Nr. r
„Schwarzwälder Tageszeitung"
Sette Z
verhinderte« weitere Folgen 12 Pertonen wurden vorläufig festgenommen.
Rutesheim, OA. Leonberg, 2. Jan. (Unfall beim Neujahrsschietzen.) I« der Silvesternacht wollte der Amtsdiener Karl Stahl zwei Völler aufheben. die von einigen Leuten weggeworfen worden waren. Der Böller, den er zuerst aufhob, war jedoch noch nicht losgegangen. Als ihn Stahl in der Hand hatte, entzündete er sich und ritz den Daumen und noch ein Stück von der Hand weg.
Derdingen, OA. Maulbronn, 2. Jan. (Beim Rodeln tödlich verunglückt.) Am steilen Kirchhosweg fuhr der 15 Jahre alte Friedrich Kunzmann beim Rodeln aus einen Baum auf und erlitt so schwere Verletzungen, daß er im Maulbronner Krankenhaus starb.
Neckarsulm, 2. Jan. (Arbeitereinstellung bei N S U.) Bei den NSU.-D.-Werken konnten wieder 30 Arbeiter eingestellt werden. Unter ihnen befinden sich Arbeiter, die schon längere Zeit erwerbslos sind.
Schorndorf, 2. Jan. (Todesfall.) Am Neujahrstag ist hier nach langem schweren Leiden im Alter von fast 81 Jahre« Stadtpfarrer a. D. Friedrich Rösler gestorben. Er war von 1880 bis 1885 Pfarrer in Fllrfeld, dann 10 Jahre in Mühlhausen a. N., von 1895 bis 1910 in Eemmrigheim und 1910 bis 1919 noch Stadtpsarrer in Wildbad. Der achten Landessynode (von 1912 ab) gehörte er als Vertreter für Neuenbürg an. 1919 trat er in den Ruhestand und zog in seine Vaterstadt.
Ulm. 2. Jan. (Schreckliche Tat.) An Silvester hat sich eine Reichsbahnkassierersehefrau B. mit Gas vergiftet. Auch ihren 12jahrigen Sohn nahm die unglückliche Frau mit. Beide wurden tot in ihrer Wohnung gefunden. Der Mann ist zur Zeit verreist. Die Leichen wurden noch am Abend in die Leichenhalle verbracht.
Rottenburg, 2. Januar. (Diebisches und betrügerisches Hausiererpaar.) Zn den letzten Tagen hat sich in Kiebingen, Rottenburg, Hemmendorf, Bietenhausen, Wendelsheim und im Oberamt Horb ein zweifelhaftes Ehepärchen Herumgetrieben. Der angebliche Ehemann reist auf den Namen Karl Flett, geb. am 6. 6. 1880 zu Höchst a. M.; er nennt sich auch Schmidtetter und Schmidter. Die Frau ist 45—50 Jahre alt. Beide führen einen kleinen Koffer bei sich und hausieren mit Schuhnestel, Faden und dergl. Ihre Haupttätigkeit ist aber, daß sie bei jeder Gelegenheit stehlen und die Gegenstände sofort wieder absetzen.
Amngen, OA. Münsingen, 2. Jan. (Hardtschanze ge- w e i h t.) Am Sonntag wurde die Hardtsckianzc feierlich ein-
wurde ein 9 Kilometer Gelände- lauf durchgefuhrt. Bei der Weihe am Nachmittag hielt der Vorsitzende der Skizunft Hardt, Bürgermeister Stögmaier, die Eröffnungsansprache, in der er darauf hinwies, datz die we-rl gelegene Schanze vor zwei Jahren erstellt wurde, aber aus Mangel an guten Schneeverhältnissen erst jetzt geweiht werden könne. Darauf wurde die Schanze auf den Namen „Hardtschanze" getauft. Bei der Sprunglaufkonkurrenz erwies sich von 35 Teilnehmern Robert Grötzinger- Reutlingen als bester Springer.
Leinbron«. OA. Aalen, 2. Jan. (B ra n d.) In der Nacht -u Neuiahr brach in der Scheuer des Alfons Keller, der eme Kolomalwarenhandlung betreibt, Feuer aus, das auch auf das angebaute Wohnhaus Übergriff, das ebenfalls völ- ng ausbrannte. Das Vieh konnte gerettet werden. Es wird Brandstiftung vermutet.
Ans
Pforzheim, 2. Januar. Das Bad. Bezirksamt Pforzheim teilt mit: Für die Dauer der Grabarbeiten auf dem Kanzlerweg zwischen Pf>orzh e im—Eut i n gen wird derselbe wieder für beide Fahrtrichtungen für den gesamten Fährverkehr gesperrt. Die bisher für die Fahrtrichtung Pforzheim- Eutingen zwischen Pforzheim und Eutingen gesperrte Landstraße Nr. 13 wird bis auf Widerruf für beide Fahrtrichtungen freigegeben. Das Ueberholen von Fahrzeugen ist auf dieser Strecke verboten.
Wolfach, 2. Januar. (Verunglückt.) Kürzlich verunglückte in Freiburg i. Br. mit seinem Auto Dr. Lenz von hier schwer. Er zog sich eine Gehirnerschütterung zu und mußte in die Klinik übergeführt werden.
Kleine NoArMrn aus aller Welt
Deutsch-polnisches Zollprovisorium erneut verlängert. Das vor einiger Zeit für die Dauer der zwischen Deutschland und Polen schwebenden Wirtschaftsverhandlungen abgeschlossene Zollprovisorium ist in Warschau erneut bis zum 15. Januar verlängert worden.
Eden zum Lord-Siegelbewahrer ernannt. Der bisherige Anterstaatssekretär im englischen Auswärtigen Amt Eden ist zum neuen Jahr zum Geheimen Lord-Siegelbewahrer ernannt worden. Eden wird seine Arbeit im Auswärtigen Amt aufgeben. Er behält jedoch die Bearbeitung der Völkerbundsangelegenheiten. An die Ernennung knüpft die englische Presse zahlreiche Vermutungen. Ein Blatt spricht in diesem Zusammenhang sogar von einer „ernsten Erschütterung der Stellung Sir John Simons".
SA.-Sturmfiihrer erschossen. 2n der Nacht auf Sonntag wurde der Sturmführer August Kuhlemann aus Rinteln (Weser) unterhalb Todsmann von dem 21jährigen Erebo- vicz erschossen. Ueber das Motiv der Tat erfahren wir, datz zwischen den beiden persönliche Streitigkeiten bestanden.
Jakob Wassermann f Der Schriftsteller Jakob Wassermann ist am Montag früh auf seiner Besitzung in Alt-Ausee in Steiermark plötzlich einem Herzschlag erlegen. Wassermann ist 60 Jahre alt geworden. Jakob Wassermann ist vor allem durch Romane wie „Die Juden von Zrindorf", „Das Eansemännchen", „Christan Wahnschaffe", „Der Fall Mauritius", eine Lebensbeschreibung Christoph Columbus", der „Don Quichote des Ozeans" bekannt geworden. Als Jude hat er sich in den Gedankengängen seiner Zeit in diesen wie in anderen Schriften auch viel mit dem Rassenproblem auseinandergesetzt.
I« Kalifornien haben durch Regenfälle verursachte lleberschrvemmungen starke Verheerungen angerichtet. Die Zahl der Todesopfer ist beträchtlich.
175 Todesopfer in den Bereinigten Staaten beim Jahresende. Schätzungsweise haben etwa 175 Personen bei den lleberschrvemmungen in Kalifornien und bei Neujahrsfeiern den Tod gesunden.
Verkehrsunglück bei Breslau. In der Nacht zum Sonntag geriet auf der Straße Breslau—Trebnitz ein Personenkraftwagen auf der vereisten Fahrbahn ins Schleudern und stürzte eine 6 Meter hohe Böschung hinunter. Der Wagen iiberschlug sich und begrub die Insassen unter sich. Erst drei Stunden später wurde der Unfall von einem Fiakerkutschsr bemerkt. Die Insassen des Kraftwagens, zwei Polizeibeamte aus Breslau, waren bereits tot. Der Führer des Wagens, ein Meiereibesitzer aus Breslau, wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Lawinenunglück in Oesterreich. Der Jagdpächter Josef Cradnitzer und sein Bruder Anton Eradnitzer aus Sagritz werden seit Samstag in der Kluidneralpe vermißt. Eine Rettungsexpedition ist am Neujahrstage abgegangen. Man nimmt an, daß die beiden Vermißten durch eine Lawine tödlich verunglückt sind.
Betrunkene in Polen vom Zug überfahren. In der Nähe von Lublin gerieten drei betrunkene Musikanten unter einen fahrenden Zug. Zwei von ihnen wurden getötet; der dritte erlitt schwere Verletzungen.
WM RoskMrg
„Der Mythus des 20. Jahrhunderts"
In den wenigen Monaten, seit Alfred Rosenbergs „Mythus des 20. Jahrhunderts" herausgekommen ist, ist die Gesamtauflage des Buches auf etwa 100 000 gestiegen, so schreibt der „Völk. Beobachter" mit Buchhandlungsvermerk am Schluß. Wie ist das möglich bei einem Werk, das sich mit derart tiefen, schweren und verwickelten Fragen befaßt und ein so großes Wissen auf allen Gebieten des Lebens und der Kultur erfordert?
Die Antwort ist wohl nicht jo schwer zu geben: Das gewaltige Werk entspricht wirklich der tiefsten „Sehnsucht des Herzens" unserer Besten. Arvid Balk schreibt darüber in der „Rhein. Westfäl. Zeitung" vom 17. Nov. 1933: „Fürwahr: Diese Sehnsucht unseres Herzens bestand schon vor 1914, als wir, die wir heute auf der Höhe des Lebens stehen, noch als Zwanzigjährige in den Hörsälen saßen und oft und quälend eine uns damals unerklärliche seelische Leere in uns fühlten. Wir wühlten in der marxistischen Literatur, die damals als letzte, höchste Erkenntnis galt; aber das gedankliche Gold, das wir suchten, fanden wir nicht. Etwas Fremdes, das wir zwar empfanden, aber in unserer Unerfahrenheit nicht zu deuten vermochten, stieß uns ab. Ebensowenig aber genügte uns andererseits das vaterländische Pathos des offiziellen Deutschland, dessen vom Alldeutschen Verband und verwandten Gruppen genährter Imperialismus unser Gewissen eher beschwerte, als mit dem Glauben an eine würdige Sache erfüllte. Dieselbe „Sehnsucht unseres Herzens" trug uns als Frontsoldaten durch den Krieg, wenngleich wir damals vor der konkreten Sprache der Materialschlacht keine Zeit fanden, ihr sonderlich nachzuhängen. Aber sie wurde übermächtig in uns, als wir heimgekehrt waren und jahrelang dem Trommelfeuer der materialistischen, marxistischen, pazifistischen, internationalistischen Denkweise ratlos gegenüber standen. Zwar bekämpften wir sie sowohl mit der Waffe wie mit der Feder. Aber so scharf die Waffen waren, die Federn waren stumpf, weil wir auf dem geistigen Felde Freischärler waren, die sich zwar tapfer dem glänzend organisierten Gegner entgegenwarfen, denen aber die einheitlich strategische Leitung einer überragenden, dem marxistischen Materialismus ebenbürtigen oder etwa gar überlegenen Idee mangelte.
Hier ist sie nun. Was seit nahezu hundert Jahren — das kommunistische Manifest von Marx und Engels erschien 1848 — als „stumme Sehnsucht unseres Herzens" ganze Geschlechterfolgen der abendländischen Menschheit bewegte, ohne vor der betörenden Lehre des Materialismus und Klassenkampfes die überzeugende Eegensprache oder die politische Eegenform finden zu können, das hat endlich sowohl ideell-literarisch wie materiell-politisch Gestalt gewonnen: politisch im gegenwärtigen Staat, ideell in einem Schrifttum, das, von Jahr zu Jahr an Ueberzeugungskrafr und Folgerichtigkeit gewinnend, jener stummen Sehnsucht der abendländischen Menschheit, die gegen die geist- und kulturtötende materialistische Untergangsidee vergeblich nach Worten rang, endlich die Sprache gab. In diesem Schrifttum steht Rosenbergs Werk mit an der Spitze."
Am Mythos scheiden sich die Geister. Es gibt Teile der älteren Generation, die ihn ablehnen und eine jüngere Generation, die ihm um so leidenschaftlicher anhängt. Es ist kaum zu ermessen, was dieses Werk den vielen, besonders unter der Jugend, denen das Akte innerlich nicht mehr genug zu geben vermag, schon heute bedeutet.
Seien wir uns nicht im unklaren darüber, daß wir im Ringen mit all diesen Problemen erst im Anfang stehen. Weder die künstlerischen, noch die anderen geistigen und seelischen Fragen unserer Zeit sind gelöst. Sie bedürfen noch der Reifezeit, und die politische Umwälzung pflügt erst gerade den Boden um, aus dem sie nachher erwachsen können. Aber das Bedeutende in Alfred Rosenbergs Werk ist gerade, daß alle diese Fragen mutig angeschnitten werden und daß der Verfasser für jede von ihnen schon das Ziel sieht, wenn auch der Weg vielleicht noch umstritten sein mag.
Mit dem Begriff von „Blut und Ehre" hat uns Alfred Rosenberg in neuer Formulierung das alte heldische Ideal der großen Zeit des Altertums und des Nordens in den Formen unserer Zeit wieder lebendig gemacht.
Wie immer man auch über diese und jene Einzelheiten des „Mythus" denken mag, eines steht schon heute fest: Hier ist wirklich ein neues weltanschauliches Fundament gelegt worden. Ein Fundament, so stark und sicher begründet, so groß gedacht in Anlage und Form, daß das junge Deutschland sich getrost daran machen kann, auf ihm die gewaltige Feste eines neuen politischen und geistigen Lebens aufzubauen.
Tilovon Trotha.
Brkarmtmachuirge« der NSDAP.
Wer die Gelder für die Christrosen noch nicht abgeliefert hat. soll heute noch mit mir abrechnen.
Stv. Ortsgruppenleiter: Kalmbach
Das Jungvolk hat morgen abend um 5.30 Uhr im SA.-Heim zu sein. Zweck: Neueinteilung des Fähnleins in Jungzüge, Auch das Jungvolk von auswärts sollte da sein.
Gottlob Kalmbach.
Hitlerjugend Gef. 2 IH/126
Am Samstag, 6. Jan. 1934 machen sämtliche Scharen der Ges. Schardienst. Es tritt an:
Schar 1 um 9 Uhr am Bahnhof Berneck,
Schar 3 um 13 Uhr auf dem kleinen Kaps zwischen Spielberg und Egenhausen,
Schar 2 um17 Uhr auf dem Sportplatz Simmersfeld. Diese hat außerdem am selben Tag abends 8 Uhr eine« Heimabend im Schulhaus Simmersfeld.
Mutschler, Geff. 2 IIl/126.
Donnerstagabend 8 Uhr Spielschar im Parteiheim.
Martha Kübele.
Grenzlandkinder
Am Montag, den 8. Januar, werden die Kinder wieder in ihre Heimat zurückbefördert. Sie fahren hier in Altensteig ab Bahnhof punkt 7.30 Uhr mit Auto bis Nagold. Die Pslegeeltern werden gebeten, die Kinder zehn Minuten vorher dorthin zu bringen.
Ankunft in Saarbrücken 16.23 Uhr. Auch wollen die Pflegeeltern dafür besorgt sein, datz die Eltern der Kinder von deren Ankunft in Kenntnis gesetzt werden.
Johanna Rasp.
Stützpunkt der NSDAP. Wart
Der „Deutsche Abend" wird am 6. Januar 1934, abends 7.30 Uhr in der „Linde" für Jedermann zu Gunsten der Win-- tcrnothilfe wiederholt. Bizer.
Wochenplan der HI. Schar 2 2
Der Heimabend findet diese Woche wegen dem Erscheinungsfest ausnahmsweise am Freitag, den 5. Januar 1934, abends 7.30 Uhr im Schulhaus statt. Die Ausweise sind zur Kontrolle mitzubringen. Heil Hitler!
Am Samstag, den 7. Januar 1934 findet ein Schar-Appell der Schar Simmersfeld statt. Antreten punkt 9 Uhr beim Schulhaus. Entschuldigungen sind nur in Ausnahmefällen gültig und müssen schriftlich gemacht werden. Heil Hitler.
Ernst Seitz, Schar 2/2 Simmersfeld.
Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen BdM.- und JM.-Führerinnen des Oberamts Nagold Betrisst: Sportkurs
Der bereits bei der Ringtagung besprochene Sportkurs findet bei genügender Beteiligung am 12., 13. und 14. Januar 1S3« in Nagold statt (Freitag und Samstag nur abends, Sonntag ganztägig).
Die Führerinnen werden gebeten, Anmeldungen bis Samstag, den 6. Januar an mich gelangen zu lassen. Jede Ortsgruppe kann bis zu zwei Mädchen teilnehmen lassen. Ich möchte im eigenen Interesse der Ortsgruppen dringend gebeten haben, den Kurs zahlreich zu besuchen, da für die nächste Zeit unsere Hauptaufgabe auf sportlichem Gebiet zu suchen ist.
Rösle Bau mann.
An die Pflegeeltern der Saarkinder im Kreis Neuenbürg!
Die Rückreise der Saarkinder ist auf Montag, den 8. Januar 1934 festgesetzt. Die Pflegeeltern wollen bitte dafür Sorge tragen, daß die Kinder ihren Eltern ihre Ankunft frühzeitig Mitteilen. Die Kinder fahren auf denselben Bahnstationen, auf denen sie ausgestiegen sind, wieder ab. Wildbad 19.16 Uhr. Calmbach 10.20, Höfen, 10.24, Neuenbürg 10.36, Virkenfeld 10.44 Uhr. Unterreichenbach 9.38 Uhr, Erunbach 9.43, Feld- rcnnach 10.33, Ottenhausen 10.10, Gernsbach 8.47 Uhr. Von Pforzheim fahren alle um 11.20 Uhr mit Sonderzug weiter. Ankunft etwa 17.30 Uhr in Saarbrücken.
An alle NS.-Frauenschaftsleiterinnen im Kreis Neuenbürg Die neue Buch- und Kassenführung muß ab 1. Januar 19.34 durchgefllhrt werden. — Ich bitte alle rückständigen Zahlungen sofort auf Konto 638 bei der Oberamtsfparkasse einzahlen zu wollen. Die Lose sind restlos abzusetzen und der Betrag auch gleich zu überweisen.
Stellv. Frauenschaftsleiterin des Kreises Neuenbürg.
Der Reichsschatzmeister
Es besteht Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß keine Organisation der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei die Berechtigung Hai, „fördernde Mitglieder" zu werben.
Lediglich die Organisation der SS. zur Werbung fördernder Mitglieder besteht zu Recht. Jedoch darf eine Werbung neuer fördernder Mitglieder der SS. bis auf weiteres gemäß meiner Anordnung 40/33 vom 21. September 1933, erschien im Verordnungsblatt Folge 56 vom 1. Oktober 1933, nicht erfolgen.
Die bisher von den SS.-Dienststcllen geworbenen „fördernden Mitglieder" zahlen nach wie vor ihre Beiträge an die zuständigen SS.-Dienststellen.
München, den 29. Dezember 1933.
gez. Schwarz, Reichsschatzmeifter.
Humor und Lachen
Chinesischer Humor
Der lungverheiratete Me, Fu und leine Frau San Tichang nachten Reiiepläne für die Flitterwochen.
„Ich denke, meine Lotosblume und Perle des Weltalls", sagte der lunge Ehemann, „daß es am besten wäre, drei Wochen auf Java zu verbringen Wir würden uns dort gut unterhalten. Mein ehrwürdiger Vater bezahlt alles.'
„Nein Geliebter", widersprach San Tschung. „Du weißt, ich vertrage Seereoen nicht, ich würde sehr krank werden."
„Die Liebe, Du leuchtender Morgenstern, ist das beste Mittel gegen Seekrankheit", versicherte Mei Fu zärtlich
„Sicherlicherwiderte San Ijchang. „aber Du vergißt, daß wir auch zurückkommen müssen.. "
„Beim Buddha aus Jaspis, der im Tempel von Schan Ehi steht, habe ich einem schlauen Mandarin in Kanton zweitausend mexikanische Handelsdollar geliehen, und er hat mir keine« Schuldschein gegeben. Was soll ich tun?"
„Schreib« ihm einen Brief und verlange, er solle Dir viertausend Dollar bezahlen. Dann wird er Dir sofort erzürnt anh-