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Schwarzwülder Tageszeitung

Nr. 220

Hierzu bemerkt der ..Völkische Beobachter": Es gibt nichts, an das man sich nicht gewöhnen könnte. Und so ist auch zu einer Ichon feststehenden Tatsache geworden, deren Ausbleiben auffal­len würde, dag die bekannte Hetzpolitikerin desOeuvre" keinen Schritt deutscher oder italienischer Staatsmänner Vorbeigehen läßt, ohne ihn mit ihren Lügenmeldungen zu begleiten. Es wirkt deshalb wie eine Selbstverständlichkeit, daß aus dieser Quelle vor dem Mussolini-Besuch wiederum der Auftakt zu einer neuen Hetze gegen die deutsche Außenpolitik kommen mutzte, die sich ohne Zweifel in den nächsten Tagen noch ver­stärken wird. So regelmäßig diese Aktionen inszeniert werden, ßo wenig kann allerdings übersehen werden, daß sie immer aufs neue eine zerstörerische Wirkung ausüben, die im umgekehrten Verhältnis zum Wahrheitsgehalt dieser gewissenlosen Erfin­dungen stehen und allein jener Zentrale nützt, von der aus diese Hetzagentin in Paris bezahlt wird. Wenn auch in den letzten Tagen wieder vor verschiedenen Seiten in ernsthafter Weise die Frage nach einer Verbesserung der deutsch-französischen Verhält­nisse aufgeworfen worden ist, dann ist es an der Zeit, unserer- leits zu fragen, wie lange man sich in Paris noch diese mit Moskauer Geld ausgehaltene Störungszentrale gefallen lassen will.

ImBerliner Tageblatt" heißt es: Eine sattsam bekannte Literatorin, die das PariserOeuvre" gebraucht, um eine in rotem Hatz getauchte Vorstellungskraft auf den Gefilden der Außenpolitik spazieren zu führen erzählt als neuestes von einem deutschen Putschplan gegen Oesterreich. Es mutzte fürwahr der Bolschewismus seine Zeichen über der unschuldigen Erde wuf- giehen, bevor eine weibliche Erscheinung Wirklichkeit wurde, die, statt Hüterin des friedlichen Herdfeuers zu sein, die Welt durch eifrig aneinander gehäkelte Lügen widereinander aufzubringen lucht. Findet sich niemand in Frankreich, das mit uns in Frie­den leben will, der ihr mit einer männlichen Laterne dahin leuch­tet, wohin sie gehört?

Giftgas auf Paris" übevschreibt dieBerliner Börsenzei- kung" ihre Glosse zu dem neuesten Lügenfabrikat desOeuvre" und schreibt: Die ideelle und materielle Abhängigkeit der Mme. Tabouis von den sowjetrussischen Kreisen in der französischen Hauptstadt ist ebenso bekannt wie die Wahllosigkeit, mit der diese Exponentin der politischen Unterwelt bei der Fabrikation ihrer Hetznachrichten verfährt. Sich mit den Einzelheiten dieses neuesten Erzeugnisses einer berufsmäßigen Hetzerin zu befassen, ist überflüssig. Es soll aber bei dieser Gelegenheit darauf hin- aewiesen werden, daß es auch im Interesse der deutsch-französi­schen Verständigung wünschenswert wäre, wenn die zuständigen Stellen der französischen Hauptstadt den ununterbrochenen Feld­zug der Autzenpolitikerin desOeuvre" gegen den allgemeinen Frieden mehr Aufmerksamkeit widmen würden als bisher.

Chamberlain gegen Eden?

Englische Kritik

an derverrückten" Politik von Nyon und Genf

Englands Außenpolitik ist im Augenblick etwas zwie­spältig. Herr Eden treibt in Nyon und in Genf eine andere Politik, als sie Herrn Lhamberlain, dem Premierminister, in London lieb ist. Als Lhamberlain vor einigen Wochen seine viel erörterte Botschaft an Mussolini richtete, nahm jedermann in Europa an, jetzt werde nun die Entspannung der englisch-italienischen Beziehungen planmäßig in An­griff genommen werden, zumal das Echo aus Rom ver­heißungsvoll war. Dis Behandlung, die das Foreign Office den spanischen Fragen zuteil werden ließ, an denen Ita­lien begreiflicherweise in höchstem Maße interessiert ist, ha­ben dann auf die keimenden grünen Spitzen der englisch- italienischen Mittelmeerversöhnung bereits einen leichten Reis geworfen. Und dann kam Nyon, kam in der Folge die noch viel stärkere antiitalienifche Demonstration der von Herrn Eden Arm in Arm mit den Herren Litwinow-Finkel- stein und Negrin gefaßten erweiterten Genfer Beschlüsse.

Man fragt sich selbst in England, was das für einever­rückte" Politik ist. DerSunday Expreß" widmet diese« Dingen einen Leitartikel, in dem er die englische Politik vor Nyon und die nach Nyon einander gegenüberstellt. Erst

haben englische Schisse monatelang die spanische Küste ab­patrouilliert, um die Zufuhr von Kriegsmaterial für dis eine oder andere spanische Partei zu verhindern. Jetzt sind diese Patrouillen abgeblasen worden und England bringt seine Mittelmeerslotte aus einen Höchststand, um dafür zu sorgen, daß Schiffe, die Ladungen nach Spanien bringen wollen, unterwegs nicht belästigt werden. Also eine Politik mit genau dem gegenteiligen Ziel der noch vor wenigen Wochen betriebenen. Ganzverrückt" aber sei es, wenn man Herrn Eden seinerzeit als den Erfinder der Richteinmi­schungspatrouillen pries und ihm nun wegen seiner der Einmischung Hilfsstellung leistenden Milteimeerkontrolle auch wieder überschwengliches Lob zollt. Und derSunday Expreß" zieht auch das politische Fazit aus dieser Lage: Den Unbekannten Feind anonymer Unterseeboote sei man los­geworden. Dafür sei England in die Gefahr geraten, sich einen bekannten Feind zu machen.

Das ist der Erfolg der politischen Kunstfertigkeit des Herrn Eden. Herr Lhamberlain scheint entsetzt darüber zu sti«. Man sagt, er wolle abermals eine Botschaft an den Duce richten, um das Unheil wieder gutzu machen. Wir glauben nicht, daß das mit einem schönen Brief geschehen kann, solange in Gegenwart des englischen Außenministers der Valencia-Bolschewist Negrin in Eens Unverschämthei­ten gegen Italien und Deutschland unwidersprochen vom Stapel lassen kann. Oder an derselben Stelle der franzö­sische Außenminister Delbos, wenn auch mit gewählteren Worten, Italien heftige Vorwürfe wegen seiner Haltung in Spanien macht. Was mit Billigung oder Duldung des Herrn Eden in Genf geschieht, ist eine unmittelbare Förde­rung der bolschewistischen Politik in Spanien. Sie setzt jetzt ganz unverhüllt dazu an, Frankreich und England in den offenen Konflikt mit Italien hineinzutreiben. Das kann man in Rom nicht übersehen. Noch ist dort die Erinnerung an die gemeinsame englisch-französische Sanktionspolitik im Mittelmeer zu frisch, als daß man die von den französischen Zeitungen bejubelte englisch-französische Mittelmeer-En­tente von Nyon gleichmütig hinnehmen könnte. Italien hat nichts gegen eine wirklich den Frieden dienende Mittelmeer­kontrolle, aber es hat mit aller Deutlichkeit feigen Anspruch aus absolute Gleichberechtigung in ihr angemeldet. Davon müßte also der Brief des Herrn Lhamberlain handeln, wenn er den Nyoner und Genfer Beschlüssen die antiita- lienische Spitze abbrechen soll.

Zhrvmrör der Königin örr Niederlande

Wirtschaftslage in Holland und den Kolonien gebessert

De» Haag, 21. Sept. Mit oen üblichen Feierlichkeiten wurde am Dienstag die neue Sitzungsperiode beider Häuser der hol- länoischen Eeneralstaaten durch die Thronrede der Königin de, Niederlande cingeleitet. In der Thronrede äußerte Königin Wilhelmine einleitend ihre Dankbarkeit über die Verbesse­rung der Wirtschaftslage und sprach die Hoffnung aus, daß diese Verbesserung sich in Bezug auf die Arbeitslosenziffer günstig auswirken werde. Die Regierung werde eine Reihe von Gesetzes­vorschlägen einbringen, die eine weitere Verstärkung der Wirt­schaftsbelebung zum Ziele haben. Die Entwicklung der Wirt­schaftslage in Niederländisch-Jndien gebe Anlaß zur Befriedi­gung. Obgleich auch in Surinam eine Verbesserung der Wirt­schaftslage festgestellt werden konnte, sei der wirtschaftliche unk finanzielle Zustand dieses Gebietes noch wenig befriedigend, iw Gegensatz zu Curacao, das von der Weltkrise fast unberührt ge­blieben sei.

In der Thronrede wird dann heroorgehoben, daß sich die Re­gierung in ihren Maßnahmen auf die Grundsätze des po­sitiven Christentums stützen wolle. Obgleich die inter­nationale Lage manchen Anlaß zu Besorgnissen biete, sei doch das freundschaftliche Verhältnis Hollands zu den anderen Mäch­ten ungetrübt geblieben. Trotzdem solle im Hinblick auf di« Weltlage sowohl im Mutterlande als auch in Niederländisch- Jndien dieVerstärkungderWehrmacht fortgesetzt wer­den. Wichtige Eesetzesanträge in dieser Sache würden unverzüg­lich eingebracht werden. Zur Verstärkung der Widerstandskraft auf handelspolitischem Gebiet und zur Sicherung des Absatzes im In- und Ausland würden in enger Zusammenarbeit zwischen dem Mutterland und den überseeischen Besitzungen entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Die Erhöhungen der Ausgaben zum Zwecke der Landesverteidigung würden besondere finan­zielle Maßnahmen des Staates notwendig machen.

Sorgen vm den fraaMchrn Frank

London, 21. Sept. Zur Unterredung des französischen Vol­lhafters Corbin mit dem Ministerpräsidenten Chamberlain be­richtetDaily Expreß", daß diese Unterredung auf Bitten des französischen Botschafters hin erfolgt sei. Gegenstand der Be­sprechung sei die schwierige Lage des französischen Francs ge­wesen. In unterrichteten Kreisen erwarte man, daß der Franr auch weiterhin fallen werde. Seit Ausbruch der neuen Franc- Krise stünden die Unterzeichnerftaaten des Dreier-Währungs­abkommens in ständiger Verbindung. Der französische Botschafter habe Chamberlain bestimmte Vorschläge bezüglich der Wäh- rungsfrage des Francs vorgelegt, über deren Inhalt allerdings »och nichts bekannt sei.

ZwWevsoll in Anis

Provokation antifaschistischer Elemente Rom, 21. Sept. Am Montag ereignete sich in Tunis zwischen Angehörigen der italienischen SchulschiffeColombo" undVes- pucci" und antifaschistischen Elementen ein Zwischenfall, über den die Agentur Stefani folgende Meldung verbreitet:

Während des Aufenthaltes der auf einer Jnstruktionsreis« befindlichen SchulschiffesColombo" undVespucci" in Tunis ereignete sich am Montag infolge einer Provokation von seiten umstürzlerischer Elemente, die unter den italienischen Kadetten und Matrosen gegen den Faschismus gerichtete Kampfblätter zn verbreiten versuchten, ein Zwischenfall, wobei der bekannt« kommunistische Emigrant Giuseppe Vresciani auf eine Gruppe unbewaffneter italienischer Matrosen das Feuer eröffnete und drei von ihnen verletzte. Im Verlauf des Handgemenges wurde Vresciani mit seinem ei­genen Revolver getötet. Das Befinden der drei verletzten ita­lienischen Matrosen, die in das dortige Lazarett verbracht wur­den, ist befriedigend. Die beiden am 17. September in Tunis angekommenen Schulschiffe haben Tunis programmgemäß av- Dienstag wieder verlassen."

Rom, 21. Sept. Der Zwischenfall in Tunis stellt, wieTri- buna" in einem redaktionellen Kommentar erklärt, ein typisches Beispiel einer kommunistischen Provokation gegen den Faschis­mus dar. Die Anstifter seien jüdisch-ckommunistische Intellek­tuelle, die seit einem Jahr mit Unterstützung der französischen Volksfront und des Allgemeinen französischen Gewerkschafts- bundes systematische Wühlarbeit gegen die große italienische Kolonie in Tunis richteten.

Irr Krieg io Fern-Sft

Schanghai, 21. Sept. (Ostasiendtenst des DNB.) Die füdchrne- ^We Stadt Kanton erlebte am Drenstagmorgeu den bisher schwersten Luftangriff. Etwa 30 japanische Flugzeuge warfen ^ starker chinesischer Abwehr zahlreiche BonEes ck.

Britische Vorstellungen in Sana«

London, 21. Sept. Der britische Botschafter in Tokio sucht, den japanischen Außenminister auf, um eine Erläuterung dei Lage zu fordern, die auf Grund der Warnung des Admirals Hasegawa entstanden ist. Der japanische Admiral hat bekannt^ den Rat gegeben, wegen des bevorstehenden japanischen Luft­angriffes die Staatsangehörigen der fremden Mächte aus Nan­king zurückzuzlehen. Die britische Regierung hat ferner Sei de, spanischen Regierung Vorstellungen wegen der Bombardie­rung nichtmilitärischer Ziele i« Nanking erhöbe«, w«l dadurch das Leben von Nichtkämpfern ellkschketzlsth der britische« ll» tertanen gefährdet würde.

Rover Protest Amerikas

Washington, 21. Sept. Außenminister Hüll gab bekannt, daß die Regierung der Vereinigten Staaten durch ihren Bot­schafter in Tokio, Grew, und durch den japanischen Botschafter Saito in Washington gegen die japanischen Absichten, einen Luftangriff auf Nanking zu unternehmen, protestiert hiHe.

Ein deutsches Opfer der Bombardierung

Schanghai, 21. Sept. Der Deutsche Jakoby, der am 14. August bei der Bombenexplosion auf dem Nankingroad schwer verwn» det worden war, ist an einer Embolie plötzlich verstorben.

Bormars« an der Asturien-Front

Neue Erfolge an der Leon-Front

Salamanca, 21. Sept. Im nationalspanischen Heeresberich vom Montag heißt es: Asturien-Front: An der Ostfront setzte, unsere Truppen trotz des schlechten Wetters und eines wölken bruchartigen Regens ihren Vormarsch fort und besetzten im Süd osten der wichtigen Straßenkreuzung von Ribadesella zahl reiche Ortschaften. Der feindliche Widerstand wurde überall unt« starken Verlusten für den Gegner gebrochen. Das erbeutet, Kriegsmaterial ist umfangreich. Auch die Zahl der Gefangene, und der zu den Nationalen übergelaufenen Milizen ist bettächt lich. Leon: Trotz des schlechten Wetters und mehrerer Gegen angriffe des Feindes gingen unsere Truppen weiter vor und b« setzten unter anderem die gesamte Bergkette von Aguila. - Madrid: Der Gegner griff in der Universitätsstadt dreimal unsere Stellungen beim landwirtschaftlichen Institut an urü wurde zurückgeschlagen

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Stetiger Vormarsch und erfolgreiche Abwehr an de» nationalspamschen Fronten

Salamanca, 22. Sept. Der nationale Heeresbericht vom Dienstag meldet:

Asturien: Unsere Truppen haben ihren Vormarsch an der Ostfront fortgesetzt und die Ortschaften Iguanzo. Canales, Ortiguera, den östlichen Teil der Sierra de Bustarsimin, die Höhen nördlich von Rebelleda und Collado de Rebellöda besetzt. Der Gegner leistete bei Ortiguera Widerstand, der aber glänzend von unseren Truppen gebrochen wurde. An der Westfront Geschützfeuer.

Leon: Unsere Truppen besetzten die wichtigsten Stellun­gen der Gallo-Berge, welche in ihrer gangen Ausdehnung um­zingelt worden sind. Ferner wurden die Sierra Alta im Nor­den von Villamanin und die Ortschaften Vega Cervera und Velilla besetzt.

Südarmee: Der Gegner führte im Abschnitt Penarroya wiederum zwei Angriffe durch, davon einen mit Tanks. Ein anderer feindlicher Angriff auf Granja de Torrehermosa wurde nicht nur abgeschlagen, sondern unsere Truppen verfolgten den Gegner und brachten ihm viele Verluste bei. Erweiterung zum Heeresbericht: In letzter Minute laufen noch Nachrichten ein, wonach an der Ostfront Asturiens auch die Ortschaften Revellera, Navas und Villahornesa besetzt worden und 60 Milizen zu uns übergelaufen sind. Unsere Truppen erbeuteten 2 Maschinen­gewehre.

Eine Besprechung zwischen Italien, England und Frankreich

Rom, 21. Sept. Nach einer soeben ansgegebenen amt­lichen italienischen Mitteilung haben die Geschäftsträger Englands und Frankreichs am Dienstagoormittag dem italienischen Außenminister den Vorschlag zu einer Bespre­chung der Marinesachverständigen der drei Mächte in Paris gemacht. Italien hat diesen Vorschlag angenommen.

Die amtliche italienische Mitteilung über die bevor­stehenden Besprechungen der Flottensachverständigen Eng­lands, Frankreichs und Italiens in Paris hat folgenden Wortlaut:

Auf Grund der vorhergehenden Unterredung mit dem Grafen Ciano haben die Geschäftsträger Englands und Frankreichs unter vorheriger Feststellung, daß die eng­lische und die französische Regierung niemals verfehlt haben, >ie Stellung- Italiens als Mittelmeergrohmacht anzuer­kennen im Namen ihrer Regierungen den Vorschlag ge­nacht, daß die Flottensachverständigen der drei Mächte in Bälde in Paris zusammenkommen, um die Abänderungen praktischer Art festzulegen, die an den in Nyon festgesetzten Bestimmungen vorzune'hmen wären, um die Teilnahme Italiens zu ermöglichen.

Graf Ciano hat von den ihm gegebenen Erklärungen Kenntnis genommen und den beiden Geschäftsträgern die Zustimmung der faschistischen Regierung zu der von der pariser und Londoner Regierung vorgeschlagenen Zusam- nenkunst mitgeteitt. ^ ^ .,

Auch von der gegenwärtigen Phase der Angelegenheit sat die faschistische Regierung die Reichsregierung auf dem Laufenden gehalten-."

Eowjelslimr über Fümlanb

Eine Maschine zur Notlandung gezwungen Ernster Zwischenfall im finnischen Grenzgebiet

Helsinki, 24. Sept. Ein Grenzzwischenfall Wird von der finnisch-süwfetrusfischen Grenze gemeldet. Am Dienstag zwischen 14 und 15 Uhr überflogen sowjetrussische Militär­flugzeuge an nicht weniger als sechs verschiedenen Stellen gleichzeitig die finnische Grenze auf der Linie Rajajoko und Suojärvi, nördlich des Ladosa-Sees. Da sie dem Befehl, zu landen, nicht Folge leisteten, wurden sie von finnischen Grenztruppen beschossen. Eine der sowjetrussischen Maschi­nen mit zwei Mann Besatzung mutzte daraufhin auf finni­schem Gebiet aus einem See bei Suojärvi notlanden. Ein finnisches Militärflugzeug ist zur Untersuchung des gelan­deten sowjetrussischen Flugzeugs unterwegs.