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Schwarzwälder Tageszeitung

Nr. 41

delte Dr. Dielrich die wirtschaftsumwälzenden Auswir­kungsmöglichkeiten der modernen Rohstoffsynthese. Mit nationalsozialistischem Geist und nationalsozialistischem Willen hätten wir es unternommen, die wirtschaftlichen Tributmonopol-e der Welt zu brechen und uns die Welt­rohstoffe in unseren Fabriken zu schaffen.

Auf die FrageWird die Rohstoffsynthese das wirt­schaftliche Weltbild ändern?" gab Dr. Dietrich in seinen aufschlußreichen Ausführungen die Antwort:Sie wird es dann, wenn die gewaltige Synthese des Geistes und der Menschen, die die nationalsozialistische Bewegung darstellt, hinzukommt, ihnen die Bahn bricht und damit die Brücke Wägt in eine neue Welt."

Die Offiziere der deutschen Kriegsmarine, deren enge Verbundenheit mit dem Leben der modernen Technik und Wirtschaft Dr. Dietrich besonders betont hatte, dankten dem Redner für seine überaus eindrucksvolle und fesselnde Rede mit herzlichem Beifall.

AMlrd für den Sronlkümvstr-Konsrrß

Berlin, 18. Febr. Der Präsident der Vereinigung deutscher Frontkämpferverbände, NSKK.-Obergruppenführer Herzog von Koburg, hatte zu einem Abschiedsempfang des Internationalen Frontkämpfer-Kongresses in den Kaiserhof geladen. Neben den vollzählig erschienenen Frontkämpfern der 14 am Kongreß be­teiligten Nationen sah man die Botschafter, Gesandten und Militärattaches der genannten Staaten. An deutschen Gästen waren u a. der Aufforderung gefolgt die Reichsminister Eürtner, Rust und Dorpmüller. Das gesellige Beisammensein wurde durch eine Ansprache des Herzogs von Koburg eröffnet, der u. a. ausführte:

Der Befriedung der Welt muß dieEntgiftungderWelt vorausgehen! Was würde unsere ganze hier von dem neu ge­schaffenen Zusammenschluß der Frontkämpfer der Welt zu lei­stende Arbeit nützen, was, meine Kameraden, würden alle Be­strebungen verantwortungsbewußter Staatsführer, das Ver­stehen unserer Nationen und Völker untereinander zu fördern, nützen, wenn die Presse der Welt nicht in Wort und Bild mit diesen Staatsmännern und mit uns in gleichem Schritt mar­schiert?

Dem Herzog von Koburg, besten Ausführungen mit lebhaftem Beifall ausgenommen wurden, antwortete der neue Präsident der Frontkämpferverbände, der italienische Delegierte Del- croix: Ich bin stolz, zu ihrem ersten Präsidenten gewählt zu sein, aber ich bin mir auch voll der hohen Verantwortung be­wußt, die mit diesem Amte verbunden ist. Als ich vor 20 Jah­ren mein Augenlicht verlor, glaubte ich bereits mein Leben be­endet, jedoch hat sich das Opfer gelohnt, da es mir heute erlaubt ist, im Namen der Kriegsgeneration für den Frieden zu kämpfen

Delcroix schloß seine mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Ausführungen mit den besten Wünschen für das Wohlergehen des deutschen Volkes und aller Helden, die am Weltkrieg be­teiligt waren und unter ihm schwer gelitten haben.

Ser VölkerbundttommMar in Danzig

Eens, 18. Febr. Vom Völkerbundssekretariat wurde folgende Mitteilung ausgegeben: Gemäß der Entschließung des Rates vom 27. Januar hat der amtierende Ratspräsident nach Be­ratung der Vertreter Englands, Frankreichs und Schwedens als Mitglieder des Dreierkomitees für die Danziger Frage sowie des polnischen Vertreters den Professor Karl Burt- hardt. Mitglied des Internationalen Komitees vom Roren Kreuz, für dre Dauer von drei Jahren zum Kommissar des Völ­kerbundes in Danzig ernannt.

Gleichzeitig wird die Ernennung von Wladimir Sokoline, Bot- ichaslsrut der Sowjets in Pckris, zum llutergeneralsekretär des llülkerbundes bekanmgegcben

Französische Maßnahmen

gegen die Anwerbung von Spanien-Freiwilligen

Paris, 18. Febr. Die vom Ministerrat am Donnerstag an­genommenen Gesetzesvorschriften zum Verbot der Anwerbung von Spanien-Freiwilligen setzen sich aus zwei Verordnungen einer Verfügung und zwei Runderlasten zusammen.

Die erste Verordnung enthält eine Reihe von Artikeln. Der erste verbietet jedem französischen Staatsangehörigen, bei den Etreitkräften in Spanien oder in spanischen Besitzungen ein­schließlich der spanischen Einflußzone in Marokko Dienste zu nehmen.

Artikel 2 verbietet aus französischem Gebiet die Anwerbung in jeder Form. Namentlich sind untersagt: 1. die Eröffnung und Betrieb von Werbebüros, 2. die Anwerbung in öffentlichen Ver­sammlungen oder durch Hausbesuch, durch Zeitungsanzeigen, durch Rundfunkwerbung und durch Rundschreiben, 3. Stiftungen und Zahlungen, Drohungen und Mißbräuche der Autorität oder der Befugniste zum Zweck der Anwerbung. '

Artikel 3 verbietet es jeder Person französischer oder aus­ländischer Staatsangehörigkeit, die sich auf französischem Gebiet befindet, dieses Gebiet mit Bestimmung Spanien oder den spa­nischen Besitzungen einschließlich der spanischen Einslutzzone in Marokko zu dem im Artikel 1 genannten Zwecke zu verlassen. Auch ist die Durchreise durch französisches Gebiet zu solchen Zwecken untersagt.

Argyvtrn will in den Völkerbund

London, 18. Febr. Wie aus London gemeldet wird, bat die ägyptische Regierung aufgrund von Paragraph 1 der Völker- Lundssatzung Antrag auf Aufnahme in den Völkerbund gestellt. Die ägypiische Regierung kann nach Paragraph 3 des englisch­ägyptischen Bündnisvertrages hierbei die britische Regierung um ihre Unterstützung ersuchen. Dementsprechend hat die briti­sche Regierung eine Sondersitzung des Völkerbundes beantragt, die voraussichtlich Ende Mai stattfindet. Gleichzeitig ist die bri­tische Regierung an eine Reihe von Machten herangetreten mit der Bitte, den Antrag zu unterstützen.

Am MMIdillt Md KollUkN

Aussprache im Oberhaus

London, 18. Febr. Im Oberhaus sand am Mittwoch erne Aus­sprache über das Mandatssystem statt, der ein Antrag des Labour-Vertreters Lord Noel Buxton zugrunde lag. Das Oberhaus fordert die britische Regierung aus, mit den Regie­rungen der Dominien und der anderen kolonialen Mächte Füh­lung zu nehmen, damit das Mandatssystem in geeigneten Fällen ms britische und andere Kolonien angewandt wird und damit ferner die Wirksamkeit der Konvention von St. Eermain (1919) ms dem Revisionswege erweitert wird.

In Begründung dieses Antrages erklärt Noel Buxton: Leim Abkommen von St. Eermain von 1919 sei eine Revision nach zehn Jahren vorgesehen gewesen. Dieser Zeit­punkt sei heute überfällig. Deutschland sei Part­ner des ursprünglichen Vertrages gewesen, aber im Jahre 1919 sei es ausgeschlossen worden. Jetzt sei die Gelegenheit gekommen, Deutschland zurückzubringen. Er gebe offen zu, daß England dem Krieg zusteuere, wenn es die Kolonien als eine .geschlossene Reservation" behalte. Bilde man sich etwa ein, saß England in 50 oder 100 Jahren seine Kolonien noch wie Gebiete behandeln werde, in denen andere Staaten weder kaufen noch verkaufen dürften? Das Bedürfnis nach Märkten bilde einen wichtigen Teil der deutschen Kolonialsorderungen. In jeiner vor Monaten in London gehaltenen Rede habe Botschafter von Ribbentrop eine Erweiterung der Märkte als eine vernünftige Lösung bezeichnet. Der Schaden, der Deutschland und anderen unbefriedigten Staaten durch das von den Ko­lonialmächten eingesührte System der Vorzugsbehandlung zu­gefügt werde, sei beträchtlich. Die SchließungderMärkte, so fuhr Lord Noel Buxton fort, habe zur Folge gehabt, daß Deutschland und andere unbefriedigte Nationen Gebiete ver­langten. Durch einen Kolonialaustausch allein könnten die wirtschaftlichen Probleme Deutschlands nicht gelöst werden, obwohl der Kolonialhandel in dieser Beziehung ein Hauptfattor sei. Eine Erleichterung der wirtschaftlichen Lage würde ein Schritt zum Frieden sein. Anderen Nationen erklären, daß sie keine Kolonien haben dürften und auch kein Recht hätten zu einem freien Warenaustausch mit den Kolonien Englands, wi­derspreche der Politik derNoblesse oblige".

Der Redner kam dann erneut auf die Revision des Abkom­mens von St. Eermain zu sprechen. Er sagte, daß Deutschland der Haupturheber des Berliner Vertrages gewesen sei, der Vas Kongobecken-System geschaffen habe. Es wäre nur recht und billig, wenn man Deutschland jetzt wieder zulaste, nachdem die Erbitterung der Kriegszeit der Vergangenheit angehöre. Der deutsche Handel erfreue sich in Zentralafrika nicht der Gleich­berechtigung. Deutschland sei in hohem Maße an dem Handel in weiteren Gebieten Afrikas vom Nil bis zum Sambesi und vom Atlantischen bis zum Indischen Ozean interessiert.

Der konservative Lord Lugard brachte einen Gegenantrag ein, der den dahingehenden Teil des Vorschlages gegenstands­los machen will, gewisse Kolonien unter das Mandatssystem zu stellen. Der Labourparteiler Lord Arnold betonte, daß in der Frage sofort etwas geschehen müsse. Der Oppositions­liberale Lord Crew sagte, die völlige Beseitigung der deut­schen Kolonialansprüche durch den Versailler Vertrag sei ein politischer Fehler gewesen, woraus sich allerdings nicht ergebe, daß es möglich sein würde, diese Besitzungen an Deutschland zurückzugeben. Vielleicht könne aus wirtschaftlichem Gebiet ein Fortschritt erzielt werden, wenn man Deutschland die gleichen Gelegenheiten zum Erwerb der von ihm benötigten Erzeugniste gebe. Der konservative Lord Lloyd verhielt sich völlig ab­lehnend und bestritt die Berechtigung Deutschlands, auf Kolo­nien Anspruch zu erheben. Aehnlich äußerte sich der konservative Lord Lranworth.

Als Vertreter der Regierung erklärte der Ilnter- staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, Lord Ply­mouth, jeder Vorschlag, der die volle Souveränität zugunsten des Mandatsstatus aufgebe, müsse unvermeidlich dort viel« Schwierigkeiten Hervorrufen, wo es sich um britische Gebiets handle, deren Bewohner Untertanen Seiner Majestät seien. Lord Plymouth versuchte nachzuweisen, daß sich das Mandatssystem nicht notwendigerweise zum Segen der Bevölkerung eines Man­datsgebietes in allen Wirtschaftsfragen auswirke. Es sei voll­kommen klar, daß die Abschaffung der Vorzugszölle die Schwie­rigkeiten nicht überwinden würde. Es erhöhen sich hierbei auch außerordentlich verwickelte Währungsfragen. Was Deutschland auf wirtschaftlichem Gebiet offenbar wolle, seien Maßnahmen, die den Einschluß von Kolonialgebieten in das deutsche Wäh­rungsgebiet sowie die Einführung der deutschen Währungs­beschränkungen vorsähen. Das Ziel der Regierungspolitik sei dr« allmähliche Befreiung des Handels. Wenn Buxton Deutschland in den Kreis der Kolonialmächte zurückbringen wolle, dann müsse er, Plnmouth, daraus erwidern, daß Deutschland inner­halb des Kongobeckens stets so behandelt worden sei. als ob e» Partei der Konvention von Saint Eermain wäre. Lord Ply­mouth behauptete weiter, er könne Zifsern beibringen, aus denen sich ergebe, daß Deutschland keine Schwierigkeiten beim Absatz seiner Waren im Kolonialreich habe und daß es alle Aus­fuhrgenehmigungen erhalten könnte, die es brauchte. Die Re­gierung bedauere, nicht im-tande zu sein, den Antrag Buxton« und den Abänderungsantrag Lugards anzunehmen. Sie glaube, daß die wirtlchaftlichen Schwierigkeiten besser in den Beratun­gen des Rohstosfausschuises behandelt werden könn'en, der demnächst in Genf zuiammentrele. Nachdem der Arbeiter» parteiler Lord Strabolgi seine Enttäuschung über dl« Antwort der Negierung ausgedrückt hatte, wurde di« Angelegenheit fallen gelasten und das Oberhaus vertagt.

Luftangriff aus Lrriöa

Salamanca, 18. Febr. Nationale Flieger bombardierten am Donnerstag früh die katalanische Stadt Lerida. die nunmehr auch in den Bereich der Kampfhandlungen gerückt ist.

Im Jarama-Abschnitt konnten die nationalen Truppen weiter vorstoßen. Die Kämpfe in den Oelbaumwäldern sind sehr hart. Die Bolschewisten haben hier sogar in den Wipfeln der Bäume Verleidigungsnester eingerichtet.

An der Madrider Front meldeten sich wiederum 28 Ueberläufer der bolschewistischen Miliz. Die neue nationale Front ist nunmehr 20 Kilometer von Alcala de Henares entfernt. Die nationalen Flieger und die Artillerie waren den ganzen Tag über sehr rege.

Nach dem amtlichen Heeresbericht versuchte an derAsturie n- Frontder Feind einen Angriff, der unter starken Verlusten ab­gewiesen wurde. Die Madrider Division meldet, daß sie in der Nähe des Ostparks versuchten vergeblichen Angriffe des Feindes auf die nationalen Stellungen viele Leute kosteten. Ebenso wurde ein bolschewistischer Angriff aus die kürzlich er­oberte Ortschaft La Maranosa (Jarama-Eebiet) abgewiesen. Im Larama-Gebiet setzten die nationalen Truppen langsam ihren Vormarsch fort und verbesserten ihre Stellungen. Drei bolschewistische Tanks wurden vernichtet. Im Gebiet der Süd - armee wurden beim Absuchen des neu eroberten Gebietes 65 Tote gefunden. An Ueberläufern trafen 11 bolschewistische Anführer, 74 Milizangehörige und viele Zivilfamilien ein.

Nationale Flugzeuge unterbrechen spanisch-französische Eisenbahnlinie

Paris, 18. Februar. Nationale Flugzeuge haben am Don­nerstagfrüh den Eisenbahnviadukt von Culera (Provinz Eerona) bombardiert und so schwer beschädigt, daß der Eisenbahnverkehr zwischen Frankreich und dem von den Bolschewisten besetzten Teil Spaniens zwischen Barcelona und Port Bou eingestellt werden mußte.

« bolschewistische Jagdflugzeuge vor Madrid abgeschossen Salamanca, 19. Februar. (Vom Sonderberichterstatter des DNB.) Es ist nunmehr einwandfrei festgestellt worden, daß es tag ein langes Bombardement der bolschewistischen Stellungen um Madrid üurch. Bei Luftkämpsen vor Madrid konnten die nationalen Flieger einen großen Erfolg verbuchen: 6 bolsche­wistische Jagdflugzeuge wurden zum Absturz gebracht.

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19. Februar. (Vom Sonderberichterstatter DNB.) Es ist nunmehr einmandsrei festgestellt worden, daß sich bei dem Flugzeug, das kürzlich auf zwei englische Torpe boote einen Bombenangriff aussührte. um eine bolschewisti Maschine handelt. Es steht fest, daß dieses Flugzeug zu i Bombenangriff vom Flughafen Alcazares bei Valencia au! stiegen ist.

Aus ktaöt und Land

Altensteig, den 19. Februar 1937.

Wunder des Fliegens. Unter der Schirmherrschaft des Reichsministers der Luftfahrt, Hermann Eöring, wurde dieser Film, der in denGrünen Ba u m"- Licht spielen läuft, geschaffen. Kein geringerer ist dieser deutsche Flieger als Ernst Udet, der deutschen Fliegerruhm weithin über die Erde trug! Kampfflieger der Richthofenstasfel im Weltkrieg, der den höchsten Orden eines deutschen Offiziers erhielt, den Pour le Mente; Flieger, der für den deutschen Luftsport in vielen Teilen der Welt warb, der als Expeditionsteilnehmer seine wag­halsigen und herrlichen Flüge zwischen den Gletschern der Hochgebirge, über den einsamen Steppen Afrikas und in der Eiswelt Grönlands ausführte ein Mann und Mei­ster. Hermann Eöring, der selbst einer der großen Kampf­flieger des Weltkrieges war, einst die Jagdstaffel Richthosen als ruhmreiches Erbe übernahm, ehrte den Geist der deut­schen Fliegerei, den Geist all seiner gefallenen Kameraden, als er die Schirmherrschaft über diesen Film übernahm. Es ist eine der ergreifendsten Sbellen dieses Films, wenn Mei­ster Udet den flugbegeisterten Jungen den Raum in seiner Wohnung zeigt, der mit seinen Bildern und Erinnerungs- gegenständen uns noch einmal die Geschichte deutscher Flie­gerei erleben läßt. Besonders eindrucksvoll ist der ein­kopierte alte Filmstreifen, der uns Manfred v. Richthosen im Kreise seiner Kameraden an der Front zeigt. Die Hand­lung des ganzen Films, gestrafft und knapp, ist schlicht und überzeugend: eine Mutter wehrt sich dagegen, daß ihr ein­ziger Sohn, dessen Vater als Flieger fiel, nun auch Flieger werden will. Aber als Udet mit dieser Mutter spricht, da läßt sie ihren Jungen doch Flieger werden. Zu diesem Film kommt ein sehr interessantes Beiprogramm, ein Lehrfilm für Skifahrer, mit dem TitelHöchstleistungen im Skilauf", ein KulturfilmVom deutschen Hoch- w i k d", außerdem dieW ochenscha u".

Skikurs des BdM. Der BdM.-Obergau Württemberg plant einen neuen Skikurs vom 1. bis 10. März im Walser­tal. Kosten betragen RM. 16. für Unterkunft, Verpfle­gung und Krankenversicherung. Anmeldung bis spätestens 24. Februar an die Abteilung KS. des Obergaues Würt­temberg (20), Stuttgart, Goethestraße 14.

Ueberberg» 19. Februar. (Kochkurs.) Seit 1. Februar wird seitens des Reichsnährstandes im Easthof z.Hirsch" hier ein Kochkurs abgehalten, an dem 20 Jungfrauen teilnehmen. Leiterin des Kochkurses ist Fräulein Wera Sailer vom Reichsnährstand. Am kommenden Sonntag werden die Teilnehmerinnen des Kurses in der Oeffentlich- keit einen Beweis ihres Könnens geben. Daneben ist in dem Schlußkränzchen auch dafür gesorgt, daß durch allerlei Vorträge und ein Theaterstück keine Langeweile aufkom- men wird.

Nagold, 18. Februar. (Schulungstagung der Straßenwarte.) Das Straßen- und Wasserbauamt Calw führte gestern mit den Kreisverbänden Nagold, Calw, Herrenberg und Neuenbürg unter Mitwirkung der Eauwaltung der Deutschen Arbeitsfront im .Traubensaal" in Nagold seine alljährliche Schulungs-