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I» der Berufungsinstanz wird Tierqoiiler im Strafmaß um das Vierfache höher verurteilt!

Vor per Kleinen Strafkammer Rottweil stand dieser Tage Mi Aburteilung der 38 Jahre alte verwitwete I. S. von S. wegen Tierquälerei. Der Angeklagte war vom Amts­gericht Freudenstadt zu der Gefängnisstrafe von fünf Tagen ver­urteilt worden, wogegen er und auch der Staatsanwalt Beru­fung einlegte. Der Angeklagte, ein mehrfach vorbestrafter Mensch, hatte eine Kuh gekauft. Vom Verkäufer war ihm mit­geteilt worden, daß die Kuh bisher nicht eingespannt wurde, also nicht an das Fuhrwerk gewöhnt war. Der Angeklagte spannte aber das Tier ein und als es nicht nach seinem Willen ging, hieb er in roher, ärgerniserregender Weise auf die Kuh ein. Er behauptete früher, dem Tier nur drei leichte Schläge verabreicht zu haben, und schob die Mißhandlungen auf seine erst kürzlich verstorbene Ehefrau. Das Gericht schenkte seinem Vorbringen keinen Glauben und verurteilte den als gewalttätig Gekannten Angeklagten zu drei Wochen Gefängnis statt zu fünf Tagen!

Berurteilte Schwarzhörer

Im Vierteljahr Oktober bis Dezember 1934 sind wegen der Errichtung und des Betriebs nichtgenehmigter Funkanlagen 101 Personen verurteilt worden, darunter eine zur Gefängnis­strafe von drei Wochen und 99 zu Geldstrafen bis zu 79 RM.; »u» Jugendlicher wurde verwarnt.

Durch Sozialismus zur Nation"

Dr. Eöbbels, Dr. Ley und Baldur von Schirach eröffnen den 2. Reichsberufswettkampf

Berlin. 15. Februar. Der 2. Reichsberufswettkamps der deutschen Jugend wurde Freitagabend mit einer gewalti­gen Kundgebung im überfüllten Berliner Sportpalast er­öffnet. Reichsminister Dr. Eöbbels, Reichsorganisation^ leiter Dr. Ley und Reichsjugendführer Baldur v. Schrrach hielten richtungweisende Ansprachen über den Sinn des Berufswettkampfes und seine Bedeutung für die Nation. SA.-Männer schaffen eine Berufsschule für erwerbslose Kameraden. 48 000 Arbeitsstunden freiwillig geleistet Karlsruhe. 15. Februar. Ein einzigartiges Hilfswerk hat die Karlsruher SA. in vorbildlichem Opfersinn ge­schaffen. Ein leerstehendes vierstöckiges Fabrikgebäude wurde von Grund auf zu einer Berufsschule für erwerbs­lose SA.-Männer umgebaut. Der Umbau wurde eben­falls nur von EA.-Männern vorgenommen, die insgesamt 48 000 Arbeitsstunden freiwillig leisteten, um die Durch­führung dieses großen Hilfswerkes zu ermöglichen. Die Berufsschule soll in der Art einer Scheinfirma aufgezogen werden, die über alle Abteilungen von der Werkstatt bis zur Direktion verfügt.

SUNM und Lachen

Der Schätzer.Das Alter einer Frau ist schwer z, schätzen", meinte eine nicht mehr jung aussehende Dame zu Hannes.Ich kenne aber einen Herrn, der Ihr Alter soso« schätzen könnte."So? Was ist das für ein Mann?" Altertumsforscher", stößt Hannes hervor.

Der saure Abschied. Wirt:Komm, alter Freund, noch ein Gläschen Wein zum Abschied". Freund:Ach, mach» mir doch den Abschied nicht so sauer!"

Er hat recht.Ich dachte, Sie plombieren die Zähne schmerzlos?" stöhnte der Patient. ,Du' ich auch!" »änderte der Arzt.Ich spüre nichts!"

Vor Gericht, Richter:Wie heißen Sie?" Zeug«: Sind. jur. Dämling." Richter:Ihr Alter?" Zeug«: Auch Dämling".

Das Wetter

für Sonntag und Montag

Während sich im Westen ein Hochdruck befindet, fetzt sich im Norden die Wirbeltätigkeit fort, jo daß für Eonruag und Monrag zwar zeitweilig aufheiterndes, aber im gro­ßen ganzen unbeständiges, für die Jahreszeit mildes Wet­ter zu erwarten ist.

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Sonntag, 17. Febr., >0 Uhr Predigt Lied 277. Anschlt ß Kinderkirche. 1 Uhr Chnst.n- lehie für Töchter. 2 Uhr Ge- meinschastsstunde. Dienstag, 19. Febr. keine Bibelslunde. Donnerstag, 2l. Febr. 8 Ugr Frauenabend.

Methodistengemeiade.

Sonntag, 17. Febr. 9'/« Uhr Predigt, Be-uf-n zur Fieiheit und Kraft (P-ediger Riedin- Etnea 8/z Ztr. schweren g», Nürnberg). >0'/« Uhr

Sonntagsschule. ?'/, Uhr Bor­trag:Die Unsterblich reit der Seele" Weikiags: Eoangelt- salion. (8 Uhr.)

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Kath. Gottesdienst,

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Familierr-Abend

mit Lichtbildervortrag

ergeht an die Mitglieder mit ihren Familien­angehörigen freundliche Einladung.

Der Vorsitzende.

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