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Schwarzwälder Tageszeit»»,

MörderiMMil ln OerWehrmacht

Berlin, 2. Aug. D-r Führer und Reichskanzler hat mit Wir­kung vom 1. August 1887 befördert:

V« Heer:

Zn« General der Artillerie den Generalleutnant Keitel, Chef des Wehrmachtsamts.

Zu Generalleutnanten: Die Generalmajore Freiherr von Bie­lgeleben, Höherer Kavallerie-Offizier 2; Weyer, Kommandeur der 14. Division; Haase, Kommandeur der 18. Division; Leeb, ^Kommandeur der 15. Division; Köstring, Militärattache bei der deutschen Botschaft in Moskau; von Falkenhorst, Kommandeur der 32. Division.

Zu Generalmajoren: die Obersten Ritter von Speck, Kom­mandeur des Art.-Regts. 10; Fahrmbacher, Abteilungschef im Reichskriegsministerium; Voettcher, Kommandeur des Jnf.Regts. 30; Dr. Speich, Inspekteur der Heeres-Befestigungen; von Kortz- fleisch, Kommandeur des Jnf.-Regts. 3; von Viresen, Komman­deur des Jnf.-Regts. 69; von Salmuth, Chef des Eeneralstabes des 4. Armeekorps; Hansen, Abteilungschef im Eeneralstabe des Heeres; Brand, Kommandeur des Art.-Regts. 12.

Zu Obersten: die Oberstleutnante Meinhold im Jnf.-Negt. 50; Fischer im Jnf.-Regt. 46; Schwartz im Reichskriegsministerium; Rauch im Jnf.-Regt. 1; Kühn im Jnf.-Regt. 18; Dörffler im Stabe des Generalkommandos des 12. Armeekorps: Fischer im Jnf.-Regt. 55; Kessel, Jnfanterie-Eeräteinspizient (A) 1; Wilke im Stab des Generalkommandos des 8. Armeekorps; Zahn im Jnf.-Regt. 119: Haverkampf im Jnf.-Regt. 63: Siry, Komman­deur des Art.-Regts 15; Trierenberg im Generalstabe der 16. Division; Birkenbihl, Kommandeur des Pionierbataillons 45; Hemmerich, Abteilungschef im Generalstabe des Heeres; Seeger im Stab des Generalkommandos des 5. Armeekorps; Hühner im Jnf.-Regt. 83; von Schüler, Kommandeur der Panzerabwehrab­teilung 5; Scherbenneg im Jnf.-Regt. 64; Siimmermann im Jnf.- Regt. 87; Thoma im Jnf.-Regt. 19; Hausse im Jnf.-Regt. 82; Cantzler, Kommandeur der Pionier-Abt. 2; Reichert, Komman­deur des 3. Bataillons, Jnf.-Regt. 106; Dostler im Eeneralstabe der Gruppe 4; Fretter-Pico im Eeneralstabe des Heeres; Rom­mel, Lehrgangsleiter an der Kriegsschule Potsdam.

In der Kriegsmarine werden befördert:

Z« Kapitänen zur See: Degenhardt im Reichskriegsministe­rium; Scheer, Chef der Anterseebootsflottille Salzwedel.

In der Luftwaffe:

Zu Generalleutnanten: Die Generalmajore Stumpft, Chef des Eeneralstabes der Luftwaffe; Klepke, Inspekteur der Aufklä­rungsflieger und des Luftbildwesens: Christiansen, Korpssührer des nationalsozialistischen Fliegerkorps.

Den Charakter als Generalleutnant erhält: Der Generalma­jor Thomsen bei den Offizieren z. b. V. des Reichsministers der Luftfahrt.

Zu Generalmajoren: Die Obersten Mayer, Kommandeur der Fliegerschule und Flieger-Ersatzabteilungen 7; Wolfs, Chef des Generalstabes des Luftkreises 5.

Gegen dir KolvnialschnMge

Feststellungen eines englischen Historikers

Berlin, 2. Aug. Im Juli-Heft derEuropäischen Revue" be­richtet Sir Beazley über die Entscheidungsjahre der deutschen Kolonialpolitik in Afrika 1899 und 1894. Mit unendlichem Wa­gemut und größter Zähigkeit habe Karl Peters den Anspruch Deutschlands auf weite und wertvolle Gebiete erworben und in Uganda, wo Englands Bemühungen um Einflußnahme ziem­lich erfolglos geblieben waren, das Vertrauen der Sultane zu Deutschland gewonnen. Aber mit einem Federstrich sei ein gro­ßes Kolonialgebiet (oder doch zumindest der sichere Anspruch darauf) durch den Sansibar-Vertrag zunichte gemacht worden. Das sei 1890 gewesen.Drei Jahre später", fährt Beazley fort, legte ein gütiges Schicksal Deutschland eine einzigartige Ent­schädigung zu Füßen, die aber nach reiflicher lleberlegung zu­rückgewiesen wurde." Hier habe es sich um ein Angebot Englands an Deutschland gehandelt, sich mit ihm in den zentralen Sudan so zu teilen, daß Deutschland ein großes Stück des heutigen französischen Zentralafrikas zugefal­len wäre. Aber auf den energischen französischen Protest Frank­reichs hin, für dessen afrikanische Pläne diese Gebiete eine er­hebliche Rolle spielten, habe Deutschland ohne jede Entschädi­gung auf das englische Angebot verzichtet. Beazley schließt seinen Artikel mit den Worten:Selten hat eine große Nation (oder vielmehr ihre Regierung) sich unbedachter von großen, wieder­holt dargebotenen Gelegenheiten zurückgezogen. Auf jeden Fall aber rechtfertigen diese Verzichte, wie sie daun auch in der Ma­rokko-Politik von 1911 geübt wurden, keineswegs das Bild ei­nes Deutschlands, das immer und überall koloniale Expansionen erstrebt und gegen jeden Nachbarn, sei er Rivale oder Freund, ko«spiriert, um diese Expansion zu ermöglichen."

Diese Feststellung eines der.bedeutendsten britischen Historiker der Gegenwart muß mit ehernen Lettern in das Buch der Kolo­nialgeschichte Deutschlands eingetragen werden. Hiermit wird die schwerwiegendste Begründung für die Fortnahme der deut­schen Kolonien, der deutscherseits immer auf das schärfste ent­gegengetreten worden ist, nun auch englischerseits Lügen gestraft. Me führt auf Grund stichhaltiger Beweisführung die Behaup­tung der Antwortnote der Alliierten vom 16. Juni 1919 ad ab­surdum, daß die Fortnahme der Kolonien die Sicherung des Weltfriedens bedeutegegen einen militärischen Imperialismus, der darauf ausging, sich Stützpunkte zu schaffen, um gegenüber anderen Mächten eine Politik der Einmischung und Einschüchte­rung zu verfolgen."

Die Politiker würden viel zur Verständigung und zum Frie­den beitragen, wenn auch fie sich ihrer Gerechtigkeit nicht länger verschließe« würde».

Todestag Hmdevdurgs

Kranzniederlegung im Aufträge des FLHrers

Berlin, 2. Aug. Am Montag, dem Todestag des verewigten Reichspräsidenten und Eeneralfeldmarschalls von Hindenburg legte im Aufträge des Führers und Reichskanzlers der Kom­mandierende General des 1. Armeekorps, Generalleutnant von Küchler, einen Kranz am Sarge des Feldmarschalls in der Gruft des Tannenberg-Denkmals nieder Die. Ehrenwache am Ehren­denkmal war a»s diesem Anlaß verstärkt würden. ' ' '

Nr. 177

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Staatssekretär Reinhardt kündigt das 1. Gesetz zur Förderung der Beamien-Frühehe an

j Berlin, 2. August. Bei einer Feier in der Finanz- s schule Herrsching am Ammersee, wo die Belegschaft zu einem SA.-Sturm zusammengesaßt wurde, kündigte Staatssekretär Reinhardt einErstes Gesetz zur Förderung der Frühehe" an. Das Gesetz wird in den nächsten Tagen erscheinen und tritt mit Wirkung vom 1. April 1937 in Kraft. Es ersaßt die verheirateten außerplanmäßigen Beamten.

Nach dem neuen Gesetz werden Praktikanten und Asses­soren nach der Verheiratung im ersten und zweiten Diäten­dienstjahr die Bezüge der höchsten Dien st­ak t-erstufe der außerplanmäßigen Beamten erhalten und vom Beginn des dritten Diätendienstjahres an die Be­züge >in Höhe der Grundgehälter der ersten Dienstalterstufe für planmäßige Beamte.

Das 'bedeutet für Beamte, die im ersten oder im zweiten Jahr nach bestandener Jnspektorprllfung heiraten, eine Verbesserung ihrer Bezüge gegenüber Unverheirate­ten um 53,59 RM. monatlich. Bei Assessoren beträgt die Verbesserung im ersten und im zweiten Jahre 85,06 RM. monatlich und bei den Anwärtern für den einfachen mitt­leren Dienst, auf die das Gesetz selbstverständlich Anwen­dung findet, 36,89 RM. monatlich.

Wie Staatssekretär Reinhardt weiter ausführte, soll die Förderung der Eheschließung durch Ausdehnung der Ehestandsdarlehen noch ausgewertet werden.

In den letzten vier Jahren sind insgesamt 785 000 Dar­lehen im Durchschnittsbetrag von 610 NM., also in einer Summe von 475 Millionen RM., gewährt worden. Aus die­sen Ehen seien bereits heute üb-er 600000 Kinder hervorgegangen. Es sollen in Zukunft weiterhin 200 000 Ehestandsdarlehen jährlich ausgegeben werden.

Im September soll außerdem eine neue Verordnung erscheinen, durch diederKreisderBeihilfeberech- tigten noch erweitert wird. Als wesentlichsten Bestand­teil dieser Verordnung ist hervorzuheben, daß für die Ge­währung der Ehestandsbeihilfen die Sätze für einen rohe« Monatslohn von 185 NM. auf 20V RM. er­höht werden. Ferner werden laufend Kinderbeihilfen von 10 RM. monatlich für das fünfte und jedes weitere Kind unter 16 Jahren auch an Nichtsozialversicherungspflichtige gewährt, deren steuerliches Jahreseinkommen 2100 RM. nicht übersteigt.

Kampf demRoten Hahn"!

NSK. Es geht um die deutsche Volksernährung, um einen weiteren Etappensteg des Vierjahresplanes. Zu den gründ­lichen Maßnahmen des Staates für eine vorsorgliche Sicher­stellung des Brotgetreides organisiert die Partei ganz folgerichtig die verschärfte Abwehr gegen Erntebrände.

Gerade jetzt, wenn die hochbeladenen Getreidewagen zur Scheuer rumpeln, wenn die Dreschmaschinen ihr surrendes Lied beginnen, lodert es am leichtesten auf. Eine vorsichtige Schätzung besagt: über 200 000 Menschen könnten mit dem ernährt werden, was jährlich derRote Hahn" frißt. Durch Fahrlässigkeit und Leichtsinn wird das Brot für fast 250 000 Menschen vernichtet; auch bei allerbesten Ern­ten muß diesem Verlust an Volksgut Einhalt geboten wer­den

Hier entsteht für die Partei und ihre Gliederungen eine große Ausgabe. Hand in Hand mit der Polizei beginnt die Aufklärung über die häufigsten Vrandur- sachen. Die Feuerschutzvorrichtungen werden überholt, das NSKK. unterbindet die Unterstellung von Kraftwagen und Motorrädern in offenen Scheuern, das Rauchen an der Drchchmaschine wird nicht zugelassen, Lichtleitungen werden überprüft, überhaupt alle Eefahrenmomente mit national­sozialistischer Gründlichkeit weitmöglichst ausgeschaltet. Das deutsche Volk schützt sein Erntegut; unter An­leitung der Partei und ihrer Gliederungen soll durch Auf­klärung und lleberwachung das Brot für 250 000 Menschen gerettet werden.

Gesellschaftsreisen

die dem deutschen Ansehen abträglich sind

Der Leiter der Reichsverkehrsgruppe Hilfsgewerbe des Ver­kehrs hat Reisen ins Ausland innerhalb der Zehn-Mark-Frei- grenze, die ein Uebernachten auf ausländischem Boden vorsehen, j den Reisebüros sofort untersagt. Auf begründeten Antrag kön- ' neu Ausnahmebewilligungen gewährt werden, wenn höchstens eine Uebernachtung vorgesehen ist. Zur Umgehung der Devisen­schwierigkeiten hatten einzelne Reiseunternehmer versucht, Ge­sellschaftsreisen mit mehrmaliger Uebernachtung innerhalb der Zehn-Mark-Freigrenze durchzuführen. Um möglichst entfernte Ziele zu erreichen, wurden Nachtfahrten zu Hilfe genommen, während die Verpflegung durch Konserven und andere mitge­nommene Lebensmittel sichergestellt werden sollte. Der geringe Barbetrag wurde zur Uebernachtung in schlechtesten Unterkunfts­häusern verwendet. Die Folge war, daß die Teilnehmer meh­rere Tage im Ausland ohne das geringste Taschengeld verbrin­gen mußten. Der Eindruck, den derartige Fahrten im Ausland knnterließen, mußte dem deutschen Ansehen überaus abträglich sein.

Italienisches Großflugzeug verunglückt

Neun Tote

London, 2. Aug. Wie aus Wadi-Hatfa in Sudan gemeldet wird, fing am Montag auf dem dortigen Flugplatz ein italieni­sches Großflugzeug beim Landungsmanöver Feuer und wurde vollkommen vernichtet. Dabei fanden fünf Mann der Be- fatzung und vier Fahrgäste den Tod. Behörden der italienischen Luftfahrtgesellschaft Ala-Littoria haben sich sofort bei Bekanntwerden des Unglücks im Flugzeug von Kairo nach Wadi-Halfa begeben, um die erforderlichen Untersuchungsmaß- nahmen einzuleiten.

Flugzeug vernichte! Handelsschiff

Salamanca, 2. Aug. Im nationalen Heeresbericht vom Sonn­tag heißt es:

Front von Aragon: Der Vormarsch unserer Truppen wurde fortgesetzt. Wir eroberten Stellungen in der Sierra de Carbo- nera, Bertiee Mina, Tornague und die Ortlchaft Bezas. Der <^eind hatte große Verluste; es wurden eine Menge Kriegsma­terial erbeutet und viele Gefangene gemacht. 54 Milizen sind in das nationale Lager Lbergelaufen.

Fliegerei. An der katalanischen Küste wurde durch ein natio­nales Flugzeug einHandelsschiffvonüber390üTon- nen zum Auflaufen gebracht und vernichtet. Ein Zerstörer und er« kleines Schiff, die das Handelsschiff begleiteten, wurde» gleichfalls getroffen; ein bolschewistisches Flugzeug ist am qle». chen Ort abgeschossen worden.

Zwischenfalle bei einer GeLer^eier in Paris

Wagen des Außenministers von Kommunisten bespien

Paris, 2. Aug. Am Samstag hatten die französischen Sozial­demokraten und mit ihnen zusammen die Volksfront-Verbände die 23. Wiederkehr des Tages der Ermordung des Marxisten Jean Iaurss durch einen Straßenumzug gefeiert, der vor dem Pantheon in einer Kundgebung ausklang. Leon Blum hatte dabei eine Gedenkrede gehalten. Außenminister Delbos hatte anschließend eine Botschaft des Ministerpräsidenten Chautemps verlesen, der Jaurss als großen Republikaner und großen Pazi­fisten feierte. Die Gedenkfeier wäre ohne Mitzklang verlausen, wenn nicht noch der kommunistische Abgeordnete Logn»ot eine Rede gehalten hätte, die bei den übrigen anwesenden Ver­tretern der Volksfront stärkstes Mißfallen erregte. Als der Kraftwagen, in dem Außenminister Delbos Platz genommen Mte, sich entfernen wollte, wurde er von einer Gruppe Kom- nunisten umringt, die im Sprechch"r riesen:Wir wollen Flug­zeuge für Spanien!" Wie dasEcho de Paris" berichtet, haben einige dieser Kommunisten den Kraftwagen des Außenministers bespien. Wie verlautet, hat Delbos nach der Gedenkfeier eine Unterredung mit dem Ministerpräsidenten gehabt, dem er über die Zwischenfälle berichtete.

Mim NMrlKtkk oos Mr WM

N-üchsminister a. D. von Rosenberg f. Am 30. Juli ver- l starb im 63. Lebensjahr in Fürstenzell (Niederbayern) der ehemalige Neichsminister des Aeußern Botschafter Frederik Hans von Nosenöerg. Der Führer hat der Witwe ein Bei­leidstelegramm gesandt.

Empfang beim Führer. Der Führer und Reichskanzler empfing den in Deutschland weilenden türkischen Minister der öffentlichen Arbeiten Ali Cetinkaya, der ihm m Beglei­tung des türkischen Botschafters Hamdi Arpag seinen Be­such abstattete.

Gegen die Teilung Palästinas. Wie aus Kalkutta gemel­det wird, wurde dort am Sonntag aus einer Massenkundge­bung von Mohammedanern der Provinz Bengalen mit al- ! ler Schärfe gegen dte geplante Austeilung Palästinas prote­stiert. Die Versammlung erklärte, daß die indischen Mo- ^ hammedaner zu jedem Opfer bereit seien, um den Arabern ^ die Beibehaltung der Heiligen Stätte des Islams zu er­möglichen.

Luftpost SüdamerikaDeutschland in eineinhalb Tagen.

Am Sonntagvormittag 9.03 Uhr landete in Frankfurt am Main die Südamerika-Luftpost. Das Flugboot der Luft­hansa hatte am Freitag um 19 45 Ahr Brasilien verlassen.

Die gesamte Reisezeit betrug nur eineinhalb Tage.

Riesenbetrieb bei der Großen deutschen Funkausstellung.

Der Zustrom der Besucher zur Großen Rundfunkausstellung hält ununterbrochen an. Bis zum Sonntagabend wurden 89 000 Ausstellungsbesucher gezählt. 55 Sonderzüge wurden bisher zur Ausstellung nach Berlin gefahren.

Chinesisches Wehrpflichtgesstz. Die chinesische Zentralregie­rung hat durch ein Rundtelegramm an alle Provinzialregie- rungen ein allgemeines Wehrpflichtgefetz in Kraft gesetzt. Von 32 305 Wehrdiensttauglichen in Nanking, die zwischen 20 und 25 Jahren alt sind, wurden aufgrund des Wehr- pslichtgesetzes 26 543 eingezogen.

Schiffszusammenstotz in der Pyräus-Bucht. Während der Nacht zum Montag stieß der PersonendampferHydra" mit dem MotorschiffAnastasia" zusammen, das vollbesetzt mit Ausflüglern von der Insel Aegina zurückkehrte. Das Mo­torschiff barst in zwei Teile und sank sofort. Bisher wurden neun Leichen gefunden. 30 weitere Personen werden nock vermißt.

Eröffnung einerWelterziehungskonferenz". In Tokio wurde am Montag eineWelterziehungskonferenz" eröffnet.

An der Festsitzung nahmen mehr als 3000 Vertreter von 26 Staaten teil. Der NS.-Lehrerbund hat eine vielköpfige Ab­ordnung entsandt. Aufgabe der Konferenz soll die Prü­fung von Möglichkeiten des Einsatzes der Erziehung als Mittel zur Förderung der internationalen Verständigung sein.

Wechsel bei der Reichspostdirektion Kassel. Für den wegen Erreichung der Altersgrenze am 1 September in den Ruhe­stand tretenden Präsidenten der Reichspostdirektion Kassel,

Dr. Boas, ist der bisherige Abteilungsdirektor bei der Reichspostdirektion Frankfurt am Main, Lohmeyer, mit der Leitung der Reichspostdirektion Kassel beauftragt worden.