Veite 2

Schwarzwälder Tageszeituug

Nr. 202

Rückkehr de- Führer- von den Flotttnüblmgen

Kiel. 2g. Aug. Die großen Tage der Kriegsmarine, die Tage, an Venen der Führer an Bord deutscher Kriegsschiffe weilte, sind vorüber.

In der Nacht zum Donnerstag lief der AvisoGrille" mit dem Führer und seinem Stabe sowie dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Admiral Dr. h. c. Raeder, kurz darauf auch die übrigen Schiffe der Kriegsmarine in die Kieler Fjorde ein und ging vor Anker.

Am Donnerstag früh stand ganz Kiel, in dem seit drei Tagen aus Anlaß des Führerbesuches die Flaggen flatterten, im Zeichen der Abfahrt des Führers. Viele Tausende von Menschen hatten sich angesammelt. Morgens 7 Uhr traten auf den Kriegsschiffen die Besatzungen in Paradeaufstellung an. Als dann der Führer dieGrille" verließ, dröhnten 21 Schuß Salut über das Meer. Unter dem Jubel der begeisterten Volksgenossen fuhr der Führer, ganz besonders herzlich begrüßt von den Arbeitern der Werften, die in stürmische Sieg-Heil-Rufe ausbrachen, zur Bahnhofsbrücke.

Der Führer verließ dort mit seinem Stabe. Obergruppen- iührer Brückner, Brigadeführer Schaub, Obergruppenführer Diet­rich und in Vertretung des Reichspressechefs SS.-Obersturmbann- fllhrer Berndt das Schnellboot.

An der Bahnhofsbrücke wurde dem Führer ein jubelnder Empfang zuteil. Die Kriegsmarine hatte eine Ehrenkomvagnie mit Musik gestellt. Als der Führer die Brücke betrat, erklang der Präsentiermarsch. Der Führer schritt nach der Vegiißung durch die zahlreich anwesenden Männer der Partei, der Wehr­macht und des Staates die Front der bei präsentiertem Gewehr stehenden Ehrenkompagnie ab. Das Deutschlandlied ertönte. Ein kleines Mädchen überreichte dem Führer mit strahlenden Augen ein ichönes Blumengebinde, das der Führer, die Wangen des Kindes streichelnd, lächelnd entgegennahm. In diesem Augen­blick durchbrachen ein Hitlerjunge und einige begeisterte Mädels die Absperrung, um gleichfalls dem Führer Blumengrüße auf den Weg zu geben.

Durch ein Spalier von SS. und SA. verließ der Führer in Begleitung von Reichsminister Darre und' des Oberpräsidenten Gauleiter Lohse die Stadt Kiel, von nicht endenwollendem Jubel und stürmischen Sieg-Heil-Rufen umbrandet. Das ungünstige Wetter hatte keinen Einfluß auf die Menge, auf deren Antlitz lachende Sonne lag. ^

Des Führers Anerkennung für die Kriegsmarine

Kiel, 29. August. Der Führer hat nach Abschluß seines Flottenbesuches einen Erlaß an die Flotte gerichtet, der durch Flaggensignale den Kriegsschiffen übermittelt wurde:

Beeindruckt von den Tagen bei der Flotte spreche ich den Besatzungen für die bei den Schießübungen gezeigten sehr guten Leistungen meinen Dank und meine Anerkennung aus.

Der Führer und oberste Befehlshaber der Wehrmacht

Adolf Hille r."

Fcankrrich gegen Sühnematznahmen gegen Aalien

Paris, 29. Aug,Jour" schildert ausführlich den Verlauf des französischen Ministerrates unter besonderer Berücksichtigung der Erklärungen Lavals. Der französische Ministerpräsideni habe eindeutig erklärt, daß Frankreich sich unter keinen Umstän­den irgend welchen Sühnemaßnahmen gegen Italien anschließen werde. Da man aber nicht vor die Wahl zwischen London und Rom gestellt werden wolle, werde man alles versuchen, uiy eins Annäherung zwischen Italien und England zustandezubringsn

In Genf werde Laval den Engländern klarzumachen ver­suchen daß der Völkerbund gegründet worden sei, um den Krieg zu verhindern. Wenn man aber den Pakt ganz streng anwenöe und Sühnemaßnahmen gegen Italien fordere, so werde man einen gefährlichen Srreit heraufbeschwören, der möglicherweise ein Vorläufer des Krieges werden könne. Man handle damit also dem Geist des Völkerbundspaktes zuwider. Deshalb dürfe man einen Weg, der so gefährlich ist. nicht beschreiten.

Besser sei, nicht einzugreifen, sondern Italien seine Klagen gegen Abessinien Vorbringen zu lassen. Dieser Standpunkt sei von Laval im Ministerrat vertreten worden und habe ein­stimmige Billigung gefunden.

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MinlstervrWent Laval empföngt den italienischen Notschalter

Paris, 29. August. Ministerpräsident und Außen­minister Laval hat am Donnerstagabend um 20.15 Uhr den italienischen Botschafter in Paris Cerrutti empfangen. Die Besprechung dauerte etwa eine halbe Stunde und dürfte einer beiderseitigen Information über die Minister­räte vom Mittwoch gewidmet gewesen sein. Ueber den Inhalt wurde amtlich nichts bekannt gegeben.

Schutzmaßnahmen ans Malta

London, 29. Aug. Wie Reuter aus Malta berichtet, werden auf der Insel alle notwendigen Schutzmaßnahmen gegen Gas- und Bombenangriffe getroffen. Für die Polizei find Gasschutz- Übungen angesetzt worden. Ingenieure und Dockarbeiter find eifrig damit beschäftigt, eine Hafensperre fertigzustellen. Es wird erklärt, daß sie viel besser sei als die Sperre, die im Weltkrieg errichtet wurde, um die Einfahrt feindlicher Schiffe zu verhindern. Eine im Jahre 1930 aufgehobene Bestimmung, wonach jeder Fremde sich bei der Polizei eine Ausweiskarte be­sorgen mutzte, ist wieder in Kraft gesetzt worden.

Britischer Kreuzer in Somali eingetrosfeu

London, 29. Aug. Wie aus Aden gemeldet wird, traf der britische KreuzerColombo" am Donnerstag in der Hafenstadt Berber«, dem Hauptort von Vritifch-Somaliland. ein, um dort die Entwicklung der Dinge zu beobachten. DieColombo" hat 4259 Tonnen Wasserverdrängung. Ihre Bewaffnung besteht aus fünf 15-Zentimeter-Eeschiitzen, zwei 7,5-Zentimeter-Geschützen und acht Torpedorohren.

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Staatssekretär Volke über öle Ernührungslags

Berlin, 29. Aug. Im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft fanden am Mittwoch mit den obersten Landes- behörden, den Oberpräsidenten, Vertretern der Preisüber­wachungsstellen und nachmittags mit den Gauleitern bezw. gen Gauwirtschaftsberatern der NSDAP, eingehende Besprechungen über d>e Preisgestaltung für Lebensmittel statt. Im Mittelpunkt der Verhandlungen standen grundlegende Aus­führungen des Staatssekretärs im Reichsernährungsministerium, Pg. Herbert Backe, über die deutsche Ernährungs­lage.

Er stellte fest, daß die Marktordnung heute nicht, wie vielfach angenommen, ein Schutz des Bauern, sondern ein Schutz der Verbraucher sei. Ohne die Marktordnung des Reichsnähr­standes hätten wir wahrscheinlich heute nicht Schweinepreise von SV RM sondern solche von 7S RM.. und die Butter würde nach dem Urteil der Sachverständigen nicht wie seir langer Zeit un­verändert 1.39 bis 1.69 RM.. sondern 2 oder 2 SO RM. je Pfund kosten. Die Marktordnung hat den Bauern geholfen, als wir wie noch im Jahre 1933 und anfangs 1931 auf Grund handels­politischer Abmachungen zur Sicherung unserer Jndustrieaus- fuhr größere Lebensmittelmengen einführen mußten, als wir zur Ergänzung unserer Eigenerzeugung eigentlich benötigten. Heute zwingt ine Devisenlage dazu, die Lcbensmittel- einfuhr auf ein eben noch tragbares Mindestmaß herabzudrücken. Wir müssen uns darüber klar sein, daß jede Million, die wir für die Einfuhr von Lebensmitteln mehr ausgeben, angesichts unserer Devisenknappheit eine Verminde­rung unserer Nohstoffeinsuhr und damit eine Schmälerung der Arbeitsbeschaffung und eine Erschwerung der Erringung der Wehrsreiheit bedeutet. Umgekehrt erleichtert jede bei der Le- Lensmitteleinfuhr ersparte Million die Rohstoffversorgung, die Arbeitsschlachi und den Ausbau unserer Wehrmacht. In Er­kenntnis dieser Zusammenhänge haben wir bereits in diesem Zeitpunkt die deutsche Landwirtschaft zur Erzeugungsschlacht am- gerufen, indem auf einigen Gebieten, insbesondere Fleisch (Schweine) eine verhältnismäßige Uebercrzeugung herrschte.

Der Staatssekretär erläuterte dann weiter die engen Zu­sammenhänge zwischen Versorgung und Preis. Wenn die Preise autoritär festgesetzt und durch die Versorgungslage nicht geschützt werden, nützt die Preisfestsetzung auf die Lebens­mittel auf die Dauer nichts. Die Kriegswirtschaft hat dies lei­der deutlich gezeigt. Die Marktordnung 'ann wohl zwischen Ueberschutz- und Bcdarfsgebieten, zwischen Saisonschwankungen innerhalb des Jahres, zwischen guten und schlechren Ernten aus- gleichen. Spekulationen weitgehend ausschalten und dadurch die Preise stabilisieren, sie kann aber nicht einen durch Devisen­knappheit oder schlechten Ernteausfall bedingten Mangel an Ware beseitigen. Alle Schwierigkeiten, die jetzt aus einigen Preisgebieten für Lebensmittel vor­handen sind, haben aber ihre Ursache in einer Versor­gungslage, die es uns nicht gestattet, alle Sonderwünschc der Verbraucher zu befriedigen. Im ganzen gesehen ist die Ver­sorgungslage mit Lebensmitteln aber auch heute noch so, daß jeder Deutsche ausreichend ernährt werden kann. Bei einem großen Teil der Lebensmittel sind die Preise außerdem >eit langem unverändert und werden es auch bleiben. Dies gilt für Brot, die Kartoffeln der neuen Spätkartoffelernte. Zucker, Milch, Butter, Margarine, Schmalz und Seefische. Spannun­gen haben wir lediglich bei Fleisch, Obst und Gemüse und Eiern zu verzeichnen.

Zur Lage auf den einzelnen Gebieten erklärte der Staats­sekretär u. a. folgendes: Die Stabilität der Brotpreije ist nach wie vor gesichert. Wir sind im letzten Jahre mit einer Getreideeinfuhr von rund 1,5 Millionen Tonnen ausgekommen, während wir in den Jahren 1932 bis 1934 durchschnittlich mehr als 4 Millionen Tonnen jährlich eingeführt haben.

Die Versorgung mit S p e i s e ka r t of f e l n ist ebenfalls vollkommen gesichert. Es ist möglich, mit Rücksicht auf die Verbraucher den Kartosfelpreis in diesem Jahre am 1. Sep­tember d. I. nach Sorte und Wertung niedriger zu setzen als im Vorjahr.

Die Marktordnung wird die Milchpreise auch weiterhin aus dem niedrigen Stand halten. Bei Butter wurden 1924 89 Prozent, jetzt 87 Prozent des Bedarfs im eigenen Lande

yergestellt, obwohl der Butterverbrauch heute höher ist als vor dem Kriege. Die Beschaffung der fehlenden Buttermengen be­reitet keine Schwierigkeiten, da wir sie im Verrechnungsver­kehr im Austausch gegen deutsche Fertigwaren aus den nordi. scheu Staaten und aus Holland bekommen. Die Butterpreise werden stabil gehalten.

Schwieriger ist es bei der Margarine-Versorgung, da hier die Rohstoffe zum geringsten Teil aus Deutschland stam­men. Wir sind von der Devisenlage besonders stark abhängig, zumal die für die Margarineherstellung benötigten Oele aus Ländern kommen, die nur in unzureichendem Maße Fertig­waren abnehmen, infociedessen benötigen wir für die Oeliaat- mnfuhr die besonders knapven Bardeviien. Einc akute Gefahr für die Versorgung besteht auch hier nicht, d>e Margarinepreise werden auch weiterhin stabil bleiben.

Bei Schmalz sind die Preise im wesentlichen stabil geblieben und werden nach der neuen, bereits bekannten Anordnung des Reichsernährungsministers auch weiterhin auf dem Stand vom 31. März 1935 gehalten, bezw. wieder auf diesen Stand zurück- gesührt. Auch hier besteht jedoch eine gewisse Abhängigkeit von der Devisenlage, denn der Schmalzbedarf wird nur zu etwa 79 Prozeit aus inländischer Erzeugung gedeckt.

Der Staatssekretär ging sodann aus diejenigen Gebiete ein. bei denen sich in letzter Zeit gewisse Spannungen hinsichtlich der Preise bemerkbar gemacht haben. Hinsichtlich der Fleisch­preise erklärte er, daß beim Rindfleisch in den Frühsommer- monaten bis Ende Juli saisonmäßig immer eine Verknappung aus deutscher Erzeugung eintritt. Diese Verknappung wurde in früheren Jahren bei genügender Devisenlage mit Einführung aus dem Auslande ausgeglichen. In diesem Jahre war dies nicht möglich. Trotzdem brauchte sich der Verbraucher keine Einschrän­kungen von Rindfleisch aufzuerlegen.

Schwieriger liegen die Verhältnisse zur Zeit noch am Schweinemarkt, aber auch hier sind die derzeitigen Span­nungen vorübergehender Natur und werden in absehbarer Zeit behoben sein. Die Schweinebestände sind bereits wieder im Wachsen, so daß der Tiefstand der Schweineanlieferungen, den wir jetzt zu verzeichnen haben, und der eine Folge der Dürre und schlechten Futlergetreideernte des Vorjahres ist, bald wieder einem stärkeren Angebot von Schweinen Platz machen wird. Es ist zu erwarten, daß wir aus Grund handelspolitischer Abreden in nächster Zeit erhebliche Schweiriemengen aus Sem Ausland einsühren werden.

Schließlich stehen der Bevölkerung in großem Umfange die erstklassigen und preiswerten Fleischkonserven zur Ver­fügung, die tm vergangenen Jahr, als die knappe Futtermittel­ernte zu einem übermäßigen Verkauf von Schlachtvieh führ!«, hergestellt wurden. Wen» man demnach den Fleischmarkt im ganzen betrachiet. so ist genügend Fleisch vorhanden, lediglich frisches Schweinefleisch vielleicht rn nächster Zeit hier und La vorübergehend etwas knapp sein. In solchen Fällen muß die Bevölkerung zum Rindfleisch oder zu den Fleischkonserven aus- ryeichen.

Am schwierigsten liegen die Dinge bei Obst und Gemüse. Eine Preissteigerung ist hier zweifellos vorhanden. Die Lage ist aber dadurch bedingt, daß ungünstige Witterungsoerhältnisse (kaltes Frühjahr, Nachtfröste) die Obst- und Gemllseernte außer­ordentlich beeinträchtigt, teilweise sogar vernichtet haben. Eine Ergänzung durch Einfuhren war angesichts unserer Devisenlage nur in beschränktem Umfange möglich. Die Spätgemüseernt« wird befriedigend ausfallen.

Zur Lage am Eiermarkt wurde darauf hingewiesen, daß die Eierschwemme in diesem Jahre auf Grund der Witterungs­verhältnisse sechs Wochen früher einsetzte als in normalen Jah­ren Infolgedessen hörten die Hühner aber auch schon sechs Wochen früher auf, Eier zu legen. Dieser Lage mutzte der Reichsnährstand Rechnung tragen. Er hat infolgedessen, um di« Liererzeugung anzuregen und den Verbrauch auf dem Lande zu drosseln, die Preise im Durchschnitt sechs Wochen früher als :m vorigen Jahre herausgesetzl. Es ist jedoch nicht beabsichtigt, die Eierpreüe über den Durchschnitt des Vorjahres steigen pi lassen. Zu den Verhältnissen im Inland kam hinzu, daß uns das Ausland nicht in vollem Umfange die Eiermengen liefern konnte, die handelspolitisch vereinbart worden waren.

Das diplomatische Corps auf dem Reichsyarteitag

Berlin, 29. Aug. Der Führer und Reichskanzler hat. wie die NSK, meldet, auch in diesem Jahre die ausländische» Missions­chefs oder deren Vertreter für die ganze Dauer des Reichs­parteitages nach Nürnberg eingeladen. Die Betreuung des diplo­matischen Corps übernimmt wiederum SS.-Oberführer General von Massow, Amtsleiter im Außenpolitischen Amt der NSDAP.

16 Tote an der EiusturzsteLe aufgefundeu

Berlin, 29. Aug. Die Bergungsarbeiten an der Unfallstell« der Nord-Süd-S-Bahn am Brandenburger Tor werden mit un­verminderter Kraft vorwärts getrieben. In der Nacht fand man im nördlichen Teil des Hauptstollens in der Nähe des Tunnel­mundes zwei weitere Verschüttete. Eine Stunde darauf fand man den 15. Verschütteten. Morgens fand man im Parallel- schacht einen Toten, der geborgen wurde. Man hat also bisher 16 Vermißte aufgefundeu, von denen bisher 14 geborgen werden konnten.

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Die Reichshauplstadt flaggt Halbmast

Berlin, 29. Aug. Der Reichs- und preußische Minister des Innern gibt folgendes bekannt:

Aus Anlaß der Beisetzung der Opfer des Einsturzunglücks setzen am Freitag, den 39. August 1935. in der Reichs­hauptstadt alle staatlichen und kommunalen Verwaltungen, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, sowie die öffentlichen Schulen die Flaggen auf Halbmast.

Die Anordnung für die Beilaggung bezieht sich hiernach nur auf die Reichshauvl stabt.

All- Nabt Md 8l»h

Aliensteig, den 30. August 1935.

NeueKraft durch Freude"-Urlauber aus Pommern.

Heute vormittag traf aus Pommern eine stattliche Zahl Urlauber hier ein und wurde von der Kreiskapelle wieder feierlich empfangen. Die Verteilung erfolgte mit Rücksicht auf die lange Fahrt und das noch zu gebende Frühstück sofort am Bahnhof. Man sah es unseren Gästen, die hauptsächlich von der Pommerschen Bucht kommen, deutlich an, daß sie eine große Fahrt hinter sich hatten. Mögen sie sich während ihres achttägigen Aufenthalts in Altenfteig gut erholen und sich ihres Aufenthalts hier recht freuen. Es ist wieder ein abwechslungsreiches Pro­gramm für unsereKdF."-Urlauber aufgestellt, das ihnen sicher Freude machen wird. Der Begrüßungs­abend findet morgen S amstag im Saal desGrünen Baum" unter Mitwirkung des Meisterjongleurs Rotini, des Humoristen und Parodisten Fr. Winkler und. der hie­sigen Handharmoniker statt. Anschließend ist Tanz. Für den Sonntagnachmittag ist eine Besichtigung desattenSchlosses und anschließend ein Spazier­gang nach Altensteig-Dorf vorgesehen. Sonn­tagabend 2 0.00 Uhr findet eine festliche Beleuch­tung des Marktplatzes statt, wobei die Stadt­kapelle konzertieren wird.

Von dem ErholungswerkMutter und Kind" weilen

zur Zeit hier in der PensionWaldsrieden" 18 Frauen zur Müttererholung. Die Frauen sind aus allen Gegen­den des Landes. Wir freuen uns, daß es diesen Müttern durch das wohltätige Werk vergönnt ist, eine Ausspannung zu bekommen und hoffen, daß sie nach dreiwöchigem Auf­enthalt recht gekräftigt zu ihren Familien zurückkehren können.