Schwarzwälder Tageszettu«,

Nr. 95

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die Batcrlandifche Front. Parteien und Parteien««» j treter in offener oder versteckter Form werden nie ans Anev« kennung rechnen können.

In außenpolitischer Hl-Ülchr wiederhole Ä, daH Oesterreich gewillt ist, fest auf dem Boden der Römer Protokolls zu stehen und alle sick daraus ergebenden Verpflichtungen getreu einzuhalten. ^

Englische Stimmen zum Ausklang in Venedig

London. 24. April. Die englischen Morgenblätter veröffent­lichen längere Berichte über den Ausgang der Besprechungen zwischen Mussolini und Schuschnigg in Venedig.

Der Sonderkorrespondent derTimes" zieht aus der amtlichen Verlautbarung den Schlug, dag Italien während der Bespre­chungen einen großen Teil seiner Bemühungen darauf verwandt habe, alles in seinen Kräften stehende zu tun. um seine freund­schaftlichen Beziehungen mit Deutschland zu stärken. Das Blatt vermißt in der amtlichen Verlautbarung eine besondere Betonung der österreichischen Unabhängigkeit Es scheine, meint es weiter, sicher zu sein, daß die deutsch-italie- Nische Freundschaft als Ergebnis der Venediger Zusammenkunft fester als je begründet fei. Aehnlich äußert sich der Korrespon­dent desDaily Telegraph". Der römische Korrespondent der Mornmgpost" will wissen, daß Mugolini und Schuschnigg alle europäischen Fragen von Spanien bis Sowjetrußland erörtert hätten. Beide Regierungen seien sich in ihrem Widerstand gegen den Kommunismus einig gewesen. Dem Sonderkorrespondenten derDaily Mail", Ward Price, soll Schuschnigg erklärt haben daß Oesterreich weder die Habsburger gegenwärtig zurückrufer «och auf sein Recht verzichten werde, dies zu tun. Es werde su nicht zurückrufen, da seine nationale Politik nicht auf Abenteu ' ausgehe.

Pariser Echo

Paris, 24. April. Die Pariser Morgenpresse widmet den Ab­schluß der Besprechungen in Venedig breiten Raum und stelle übereinstimmend fest, daß sic vollkommen im Zeichen der Achse Berlin-Rom gestanden hätten. Der Außenpolitiker des Petit Parisien" erklärt, daß man aus der amtlichen Verlaut­barung nicht deutlich ersehen könne, wer der hauptsächlichste Nutznießer der Besprechungen gewesen sei. Man dürfe nicht an­nehmen, daß der Hinweis aus die notwendige Beteiligung Deutschlands an der Organisierung des Donaubeckens lediglich eine Höflichkeitsformel darstelle. Deutschland sei vielmehr voll und ganz in das Spiel an der Donau eingeschaltet. Wenn Worte überhaupt einen Sinn hätten, so bedeute dieser Teil der Verlautbarung die Verkettung des Gleichgewichts im Donaubecken mit der Achse Berlin-Rom. Für dasJournal" stellen die Beschlüsse von Venedig die unvermeidliche Folge des Bruches der Stresa-Front dar. Italien arbeite in voller Ueber- einstimmung mit Deutschland an der Stabilisierung Mittel­europas um die Achse Berlin-Rom. Die außenpolitische Mit­arbeiterin desOeuvre" behauptet, Schuschnigg habe in Venedig einen Mißerfolg erlitten. Der gleichen Ansicht ist auch derJour"

DkUtWlmbrkisr des ltalirnijchln FlMlldsÜHMs

nsg. Um Sie freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Hitlerjugend und der faschistischen Jugend noch mehr zu vertiefen, werden der Jugendsührer Italiens, Staatssekretär Ricci, und 25 Balilla-Ofsiziere bis 3. Mai 1937 aus Einladung des Reichs­jugendführers eine Deutschlandfahrt unternehmen.

Bereits im Winter 1935/36 hatte der Jugendsührer Italiens Deutschland besucht. Die HI. hat im September vergangenen Jahres den Besuch erwidert. 590 Hitlerjungen aus allen Ge­bieten Deutschlands waren unter Führung von Baldur von Schirach Gäste von Staatssekretär Ricci.

Der Plan zu dem Besuch des Staatssekretärs Ricci geht aus eine persönliche Unterhaltung zwischen Ministerpräsident Musso­lini mit Baldur von Schirach zurück. Es wurde dabei dem Wunsch Ausdruck gegeben, daß die Jugendführer beider Länder durch gegenseitigen Einblick die Verhältnisse des befreundeten Volkes kennenlernen sollen.

Die italienischen Gäste trafen am 24. April in München sin. Sie werden das Nuhrgebiet, Hamburg, die Ordensburg Crössin- see, Ostpreußen und Berlin besuchen. Am 1. Mai werden sie an den Feiern der deutschen Arbeit teilnehmen

LllllttstaatWretür Mtl in München

München, 25. April. Der italienische Unterstaatsiekretär Ricci, der am Samstag in München eintraf, begab sich am Nachmittag mit dem Jugendführer des Deutschen Reiches Baldur von Schirach, den 22 Gaupräsidenten der -talienischen Jugend­organisation in die Ehrentempel am Königlichen Platz und legte je einen großen Lorbeerkranz nieder.

Anschließend fand im großen Sitzungssaal des Rathauses ein Empfang za Ehren der italienischen Gäste statt Oberbürger­meister Reichsleiter Fiehler würdigte die große Bedeutung der Jugenderziehung im faschistischen Italien und nationalsozia­listischen Deutschland und betonte, daß gerade die gleiche Auf­fassung in der Jugenderziehung die freundschaftlichen Bande zwischen Italien und Deutschland noch enger knüpfen könne.

Nachdem die italienische Abordnung am Nachmittag das Deut­sche Museum besichtigt hatte, wurde Unterstaatskekretär Ricci mit seiner Begleitung am Abend im Braunen Haus vom Stell­vertreter des Führers Rudolf Heß empfangen, der die Gäste mit einer kurzen und herzlichen Ansprache im Senatssaal be­grüßte und dann in das Führerzimmer geleitete, wo sie vom Stellvertreter des Führers über die Geschichte des ganzen Hau­iss unterrichtet wurden.

Mnung der Tariflöhne

Berlin, 24. April. Der Reichs- und preußische Arbeitsminister hat in einem Erlaß die Reichstreuhänder der Arbeit auch im Interesse der tariftreuen Unternehmer angewiesen, unter­tarifliche Bezahlungen künftig auf Grund der gesetz­lichen Vorschriften rücksichtslos zu ahnden, um die noch immer auftauchenden Klagen über Nichtbeachtung der Tarifordnungen endgültig zu beheben. Er weist darauf hin, daß es als volks­schädigender Egoismus angeprangert werden muß, wenn heute wo eine aewaltiae Belebung der Wirtschaft in erster Linie de«

Wer kauüilv die Miel ausgenommen werben?

BekaNlgabe -es ReichWatzmeisters -er NEV«.

DieNationalsozialistische Partei-Korrespondenz" veröffent­licht die folgende Bekanntgabe des Reichsschatzmeisters:

Wie der Stellvertreter des Führers bereits angekündigt hat. sritt am 1. Mai 1937 eine Lockerung der Mitgliedersperre de, KSDAP. ein. Zur Aufnahme in die NSDAP können sal­zende Volksgenossen oorgeschlagen werden

a) Volksgenossen, die seit dem 1. Oktober 1936 als Zelle n- ieiter, Vlockleiter, Vlockhelfer oder Kassenlei­ter in den Ortsgruppen und Stützpunkten der NSDAP ein- zesetzt sind und ein solches Amt mindestens seit diesem Zeitpunkt ununterbrochen bekleiden.

b) Volksgenossen, die der SA., der SS oder dem NSKK. be­reits vor dem 1. Oktober 1934 angrhört haben und seitdem un­unterbrochen angehören.

Die Zugehörigkeit zu einer der drei Gliederungen gibt auch dann als unterbrochen, wenn ein Uebertritt unmittelbar aus einer in eine andere erfolgt ist.

Es können ferner diejenigen Angehörigen der SA., die SS. oder des NSKK. zur Aufnahme oorgeschlagen werden, die in der Zeit vom 1. Oktober 1934 bis 39. Aprrl 1937 unmittelbar aus der Hitler-Jugend in eine der Gliederungen übergetreten sind und vorher mindestens seit dem 1. Mai 1933 der Hitler- Jugend ununterbrochen angehört haben. Bei den Aufnahmevor­schlägen werden auch diejenigen Volksgenossen berücksichtigt, di, aus dem ehemaligen Bund der Frontsoldaten (Stahlhelm) in die SA., SS. oder das NSKK. übergetreten sind und infolge­dessen auf Grund der Anordnung 147.35 vom 15. September 1935 nicht in die Partei ausgenommen werden konnten.

c) Angehörige der Hitler-Jugend und des Bundes deutscher Mädel, sofern sie innerhalb ihrer Formationen in führender Stellung tätig sind, nämlich vom Eefolgschaftsfiih rer und Fähnleinsführer bzw. der Mädelgruppenführerin unt Jungmädelgruppenführerin aufwärts, sofern sie einen dieser Ränge schon vor dem 1. Oktober 1935 bekleidet haben, und de, Hitler-Jugend bereits seit dem 1. Mai 1933-ununterbrochen an gehören.

d) Volksgenossinnen, die der NS - Frauenschaft bereits vor dem 1. Oktober 1934 angehört haben und seitdem ununter­brochen angehören.

e) Mitglieder des N SD.-Dozenten- oder de, NSD.-Studentenbunds s, die diesem seit dem 1. No­vember 1934 in führender Stellung angehören.

f) Volksgenossen, die mindestens seit dem 1. Oktober 1934 al, Walter oder Warteder angeschlossenen Verbände tätig sind.

g) Angehörige des Stammpersonals des Reicharbeits­dienstes vom planmäßigen Truppführer aufwärts, sofern diese seit dem 1. Oktober 1934 dem Arbeitsdienst angehören ode, sofern sie nach dem 1. Oktober 1934 zum Stammpersonal des Reichsarbeitsdienstes übernommen worden sind, wenn sie vor dieser Uebernahme seit dem 1 Oktober 1934 der SA., der SS dem NSKK. oder der HI. angehört haben

h) Volksgenossen, die nach dem 30. April 1933 aus der Weh r- macht nach sechsjähriger Dienstzeit ehrenvoll ausgeschied«, sind.

i) Volksgenossen, die von den Dienststellen der NSDAP, z« besonderen Dienstleistungen innerhalb der Partei benötigt werden oder an deren Berufung in die NS­DAP. ein besonderes politisches Interesse der Partei besteht; sowie besonders bewährte und besonders zuverlässige Mitglie­der der örtlichen Opferringe der NSDAP. Diese Volksgenos­sen können nur vom Gauleiter selbst zur Aufnahme oorgeschlagen werden.

Als der Tag der Aufnahme in die NSDAP, wird für alle vorbezeichneten Volksgenossen der 1. Mai 1937 festgesetzt. Solche Volksgenossen, welche die Aufnahmebedingungen erfül­len, die jedoch im Hinblick darauf, daß sie derzeit aktiven Wehr­dienst leisten, einen Antrag auf Aufnahme in die NSDAP, nicht stellen können, sind berechtigt, den Aufnahmeantrag in­nerhalb eines Monats nach Beendigung des aktiven Wehrdien­stes nachzuholen.

Die Anmeldung zur Aufnahme in die Partei hat grund­sätzlich nur über den zuständigen Ortsgruppen- bzw. Stützpunktleiter zu geschehen. Zuständig ist der Orts­gruppen- bzw. Stützpunktleiter, in dessen Bereich der Volksge­nosse seinen ständigen Wohnsitz hat. Aus diesem Grunde ist die Einreichung von Aufnahmegesuchen unmittelbar bei der Reichs- leituna zwecklos.

gez.: Schwarz.

Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der Reichsregierung zu danken ist. die Tarifordnungen nicht strikt eingehalten werden. Glaubt ein Unternehmer aus wirtschaftlichen Gründen einen Tariflohn nicht zahlen zu können, so kann nur der Treuhänder der Arbeit eine Ausnahme zulassen. Auch wenn keine Tarifbindung besteht, muß, wie in dem Erlaß weiterhin festgestellt wird, vorausgesetzt werden, daß der Unternehmer stets einen Lohn zahlt, der als gewerbeüblich anzusprechen ist.

Skimal von Kuhlwein t

Berlin, 24. April. Der Stellvertreter des Vundesführers des Deutschen Rerchskriegerbundes (Kyffhäuserbund), Generalmajor a. D. von Kuhlwein, ist nach längerer Krankheit verschieden.

Generalmajor Horst Kuhlwein von Rathenow entstammt einer alten Soldatenfamilie. Nach der Erziehung im Kadettenkorps trat er 1893 in das Königs-Grenadierregiment in Liegnitz ein. 1992 bis 1905 nahm er an der Ostasien-Expedition teil. 1914 rückte von Kuhlwein mit dem 4. Earderegiment ins Feld und führte als Kommandeur des 1. Bataillons erfolgreiche Gefechte durch. 1915 wurde von Kuhlwein zum Major befördert und als Adjutant dem Generalkommando des Gardekorps zugeteilt. 1917 wurde er wieder Vataillonskommandeur des 4. Earderegiments und nahm unter dem Befehl des jetzigen Vundesführers des Deutschen Reichskriegerbundes (Kyffhäuserbund), Oberst Rein­hardt, an der März-Offensive 1918 teil. 1918 übernahm er dis Führung des Reserve-Infanterieregiments 292, oas in icywerei: Kämpfen an der Somme stand. Nach Auflösung dieses Regi­ments wurde von Kuhlwein Kommandeur des Infanterieregi­ments 396, das er in mustergültiger Ordnung von Valenciennes nach Neuruppin zurückführte. Von hier folgte er dem Ruf seines früheren Kommandeurs, des Obersten Reinhardt, ihm bei der Eroberung des roten Berlin zu Helsen. Er führte vom Februar 1919 an das Mobile 4. Garderegiment der Brigade Reinhardt und nahm an den Kämpfen gegen Spartakus in der Reichs­hauptstadt teil. 1922 wurde er Oberst beim Stabe des Infanterie­regiments 9 der Reichswehr in Potsdam und drei Jahre später zum Kommandeur des 5. Preußischen Infanterieregiments (Stet­tin) ernannt. 1928 trat er als Generalmajor in den Ruhestand. Generalmajor von Kuhlwein wurde nach dem Kriege als her­vorragender Turnierreiter bekannt. Die Beisetzung findet am Mittwoch auf dem Waldfriedhos Dahlem statt.

Polens Außenminister in Bukarest

Neue Mittel zum Frieden

Bukarest, 24. April. Im Außenministerium fand ein Festessen mit anschließendem Empfang statt. Während dieses Festessens wurden politische Ansprachen gehalten. Der rumänische Außen­minister Anton es cu hob hervor, daß durch den Besuch Becks in Rumänien ein bedeutender Beitrag für die Vertiefung der Beziehungen zwischen den beiden Staaten geleistet worden sei. Das polnisch-rumänische Bündnis beruhe in einer tiefen Liebe zum Frieden und in der Achtung der unverletzbaren Grenzen und der legitimen Interessen. Es sei rein defensiv und gec>"n niemanden gerichtet. Während sich Antonescu ausdrücklich zum Völkerbund bekannte, sagte der polnische Außenminister Beck u. a.: ,IZenn wir unsere gegenwärtigen Besprechungen rechtfertigen sollten, könnte ich auch den Grund anführen, vaß wir heute in Europa eine Entwicklung zu neuen poli­tischen Methoden für die Erhaltung des Frie­dens beobachten. Ich wäre sogar versucht zu sagen, daß es sich hierbei um die Revision der bestehenden diplomatischen Me­thoden handelt. Ich meine, daß unsere Generation, die aus eige­ner schmerzlicher Erfahrung den Weltkrieg kennengelernt hat und gerade deswegen besonders dem Frieden zugetan ist, vielleicht einen allzu großen Optimismus gegenüber den verschiedene« internationalen Systemen gezeigt hat."

öMMksnot tn Rordost-EzEiilm

Schanghai, 25. April. (Ostasiendienst des DNB.) Der von ei­ner Inspektionsreise durch Nordost-Szetschuan zuriickge» kehrte Generalsekretär des China-Ausschusses zur Linderung der Hungersnot, Dr. Baker, berichtet, daß in dem hochgelegene» Nordostteil der Provinz seit August lein Regen mehr gefalle» ist. Die Folge ist eine furchtbare Hungersnot, von der 3 5 Mil» lionen Menschen von der 59 Millionen zählenden Ee- samtbevölkerung befallen sind. Die Ernte ist größtenteils vernichtet und die diesjährige Aussaat sehr gering. Alle Wasser« speicher sind ausgetrocknet. Baker beobachtete, wie Bauern aus öliger Erde, Baumrinde und etwas Getreide einen Brei berei- teten. Damit fristet der größt- Teil der Bevölkerung sein Le­ben. In Tschangking halten sich 18 000 Flüchtlinge aus de» Dürregebieten auf, unter denen Seuchen zahlreiche Opfer for­dern.

Mine Nachrichten ans aller Welt

Der Führer hat dem Overvefeytsyaver oer nrregsmarrne Generaladmiral Dr. h. c. Raeder zu seinem 61. Geburts­tag seine Glückwünsche ausgesprochen.

Dr. Goebbels aus der Ordensburg Vogelfang. Die unter dem Kernproblem des Bierjahresplanes und seiner Fordss- rungen stehende Schulungstagung auf der Ordensburg Vo-? gelsang, an der etwa 750 Kreisleitsr aus allen deutschen Gauen teilnehmen, erreichte ihren Höhepunkt, als Reichs« minister Dr. Goebbels und im Aufträge des Ministerprä­sidenten Göring General der Flieger Milch auf der Or­densburg eintrafen, um vor den versammelten Krrisleitern der NSDAP, zu sprechen. Im Rahmen einer von Frage und Antwort getragenen Aussprache behandelte Dr. Goeb­bels nach seinem Vortrage erschöpfend eine Reihe politischer Themen, die aus dem Kreise seiner Zuhörer angeschnitten wurden.

Bergstraße in voller Blüte. Das am Mittwoch niederge­gangene Unwetter an der Bergstraße hat, wie der Eebiets- ausschuß Bergstraße-Odenwald im Landesfremdenverkehrs­verband Rhein-Main mitteilt, entgegen einer früheren Meldung, glücklicherweise keine nennenswerte Beschädi­gung der Baumblüte verursacht. Der nördliche Teil der Bergstraße wurde von dem Unwetter überhaupt nicht be­rührt; lediglich Bensheim und Heppenheim wurden ge­streift, aber auch dort ist von einer wesentlichen Beeinträch­tigung der Baumblüte nicht die Rede.

Wirbelsturmungliick in Indien. Wie aus Madras berich­tet wird, brachte in Krode in Vorderindien am Freitag ein plötzlich aufkommender heftiger Eewittersturm die Markthalle zum Einsturz, in der eine große Menschenmenge Schutz gesucht hatte. 25 Menschen wurden getötet und rund 150 verletzt, darunter viele sehr schwer.

Italiens Außenminister besucht Albanien. Der italieni­sche Außenminister Graf Tiano begibt sich am Mittwoch, den 28. April, nach Tirana, wo er König Zogu I einen offi­ziellen Besuch abstatten wird.

Sowjetrussischss Kriegsmaterial für Spanien. Der 3800 Tonnen große spanische DampferEscolane" hat dir türki­schen Meerengen auf der Fahrt von Sowjetrußland nach Barcelona passiert. Das Schiff hat Kriegsmaterial ver­schiedenster Art, vor allem Geschütze, Infanteriewaffen und Munition, an Bord.

Tag der deutschen Kunst in München. Der Bau des Hau­ses der deutschen Kunst ist vollendet. Die Vorarbeiten für die große deutsche Kunstausstellung sind in vollem Gange. Vom 16. bis 18. Juli findet der große Tag der deutschen i Kunst mit der Eröffnung des Hauses der deutschen Kunst statt.