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Nr. 163

Wagner tBak>en>. ges Minüterprästüenten Mergenthaler uav des Führers ser.-Gruppe SiiSweit. Gruppenführer Luvin. Reichsleiter Dr Ley har ver SA.-Gruppe Lüdweit für vieles Sporrfeft einen Wanderpreis der Deutschen Arbeitsfront zur Verfügung gestellt. In einer großen Kundgebung am Sonntag, den 21. Juli werden Reichsitatthalrer Murr. Reichsstatthaltrr Wagner, wroie Gruppenführer Ludin das Wort ergreifen. Ein Großer Zapfenstreich mit anschließendem Vorbeimarsch sämtlicher Lager vor dem Führer der SA.-Gruppe Südwest und den Ehren­gästen wird diese große Kundgebung beschließen.

Aus Vadev

Philippsburg bei Bruchsal, 15. Juli. (Devisen im Hühnerstall.) In einer Blechdose imHühnerstall versteckt fand man sachkundig gebündelte 100 RM.- Scheine und außerdem für etwa drei bis vier Hundert Mark Devisen. Es handelt sich um einen Betrag von insgesamt 34 000 RM. Die Behörde hat sich der Sache angenommen. Vermutlich handelt es sich um das Geld von Devisen­schiebern.

Egringen, 15."Juli. (In den Tod gegangen, weil bei der Musterung für untauglich befunden.) Aus Gram darüber, weil er bei der Rekrutenmusterung für untauglich befunden wurde, nahm sich der 21 Jahre alte Max Geitlinger aus Egringen das Leben. Schon vor der Musterung äußerte er Kameraden gegen­über: Wenn ich nicht gezogen werde, gehe ich nicht mehr heim. Er verließ den Musterungssaal, ohne von einem sei­ner Kameraden wieder gesehen worden zu sein. Da er auch zu Hause nicht eintraf, ging man auf die Suche und fand seine Kleider am Rheinufer bei den Jsteiner Schnellen. Ein Brief, der dabei lag, setzte seine Angehörigen von seinem Borhaben in Kenntnis. Die Leiche wurde später unterhalb Jstein geländet. Geitlinger war der einzige Sohn seiner Eltern.

Mim RMWrn a»S all» Mit

Gasexplosion in einem japanischen Bergwerk. Auf der Zeche Togawa in Fukuoka auf der japanischen Insel Kiu- jchiu ereignete sich 400 Meter unter Tage eine schwere Gas­explosion. Sechs Bergleute konnten nur noch tot geborgen werden, während 11 schwer verletzt wurden. Fünf Berg­leute werden noch vermißt.

Neuwahl des polnischen Sejms am 8. September. Im polnischen Staatsgesetzblatt wurde die Verordnung des Staatspräsidenten veröffentlicht, durch die die Wahlen zum Sejm für den 8. und die Wahlen zum Senat für den 15. September ds. Js. festgesetzt worden ist.

Schießerei in einem polnischen Dorf. Fünf Banditen bat­ten einen Einbruch in die Kasse der Molkereigenossenschaft eines Dorfes bei Gostynin verüb: und wurden von einer Polizeiabteilung überrascht und verfolgt. Als sie endlich ge­stellt waren, kam es zu erner schweren Schießerei, bei der ein Polizist erschossen wurde. Einer der Banditen wurde gleichfalls in dem Kamps getötet und einer schwer ver­wundet.

Unfälle japanischer Militärflugzeuge. Die japanische Mi­litärfliegerei wurde von zwei sehr schweren Unfällen be­troffen. Wegen Motorschadens stürzte ein Flugzeug ab, in dem sich der Kommandeur der Fliegertruppe Tokio, Oberst Tanaka, befand. Der Kommandeur und der Pilot des Flug­zeuges fanden den Tod. Südlich von der Insel Sikoku stürzte ein zweites Flugzeug ab. Bei diesem Unfall kam der Kommandeur des FlugzeugmutterschiffesAkadi", Korvet­tenkapitän Pamada, ums Leben.

Flugzeugunfall eines italienischen Industriellen. Eine bekannte Persönlichkeit des italienischen Wirtschaftslebens, der Direktor der Fiatwerke und Aufsichtsratsmitglied der Turiner ZeitungLa Stampa", Agnelli, ist einem Flug­zeugunfall zum Opfer gefallen. Er befand sich in Begleitung des italienischen Ozeanfliegers Artur Ferraria von Viareg­gio kommend in einem Wasserflugzeug. Beim Wassern im Hafen von Genua überschlug sich die Maschine, wobei beide Insassen herausgeschleudert wurden. Agnell: erlitt einen Schädelbruch, dem er kurz darauf erlag. Ferraria blieb un­verletzt.

Holländisches Verkehrsflugzeug verunglückt. Infolge Fehl­start verunglückte Sonntag morgen 9.30 Uhr aus dem Am­sterdamer Flughafen ein holländisches Verkehrsflugzeug. Von den 15 Passagieren blieben 13 unverletzt, während zwei Engländer ums Leben kamen Von der Besatzung wur­den vier Mann getötet.

Im Allgäu tödlich abgestürzt. Be, dem Veriuch, als Al­leingänger die Nordwand des W'ddersteins zu erklettern, ist Sonntag der 23 Jahre alte Eduard Ellenrieder aus Ra­vensburg tödlich abgestürzt

Vrandunglück durch Explosion eines Venzintankwagens. Die Explosion eines Venzintankwagens setzte am Samstag in der Ortschaft Rodez bei Toulouse mehrere Häuser m Brand, die vollkommen eingeäschert wurden. Der schwere Benzintankwagen fuhr infolge Steuerbruchs mit großer Geschwindigkeit gegen eine Hauswand. Der Tank explo­dierte und eine hochschießende Feuergarbe griff sofort auf Las Haus über, das bald in Hellen Flammen stand und die Nachbargebäude in Brand setzte. Man befürchtet, daß unter den Trümmern der Führer des Tankwagens und ein sechs­jähriger Junge ums Leben gekommen sind.

Brand aus einer ungarischen Kohlengrube. In einer Koh­lengrube in Tatabanya entstand während der Arbeitsruhe am Sonntag aus bisher noch unbekannter Ursache ein Eru- beubrand. Ein Ingenieur und drei Grubenarbeiter wurden durct ausströmende Eaie getötet.

ThingstätteStedingsehre" eingeweiht. Die von der NS.- Kulturgemeinde zur Erinnerung an den denkwürdigen Freiheitskampf der Stedinger Bauern bei Altenesch geschah fene niederdeutsche KultstätteStedingsehre" aus dem Bock­holzberg in der Nähe von Erüppenbühren wurde am Sams­tag in Anwesenheit von über 10 000 Menschen aus allen Teilen Niederiackiens feierlich einaeweibt.

ßundstave

Die wärmsten Wochen Von Walter Lämmer t-Münster.

Wenn es im Mai oder Juni einmal richtig warm wird und das Quecksilber über 25 Grad im Schatten steigt, spricht man vonHundstagshitze". Damit will man eine beson­dere Wärme kennzeichnen, wie sie gewöhnlich erst während der richtigen Hundstage eintritt, die vom 23. Juli bis zum 23. August dauern. Der Name stammt daher, weil vom 23. Juli ab der Hundsstern in der Morgendämmerung sichtbar wird.

Es ist nun falsch, anzunehmen, daß unbedingt während per Hundstagszeit die absolut höchsten Temperaturen des Sommers eintreten, daß in dieser ganzen Periode ständig Rekordhitze herrschen müsse. Diese Höchsttemperaturen kön­nen während des ganzen Sommers entstehen und sind mei­stens an nur kurz währende Hitzewellen gebunden, wie ja auch die Statistik sommerliche Höchsttemperaturen manch­mal schon im Mai oder Juni verzeichnet. Hatten wir doch auch in diesem Jahre schon um den 10. und namentlich zwi­schen dem 25. und 28. Juni Hitzewerte von 33 bis 38 Grad Celsius im Schatten (Breslau am 27. Juni 38 Grad!), die wahrscheinlich schon die höchsten Temperaturen dieses Som­mers waren, zumal die Breslauer Temperatur von 38 Grad als absoluter Rekordwert für Deutschland seit dem Beste­hen vergleichbarer Temperarurmessungen zu betrachten sein dürfte. Auch diese Julitage habenHundstaghitze".

Der Begriff der Hundstags-Periode bedeutet nun eine beständige große Warme, die zwar Rekordwerte erreichen kann, dies aber nicht unbedingt tut und im übrigen regel­recht kühles Wetter von längerer Dauer ausschließt. Wäh­rend der Hundstagsperiode kann die Temperatur wochen­lang mittags 25 bis 30 Grad und darüber betragen und sinkt nachts kaum unter 20 Grad. Der Charakter der Hunds­rage äußert sich also einmal in einer beständigen Wärme^ ferner bringen sie die bekannten lauen Nächte, in denen man im Freien übernachten kann, während vor Julibeginn in den Nächten meistens noch empfindliche Abkühlung er- iolgt. .!

Die Tatsache dieser beständigen Wärme im Juli und Au­gust wirkt um so auffälliger, als die Sonne schon lang«! ihren Höchststand überschritten hat und die Tage merklich kürzer werden. Es ist aber eine bekannte klimatische Erschei­nung, daß die Auswirkung des niedrigsten und höchsten Sonnenstandes immer erst ein bis zwei Monate später er­folgt. So tritt ja auch die beständige und kernige Winter­kälte gewöhnlich erst Mitte Januar bis Anfang Februar an. vier Wochen nach dem kürzesten Tag. j

So bringt die Zeit von Mitte Juli bis Augustende im allgemeinen die ideale Sommerwetterlage und hat dabei als Ferienzeit auch den meisten Zuspruch. Soweit sich Mut­maßungen aussprechen lassen, dürften in diesem Jahre, die hundstage ihrem Namen alle Ehre machen.

Druck und Verlag: W. Rieker'sche Buchdruckerei in Altensteig. Hauptschriftleitung: Ludwig Lauk. Anzeigenleitung: Gustav Wohnlich, Altensteig. D.-A.: VI. 35 : 2100. Zzt. Preisliste 2 gült.

Bekanntmachungen der NSDAP.

Deutsches Jungvolk in der HI., Fähnlein Hohenmantel

Das ganze Fähnlein tritt am Mittwoch Punkt 4 Uhr am Schwimmbad Berneck an. Die SchreibenAn die Eltern" sind mitzubringen. Der Fähnleinssiihrer.

Deutsche Arbeitsfront, Rechtsberatungsstelle Nagold

Der Rechtsberater für die Gefolgschaftsmitglieder in der DAF. hält am Mittwochvormittag von 1112 Uhr eine Sprech­stunde ab.

Großer Wakdbrand bei Torgau

Torgau, 16. Juli. Im Bereiche des Forstamtes Grün- Haus im Kreise Finsterwalde brennen viele Morgen Kie­fernwald. Sämtliche Feuerwehren der umliegenden Be­zirke sowie aus dem Kreise Liebenwerde sind herbeigeeilt Auch ein großes Kommando Arbeitsdienst, die Fliegerkom­pagnie und die Technische Nothilfe find eingesetzt worden. Der Waldbrand ist wahrscheinlich durch die Unachtsamkeit von Wanderern verschuldet.

1V 000 Mark in der Arbeitsbeschasfungslotterie gewonnen

Plauen, 15. Juli. Das Glück hat am Sonntag einem jungverheirateten Mann gelächelt. In der Arbeitsbeschaf­fungslotterie zog -er ein Los, auf das -ein Gewinn von 10 000 Mark entfiel.

Botschafter v. Ribbentrop empfängt die britischen Frontkämpfer

Berlin, 15. Juli. Botschafter v. Ribbentrop empfing am Montagabend die Vertreter -der British Legion in seinem Hause in Berlin-Dahlem. Seiner Einladung hatten u. a. Folge geleistet der Stellvertreter des Führers Reichsmini­ster Rudolf Heß, Reichskriegsminister v. Blomberg, Reichs­innenminister Dr. Fr-ick, Reichsarbeitsminister Seldte, Reichspressechef der NSDAP. Dr. Dietrich, der Oberbefehls­haber des Heeres General der Artillerie Frhr v. Fritsch, Gauleiter und Oberpräsident Schwede, Gauleiter Bohle, SA.-Eruppenführer Prinz August Wilhelm von Preußen, Reichskriegsopferführer Oberlindober und sein Adjutant v. Lössel, Oberst a. D. Reinhardt, Generalmajor a. D. Graf von der Goltz, Herzog Karl Eduard von Sachsen Coburg- Gotha, General a. D. Haushofer und der Adjutant des Führers Hauptmann Wiedemann und der Adjutant des Stellvertreters des Führers L-eitgen. Der Empfang des Botschafters bot Gelegenheit zu einer kameradschaftlichen und freundschaftlichen Aussprache zwischen den Vertretern der englischen Frontkämpfer und den Vertretern der Neichs- regierung und der deutschen Frontkämpferverbände.

Entsetzliche Bluttat eines Geistesgestörten

München, 15. Juli. In einem Anfall von Geistesgestört­heit ging in dem Dorfe Moosach -ein 50jährrger Einwohner mit dem Rasiermesser auf seine Frau los. Er verletzte sie schwer am Halse. Die- Frau konnte noch in ein Nachbarhaus flüchten, brach dann aber bewußtlos zusammen. Kurze Zeit darauf starb sie. Der Täter verübte Selbstmord, in­dem er sich mit dem gleichen Rasiermesser die Kehle durch- schnitt.

Ein 18facher Mörder verhaftet

Warschau, 15. Juli. In Stanislau wurde ein Eisen- bahnangestellter verhaftet, der im Jahre 1919 achtzehn Mitglieder der polnischen geheimen Militärorganisation ermordet hatte. Der Mörder hatte seither unter falschem Namen gelebt und war sogar in den Eisenbahndienst gelangt.

Die Lynchjustiz in USA.

Newyork, 15. Juli. In- Columbus im Staate Missis­sippi wurden am Montag zwei junge Neger, die versucht haben sollten, zwei weiße Frauen zu vergewaltigen, ge­lyncht. Die Neger, die verhaftet worden waren, und -wegen der Erregung der weißen Bevölkerung heimlich in das Ge­fängnis von Aberdeen gebracht werden sollten, wurden von einem gewaltigen Volkshausen den Polizisten entrissen und hinter einer Kirche an einem Baum aufgehängt.

Wetter für Mittwoch

Der Einfluß des nordöstlichen Hochdrucks schwächt sich allmählich ab. Für Mittwoch ist zeitweilig etwas bedeck­tes, auch zu vereinzelten Gewitterstörungen geneigtes Wet­ter zu erwarten.

Altensteig-Stadt

kommende« Samstag, de» 20. Juli

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Bon kommenden Freitag ab wird eine

bringende Reparatur am StmMänäl

vorgeuommen und erfährt deshalb die Badegelegenheit eine Beschränkung.

Aich Halden Oberweiler.

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wird bis zum 25. 2ult den Ortseinwohnern Vorbehalten und ist also bis dahin

für Auswärtige verboten.

Der Bürgermeister.

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