie den Krieg nicht fürchten, aber fest entschlossen sind, diesen Aufbau im Frieden und für den Frieden durchzuführen.
Die großen Wehmachtmanöier
Rostock, 24. Sept. Die Ereignisse des vierten Manövertages lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
Beim Heer: In den Morgenstunden des 23. September trat die blaue 1. Armee unter Führung des Generals der Infanterie von Rundstedt auf der ganzen Front zum Angriff an, um den ostwärts der See-Engen südlich des Maschine! Sees befindlichen Gegner zu vernichten. Aus dem Brückenkopf westlich Demmin heraus griffen starke blaue Kräfte in den frühen Morgenstunden die roten Stellungen beiderseits von Dargun an. Bruderstorf, der nördlich von Dargun gelegene Ort, sowie di« Ortschaft Wagun fielen nacheinander in die Hände von Blau. Dargun wurde m den Nachmittagsstunden durch Teile der 12. Division erstürmt, llm den Ort W arsow wurde mit großer Hartnäckigkeit gekämpft. Er blieb schließlich im Besitz von Rot,
Die 32. blaue Division, auf dem Gelände westlich Staven- hagens, nahm am Nachmittag die Stadt Malchin. Wenig später setzten sich blaue Kräfte in den Besitz des Geländes um und südlich Gielow. Weiter südlich stieß Blau zunächst bis zur Straße Eroß-Eiewitz—Warren vor, wo der Angriff gegenüber dem sich versteifenden feindlichen Widerstand vorübergehend liegen blieb. Er wurde gegen 15 Uhr fortgesetzt, ohne daß noch nennenswerter Boden gewonnen wurde. Blaue Erdaufklärung, der es gelungen war, hinter die feindliche Front zu gelangen, stand am Nachmittag in der Gegend Hohen-Wangelin (nördlich Malchow). Im Norden konnten blaue Reiter und Radfahrer bei Warsow (13 Kilometer nordwestlich Tribsee) und bei Sülze auf dem Südufer oes Trebel Fuß fassen und halten hier kleine Brückenköpfe.
Bei der Kriegsmarine: In der Nacht zum 23. September griffen blaue U-Boote mit gutem Erfolg einen roten Stützpunkt in der Mecklenburger Bucht an. Ein blaues U-Boot ging dabei verloren. (Durch Entscheid des Schiedsrichters.) Ferner war die blaue Flottenleitung zum Einsatz von Streitkräften für den Handelsschutz gezwungen, da Rot Handelskrieg führte. Noch in der Nacht lief ein blauer Geleitzug aus Handelsdampfern aus Swinemünde mit Ostwärtskurs aus. Im übrigen führten beide Parteien Minenunternehmungen durch und waren nach den vorangegangenen Seegefechten der größeren Einheiten hauptsächlich im Minensuch-, Wach- und Sicherungsdienst tätig. Aus die in den Abendstunden des 22. September eingehende Nachricht vom llferwechsel blauer Kavallerie bei Warsow har eine rote Kiistenbatterie den Ort mit schwerem Flachfeuer belegt.
Bei der Luftwaffe: Nachdem die blaue Luftwaffe in den Vortagen den roten Gegner durch ihre Angriffe empfindlich geschwächt hatte, wurden im Laufe des 23. September die Haien- anlagen von Hamburg und Bremen sowie dort befindliche Nachschubanlagen der roten Luftwaffe mit Bomben belegt, wobei gute Erfolge erzielt wurden. Rot richtete den Schwerpunkt des Angriffes seiner Kampfgeschwader gegen Luftwaffenanlagen von Blau, um die sich fühlbar machende lleberlegenheit der blauen Luststreitkräfte zu brechen. Infolge wirksamer Gegen- wehr durch Flak und Jäger blieben diesen Angriffen entschei- dende Erfolge versagt. Rote Sturzkampfverbände unterstützten die Operationen der eigenen Armee durch Angriffe auf blaue Truppenansammlungen und rückwärtige Verbindungen beklauen Heeres.
Paoling von den Japanern gestürmt
Tokio, 24. Sept. Die Stadt Paoting an der Peiping—Hankau- Bahn, ungefähr 150 Kilomeaer südlich von Peiping, wurde am Freitag vormittag von den japanischen Truppen gestürmt. Damit ist die wichtilste Stellung des chinesischen Ver- teidigungssystems südlich von Tientsin und Peiping gefallen.
Japanische Absage an Gens
Tokio, 24. Sept. (Ostasiendienst des DNB.) Das japanische Kabinett beschloß, keine Abordnung zu den Beratungen de, Fernost-Ausschusses des Völkerbundes, der bekanntlich auf An- regung Chinas zur Behandlung des chinesisch-japanischen Konfliktes eingesetzt wurde, zuentsenden. Als Begründung für diese Absage wird der längst erfolgte Austritt Japans aus dem Völkerbund angeführt. Wie es heißt, soll die in Kürze eingehende Antwort an den Völkerbund eine Warnung enthalten, daß eine Einmischung des Völkerbundes in den Fernost-Konflikt keinerlei Erfolg haben könne.
Unmenschliche Kampfrstvelse
San Sebastian, 24. Sept. Von der Asturien-Front wird gemeldet, daß die Bolschewisten in ihrem verzweifelten Bemühe», das Vordringen der Nationalen aufzuhalten, auf das feige und unmenschliche Kampfmittel verfallen, Frauen an die vorderste Frontlinie zu schicken. Es handelt sich jedoch dabei nicht etwa nur um weiblichen Milizen, sondern auch um Familienangehörige von Nationalgesinnten, wie dies vor einigen Tagen im Frontabschnitt von Tudela und Olloniego beobachtet und durch Ueberläufer bestätigt wurde. Eine Gruppe dieser unglücklichen Frauen versuchte nachts zu den nationiale» Linien zu gelangen. Sie wurden jedoch von den bolschewistischen Wachen entdeckt und zurückgeholt.
Auf dem Berg Anievas in der Nähe von Santander wird erzählt, die Bolschewisten hätten vor etwa drei Monaten 20 Gefangene in einen Keller eingefchloffen und die Fenster und Türe» mit Zement zugemauert, so daß die unglücklichen Opfer langsam ersticken mußten. Die Speisen, die die Familienangehörige» täglich brachten, wurden heimlich von den Milizen aufgegeffen.
An der Asturienfront:
Ueberwindung stark befestigter Verteidigungssysteme
Salamanca, 25. Sept. Im nationalen Heeresbericht vom Freitag, den 24. September, heißt es:
Asturienfront: An der Ostfront besetzten unsere Truppen am Freitag den Ort Nueva an der Hauptstraße nach Gijon, ferner den Bergrücken Benzua, den Ort Los Cariles und ließen das Dorf Ontorio hinter sich. Ferner wurden mehrere Dörfer genommen Der Gegner hatte ein stark befestigtes Verteidigungs- system, das von der Küste bis zum Berge Benzua reichte und von unseren Truppen im Rücken angegriffen und vollständig vernichtet wurde. Der Gegner hatte über 200 Mann Verluste und ließ eine große Menge Waffen und Munition in unserem Besitz. An der Westfront liefen 20 Milizen zu uns über.
Leon: Unsere Truppen schlugen mehrere feindliche Gegenangriffe energisch zurück und setzten ihren Vormarsch fort. Sie erreichten eine von Castro Collado bis zu den Höhen von Corre- tilla reichende Linie.
Aragon: Zm Abschnitt Zuera haben wir unsere vorderen Stellungen verbessern können und die Positionen von Vertice Pilatos sowie zwei Dörfer besetzt. Der Gegner erlitt starke Verluste und verlor 150 Milizen, die in unsere Gefangenschaft gerieten. Im Abschnitt Orna griff der Gegner unsere Stellungen an und wurde zurückgeschlagen.
Ein Volk M sich selbst!
nsg. 1,4 Milliarden Sachspenden wurden in den vergangenen vier Winterhilfswerken vom deutschen Volk in einzigartiger Opferbereitschaft aufgebracht.
Am Dienstag, den 5. Oktober, 20 Uhr, wird der Führer und Reichskanzler in der Deutschlandhalle das Winterhilfswerk des deutschen Volkes 1937/38 eröffnen. Die Kundgebung am 5. Oktober, bei der der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda und anschließend der Führer und Reichskanzler sprechen werden, wird über alle deutschen Sender übertragen. Jeder Volksgenosse hört an seinem Rundfunkgerät die Führer-Rede zur Eröffnung des Winterhilfswerkes und lädt Volksgenossen, die kein Rundfunkgerät besitzen, zu sich ein.
Alle Betriebsführer, Dienststellenleiter. Handwerksmeister und Gewerbetreibenden bis zum kleinsten B ieb herab fordern ihre Gefolgschaft auf, sich bereits schon von den am 1. Oktober zur Auszahlung gelangenden Gehältern und Löhnen ihre erste WHW.-Spende abziehen zu lassen und gehen selbst mit gutem Beispiel voran.
Am Sonntag, den 1«. Oktober 1937, versammelt sich das ganze deutsche Volk um den Ein topf. Der erste Eintopf-Sonnta- des kommenden Winters wird symbolisch die festgefügte Gemeinschaft unseres Volkes unter Beweis stellen. Jeder deutsche Haus- balt gibt am 10. Oktober dem NSV.-Hauswalter den Preisunterschied zwischen Sonntagsbraten und Eintopfgericht und nach Vermögen einen noch darüber hinausgehenden Betrag als erste Eintopfspende des neuen Winterhilfswerks.
Am Samstag, den 16., und Sonntag, den 17. Oktober, ist di« erste Reichs st raßeniammlung des Winterhilfswerks 1937/38. Die Männer und Frauen der Deutschen Arbeitsfront sammeln an diesem Tage und überreichen dem Spender ein Buch- abzeichen. Die Buchabzeichen sind fünferlei kleine Bildwerke mit Aufnahmen vom Führer und den Titeln: „Jugend um Hitler", , Der Führer und der Arbeiter", „Der Führer und die Bewegung", „Der Führer und die Wehrmacht" und „Der Führer in seinen Bergen".
Gleich der erste Monat des kommenden Winterhilfswerkes wird alle deutschen Volksgenossen hilfsbereit finden. Jeder einzelne Deutsche fühlt sich für die ganze Volksgemeinschaft verantwortlich und erfüllt für seinen Teil aus ganzen Kräften die Parole des Winterhilfswerkes des deutschen Volkes 1937/38: „Ein Volk hilft sich selbst".