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Schritten seinem Ende entgegen. Der elfte Monat des Jahres führt uns vielleicht am augenscheinlichsten das ewige Gesetz vom Vergehen und Sterben der Natur vor Augen

„Wenn die Blätter fallen in des Herbstes Kreise,

Wenn zum Grabe wallen entnervte Greise,

Dann gehorch; die Natur ruhig ihrem alten Gesetz."

In einem anderen Gedicht ist sie Nooemberstimmung in fol­genden Worten ausgedrückt:

„Nun gehr das große Sterben an,

Die Blätter raschelnd gleiten ..

Und immer näher schon heran Gar Harle Schritte schreiten.

Der Schritt kl'ngt hohl, oer Schritt stampst schwer Als seufzen bange Klagen,

Dicht hinter jedem Schritte her...

Der Nebel wallt ein graues Meer:

Wie macht die Welt ihr öd und leer Und welk: Novembertaae."

Die melancholische Srimmang oer Novembertage vrägt sich auch in jenen zahlreichen Wetter- und Bauernregeln aus, die teils mystische, teils krasse Angaben darüber enthalten, wie man schon vorher einen Blick in Gottes Werkstatt tun kann

„Blühen im November die Bäume aufs Neu Dauert der Winter bis in den Mai."

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j Rede des Prinzen August Wilhelm von Preußen in Kassel s Kassel, 30. Oktober. Der Wahlkampf wurde in Kassel ! am Montag mit einer Kundgebung eröffnet, auf der Prinz ! August Wilhelm von Preußen vor 30 000 Volksgenossen in ! der Halle der Deutschen Werke sprach. Wenn wir in den l letzten 15 Jahren unter der Parole „Deutschland erwache" ; gekämpft haben, sagte der Redner, so hat der Führer jetzt die Parole gegeben: „Deutsches Volk, wahre deine Ehre!" , Die Wahl sei notwendig, um dem Auslande zu zeigen, daß das Volk hinter seiner Führung stehe. Wir hätten nur eins, das wir gegen die gepanzerte Welt aufbringen könn­ten: das sei unser Glaube an unser Recht und der Kampf j um unsere Ehre.

Erste Sitzung des neuen französischen Kabinetts Paris, 30. Oktober. Das neue Kabinett ist heute nach­mittag zu seiner ersten Beratung zusammengetreten. Mini­sterpräsident Albert Carraut widmete dem verstorbenen Ministerpräsidenten Painlevö einen warmen Nachruf. Der Ministerpräsident gab in großen Zügen die Erklärung be­kannt, die am kommenden Freitag vor dem Parlament ver­lesen wird; sie fand einmütige Zustimmung.

„Wenn im November Donner grollt,

Wird dem Getreide Lob gezollt."

In geschichtlicher Beziehung hat der November schon mehrfach eine bedeutende Rolle gespielt und das Geschick des deutschen Volkes maßgebend beeinfluß:. In den Novembertagen des Jahres 1918 war es die Revolte der Marxisten, die den Zu­sammenbruch in der He> nat herbeisührte, und Deutschland zwang, den Schmachoertrag von Versailles zu unterschreiben. Fünf Jahre später brachte wiederum der November ein Ereignis von historischer Bedeutung: am 15. November 1923 kam die Renten­mark heraus, die damals in letzter Stunde die deutsche Wirt­schaft vor dem ' pichen Zusammenbruch rettete. Dem November des Jahres 1983 aber wird es beschieden sein, eine neue Wen­dung in der Geschichte des Deutschen Reiches zu bringen, eine Wendung, die hoffentlich den endgültigen Sieg deutscher Frie­dens- und Wahrheitsliebe über Lua und Trug bedeuten wird.

Wetter für Mittwoch

Der Einfluß der europäischen Depression läßt etwas nach, doch ist für Mittwoch immer noch unbeständiges Wetter zu erwarten.

Verantwortlich für die Schriftleitung: L. L a u k. Druck und Verlag der W. Riekcr'schcn Buchdruckerei, Altensteig

Geschäftliche Mitteilungen

Magenbeschweren . . . ? kommen nicht immer von verdor­benen, sondern vielfach auch von schlecht gekauten Speisen. Gut gekaut ist halb verdaut. Dazu gehören aber auch leistungsfähige Zähne und in weiterer Folge eine intensive Zahnpflege. Wer seine Zähne abends und morgens regelmäßig mit der wirklich guten Chlorodont-Zahnpasta pflegt, wird immer gut kauen können. Ihm werden die Speisen wirklich bekommen, und er wird sich Zahnschmerzen und auch so manche Krankheit er­sparen.

Bekanntmachungen der NSDAP.

Bekanntmachung der NSDAP., Kreisleitung Nagold

Schriftplakate Folge 2 müssen sofort bei den Verteilerstellen abgeholt werden. Heil Hitler! Steeb.

Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen Bekanntmachungen der Kreisleitung Freudenstadt Betrifft: Aufnahme von SA.- und SS. - Anwärtern vom 1. bis 5. November 1933

Die Volksgenossen, die sich vom 1. bis 5. November 1933 als Anwärter zur SA. und SS. melden, sollen zunächst davon Ab­stand nehmen, sich eine Uniform zuzulegen. Die endgültige An­nahme der Aufnahmeanträge wird erst Mitte November be­schlossen. Jeder Antragsteller erhält dann eine Bestätigung, daß er als Anwärter ausgenommen ist und muß gleichzeitig die Aufnahmegebühr entrichten, sowie einen Aufnahmeschein für die NSDAP, beantragen. Es ist streng untersagt, vor der endgül­tigen Aufnahme irgendwelche Abzeichen oder Uniform zu tra­gen. Diese Anordnung gilt auch für die SA.-Reserve und für den SA.-Reitersturm.

Bei dieser Gelegenheit wird nochmals auf die Anordnung der Reichsleitung über das Tragen von Parteiabzeichen hin­gewiesen.

NS.-Frauenschast des Kreises Neuenbürg

Am Mittwoch, den 1. November 1933, abends 8 Uhr, findet im Nebenzimmer zur „Eintracht" in Neuenbürg eine Sitzung aller Amtswalterinnen der NS.-Frauenfchaft des Kreises Neuenbürg statt. Für die Ortsgruppenleiterinnen und deren Stellvertreterinnen, Kassiererinnen, Schriftführerinnen, Presse- wartinnen, Kulturreferentinnen, Sozialreferentinnen, Kinder- scharreferentinnen und Propagandareferentinnen jeweils der Ortsgruppe und diejenigen für den Kreis ist die Teilnahme an dieser Sitzung Pflicht.

Welche Fahnen muß der SA.-Mann grüßen?

Der Stabschef der SA. hat eine Verfügung erlassen, durch die bestimmt wird, daß sämtliche Sturmfahnen der SA., SS., des Stahlhelm und der Polizei, sowie alle Fahnen der alten Armee von jedem SA.-Mann zu grüßen sind.

Darüber hinaus sind zu grüßen: Fahnen der politischen Or­ganisationen der Bewegung und Fahnen der Hitlerjugend, so­fern diese im geschlossenen Zuge mitgeführt werden.

Wir wollen kein Volk mindere» Rechtes sein"

Der

Sladtgemeinde Haitrrbach.

Vieh-, Schlveine- kmd KrSmermrkt

findet am nächsten Donnerstag, den 2. November ds. Zs in Haiterbach statt. Besuch wird sreundlichst eingeladen.

Zu zahlreichem

Bürgermeisteramt.

pmberg — kUartinsmoos.

Mr beehren uns, Verwandte, ksteunde und 8e- kannte ru unserer

SM Donnerstag, den 2. November 1933 im Gasthaus rur „8onne" in kVtartinsmoos stattkindenden biockreitskeier kreundlickst einrulsden

Ksil8 I-ülr

Lokn des dok. Georg butr Dauer in Kruberg

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Dockter des budwig plexlnger Kaufmann in kVlartinsmoos

Oie kircklicke Dränung findet um 1 Okr in kVlsrtins- moos statt.

Mr bitten, dies statt jeder besonderen Linlsdung eutgegennekmen xu vollen.

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Ml erlauben uns, Verwandte, preunde und Le- ksnnte ru unserer

am Donnerstag, den 2. blovemder 1933 im Gastkok rum „böwen" in Desenkeld statt- kindenden kTochxeitskeier kreundlickst einxulsden

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hsietxgermeister 8okn des Karl DLuerle ^letxgermeister

und seine Dräut

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Tochter des ch Georg Dinkbeiner postsgenh

Kirchgang 11V- Gkr in Ornagold.

Mi bitten, dies statt jeder besonderen Einladung entgegenxunekmen.

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sagen wir herrlichen Oank. Desonders dan­ken wir kür d e trostreichen IVorte des Herrn Pfarrer Flessersckmidt, sowie dem iVlzdcken- ckor unter Leitung von Herrn lTauptlekrer Punk, ferner sei gedankt dem Herrn Dürger- meister kür seine ehrenden I^ackruke, dem Gemeinde- und Kirckengemeinderat, auck kür die Zahlreichen Kranzspenden und die De- gleitung xur letrten KukestLtte.

Die trauernäen tllnterbUebenen.