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dersetzt und eile öelrächtliche Anzahl von ihn<n sei für eine Ver­ständigung mir Italien. Der Führer vieler Bewegung sei der Beherrscher der nördlich vom Tanasee gelegenen Landschaft Eon- Lar, Ras Dagsg Dargile. '

Italienischer Vormarsch abgestoppt

Am Dienstag mittag kam der Vormarsch der italienische Trup­pen auf Malaie zum Stillstand. Die Unterbrechung der Opera­tionen kann vielleicht einige Tage dauern. Diese Zeit ist aber nicht verloren, da Patrouillen und Flugzeuge das Gelände er­kunden.

Die Unterwerfung von Agame

Asmara, 5. November. (Funkspruch des Kriegsberichterstat­ters des DRV.) Im italienischen Hauptquartier verlautet, daß am Dienstag das Oberhaupt der südöstlich von Adigrat gele­genen Landschaft Agame bei General de Von» erschienen sei, um seine Unterwerfung bekannt zu geben. Er habe erklärt, daß er sich unter den Schjtz Italiens stelle und die italienische Besetzung als Befreiung betrachte. Seine Unterführer seien angewiesen worden, sich gleichfalls zu unterwerfen. Wer innerhalb einer bestimmten Zeit diesem Befehl nicht Folge leiste, werde als Rebell betrachtet werden.

Der bisherige Vormarsch der italienischen Truppen an der Nordfront ist auf keinen Widerstand der Abessinier gestoßen.

In Asmara sind Gerüchte über ernste Zwischenfälle in der Gegend von Makalle verbreitet. Dort sollen angeblich die abessinischen Truppen vor ihrem Abmarsch versucht haben, Vieh mit sich fortzuführen, was bei der einheimischen Bevölkerung heftigen Widerstand auslöste. Es sei zu Zusammenstößen ge­kommen, bei denen mehrere Personen getötet oder verwundet worden sein sollen.

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Italienischer Protestschritt in Kairo

London, 5. Nov. DieTimes" berichtet aus Kairo, es ver­laute, daß der italienische Gesandte Ehigi bei einer Unterre­dung mit dem Ministerpräsidenten Nessim Pascha nachdrücklich Protest gegen den Beschluß der ägyptischen Regierung erhoben habe, Sühnemaßnahmen gegen Italien grundsätzlich zu unter­stützen. Der Gesandte soll auch aus die früher stets guten Bezie­hungen zwischen Aegypten und Italien hingewiesen haben. Fer­ner habe er an die Ünterstützuna Aegyptens durch Italien in der Frage der ägyptischen öffentlichen Schuld erinnert. Zum Schluß habe der Gesandte angedeutet daß Italien sich in Zukunft an das jetzige Verhalten Aegyptens erinnern werde. Ferner meldet dieTimes", der italienische Generalkonsul in Alexandrien habe am Sonntag aus einer Versammlung von Italienern erklärt, es sei ihre Pflicht, einen nachdrücklichen Boykott gegen englische Waren durchzuführen. Wie berichtet werde, sollen bereits Zei­chen für einen solchen Boykott sichtbar sein.

Abreife englischer Familien ans Italien

London, 5. Nov. Reuter meldet aus Rom, daß sich eine An­zahl englischer Familien aus Furcht vor einem Boykott und vor Lebcnsmittelmangel insolge der Sühnemaßnahmen veranlaßt ge­sehen habe, Italien zu verlaßen. Andere, die ihre Sommerfe­rien außerhalb von Italien verbracht hätten, hätten ihre Rück­kehr dorthin aufgeschoben, um eine Besserung der Aussichten ab­zuwarten Der englisch-amerikanische Verein in Rom habe in­folge Mangels an Mitgliedern seine Tätigkeit eingestellt

Neue Besprechung Mussolini Drummovd

' Rom, 5. Nov. Zwischen Mussolini und dem englischen Bot­schafter in Rom, Sir Eric Drummond, fand Dienstag nachmittag eine Unterredung statt. Darüber wird folgende amt­liche Mitteilung ausgegeben:

,D)er italienische Regierungschef empfing während einer Stunde den englischen Botschafter. Gegenstand dieser Unterhal­tung war, wie während der letzten Unterredung am 29. Okto­ber, die englisch-italienische Lage im Mittel­meer ".

Die neue Unterredung M ussol i n iDrummond, die mehr als eine Stunde dauerte, hat in den hiesigen poli­tischen Kreisen einen guten Eindruck hinterlassen, wie auch von zuständiger italienischer Seite bestätigt wird.

Habe die Besprechung auch keine Entscheidung gebracht, so fei sie doch bemerkenswert insofern, als die Aussprache über das im Augenblick heikelste Thema des Aufenthalts der englischen Flotte im Mittelmeer fortgesetzt werden konnte. Eine Ent­scheidung in dieser Frage könnte nach hiesiger Ansicht den wei­teren Gang etwaiger Besprechungen über die italienisch-abes- finische Frage nicht unwesentlich beeinflußen.

Bekanntlich hat die italienische Geste der Zurückziehung einer Division aus der Cyrenaika bis jetzt auf englischer Seite keine Gegenmaßnahmen ausgelöst. Man darf annehmen, daß der englische Botschafter heute die Gründe dafür noch einmal dar­gelegt hat. Zu Meldungen, die aus London über eine Zusage Mußolinis hinsichtlich der Zurückziehung von weiteren 39 90b Mann vorliegen, war jedoch in zuständigen Kreisen eine Bestä­tigung nicht zu erhalten. Dagegen betont man, daß bei der heutigen Unterredung DrummondMussolini auf die Frage einer Beilegung des italienisch-ckbessinischen Streites nicht be­sonders eingegangen worden sei.

Erweiterungen der BrrbotMe für -iMefslielermigr» na» Statten

Genf, 5. November. Der Unterausschuß der Sanktions­konferenz für Wirtschaftsfragen hat am Dienstag den kana­dischen Vorschlag auf Erweiterung der Verbotsliste für Rochstofflieferungen nach Italien, der inzwischen die Form eines Entschließungsentwurfes erhalten hat, geprüft. Der Entwurf wurde von dem Unterausschuß in folgender Form angenommen:

Die im Vorschlag Nr. 4 vorgesehenen Embargomaß­nahmen sollen auf folgende Erzeugnisse ausgedehnt werden, sobald die notwendigen Voraussetzungen für die Wirksam­keit dieser Ausdehnung vorliegen:

Petroleum und seine Derivate und Nebenerzeugnisse, Gußeisen, Eisen und Stahl einschließlich der Stahlverbin­

dungen. gegossen, geschmiedet, gewalzt, gestreckt, gestanzt oder getrieben;

Kohle, einschließlich Anthrazit und Braunkohle, Koks und deren Zusammensetzungen, sowie die daraus gewon­nenen Brennstoffe.

Wenn die Antworten der Regierungen aus diesen Vor­schlag und die ihm zur Verfügung stehenden Mitteilungen es angezeigt erscheinen lassen, wird der Arbeitsausschuß der Konferenz den Regierungen einen Zeitpunkt für das Inkrafttreten der erwähnten Maßnahmen vorschlagen."

Die italienische Abwehr gegen die Sühnemaßnahmen

Rom, 5. November. Die ersten Gegenmaßnahmen Italiens gegen die Sanktionen sind ab Dienstag in ganz Italien in Kraft getreten. Ueberall ging seitdem die neue Bürozeit von 812 und von 36 Uhr. Der Ladenschluß ist um eine Stunde vorverlegt, jegliche Läden müssen um 7 Uhr schließen. Ferner sind am Dienstag zum erstenmal alle Fleischerläden geschlossen. In Gaststätten und Speise­wagen durfte am Dienstag nur eine Fisch- oder Fleisch- Speise gereicht werden.

Zkvtz -er Undankbarkeit -er Lebenden".

London, 5. November. Wie dieTimes" aus Mailand meldet, wurde auf dem Savona-Friedhof am Sonntag an dem Denkmal, das für 200 im Mai 1917 mit einem torpe­dierten Schiff untergegangene britische Soldaten errichtet worden ist, ein großer Kranz niedergelegt. Die Schleife in den italienischen Farben trägt die AufschriftTrotz der Undankbarkeit der Lebenden".

Auch weiterhin sowjettuMLe ErzUeserungen für Italien?

Paris, 5. Nov DieIournee industrielle" weist auf die immer mehr zunehmenden Klagen französischer Industriezweige tun. die besonders stark durch die wirtschaftlichen Sühnemaßnahmen ge­gen Italien betroffen werden Diese Industrien, deren ganze Tätigkeit auf die Ausfuhr nach Italien eingestellt sei, lägen praktisch lahm Andererseits werde aber auch Beschwerde dar­über geführt, daß gewisse Staaten trog Zustimmung zu den Sühnemaßnahmen versuchten, das Handelsverbot mit Italien zu umgehen. In diesem Zusammenhang weise man besonders auf die Anwesenheit einer sowjetrujsischen Wirtschafts­abordnung in Mailand hin. die angeblich ihren italie­nischen Abnehmern dre Einfuhr von Erzen garantiert habe, vor­ausgesetzt, daß die Lieferung nicht mehr wie bisher frei Genua, sondern frei Poti (Schwarzes Meer) erfolge.

Arbeitstagung imHaus der deutschen Aerzte"

München, 5. Nov. 2m neuen Haus der deutschen Aerzte eröff- nete am Montag der Reichsärzteführer und Hauptamtsleiter des Amtes für Volksgesundheit, Pg. Dr. Wagner. die gemeinsame Arbeitstagung der Eauamtsleiter des NS.-Aerztebundes und des Hauptamtes für Volksgejundheit.

Der Reichsärzteführer konnte feststellen, daß sich in der letzten Zeit immer mehr eine klare Linie und eine ebenso klare Füh­rung in der NS.-Gesundheitserneuerung herausgebildet habe. Dabei sei wesentlich, daß stets das Vorrecht der Partei gewahrt bleibe. Der Redner wies weiter daraufhin, daß bei der Aerzte- auslese und Niederlassung am Grundsatz des Landjahres für Len jungen Arzt festgehalten werde.

Der Stellvertreter des Reichsärzteführers, Dr. Bartels, stellte als Richtschnur allen Handelns für den nationalsozialisti­schen Arzt den Satz aufDes Volkes Wohl ist oberstes Gesetz", Der Verwaltungsführer des NS.-Aerztebundes und des Haupt­amtes für Volksgesundheit, Pg. Witt mann, sprach über or­ganisatorische und verwaltvngsteckniscbe Fragen. Der Beauf­tragte des Reichsärzteführers für die kaßenärztliche Vereinigung Deutschlands, Pg. Dr. E r o t h e, hebt als fundamentalen Grund­satz für die KVD. hervor, daß nur der Arzt zugelaßen werde, der die Sicherheit biete, daß er neben einer fachlischen Eignung sich rückhaltlos für den Nationalsozialismus einsetze. Damit werde in der Zukunft der nationalsozialistische Aerztestand erreicht.

Memeldireklorium zurlickqelrelen

Memel, 5. Nov. Der Rücktritt des Direktoriums Vruve- laitis ist am Dienstag amtlich bekanntgegeben worden. Der Gouverneur hat den Rücktritt angenommen und Bru- velaitis beauftragt, die Geschäfte bis zur Bildung eines neuen Direktoriums weiter zu führen.

Der Rücktritt des Direktoriums Bruvelaitis war nach der ver­nichtenden litauischen Niederlage bei den Memelwablen eine Selbstverständlichkeit. Bruvelaitis wäre vom memelländischen Landtag, der am Mittwoch Zusammentritt, ohnehin gestürzt wor­den. Die litauische Regierung har sich auch den Unterzeichner- Mächten gegenüber verpflichtet, ein Direktorium nach dem Willen der Mehrheit der memelländischen Bevölkerung zu bilden. Dieses Versprechen wird nunmehr eingelöst werden müssen.

König Georg an das griechische Volk

Athen, 5. Nov Die griechische Regierung hat ein Telegramm König Georgs II. erhalten, in dem dieser dem Staatspräsiden­ten und dem Ministerrat mit bewegten Worten seinen Dank für die Glückwünsche zu dem Ausgang der Volksabstimmung aus­spricht. König Georg bittet dann die Regierung um Veröffent­lichung einer Botschaft an das griechische Volk, in der es u. a. heißt:

Griechen! Mit Gottes Hilfe und durch den Willen des grie­chischen Volkes kehre ich in mein Vaterland zurück. Die Tren­nung war für mich ein grausames Geschick und sie Prüfungen, die ich durchmachsn mußte, waren zahlreich. Aber ich denke nicht im geringsten an irgend eine Vergeltung. Ich habe unter die Vergangenheit einen Schlußstrich gezogen, um mich ganz der Zukunft zu widmen. Gestützt auf die Zuneigung meines geliebten Volkes, will ich als treuer Wächter des Regimes meine ganze Kraft in die Verwirklichung unserer Ideale setzen. Der Wahl- jpruch meiner Väter, so schließt die Botschaft, wird auch Ser meine sein: Meine Stärke liegt in der Kraft meines Volles!

Nr. 260

Aus Cta-t und Lund

Mtensteig, den 6. November 1933.

NSV.-Kinder-Land- und Heimverschickung. Die NS.- Volkswohlfahrt führt neben dem Winterhilfswerl ihre Auf­gaben der nationalsozialistischen Wohlfahrtspflege weiter Lurch, wenn auch in beschränkteren Maßen. Die Kinder- Land- und Heimverjchtckung der NSV. weist immer noch große Zahlen auf. So kehrten am 4. November 20 Kinder, die im Kindererholungsheim in Heidelberg-Schlierbach Er­holung gefunden hatten, wieder nachhause zurück. Am 6. November wurden 600 Jungens, die während vier Wochen Gäste des NSV.-Jugend-Erholungslagers in Immendingen waren, in ihre Heimatkreise zvrückbesördert. 20 Kinder, die Kuraufenthalt in Herrenalb hatten, fahren am 7. Novem­ber wieder nachhause und am 9. November erfolgt der Rück­transport von 23 Kindern, die die NSV. nach ihrem Heim .auf dem Feldberg m Erholung geschickt hatte. In Erholung kommen am 8. November 20 Kinder aus verschiedenen ba­dischen Kreisen. Die Fahrt geht nach Heidelberg-Schlier­bach. wo sie für vier Wochen Aufenthalt in dem dortigen Kinder-Erholungsheim finden.

Keine Tanzvergnügen am 9. November. Der neunte November ist für die Bewegung ein ernster Ge­denktag. Aus diesem Grunde ist es selbstverständlich, daß an diesem Tage weder heitere bunte Abende noch Tanz­veranstaltungen stattfinden. Geschlossene Familienveran­staltungen, wie Hochzeiten usw., sind von dieser Anordnung selbstverständlich ausgenommen.

Wenn man keine Zeitung liest...wirdmanerst durch Schaden klug. Wie aus Donauwörth gemel­det wird, erschien dort eine Frau auf der Bank, um achtzig Stück der längst eingezogenen Dreimarkstücke umzu­wechseln. Die Frau, die sich keine Zeitung hält, obwohl sie dazu in der Lage wäre, hat jetzt erst durch Zufall er­fahren, daß die alten Dreimarkstücke aufgerufen seien. Jetzt war es aber zu spät!

Calw, 6. November. (85. Geburtstag.) Heute darf eine unserer ältesten Mitbürgerinnen Frau Margarete Schmid, wohnhaft im Entenschnabel, im Kreise ihrer Familie den 8 5. Geburtstag feiern. Die Jubilarin befindet sich noch in voller geistiger Frische.

Calw, 5. November. (Ehrung eines alten Offiziers.) Anläßlich der 20jährigen Gründungsfeier des Württ. Jnf.- RHiments Nr. 479 und des zehnjährigen Jubiläums der Offiziersvereinigung des genannten Regiments wurde in Würdigung seiner Verdienste um die Mannschafts- und Offiziersvereinigung dem langjährigen Kommandeur des 2./479, Major a. D. Erbel ding, von den Offizieren dieses Feldregiments durch Generalleutnant Nietham­mer- Calw ein Ehrensäbel mit Widmung und Ehren­urkunde verliehen.

Enzklösterle, 5. November. (Eine Riesenforelle.) Die­ser Tage hat Sägewerksbesitzer Eirrbach von hier eine Riesenforelle gefangen. Der Fisch wog nicht weni­ger als s e ch s Pfund und hatte die stattliche Länge von 60 Zentimetern. Petri Heil!

Wildbad, 4. November. (Staatsfeinde festgenommen.) Nach einer gründlichen Hausdurchsuchung wurden am Frei­tag durch Landjäger und Polizei mehrere Verhaf­tungen vorgenommen und die Verhafteten am Freitagabend in das Gefängnis nach Neuenbürg überführt. Die Täter werden sich wegen Verbreitung einer kommunistischen Broschüre zu verantworten haben. Die Verhafteten sind: Karl Schmid, Hermann Eroßmann und Karl BÜcker. Die beiden elfteren waren schon einmal in einem Konzentrationslager.

Neuenbürg, 4. November. (Verunglückt.) Auf der Fahrt von hier nach Bad Nauheim stieß dem hiesigen Den­tisten Walter Zedler ein Unglück zu. In Frankfurt fuhr ein Auto auf den von Zedler gesteuerten Wagen mit solcher Wucht auf, daß derselbe auf den Kopf gestellt wurde. Dentist Zedler trug Verletzungen, u. a. einen Oberarmbruch, davon, während Frau Elsässer, die Gattin seines Freundes in Nauheim, die ebenfalls im Wagen Platz genommen hatte, eine klaffende Wunde am Kopf und eine Gehirnerschütterung erlitt. Frau Zedler kam mit dem Schrecken davon.

Schwenningen, 5. Nov. (Den Bruder erschossen.) Ein 16jähriger Junge hantierte im Schlafzimmer mit dem Terzerol, offenbar in der Meinung, daß es nicht geladen sei,, während der 14jährige Bruder im Bett schlief. Im Ver­laufe der Spielerei mit dem Terzerol ging ein Schuß los und traf den Schlafenden so unglücklich in den Kopf, daß der Tod bald darauf eintrat. Als der Unglücksschütze sich, der Schwere seiner Tat bewußt wurde, versuchte er, sich mit Leuchtgas zu vergiften. Der 16jährige Knabe wurde in das hiesige Krankenhaus in bewußtlosem Zustande eingeliesert, konnte aber wieder in das Leben zurückgerusen werden.

Balingen, 5. Nov. (Der ä l t e st e Gastwirt.) Johan­nes König von Laufen, der weit und breit bekannte Wei­denbäck, durfte am Montag, wieDer Wille" berichtet, in völliger geistiger und körperlicher Frische seinen 98. Ge­burtstag feiern. Immer noch betreibt der als ältester noch tätiger Gastwirt Deutschlands seine Gastwirtschaft.

Stuttgart, 5. Nov. (Grundsteinlegung.) Am Re- sormationssonntag füllte sich der festlich geschmückte Bau­platz der neuen Martinskirche am Eckartshaldenweg mit zahlreichen Menschen, die freudigen Anteil an der Grund­steinlegung nahmen. Nach Posaunenvorspiel und Gesängen des Kirchenchors und der Kinderkirche hielt Stadtdekan Dr. Lempp die Weiherede. Stadtpfarrer Dipper verlas die Ur­kunde für den Grundstein. Nach einem gemeinsamen Gesang und der Vermauerung der Urne folgten die Hammerschläge der geladenen Vertreter.

Neuer Leiter. Polizeidirektor Wilhelm von Heil- v.vonn ist zum Polizeipräsidium Stuttgart versetzt worden. Er übernimmt die neu geschaffene Abteilung IV für Ver­kehrsfragen. Reg.-Rat Sautermeister, der bisher das Re' serat für Verkehrsangelegenheiten innehatte, ist zum Amis- verwefer für das Oberamt Vaihingen a. E. ernannt worden.