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Auch dadurch ergeben sich die Boraussetzungen für weitere Ar­beit in Deutschland und damit für die allmähliche Besserung des Wohlergehens der Gesamtheit und des Einzelnen.

Und mehr noch als dies: Das Herausziehe» der Jahr­gänge von Jungen schafft Arbeitsplätze für Aeitere. Die Herstellung der Waffe« für die neue Armee gibt weiteren deutschen Volksgenossen in grosser Zahl Arbeit und Brot. Insgesamt kann die deutsch« Wirtschaft, wie die Volkswirt­schaft aller grossen Nationen, wieder mit einer Armee und ihrem Bedarf rechnen. Die deutsche Wirtschaft gleich sich auch hier:-: wieder mehr den Wirtschaften der anderen Völker an, und dies kann nu' der WlrtschastsgejunSung der Welt dienlich sein."

Ich weiß, dass Ihr alle stolz seid auf das neue Dolksheer". rief der Stellvertreter des Führers seinen Volksgenossen in den Betrieben zuIch weiß, daß die alten Soldaten unter Euch noch gern zurückdenken an die Dienstzeit und daß Ihr Euch freut, wenn Eure Söhne in der Armee wieder zu Männern er­zogen werden. Und Ihr seid um so mehr stolz auf die neue Armee als Ihr die Gewißheit habt, daß diese wirklich ein Volks­heer im beiten Sinne sein wird Die neue deutsche Armee ist von nationalsozialistischem Geiste durchdrungen und frei von allem, was vielleicht im alten Heer noch im Widerspruch stand mit dem Grundsatz, daß es gerade für Soldaten keinerlei Sonderrechte aui Grund von Geld. Kastenzugehörigkeit und totem Schulwissen gibt. Das neue Heer kennt keine einjährig Freiwilligen mehr. Führer kann in ihm werden, wer das Zeug zum wirklichen Führer in sich trägt. Es ist das Heer des deutschen Volkes und das Heer für das deutsche Volk. Es wird Deutschland wieder schützen, seine Menschen und ihre Habe, und es wird nicht zu­letzt die Stätten schirmen, in denen Ihr Eure Arbeit findet. Das deutsche Bolksheer hat keine imperialistische Ausgabe, es dient dem Frieden der Deutschen."

Unter dem Schutz unseres neuen Heere s". so schloß Rudolf Hetz «eine Ansprache an die deutschen Arbeiter,wollen wir weiter gemeinsam arbeiten und schaffe» in treuer Pflicht­erfüllung jeder an der Stelle, die ihm vom Schicksal zugewiesen tft. In dem glücklichen Bewußtsein, eine bessere Zukunft un­seren Kindern zu schaffen, wollen wir zusammenstehen in ge­meinsamem Stolz auf den Führer, der uns zusammenbrachte, der unserer Arbeit wieder einen Sinn gab, der in seinem Werde­gang symbolisch den Hand- und Geistesarbeiter, den Unter­gebenen von einst und den Führer des ganzen Volkes von heute, vereint.

Unter seiner Führung tun wir unsere Arbeit weiter, auf daß auch unser Volk und Vaterland weiter gesundet und wir Kin­dern und Kindeskindern eine Heimat schaffen, in dem es ihnen besser gehr als vielen ihrer Väter und auf die sie von Herzen stolz sein können. Wir werden weiter schaffen unter der Führung des Mannes der uns bisher so erfolgreich geführt hat. unter der Führung des ersten Soldaten und des ersten Arbeiters Deutschlands: Adolf Hitler!"

Die Ausführungen wurden wiederholt von stürmischem Bei­fall unterbrochen, der sich nach dem dreifachen Sieg-Heil auf de» Führer zu einem wahren Jubelsturm steigerte. Unter den Klän­gen des LiedesBrüder in Zechen und Gruben" verließ der Stellvertreter res Führers die Halle und begab sich mit dem Reichsorganisationsleiter Dr. Ley und anderen Herren in die Kantine, wo sie an einem gemeinsamen Esse« mit der Arbeiter­schaft teilnahmen.

«Gras ZtvmlillS" Mg «ach Brrlin

Friedrichshasen. 2. April. Anläßlich der Eröffnung der Deut­schen Zeppelin-Reederei isi das LuftschiffGraf Zeppelin" am Dienstag vormittag 9 Uhr zu einer Fahrt nach Berl-n gestartet unter Führung von Kapitän Lehmann. An dieser Fahrt nahmen zwölf Passagiere teil. Unter ihnen befanden sich neben Werstangehörigen ein Vertreter des Reichspostminlsteriums u.'.d Professor Bosch.

Berlin. 2. Avril. Gegen 15.30 Uhr landeteGraf Zeppelin" auf dem Flugplatz Staaken unter den Klängen der Deutschland- Liedes. In knapp zwei Minuten war eine mustergültige Lan­dung durchgeführt. Der Staatskommissar für die Reichshauvt- stadt, Dr. Lippert, begrüßt« hierauf Kapitän Lehmann und sein stolzes Schiff im Namen des Reichsluftfahrtministeriums und seiner Behörde und wünschte demGraf Zeppelin" für alle Zeiten eine glückhafte Fahrt zur Mehrung des deutschen An­sehens in der Welt,

Nach halbstündigem Aufenthalt trat das Luftschiff unter dem Jubel der Menschenmenge wieder die Rückfahrt an.

Graf Zeppelin" in Friedrichshafen glatt gelandet

Friedrichshafen. 2. April. Das LuftschiffGraf Zeppe­lin" ist heute abend 22.36 Uhr von seiner Berliner Fahrt zurückgekehrt und ist trotz des sehr stark böigen Windes (Windstärke 6 Sekundenmeter) im Lichte der Scheinwerfer auf dem Werftgelände glatt gelandet. An der Rückfahrt nahmen zwölf Passagiere teil. Wie Kapitän Lehmann nach der Landung erklärte, war die Fahrt sehr kalt und böig.

SieLalllkumkümpser gegen da- Schmrt- mtkil von Kowno

Berlin, 2. April. Major a. D. Bischofs, der ehe­malige Kommandeur der Eisernen Division im Baltikum und Führer des Reichsverbandes der Baltikumkämpfer, hat an den Führer ein Telegramm gerichtet, in dem es u. a. heißt:

Tief erschüttert über das Kownoer Schreckensurteil gegen unsere deutschen Brüder, persichern die Baliiknm- kämpfer getreu ihrem KampfrufUnd doch!" ihre unwan­delbare Treue zum Deutschtum und Vaterland!

Voller Scham denken wir Baltikumkämpfer an die der Befreiung Litauens vom Bolschewismus durch uns, unser Blut und unsere Toten gefolgte Niederdriickung und Knech­tung der Befreier und ihres Deutschtums.

Wir denken in dieser Stunde voller Ingrimm und Ver­achtung des feigen Ileberfalles neu gekitteter litauischer Formationen im November 1919 auf einen deutschen Ver­wundetenzug, bei welchem 42 Verwundete, flüchtende Frauen und Kinder getötet wurde«."

Am Schluß des Telegramms wird dem Führer der Dank der Baltikumskämpfer für das auch von ihnen lang ersehnte Dritte Reich ausgesprochen.

SchwarzwSlVer Tageszeitung"

Litauische Studenten fordern Rücktritt des Innenministers ;

und des Kownoer Polizeichefs !

Kowno, 3, April. Am Dienstagabend veranstalteten ! erwa 2000 Studenten wieder eine deutschfeindliche Kund­gebung, die sich aber diesmal wegen des polizeilichen Ein­schreitens zu einer Kundgebung gegen die Regierung aus­wirkte. Die Studenten zogen sich nach dem vergeblichen Versuch, an der deutschen Gesandtschaft vorbeizuziehen, in das Universitätsgebäude zurück. Dort wurden aufreizende Ansprachen gehalten, in denen der Rücktritt des Innen­ministers und des Polizeichefs von Kowno wegen des Vor­gehens gegen die Studenten gefordert wurde. I

Journal" über die Verletzung des Memelstatuts

Paris, 3. April. DasJournal" betont in einem Auf­satz, daß Litauen das Memelstatut unzweifelhaft verletzt habe. Die deutschen Schulen seien geschloffen, die deutschen Beamten ausgewiesen worden. Es genüge, daß 5 Litauer streikten, um das Funktionieren des autonomen Statuts lahm zu legen. Die erste Bedingung sei, Litauen wieder zur Achtung des Abkommens von 1924 anzuhalten. Der Völkerbund habe seine Machtlosigkeit in Memel wie in ^ Danzig gezeigt. DasJournal" bezeichnet unter diesen Umständen Memel als Las Nervenbündel Osteuropas. Dort gebe es einen Präzedenzfall, denn die Litauer hätten sich Memels seinerzeit bemächtigt, indem sie die anderen Mächte vor eine vollendete Tatsache stellten.

Svens erster Tag in Warschau

Warschau. 2. April. Die Unterredung, die Großsiegelbewahrer : Eden mit Außenminister Beck im Außenministerium hatte, dauerte von 11 bis 13 Uhr. Im Anschluß hieran wurde Eden vom Staatsvräsidenten in Gegenwart des Außenministers Beck in Audienz empfangen. Der Staatspräsident und seine Gattin gaben , zu Ehren Edens ein Frühstück Nach dem Frühstück wurden die Besprechungen zwischen Beck und Eden fortgesetzt. Im Laufe des Abends fand eine Audienz bei Marschall Pilfubski statt.

Poris kb?r Edens Veivrechun''eu

Paris, 2. April. Die Aussichten der Besprechungen Edens in Warschau werden in der Pariser Presse verschieden beurteilt. Während die einen der Ansicht sind, Polen werde aus seiner av- lehnenden Haltung gegenüber dem Ostpakt beharren, lassen an­dere durchbacken daß ein Einschwenken Piliuvkkis sehr wohl möglich sei. Diesen Zweck-Optimismus legt u a. der Sonder­berichterstatter der halbamtlichen französischen Nachrichtenagentur Havas an den Tag. der Eden aui seiner Reise begleitet. Aus gewissen Erklärungen, die man in der engeren Umgebung Edens über die erste Fühlungnahme mit Graf Lubemirski abgegeben hat will er den Eindruck gewonnen haben, daß Polen unter ge­wissen Voraussetzungen doch bereit sei. dem Ostvakt beizutreten. Die polnische Regierung werde aber ein« weniger icharje Fassung der Klauseln über die gegenseitige Hilfeleistung fordern. Sie wünsche ferner die Verpflichtung Englands zur Teilnahme an einer Beratung zum Zweck« der Unantastbarken polnischen Hoheitsgebietes, wie England sie bereits Oesterreich gegenüber übernommen hat. DasPetit Journal" will ebenfalls noch nicht die Hoffnu g aufgeben, daß Polen im letzten Augenblick noch sein« bisherige Haltung ändere. Die Außenpolitikerin des Oeuvre" teilt nicht diese Auffassung. Selbst in englischen Krei­sen. io jagt sie. rechne man nicht mit greifbaren Ergebnissen der Warschauer Beiprechungen Insbesondere sei man überzeugt, oaß Marschall Pilsudiki den Ostpakt sllr einen politischen Wahnsinn halte. Solange Oberst Beck im Amte bleibe, iei nicht mir einer anderen Einstellung zu rechnen. DerPetit Pannen" hält die Teilnahme Polens am Ostpakt für sehr zweifelhaft. Das Blatt weist aber gleichzeitig darauf hin daß dieser Pakt ohne die Be­teiligung Polens seinen regionalen Charakter verliere und vor allem nicht mehr den Grundsätzen des Völkerbundes entspreche.

Lava! nach Wnschau einaeladea

Paris, 2. April. Der polnische Botschafter in Paris hat im Aufträge seiner Regierung am Nachmittag Aurßenminister Lava! eingeiaden, anläßlich der Moskauer Reise in Warschau Halt zu machen. Laval dankte dem Botschafter für die Einladung und nahm sie an.

Die amerikanische Han-elspoMik

Handelsrepressalien?

Washington. 2 Avril. Die amerikanische Regierung hat den lange erwarteten entscheidenden Schritt getan, um ihre Han­delspolitik gegenüber dem Ausland aui eine neue Baus zu stellen. Sie gab zwar keineschwarze Liste" heraus, aber sie qualifizierte ihre künftige Behandlung derienigen Länder, die gegen Amerikadiskriminieren". Dis­kriminierung ist nach einer zusammen mit Roosevekts Prokla­mation vom Staatsdepartemenl ausgegebenen Verlautbarung '» vier Kategorien möglich: 1. Bei Zöllen, 2. bei Kontingentierung der Einfuhr. 3. bei Devisenkontrolle, 4. bei Regierungsmonopo­len. Die amerikanische Regierung verlangt die gleiche Behandlung wie andere Staaten. Bei Kontingentierungen und Devisentor.rroüen verlangt sie proportioneüen Anteil, ge­messen an einer oorhergegangenen Normalperiode, wo keine Be­schränkungen bestanden. Bei Monopolen verlangt sie die gleiche Berechtigung, Angebote einzureichen, wie andere Länder. Sei Zöllen verlangt sie gleiche Zollsätze wie sie andere Länder er­hallen. Um nun diejenigen Länder, die nach der hiesigen Aus­fassung gegen den amerikanischen Handel diskriminieren, zur Aen- i derung ihrer Haltung zu bewegen, hat die amerikanische Ne- s gierung beschlossen, ihnen das Recht auf die belgischenMi- nimalzölle" nur einstweilen zu gewähren. Sie werde die bestehen­den Verträge mit Deutschland, Italien, Portugal und . Dänemark kündigen und Tage nach Ablauf dieses be- j treffenden Vertrages werden Minimalzölle nicht mehr auf > Sie Waren des betreffenden Landes angewandt werden, es sei denn, daß inzwischen mit dem Land ein neues Abkommen ab­geschlossen wird. In anderen Worten, die belgischen Minimal­zölle werden sämtlichen Ländern einschließlich Deutschland ab , 1. Mai gewährt. Deutschland hat also ab 1. Mai die gleichen ' Zollvergünstrgungen in Amerika wie Belgien. Aber wenn der deutsch-amerikanische Vertrag im Oktober abläuft und nicht -r- i neuert wird, jo verlieren wir einen Monat später das Recht I auf Liese Minimalzölle.

Nr. Tlis

Russische Ausweisung deutscher HMdelsvertreter

Berlin. 2 . Avril Der Vertreter der Humboldt-Deutz-Motoren AG., vormals Lhrhard u. Sehmer Saarbrücken H E. Wascht;«, rst aus unbekannten Gründen aus Rußland ausgewiesen worden. Vor einiger Zeit kam Waschkau aus Moskau zur Beerdigung seines Valers nach Deutschland zurück und wollte nach einige, Tagen die Rückreise wieder antreten. Ohne Angabe von nähere, Gründen verweigerte man ihm das Visum und ließ ihn noch nicht einmal zur Auslösung iemes dortigen Haushaltes nach Rußland herein. In diesem Zusammenhang ist es interessant, daß der Vertreter der Mitteldeutschen Stahlwerke. Klitsch, sowie einige andere deutsche Vertreter aus unbekannten Gründen eben- falls aus Rußland verwiesen wurden.

Was Henderson will

London. 2. April. Der Vorsitzende der Abrüstungskonferenz, Arthur Henderson. sagte in einer Rede in seinem Wahlkreis in der Grafschaft Derby, er werde in den nächsten Tagen nach Genf gehen, um zu sondieren. Je eher man dort zusam­menkomme desto besser wäre es Er beabsichtige, unbedingt >, Genf zu verbleiben, umwomöglich Kriege zu verhüten" E, wäre wünschenswert, daß Deutschland der Abrüstungskon­ferenz bei ihrem Wieverzusammentritt als Mitglied angehöre« würde Wenn Deutschland sich sernhielte. dann würde es später kein Recht zur Beschwerde haben. Niemand wünsche Deutschland einzukreisen, aber Deutschland müsse Mitglied sein. Deutschland habe, so behauptete Henderson. seine legalen Verpflichtungen nicht erfüllt (?). indessen könne es nicht allein dafür getadelt werden. Deutschland sei entwaffnet worden unter der Voraus­setzung. daß die anderen Nationen in angemessener Zeit ihre Nüstungen vermindern würden. Deutschland habe in juristischer Beziehung gekehlt (?), die anderen Nationen in moralillier Beziehung. Er. Henderson. iei stets für Abrüstung durch inter­nationale Vereinbarungen und für Rüstungen unter internatio­naler Kontrolle eingetreten. Henderson nannte den Välkerbu.id die größte vol'tische Kraft in der Welt, von der der größtmög­liche Gebrauch gemacht werden sollte.

Zweite Ailairlikkatzri der Arbeiter-Urlauber

Hamburg, 2. April. DieOzeana" hat die zweite Atlantik- fahrt angetreten, die diesmal nach den Azoren führt »44 Arbeitskameraden und -kameradinnen aus allen Gauen Deutsch­lands werden 20 Tage lang gemeinsam alle Schönheiten eiaer rhnen fremden Welt genießen und daraus neue Kran kür ihr« Tagesarbeit schöpien. Schon am frühen Morgen waren die llr- lauber aus allen Richtungen auf dem Hamburger Bahnhof eül- getroffen. wo sie vom GauamrKraft durch Freude" und van der Hamburg-Amerika-Linie empfangen und betreut wurden Zn kleinen Trupps wurde der Marsch zum Haken angeireten. klm 14 Uhr legte das Schiff ab. Auf der Fahrt elbabwäris wurde dieOzeana" von zahlreichen Barkassen und kleinen Fahrzeugen aller Art ein Stück Wegs begleitet.

KreuzerKarlsruhe- in Aeivulca

Mexipo-Stadt, 2. April. Der deutsche KreuzerKarlsruhe" lies am Montag um 10 Uhr in Acapulco ein Zur Begrüßung hatten sich zahlreiche Mitglieder der deutschen Kolonie in der Hauptstadt Mexikos mit dem deutschen Gesandten an der Spitze eingefunden Als der Kommandant an Land ging um die üb­lichen Besuche bei den Lehördenvertretern zu machen, wurde er von der mexikanischen Bevölkerung mir lebhaften Hochruien be­grüßt. 250 Besatzungsmitglieder Offizier« und Mannick>a>tm, werden auf E nlaüung der deutschen Kolonie der Hauptstadt einen Besuch abstatien. Die Abfahrt nach Mexiko-Stadt eriolgte am Dienstag früh. Die deutschen Seeleute werden bis Samsiag in der mexikanischen Hauptstadt bleiben. Es sind zahlreich« Festlich­keiten vorgesehen Der Kriegsminister har die Ossiziere zu einem Frühstück eingelaüen Die Besatzungsmitglieder werden in oer Hauptstadt bei deutschen Volksgenossen in Prioaiquartieren woh­nen. Der Besuch des Kreuzers hat bei allen Deutschen in Mexiko große Freude ausoelöst.

Unterbrechung der oeillsch-lchmizertjchea W;ttfchaftsverkj<mi>lunaeu

Zern, 2. April. Die in Bern geführten Wirtschaftsverhand- lungen zwisäzen der Schweiz und Deutschland sind unterbrochen worden und werden zur Zeit auf diplomatischem Wege fort­gesetzt. Mit Beziehung aus die Kündigung wurde vereinbart, daß siech noch bis zum 8. April (statt 31. März) mit Wirkung List den 30. Apr:t 1935 erfolgen kann.

Adweriuva auch in Luxemburg

Paris. 2. April. Die luxemburgische Regierung hat. nunmehl dem belgischen Beispiel folgend denFrankenumIOPio- zent abgewertet. Die luxemburgisch-belgische Zollunion bleibt jedoch in der augenblicklichen Form bestehen.

32 Toie des Sturmes an der As-ü

Rom, 2. April Die Zahl der Opfer des orkanartigen Sturmes, der am letzten Samstag an der Adria tobte, ist inzwischen auf 32 gestiegen Man hat fast jede Hoffnung aufgegeben, die 20 noch fehlenden gischerbarken und ihre Besatzung bergen zu könne», so daß sich die Zahl der Opfer mehr als verdoppeln würde.

Exvioston in Korea

Söul, 2. April. In Korea in der Provinz Kankyonando ist am Montag nachmittag ein in einer Stickstofs-Düngemittelanlage angebrachter Wasserstosstank explodiert. Sieben Arbeiter wurden sofort getötet, 44 wurden verletzt unö 500 er­litten eine Zerreißung des Trommelfells.

Exvlosion im Arsenal zu Makden-88 Tote

Schanghai, 2. April. Einer Blättermeldung zufolge soll im Arsenal zu Mulden am 30. März ein Eroßseuer ausgebroche» sein, das 80 Todesopfer gefordert und außerordentlich grogen Sachschaden angerichtet hat. Das Feuer wird auf eine Kesselexplosion zurückgesührt. die. wie vermutet wird durch Sa­botage herbeigesührt wurde. Das Standrecht sei sofort verhängt, sowie der Vizeöirektor des Arsenals und mehrere Arbeiter be- ! reits verhaftet worden.