Die Kriegsschuldfrage

Französische Anerkennung -er deutsche» Propaganda.

LU Paris, 2. April. Die französische Zeitschrift für aus­wärtige PolitikL'Esprtt International" (der internatio- »ale Geist- veröffentlicht in ihrer Nummer vom 1. April einen bedeutsamen Aussatz des französischen Geschichtsschrei, ders Renonvtn, Professor an der Sorbonne. Der Aufsatz ist im wesentlichen der deutschen Propaganda in der Kriegs­schuldfrage und deren Erfolgen in der internationalen Po. littk gewidmet, die nach Auffassung des Verfassers sehr hoch beivertet werden müßten. Dank seiner unermüdliche»- ttgkeit sei es Deutschland gelungen, das Interesse für die Kriegsschuldfrage in der gesamten Welt wachzurufen und ernste Zweifel an der Rcchtmäßigkeit des Versailler Diktats zu ivecken. Insbesondere seien die Bemühungen Deutsch­lands in den Vereinigten Staaten nicht erfolglos geblieben. Eine Reihe von amerikanischen Geschichtsschreibern hätte nach einem ernsthaften Studium der Kriegsschuldfrage sich den deutschen Standpunkt zu eigen gemacht. Auch auf Ita­lien und England seien die deutschen Arbeiten nicht ohne Einsluß geblieben Bisher sei nur die öffentliche Meinung Frankreichs völlig gleichgültig geblieben, eine Tatsache, die allen Ausländer» völlig unverständlich erscheine. Die Mas­sen der Franzosen wüßten so gut wie nichts über die Kriegs, schuldfrage. Allzu lange hätte es gedauert, bis Frankreich sich entschlossen hätte, dem Beispiel Deutschlands und Eng­lands zu folgen und seine Kriegsarchive zu öffnen. Gerade dieses Zögern hätte der Sache Frankreichs schweren Scha­ben zugefügt. Die Auffassung des Auslandes, insbesondere der Vereinigte» Staaten, hätte nicht selten dieses Schweigen falsch ausgelegt und sich gefragt, ob Frankreich Angst vor der Wahrheit hätte.

Das anerkennende Urteil RenouvtnS über den Erfolg der deutschen Propaganda gegen die Kriegsschulblüge sollte uns Deutsche zu weiteren Bemühungen anspornen, sieht man doch, daß die bisherigen deutsche» Arbeiten eür Echo tm Auslande finden.

Aus dem besetzten Gebiet

Wieder dcntsche Berteidkger bei de« französischen Militär» «erichte« zngclasse«.

TU Koblenz, 2. April. Wie die Telegraphen-Union er­fährt, hat der Reichskommissar für die besetzten Gebiete in Koblenz von der Rheinlandkommisston soeben als Antwort auf wiederholte Vorstellungen die Mitteilung erhalten, baß sich nach einer neueren Anordnung des französischen Kriegs- rntnisters die deutschen Angeklagten vor den französische» Militärgerichten im besetzten Gebiet von jetzt ab wieder, ebenso wie früher, durch einen deutschen Rechtsanwalt ver­teidigen lassen können. Diese Regelung gilt so lange, bis das bekannte Ergänzungsgesetz, in dem diese Frage behan­delt wird, von der französischen Kammer angenommen wor- den ist.

Man wird erwarten dürfen, baß nicht auch diese Anord­nung wieder in der Praxis sabotiert und daß das letzte Landauer Urteil, baS nach Ausschluß des deutschen Vertei­digers, Rechtsanwalt Dr. Führ, gefällt wurde, revidiert wird.

Organisationsvereinfachung

in der Zollverwaltung

--- Berlin, 2. April. Bet der Beratung des Nachtrags. Haushalts des Reichsfinanzmtnisteriums für 1928 konnte Staatssekretär Popitz im Haushaltsausschuß darauf Hinwei­sen, daß im Jahve 1928 in der Retchszollverwaltung S Haupt, zollämter, 27 Zollämter und Zollabfertigungsstellen sowie bl vezirkskommiffariate aufgehoben und damit gegenüber dem Jahre 192V die Zahl der Hauptzollämter um IS, der

Was Liebe vermag.

Roma« von Arte« Ernpe-Lörcher^ frs) - (Nachdruck verbot««.)

Als der varon dann allein seine« Landhaus» »uschritt, lag «in« Lornesialte auf seiner Stirn. Sehr deutlich batte er ver­folg«, wie Kurt Marten» seine« Platz neben Liane gewählt. Wie viel glücklicher war doch teuer, der Liane täglich, fast stünd­lich in derselbe« Haurgemeinschaft entgrgentrete« konnte! Prär­ien» würbe diese Chan«« auszunlltze« wisse«.

Immer mehr vergrub sich der Baron in eine« eifersüchtige« 3oru gegen de« Nebenbuhler. Wie rin Blitz batte ihn vorhin bet vodo» Worten der Einfall durchzuckt: man müsse Marten» seiner Kassette berauben! Dann war ib« die Frucht von tabre- langen Versuche« nnb Experimenten entzogen, burch dir er letzt tm Begriff stand, sich eine höchst aussichtsreiche Zukunft zu schaffe«. Wenn er dir Kassette nicht mehr besah, war und blieb er der Prokurist, der Angestellte vodo Schürmann» nnb dürft« nicht die Augen »u Liane erbebe«!

IV.

Der Plan lieh ihn nicht lo». Seine Eifersucht auf Mart««» wurde von Tag zu Lag gröber. Sr war nicht gewohnt, Hinder­nisse in den Weg gelegt zu bekomme«. Sein Reichtum verschaffte tbm groben Einfluß, und dem Einfluß de» Solde» entzog sich hier niemand, noch weniger al» in Europa. Mit seiner Sehn­sucht »ach der schönen blonden Deutschen wuchs sein Zorn auf Kurt Marten«. Dieser sollte ihn nicht au» dem Feld« schlage« können!

Wenig« Lage nach dem Fest« auf seinem Landgut« siedelte der varon wieder In sein Stadthaus über. Seine elegante, offene Viktoria fuhr, von zwei kleinen, aber prächtig gehaltenen Rapve« gezogen, vor da» Schürmannsche Hau». Er hatte da- Medaillon am anderen Morgen tatsächlich am Rondell nabe brr Steinbank gefunden und batte nun den angenehme» Vorwand, «» Liane wieder ausbändigen »u wolle».

Al» seine Eauivage in da» Hobe HauStor donnernd heretn- rollte, sprang der Diener, der an dem Tage den Türbienst batte, bebende an de» Wagenschlag. Die Herrschaften feie« auSge- »abren meldete er. Der Baron bih sich verdrießlich auf die Lippen Da» vahte tdm schlecht. Pr batte auf «t« Wiebrrjehy»

Zollämter um MS, der Zollabfertigungsstellen um 118 und der Zollaufsichtsstellcn um 485 insgesamt vermindert wor­den ist. Dabei hat er betont, daß die Bemühungen, die Ver­waltung immer wirtschaftlicher zu gestalten, fortgesetzt wür- de«. Daß diese Bemühungen nicht ohne Erfolg geblieben sind, beweist der Umstand, baß in den ersten Monaten des laufenden Jahres bereits die Aufhebung von wetteren zwei Hauptzollämtern, 43 Zollämtern und 19 Bezirkszollkommis­sariaten verfügt worden ist. Die Beseitigung weiterer durch organisatorische Maßnahmen entbehrlich werdender Dienst­stellen ist in Aussicht genommen. Dabei wirb nicht allein nach fiskalischen Gesichtspunkten verfahren, sondern die Be­dürfnisse des Wirtschaftslebens finden die ihnen gebührende Berücksichtigung.

Zum Eintritt Waldecks in den preußischen Staalsoerband

TU Berlin, 2. April. Aus Anlaß des am 1. April bs. Js. erfolgten Eintritts des Freistaates Waldeck in den preußi­schen Staatöverband veröffentlichte die Waldeckische Landes­zeitung in Lorbach ein Gelettswort des preußischen Mini­sterpräsidenten Dr. Braun, in dem es u. a. heißt:

Die Waldeckische Bevölkerung, die aus eigenem Antriebe und mit freiem Willen den Weg zur Verschmelzung ihres Landes mit Preußen gefunden hat, gibt dem übrigen Deutsch­land mit seiner staatlichen Vielfältigkeit ein mustergültiges Vorbild. Deutsches Nationalgefühl und die Erkenntnis von dem zur wirtschaftlichen und technischen Rationalisierung zwingenden Ernst der Zeit führen gleichermaßen zu dem Schluß, baß nur der Wille der deutschen Länder sich zu einem einheitlichen Staatsgebilde zusammen zu schließen ein Aus­weg aus dem kostspieligen und kräftevergeubenden Zustande von heute bedeutet, der vor der Geschichte bestehen kann.

Preußen ist jederzeit bereit, im Reiche aufzugehen, wenn die anderen Länder das gleich« Opfer für den Gedanken eines innerlich starken, gefestigten und zweckmäßig geglie­derten Deutschen Reiches bringen wollen. Preußen wird alles tun, was in seinen Kräften steht, um es dahin zu brin­gen, baß die Waldecker sich in dem Raum ihres neuen Staa­tes wohl und heimisch fühlen. Die Republik Preußen, die Verständnis für die Wesensart des Rheinländers, wie des Westfalen, des Ostpreußen, wie des Pommern und Schle­siers sowie so vieler anderer festumriffener deutscher Stämme hat, wirb die Waldecker nicht enttäuschen.

Geringer Rückgang der Arbeitslosigkeit

TU Berlin, 2. April. Nachdem der Eintritt milderer Witterung die Aufnahme der Außenarbeiten in gewissem Umfange ermöglicht hat, zeigt die Zahl der Hauptunter- stlltzungsempfänger in der Arbeitslosenversicherung und in der Sonderfürsorge bei berufsüblicher Arbeitslosigkeit am 15. März dieses Jahres znm ersten Male wieder einen Rück­gang. Sie betrug an diesem Tage insgesamt 2 824 545 gegen­über 2 460 760 am 28. Februar dieses JahreS. Das bedeutet eine Abnahme von 186 215 Personen oder 5,5 v. H. Die Krisenunterstützung weist demgegenüber zum gleichen Stich­tag «ine Steigerung von 161 493 auf 177 343 Hauptunter­stützungsempfänger, also um 15 850 ober 9,8 v. H. auf. Di« Zunahme ist bei Männern und Frauen ungefähr gleich.

Eine englische Pressestimme

zu MussolinisWahlsieg"

Die englische Presse ist von demWahlsieg" Mussolinis nicht sonderlich berührt. Nur wenige Blätter bringen redak­tionelle Kdmmentare. Unter ihnen äußert sich am schärfsten der »Manchester Guardian" in einem Leitartikel:

»Di« italienischen Wahlen waren eine der ärgsten Belei­digungen, di« je einer zivilisierte« Ration angetan wurden.

Di« Wählerschaft wurde zur Wahlurne oucystaouq geirieven wie eine Herde Schafe." In keinem Lande sei eine solche Einheitlichkeit der Meinung möglich, ivie sie bas Ergebnis der italienischen Wahlen glauben machen könnte. Die kürz- ltchen Wahlen in Sowjetrnßland seien ehrlicher gewesen, denn sie haben nicht verheimlicht, daß die Anhänger der Kommunistischen Partei eine Minorität seien.Die fascistische Diktatur hat Tausende von Leben zerbrochen, und sie ist so unsicher, daß sie sich nicht traut, einer Opposition inS Gesicht zu sehen, sondern ihre Kritiker ins Gefängnis oder ins Exil schickt... Daß eine solche Tyrannei nicht mehr als 137 090 Gegner haben soll, ist ganz außerhalb des Bereichs der Möglichkeit. So tief ist das Land Da Vincis, Galileis und Cavonrs noch nicht gesunken. Es gibt keine andere Erklä­rung, als daß die Wahl ein glatter Betrug war."

Das neue amerikanische

Einmanderungsgesetz

Die Handelskammer Amerikas lehut die Neuregelung ab.

TU Berlin, 2. April. Nach einer Meldung Berliner Blätter ans Washington gibt dieHandelskammer der Ver­einigten Staaten", die Fachorganisation aller amerikanischen Handelskammern, bekannt, daß die Frage der Neuregelung der Einwanderung auf Grund der Ursprungsklausel bei der kommenden Jahrestagung der Handelskammer, die vom 29. April bis zum 3. Mai stattfindet, auf die Tagesordnung ge- setzt und vom Standpunkt der rein geschäftlichen Zweck- Mäßigkeit besprochen werden soll. Vorläufig hat die natio- nale Organisation an die mehr als 1600 ihr angegliederten Handelskammern den Bericht ihres Einwanderungsaus­schusses gesandt, in dem die Ursprungsklausel, durch die be­kanntlich die Einwanderung aus Deutschland stark eingeschränkt wird, abgelehnt und die Beibehaltung der gegenwärtigen Quoten warm befürwortet wird.

Kleine politische Nachrichten

Die SommermanSver der Neichsmarine. Unsere Flotte wird auch in diesem Jahr Hochseeübnngen in größerem Um­fang abhalten. Es Ist unter anderem eine Spanienreise ge­plant, die am 16. April beginnen soll. An ihr werden die LinienschiffeSchleswig-Holstein",Schlesien",Elsaß-Lo­thringen",Essen" und neun Torpedoboote teilnchmen. Die Übungen iverben Mitte Mai mit der Rückkehr der Flotte in die Nordseegewäffer ihr Ende finden. Ans die sonst übliche Sommer-Auslandsreise ist verzichtet worden, weil die Spa» nienreise notwendigen Ausbildungszwecken dienen soll. Biel- leicht wird man aber noch im Herbst Skandinavien einen Besuch abstatten.

Polarflng desGraf Zeppelin" lm März 1939. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat die internationale Gesell­schaft zur Erforschung der Arktis den Polarflug mit dem Graf Zeppelin" auf den März 1930 festgesetzt.Graf Zep- peltn" soll in Leningrad starten und über die Arktis nach Nordamerika fliegen. Unweit Leningrads werden Werk­stätten, ein Brennstoffkager und ein Ankermast errichtet werden.

Coolidge soll zum Oldiktator ernannt «erde«? In Krei­sen der amerikanischen Ölindustrie wird die Ernennung deS früheren Präsidenten Coolidge oder des ehemaligen Ober­befehlshaber» der amerikanischen Truppen im Weltkriege, General Pershing, zum Oldiktator vorausgesagt.

Durch Gelbfieber »erfenchte brasilianische Häfen. Die brasilianischen Häfen Pernambuco, Rio de Janeiro und Santos wurden von der argentinischen Gesundheitsbehörde für gelbfieberverseucht erklärt. Alle Schiffe ohne Ausnahme, die in diesen Häfen angelegt haben, müssen vor der Zulas­sung in Buenos Aires ein« 6tägig« Quarantäne durch- machen.

mit Liane gerechnet. Er begann, nach Elnselbetten »« trage«, s Die beiden Damen feie« in» Lanbbau» binauSgekabre«, wett man j t» Kür« hinan»,lebe« «oll«. Sennor Schürman« befände sich i det seiner Braut.

Der varon sab dem Diener anftnerkla« in» Besicht. ES waren verkniffen« Züge. Er erinnerte sich, daß vodo neulich über > die Unaufrichtigkeit seine» einen Diener» geschalte« hatte, de« j er jedoch nicht wegzuschicken wage, da er ib» im Verdacht habe, mir den Jnlurgente» »« konspirieren, weswegen er tb» nickt gegen sich antbrtzen wolle. Wahrscheinlich war es dieser Vursch«.

Wie beißt Du?" fragte der varon nach kurzem Sinn««.

Carlo, Sennor."

ES stimmt«. Da» Sebächtnt» be» varon», auch für »leint«, ketten, war scharf. Er machte eine Bewegung, um au» dem Wagen »» steigen. Der Diener öffnete den Schlag und wartete auf «inen Befehl. Die Anwesentzett seine» Kutscher» war dem varon »nangenebm bei seinem Plane. Deswegen meinte er jetzt leicht­hin:Führe mich in da» Zimmer Deine» Herrn. Ich Hab« ihm einige Worte schriftlich «ttzutrtten."

Er wüßte, her Diener werbr tbn nun dt« breiten Steknstnsie« bt» »um Zwischengeschoß hinaufführe«, wo Bodo sein Privat- > burrau batte- Hier war niemand anwesend. Da» war dem > Baron lieb. Er lieb sich an dem Schreibtisch« nieder und warf j schnell einige Zeilen auf et» Blatt Pavier, mit der Vitt«, feiner ! Cousine mitzutrlle», er habe ihr vermißte» Schmuckstück auf seine» z Landsitze gesunden und werde r» tßr in den nächsten Tagen vor« i sönlich auSbänbigen. Dann verschloß er den Dogen t« eine»

^ Umschlag« und ließ tb», an Bodo adressiert, «nt der Platt« de»

> Schreibtische» liegen.

Al» er sich wieder erhob, fragte er be» Diener, scheinbar ohne besondere Absicht, ob er ein Bruder seine» Diener» fei?

> Der Bursch« verneinte. Sir seien verwandt, nicht verbrüdert.

! Der varon meinte, Carlo befände sich wohl mit «n längsten i»

Diensten de» Hause» Echürmaun von allen Diener«?

Nicht ganz, Sennor: der Maiordoam» war schon vor «tt Rer."

Du hast eg gut hier. Carlo?"

.»Fa, Sennor, die Herrschaft Ist gut gegen mich."

Und dt« Herren vom Geschäft?"

Dt-Smal kam die Antwort nicht si» v r o m v t- Der Dagalö «St« di« Uchl.l» RtzE «« «M E iMM» >

beliebt, da er fein« Diebstähle und Unaufrichtigkeiten «ehr durch­schaut« als Bodo, der über solche Dinge leicht htuweaging.

.E» gebt, Sennor! Sch werde manchmal et» bischen schika­niert. Der Sennor Martens ist sehr strenge «et« Sott, nk dt« Deutsche« eben alle sind"

.Wenn D» in «ein« Dienst« trete« willst. Carlo? Sch will Dich nehmen. Allerdings müßtest Du bann inzwischen erst einige Wochen anber»wo sei«. Sch brauch« viel Dienerschaft durch mein« zwei Häuser. Sn «einem Lanbbau» hättest Du et» bemirme» Leben. Ich bin ta de» größte« Teil de» Fahre» bter in der Stadt. Trotzdem gebe ich hohe Löhne."

Und um tb» anzureizen, nannte er tbm einen Lob«, bet dessen Höbe Carlo erstaunt seine dunklen, runden Augen aufriß.

Wenn er diese» Lob« einige Monate hatte, konnte er fei««» kühnsten Traum erfüllen; bann reichte sein Geld dazu, sich rin«» schwarzen Zvlinderdut zu kaufen, um mit demselben Sonntag» in den Vororte» der Stabt bet den HabnenkSmpfe« ufw. den tunge» Tagattnne« in imponieren i Oder e» reicht« gar »um Ankäufe eine» mutigen Kamvshabnr». um an den Habnenkämvse« selber mit tetlnehwe» zu können!

Aber Du müßt mir vorder eine« Dienst erweisen, Carl». Daun nelave iS DiS in meinen Dienst. Da bist ei« verständiger Bursche, da» sed« ich Deinem Gesicht an."

Der Tagale horchte geschmeichelt auf. Die Spanier ließen sich sonst nicht besonder» ,u den Tage len berab. Er batte bt, bunkle Emvftnbung, daß der Baron «Ln ,« irgend etwa» ge- brauchen und dafür sehr gut bezablen wollet Und er war fest entschlossen, tede Tat auSzufübrenI «ewissensskruvel gab e» bei tbm nicht! Besonder», wen» e» gegen diesen deutschen Sennor Marten» ging, der tbm seit einiger Zeit so und rauem scharf ans dt« Singer sich!

^ch will Dir sagen, daß ich diese« Sennor Marten» nicht auSstrben kann, wett er mir t» allerlei geschäftliche Dinge bin- rinpsuschen will. Der Tagale borcht« immer gespannter ans.

Er batte »war iwch nie gewußt, baß der reiche varon sich irgend» wte mit geschäftliche» Dinge« oder Verdienst abgab. aber da» war ia egal. .Du mußt auf irgendein« schlaue Weise sebe«.

Laß D« dem Sennor Marten» eine kleine Sisenkassette weg- ntunnst, die er in seine« Zimmer aufbewahre« soll!"

Ueber ball bttwne Gesicht des Diener« glitt et« Gedanke de»

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