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Schwarzwild» Taarszeit»»,

Nr. 49

iberg, zwischen Betzingen und Ohmenhausen, gerufen, wo durch Funkenflug der Bahn ReutlingenEönningen «in einer Tannenschonung das trockene Wintergras «in Brand geraten war. Mit rasender Geschwindig­keit trieb das ungewöhnlich starke Südwind das Feuer über die ganze Berglehne, so daß vier bis fünf Hektar davon ergriffen wurde. Große Stücke Waldes sind völlig abgebrannt.

Schramberg» 28. Februar. (Tödlicher Sturz eines Motorradfahrers.) Auf der Heimfahrt nach Beffendorf, seiner Heimatgemeinde, verunglückte abends gegen 18 Uhr der erst 27jährige Franz Staiger, Sohn des Land­wirts Urban Staiger, Beffendorf, Kreis Oberndorf, mit seinem Motorrad. Bei der Durchfahrt durch Heiligenbronn fuhr er in der Nähe des GasthausesSchwarzwaldstube" auf einen dort stehenden Heuwagen auf vermutlich in­folge starken Vremsens, so daß er stürzte und ihm der Kopf zertrümmert wurde. Staiger starb Wenige Minuten später.

Hettbronn, 27. Febr. (Lehrer>emtnar Heil­bronn hört auf.) Im Anschluß an die Prüfung de- llmschulungslehrganges für Studienreferendare und -refe- rendarinnen fand im Seminar eine schlichte Feier statt, di« ihre besondere Bedeutung dadurch erhielt, daß sie nicht bloß die letzte dieser Art war, sondern daß sie das Aufhören des Bestehens der Lehrerbildungsanstalt zum Ausdruck brachte

Bad Mergentheim. 27. Febr (M utterliebe eine« Schafes.) Von der Herde des Stadtschäfers Breidingei gebar vor einigen Tagen ein Mutterschaf unterwegs ein Lämmlein. das aber tot zur Welt kam und bei der Heim­kehr liegen gelassen wurde. Als es Abend geworden und ein kleiner Türspalt des Stalles offen geblieben war, ent­schlüpfte das um sein Junges trauernde Schaf, wandelte ganz allein den weiten Weg von der Kaiserstraße bis zur Geburtsstätte im Herrental und juchte dort sein totes Lämmchen auf. Es blieb die ganze Nacht bei ihm und auch koch den anderen Tag über, bis es daheim vermißt und zu­rückgeholt wurde. Der Schäfer gab ihm dann ein anderes, von einer Zwillingsgeburt stammendes Lämmchen, das -s jetzt mütterlich betreut.

3« den Flamme« des brennenden Hauses nmgeksmmen

Aufhausen (Härtsfeld), 28. Febr. In dem Haus des Ziegelei­arbeiters Anton Rettenmaier brach am Freitag früh Feuer aus, das durch die Tätigkeit der Ortsfeuerwehr zwar bald ge­löscht werden konnte, leider aber ein Menschenleben zum Opfer forderte. In der Wohnung schliefen die Mutter und elf Kinder, von denen das älteste, ein ibjähriges Mädchen, den Brand zu­erst bemerkte, die Geschwister weckte und ihnen bei der Rettung behilflich war. Sie selbst wurde, da sie sich aus Furcht wieder lns Bett begeben hatte, von den Flammen erfaßt, wo­bei sie so schwere Brandwunden und eine Rauchvergiftung da­vontrug, daß die sofort eingeleiteten Wiederbelebungsversuche keinen Erfolg mehr hatten. Das Mädchen, das geistig etwa- zurückgeblieben ist, ist bald darauf ihren schweren Verletzungen «legen. Der Vater war zur Zeit des Brandes auf Nachtarbeit

ReichsslrutzenfammlllNti am 6. und 7. Mörz

Am 6. und 7. März findet die 6. Reichsstraßensammlung des Winterhilfswerks statt. Zum Verkauf gelangt ein elfenbein- tarbcnes Kunstharz-Abzeichen aus der deutschen Elfen­bein- und Kamm-Industrie, das eine Margueritenblume mit Elückskäfer öarstellt.

An der Sammlung beteiligen sich die Formationen der SZft SS. und des NSKK. Zum erstenmal stellt sich auch der Reichs­bund der Kinderreichen geschlossen in den Dienst der WHW- Sammlungen.

An das deutsche Volk ergeht der Appell zum opfern. Wer dem Winterhilfswerk gibt, hilft damit auch der deutschen Familie, als dem Urquell, aus dem sich unser Volk immer wieder erneuert

Tagung der süddeutschen Gauinsvekleure

nsg. Stuttgart, 28. Febr. Der Reichshauptamtsleiter und Sonderbeauftragte im Stabe des Stellvertreters des Führers, pg. Oexle, hält in diesen Tagen eine Arbeitstagung mit den Kauinspekteuren der süddeutschen Gaue in Stuttgart ab. Am Freitag abend hatte Reichsstatthalter und Gauleiter Murr Reichshauptamtsleiter Oexle und seine Mitarbeiter im Stabe des Stellvertreters des Führers sowie die anwesenden Eau- inspekteure der süddeutschen Gaue zusammen mit den Amtslei­tern der Eauleitung Wllrttemberg-Hohenzollern zu einem kame­radschaftlichen Zusammensein in der Villa Reitzenstein eingela­den. Er hieß die Gäste willkommen und wünschte ihnen guten Erfolg für ihre Arbeit. Reichshauptamtsleiter Oexle dankte für die Begrüßung und schilderte in kurzen, knappen Worten die Tätigkeit der Eauinspekture, die darin besteht, daß sie die Auf­gabe haben, in der großen Organisation der Partei besondere Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen und damit die ver­antwortungsvolle Arbeit der obersten verantwortlichen Stellen in der Partei, insbesondere der Gauleiter, zu entlasten. An­regende Stunden kameradschaftlichen Zusammenseins schlossen sich an.

Lastkraftwagen durchfährt geschlossene Bahnschranke

Karlsruhe, 28. Febr. Die Reichsbahndirektion teilt mit: Am Samstag mittag gegen 12 Uhr durchfuhr auf der Wartstation 72 Mischen Bietigheim und Oetigheim der Reichsbahnstrecke Karls­ruhe-Rastatt ein Lastkraftwagen die geschlossene Vahn- chranke. FD-Zug 101 passierte im gleichen Augenblick den Ueber- gang, erfaßte das Auto und zertrümmerte es vollständig. Di, Lokomotive wurde beschädigt. Menschenleben sind nicht zu be­klagen, auch wurde niemand verletzt. Alsbald nach dem Unfall wurden die Gleise von dem inzwischen eingetrofseneu Hilfszug oer Reichsbahn wieder sreigemacht.

Billingen, 28. Februar. (Aus dem dritten Stock gestürzt und unverletzt.) Ein vier Jahre altes Kind, das sich allein in der Wohnung befunden hatte, stürzte »us dem dritten Stock eines Hinterhauses in der Mittelstadt auf d e n g e p f l a s t er ten H of. Wie durch ein Wun­der blieb das Kind, abgesehen von einigen Schürfungen, unverletzt, wie der sofort herbeigerufene Arzt bestätigte.

Bekanntmachungen der NSDAP.

NS.-Fra«enschaft Altensteig

Heute 8.18 Uhr Heimabend in der Jugendherberge. Lieder­bücher mitbringen. Ortsfrauenschaftsleiterin.

NSDAP Amt für Erzieher» Kreis Neuenbürg Am 5. März, dem Todestag des Begründers und ersten Reichswalters des NSLV., findet abends von 1920 Uhr in der Weihehalle des Hauses der deutschen Erziehung eine Hans- Schemm-Gedächtnisstunde statt, die durch Rundfunk über die Reichssender Berlin, Köln und Stuttgart übertragen wird. Der Reichswalter, Gauleiter Wächtler, ordnet für diese Feier in den Kreisen bezw. Kreisabschnitten Gemeinschaftsempfang an. Nähere Anweisungen ergehen durch die zuständigen Kreisabschnittswal­ter. Kreisamtsleiter.

Letzte Nachrichten

Großer deutscher Sieg beim Oasen-Flug-Wettbewerb Hauptmann Speck von Sternburg Sieger auf I 86

Kairo, 1. März. Für die Teilnehmer am Oasen-Flug- Wettbewerb gab der Aegyptische Aeroclub am Sonntag ein Bankett, auf dem die Ergebnisse des Oasen-Flug- Wettbewerbs verkündet wurden. Die Ergebnisse, die unter großem Jubel aller Teilnehmer ausgenommen wurden, verkünden einen schönen Sieg der deutschen Fliegerei. - Sieger ist Hauptmann Speck von Sternburg auf seiner I 86. Zweiter wurde Luftsporthauptführer Thomsen auf i einerMesserschmitt-Taifun". Auf einer Caudron Simon" ! wurde der Franzose Hansez Dritter. Vierter wurde der Präsident des Aeroclubs von Deutschland, Wolfgang von ! Gronau, ebenfalls auf einerMesserschmitt-Taifun". i

Gestorben

Freudenstadl: Georg Oest, 47 I. a. Schönegründ: Peter Mohrlok, Holzhauer, 68 Z. <u Sulz: Otto Dürr, Kaufmann, 22 I. a.

Nagold: Justine Rapp geb. Luz, Kaufmanns-Witwe, 77 Jahre alt.

Calw: Sofie Wagner geb. Müller, Rechnungsrats-Witwe, 72 Jahre alt.

Höfena. E.: Karl Mast, alt, 79 I. a. Ludwig Hummel, Werkführer a. D., 76 I. a.

Druck und Verlag: W. Rieker'sche Vuchdruckerei in Altensteig. Hauptschriftltg: Ludwig Lauk. Anzeigenltg.: Gustav Wohnlich» i alle in Altensteig. D.--A.: I. 87 : 2170. Zzt. Preis!. 3 gültig.

Aus amtlichen Bekanntmachungen

DttwaltlillgSgebülmnorbnulig -es NretSoerbands Nagold für -te SlianspruAnobme -es KrelSbau. wkjjters in Vaulachen

Auf Grund des Art 4 des Gemeindesteuergesetzes i. Ä. F. der Bekanntmachung vom 27. Juli 1929 (Reg.-Bl. S. 277/283) in Verbindung mit Art 124 Abs. 1 und 3 der Bauordnung wird folgende Verwaltungsgebührenordnung erlassen:

Art. 1.

In den Fällen, in denen der Landrat gemäß Art. 103 Abj. 1 der Bauordnung i d F, des Gesetzes vom 27. Juli 1935 zur bau­polizeilichen Entscheidung über die Zulässigkeit einer Bauaus^ sührung und zu sonstigen baupolizeilichen Verfügungen oder gemäß Art 116 Abf. 2 der Bauordnung zur Erteilung von Be­freiungen zuständig ist, erhebt der Kreisverband für die Inan­spruchnahme des Krcrsbaumeisters und seines Stellvertreters durch Augenscheine und örtliche Kontrollen Verwaltungsgebüh­ren nach Maßgabe der Art. 2 bis 5. Dasselbe gilt für die Inan­spruchnahme eines Gehilfen des Kreisbaumeisters, soweit die Heranziehung des Gehilfen zulässig ist.

Art. 2.

Die Verwaltungsgebühren betragen:

1. für die im Genehmigungsverfahren vorgenommenen Augen­scheine Lei Baukosten bis zu

IVO 500 1000 5000 1 0000 RM.

0,5 1 2 5 8 RM.

2. für die zur Beaufsichtigung der vorschriftsmäßigen Ausfüh­rung der Bauten vorgenommenen örtlichen Kontrollen bei

Baukosten bis zu

100 500 1000 5000 10000 RM.

I 3 6 10 15 RM.

Bei höheren Baukosten steigert sich die Gebühr in Abs. 1 Nr. 1 um je 3 RM., die Gebühr in Abf. 1 Nr. 2 um je 5 RM. für je weitere angefangene 10 000 RM.

In besonderen Fällen kann die Gebühr auf die Hälfte er­mäßigt werden.

Art. 3.

Die Gebühren in Art. 2 werden ohne Rücksicht aus die Zahl der erforderlichen Augenscheine oder örtlichen Kontrollen in jedem Baufall je nur einmal erhoben. Mit der Gebühr sind auch die dem Kreisverband etwa entstehenden besonderen Kosten (Reisekosten u. a.) abgegolten, dagegen sind nicht inbegriffen, sondern besonders zu erstatten die Kosten solcher Besichtigungen, die durch das Verschulden der Bauenden, ihrer Baumeister oder ihrer Bauhandwerker verursacht werden. Dasselbe gilt für die Kosten, die durch die Beiziehung besonderer Sachverständiger entstehen.

Art. 4.

Die Gebühren für die Augenscheine und für die Kontrollen werden mit der Bekanntgabe der baupolizeilichen Entscheidung fällig. Wird das Baugesuch vor Entscheidung zurückgenommen und ist bereits ein Augenschein vorgenommen, so wird die Augen­scheinsgebühr besonders festgesetzt. Der Landrat kann jederzeit die Hinterlegung eines angemessenen Gebührenvorschufses ver­langen.

Wird bas Bauwesen nicht ausgeführt, so werden die für die Kontrollen angesetzten Gebühren auf Antrag zurückerstattet.

Art. 5.

Diese Verwaltungsgebührenordnung tritt (rückwirkend) am 1. Dezember 1938 in Kraft.

Nagold, den 26. Februar 1937.

Der Landrat:

gez. I)r. Schmierer, Regierungsasiesior ALZ.

Stadt Nagold.

Zu dem am Donnerstag, dt» 4. März 1937 stattfindenden

Mh', stm» Zuchtvieh-), Schweine- u. Fruchtmark!

ergebt Einladung. Der Frachtmarkt am 6. März 1937 fällt ans.

Nagold, den 27. Februar 1937.

Der Bürgermeister.

GitttltNgen Kreis Nagold.

Eichenstammholz-Berkauf.

Am Samstag, den 6. März 1937 kommen aus den Gemeindewaldungen Krautgarten, Schleifberg und Auchlert zum Verkauf:

292 Eiche» mit Fm. 16,47 I.» 44,96 II , 13,32 III.,

2.30 IV.» 3,18 V. Klaffe.

37 Birken mit zus. 5,83 Fm.:

1 Linde mit 0,25 Fm.:

1 Weißbuche mit 0.08 Fm:

29 eichene Wagnerftangen Kl. 3 a.

Zusammenkunft nachmittags 1 Uhr am Rathaus.

Der Bürgermeister.

kgendsusen, 28. kebruar 1937.

ivasr-anroiso

Unsere liebe lackier, Lckvester und LckvSgenn

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durfte Keule Irak im Alter von 47 Zsdreo rur evizen kube einZeken.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: brledrlcd Volr, LtraÜemvsrt s. v. mit AnZekörißen.

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