Nr. 222

Schwarzwälder Tageszeitung

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digung der vorgesehenen Tagesordnung erschien Chefarzt Dr. Bubenhofer und berichtete, daß er beauftragt worden sei, eine Reiterstandarte zu bilden, und forderte die Land­wirte auf, ihn dadurch zu unterstützen, daß sie ihm geeignete Pferde in genügender Anzahl zeitweise zur Verfügung stellen und ihre über 18 Jahre alten Söhne und Verwandten zum Er­lernen des Reitens aufmuntern. Der Vorsitzende schloß die Ver­sammlung mit Worten des Dankes gegen die Mitglieder und der Hoffnung, daß Gott auch künftig unser deutsches Volk segnen möge.

Freudenstadt, 22. September. (Totenehrung.) Am letzten Samstag, dem Begräbnistag des auf so tragische Weise ums Leben gekommenen stellvertretenden Reichslei­ters der NSBO., Reinhold Muchow, wurde sein Anden­ken auch in der Tuchfabrik Christophstal geehrt. Träge flatterten die auf Halbmast gehißten Fahnen auf dem Fabrikturm. Von 1212.02 Uhr heulte die Sirene ihr Klagelied und mit dem Gruße des Führers gedachten wir des toten Kämpfers auf seiner letzten Fahrt.

Freudenstadt, 22. September. (Mehl und Brot wird billiger.) Bei der am 21. Sept. imMurgtälerhof" statt­gefundenen Versammlung wurden die Preise für den Jn- «ungsbezirk Freudenstadt neu festgesetzt. Brotpreise:

1 Kg. Halbweißbrot 34 (vorher 35 -Z), 1 Kg. Schwarz­brot 32 (32 1 Kg. Weißbrot 42 (45 ^). Brötchen

werden schwerer: 1 Paar Wecken 8 100/120 Gr. (vorher

90/100 Er.), 1 Paar Milchbrot 8 L 85/100 Gr. (75/85 Er.). Alle Sorten Mehl erfahren eine Preisermäßigung von

2 pro Pfund. Es kostet jetzt Mehl Nr. 00 das Pfund 22 Nr. 0 das Pfund 20 Nr. 1 Brotmehl das Pfund 18 L, Nr. 3 Vrotmehl das Pfund 16 L, Nr. 4 Roggen­mehl das Pfund 16 Obermeister Müller erklärte, daß die Innung Freudenstadt sich den Brot- und Mehlpreisen der Stuttgarter Innung angeschlossen hätte, trotzdem die Mehlpreise sich für Freudenstadt im Einkauf höher stellten.

Freudenstadt» 22. September. (Reichsstatthalter Murr kommt nach Freudenstadt.) Am 7. und 8. Oktober wird in Freudenstadt ein Kreiskongreß abgehalten, zu dem Reichsstatthalter Murr sein Erscheinen zugesagt hat.

Loßburg, 23. September. (Arbeitsbeschaffung.) Die Ge­meinde Loßburg hat erfolgreich in den Kampf um die Arbeits­beschaffung eingegriffen. Ein großes Programm harrt der Aus­führung. Zur Ausführung kommende Objekte sind: 1. Umbau der Wasserleitung in dem Ortsteil Siedlung (Gesamtkosten rd. 18 000 Mark). 2. Kanalisierung derSiedlung". Hierzu wer­den rund 400 Meter Zementröhren benötigt. Der Erdauswurf beträgt zirka 960 Kubikmeter. Beide Objekte kommen auf 4800 Mark. 3. Bau einer Wasserleitung in Parzelle Oedenwald. Die Bewohner dieser zur bürgerlichen Gemeinde Loßburg gehö­rigen Parzelle hatten noch die alte Holzleitung (Deicheln). Da aber diese Leitung immer und immer wieder undicht wird, ist der Vau einer neuen Leitung dringendes Bedürfnis. Kosten hierfür rund 8000 Mark. 4. Bau eines Waldweges im Ee- meindewald (Abt.Frankenwald"), um günstigere Holzabfuhr­möglichkeiten zu schaffen. 5. Abräumen des Steinbruchs im GemeindewaldHärlen". Hierbei sollen rund 2000 Kubikmeter abgeräumt werden. Diese Abraummasse findet nun eine sehr günstige Verwendung. Direkt beim Steinbruch ist die sogen. Todeskurve". Dieser soll nun ihre Gefährlichkeit genommen werden. Das Straßen- und Wasserbauamt Oberndorf hat an- erkennenswerterweise beschlossen, die Kurve zu verbreitern, d.h. den unter der Straße durchführenden Durchlaß 15 Meter zu verlängern. Das ganze Arbeitsbeschaffungsprogramm wird im engsten Zusammenarbeiten mit dem Arbeitsamt Nagold durch- gesührt.

Bad Liebenzell, 22. September. (Abschluß der Kur­zeit.) Mit einem gemeinsamen Konzert der Kurkapelle und des Polizeibeamten-Singchors Stuttgart hat die Kur­verwaltung ihre diesjährigen Veranstaltungen am ver­gangenen Sonntag beendigt.

Neuenbürg, 22. September. (Unfall.) Ein Pforzhei- mer Personenauto, das von Pforzheim her kam, fuhr beim hiesigen Güterbahnhos auf einen auf der rechten Straßen­seite stehenden Langholzwagen, dem eine zweite Beleuch­tung fehlte und an dem man am Ende ebenfalls ein vor­schriftsmäßiges Kennzeichen vermißte, auf, so daß das Ende des Stammes die ganze Karosserie durchbohrte und dieselbe vollständig in Trümmer ging. Die Insassen er­litten wie durch ein Wunder nur unbedeutende Ver­letzungen.

Herrenberg, 22. September. (Bezirksobstausstellung.) Vom 14.18. Oktober findet hier in der Vollmöller'schen Fabrik eine Bezirksobstausstellung statt. Für die Ausstellung sind schon 74 Anmeldungen eingelaufen. Am Montag, den 2. Oktober findet für die Aussteller ein besonderer Verpackungskurs statt, den Obstbauoberinspek­tor Sch aal und Oberamtsbaumwart Weber geben. Bei diesem Kurs soll gezeigt werden, wie das Obst in Kisten oder Spankörben etc. zur Ausstellung verpackt bezw. über­haupt zum Verkauf gebracht und dargeboten werden soll.

Nordstetten, OA. Horb, 21. September. (Schwerer Sturz.) Beim Dreschen in der Scheuer des Karl Schnei- derhan stürzte Albert Lenz in einer Höhe von unge­fähr 34 Meter von der Scheuerleiter. Er hat einen Schädelbruch und eine schwere Gehirnerschüt­terung erlitten. Sein Zustand ist bedenklich.

Herrenalb, 21. September. (Schluß der Kurzeit 1933.) Seit dem 18. ds. Mts. ist unser Freischwimmbad für dieses Jahr geschlossen. Die Besucherzahl ist gegen das Vorjahr Ziemlich gleich geblieben; jedoch hat die Senkung der Kar­tenpreise einen Ausfall von 1000 Mark zur Folge gehabt. Das Gesamtergebnis der Kurzeit hat sich zwar etwas ge­hoben; abergut" kann man es nicht nennen. Der «Spitzenmonat" August konnte die nachteiligen Folgen der verregneten Anfangsmonate nicht völlig ausgleichen. Die Gesamtzahl der Kurgäste wird 11000 erreichen. Das East- stätten-Eewerbe beklagt eine allgemeine Erscheinung den Rückgang des Umsatzes, der den Steuerdruck um so suhlbarer macht.

Schramberg, 22. September. (Wirkungsvolles Begehen der Handwerkerwoche am 15. Oktober.) In einer Sitzung der NS.-HAGO. Schramberg mit sämtlichen Znnungs- obermeistern wurde über die Ausgestaltung der Handwerkerwoche beraten. Dieselbe soll vom 15. bis 22. Oktober abgehalten werden und mit einer größeren Werbeveranstaltung beginnen, die für den 15. Oktober ge­plant ist: Festzug mit Festwagen jeder Hand­werkergruppe und des Gewerbes.

Leonberg, 22. Sept. (Der neue Bürgermeister.) Rech­nungsrat Stadtrat Abele wurde vom Innenministerium zum Bürgermeister der Stadt Leonberg ernannt.

Schramberg, 22. Sept. (Rolandbund ausgelöst.) Die hiesige Ortsgruppe desRolandbundes" wurde aus An­ordnung des Württ. Innenministeriums aufgelöst und das Vermögen etc. beschlagnahmt. Die Auflösung erfolgte, weil derRolandbund" als Fortsetzung des bereits vor einiger Zeit aufgelösten Freiwirtschaftsbundes anzusehen ist.

Münchenreute, OA. Saulgau, 22. Sept. (Gerettet.) Das vierjährige Töchterchen des Landwirts Roll Toll­kirschen. Durch rechtzeitige Anwendung von Gegenmitteln konnte das Kind, bei dem sich schon starke Anzeichen von Vergiftung geltend machten, gerettet werden.

Tübingen, 22. Sept. (Drei Todesopfer eines Autounglücks.) Auf der Iulier-Paßstraße ist, wie be­reits berichtet wurde, ein Auto verunglückt, wobei drei Tü­binger den Tod gefunden haben, nämlich Frau Nöll aus Berlin, eine geb. Schweickhardt von Tübingen und die bei­den jüngeren Kinder des Tübinger Bankiers Schweickhardt, der 23jährige Werner und die 23jährige Lotte Schweick­hardt. Sie befanden sich zur Erholung in der Schweiz. Lotte und Werner Schweickhardt waren sofort tot, während ihre verheiratete Schwester Frau Nöll bald nach dem Un­glück starb. Die Eltern der tödlich Verunglückten haben sich nach Samaden begeben, wo die Leichen im Krankenhaus aufgebahrt sind.

Tuttlingen, 22 Sept. (Zn Schutzhaft.) In letzter Zeit sah sich das Polizeiamt veranlaßt, verschiedene Per­sonen wegen abfälliger Kritik an den Regierungsmaßnah, men des nationalsozialistischen Staates, aber auch solch« Personen, die in geheimen Zusammenkünften von staats­feindlichen Maßnahmen und Plänen träumen, in Schutzhaft zu nehmen. So wurden am Mittwoch nacht 13 Personen bei einer derartigen Zusammenkunft überrascht und in "chutzhaft genommen.

Stuttgart, 22. Sept. (Wo ist der Gauner?) Die politische Polizei macht auf den holländischen Staatsangehö­rigen Wilhelm Roysch, geb. am 9. Dez. 1908 zu Utrecht, wohnhaft in Den Haag, aufmerksam. Er besucht zurzeit Süddeutschland und versucht mittels gefälschter Ausweise Eingang in Konzentrationslager und Arbeitsdienstlager zu finden. Er arbeitet im Auftrag unserer politischen Gegner im Ausland. Roysch ist bei Antreffen sofort sestzunehmen und der Polizei zu übergeben.

Echterdingen a. d. F., 22. Sept. (Zwei Tote.) Am Mittwoch nachmittag stieß, wie schon kurz berichtet, auf der Straße Echterdingen-Degerloch während eines heftigen Ge- Witterregens der in Leonberg wohnhafte 33 Jahre alte Oskar Roßwag, auf den Kühler eines Personenkraftwagens aus Kissingen auf. Der Beifahrer. Eugen Seemann. Mvüal- ,«ur, in Stuttgart wohnhaft, und Roßwag mußten mit chweren Verletzungen ins Marienhospital übergeführt wer- >en. Beide sind in der folgenden Nacht ihren schweren Ver­legungen erleaen.

Temmenhausen, OA. Blaubeuren, 22. Sept. (Ein Reh im Motorrad.) Karl Eerstenmaier fuhr mit seinem Motorrad nachts von Bermaringen nach Temmenhausen zurück. Etwa an der Grenze der beiden Ortschaften sprang ein Reh über sein Motorrad hinweg. Im glei­chen Augenblick hatte er schon das zweite unter sei­nem Vorderrad. Durch den Anprall kam er von der Straße ab, konnte aber noch anhalten, bevor ein weiteres Unglück geschah. Er ging zu der llnfallstelle zurück, wo sich um das halbtote Tier, einen Sechserbock, bald drei Ge­fährten scharten und einander still anblickten. Nur langsam entfernten sie sich. Der Motorradfahrer fuhr nach Temmenhausen und holte den Sohn des Jagdpächters, der dem Tier den letzten Gnadenstoß beibrachte. Am anderen Tage stellte man fest, daß die Spitze des Geweihes in einer Länge von fünf bis sechs Zentimeter im Vorderrad des Motorrades stecken geblieben war.

Werbewoche des deutschen Handwerks vom 15. bis 21. Okt.

Stuttgart, 22. Sept. Wie bereits bekannt, wirb im ganzen Deutschen Reich in der Zeit vom 15. bis 21. Oktober d. I. unter dem LeitwortSegen der Arbeitsbeschaffung im Kleinen" eine einheitliche machtvolle Kundgebung des deutschen Handwerks durchgeführt. Auch das württembergische Handwerk darf hierbei nicht fehlen und es ist seine Pflicht, alle Kräfte im Kampfe gegen die Arbeitslosigkeit zusammenzureißen und die harte Ar­beit der Reichsregierung im Kampfe gegen die wirtschaftliche Krise zu unterstützen. Für das Wirtschaftsgebiet Württemberg wurde der Vorsitzende des Württ. Handwerkskammertages, Hand­werkskammerpräsident D e m p e l - Stuttgart, zum verantwort­lichen Leiter des Presse und Prcpaganüawesens vom Reichsstand des deutschen Handwerks und zu seinem Stellvertreter Hand­werkskammer-Syndikus Metzger-Stuttgarr ernannt. Für jeden Oberamtsbezirk wurden Bezirksleiter berufen. Alle Vorbereitun­gen sind in engster Fühlung mit der Presse, mit der örtlichen und bezirklichen Leitung der NS.-Hago, mit der NSBO. und mit den Gemeindebehörden in die Wege zu leiten. An die Bezirksleiter der Propagandaveranstaltung sind bereits die Richtlinien für die Durchführung der Werbewoche und der erforderlichen Maßnah­men ausgegeüen worden. In diesen Richtlinien wird die Auf­gabe der Presse, des Rundfunks, der Lichtspieltheater und der persönlichen Werbemaßnahmen im einzelnen dargelegt. Auch wird darauf hingewiefen, daß die Handwerksmeister in der

Bekanntmachungen der NSDAP.

1. Heute Nachmittag von 4 bis K Uhr ist imWaldhorn" in Nagold eine Kreisschulungstagung. Zur Teilnahme verpflichtet sind sämtliche Amts- und Stabswalter (Blockwarte, Schriftwarte, Kassenwart, Stützpunkt- und Ortsgruppenleiter).

2. Der FilmBlutendes Deutschland" ist der Film des dritten Reiches, der Film der nationalen Erhebung. Er zeigt ein Stück deutscher Geschichte. Niemand ver­säume ihn zu sehen!

stv. Ortsgruppenleiter: KaImbach.

Werbewoche ihre Wohnungen und Werkstätten mit frischem Grün, mit Fahnen und mit einem oder zwei eigens hierfür hergestellten Plakaten schmücken sollen. Ferner w> ein Werebabzeichen als Anstecknadel ausgegeben und auf öffentlichen Straßen und Plätzen vertrieben. Ebenso werden sich Schule und Kirche und die Be­hörden, Rundfunk, Theater, Lichtspieltheater usw in den Dienst der guten Sache stellen. Das Handwerk selbst wird durch Ver­anstaltung von Umzügen, Volksbelustigungen, Aufführungen von Handwerkerbräuchen und sonstige öffentliche Veranstaltungen während der Werbewoche die Aufmerksamkeit auf seinen kultu­rellen Wert in der Öffentlichkeit lenken. In Stuttgart wird die Werbewoche durch eine gemeinsame Eröffnungsfeier, voraus­sichtlich am 14 Oktober, eingeleitet. Am Sonntag, 15. Oktober, findet im Hofe des Neuen Schlosses ein Feldgottesdienst statt, nachmittags ein Umzug des Handwerks, an welchem sich im Hinblick auf die Deutsche Woche auch die Landwirtschaft beteiligt. Während der ganzen Woche sind verschiedene sonstige Veranstal­tungen vorgesehen, am Samstag, 21. Oktober, abends, wird vou der Gauleitung der NS.-Hago ein großes Feuerwerk auf dem Wasen abgebrannt und am Sonntag, 22. Oktober, findet eine große Stadthallekundgebung für Sie gesamte Bevölkerung Stutt­garts statt. Vor allem findet in dieser Kundgebung auch' dir feierliche Weiht der neu beschafften Hakenkreuzfahnen der In­nungen und eine Lossprechung der Lehrling« statt.

Aus Baden

Pforzheim, 22. September. (Munitionslager gefunden.) Nahe beim Durlacher Bahnübergang wurde am Straßenrands ein kleines Munitionslager gefunden. Es han­delt sich um 109 gut erhaltene Schußpatronen. Es ist zweifel­los ein marxistisches Lager.

Karlsruhe, 23. September. (Grenzlandkundgebung und Gau-Appell.) Die NSDAP, veranstaltet am Sonntag in Karls­ruhe eine große Grenzlandkundgbbung, verbunden mit Gauappell. Es werden alle nationalsozialistischen Or­ganisationen aufmarschieren. Auf den, 600 000 Quadratmeter großen Rennwiesen bei Rüppurr ist zu diesem Zweck eine 200 Meter lange Riesentribüne aufgebaut. Es werden nicht weni­ger als 16 Sonderzüge aus dem ganzen Badener Land erwar­tet. Heute Samstagabend findet ein großes Volksfest statt. Im großen und ganzen kann man jetzt schon sagen, daß Karlsruhe einen Tag erleben wird, wie es ihn noch nie in seiner Geschichte zu verzeichnen hatte.

rurnen, SM Md Sport

Vom Sportverein Altensteig

Fußball. Das erste Verbandsspiel hat Altensteig mit der spielstarken Mannschaft von Neuenbürg auszutragen und wird ein interessanter Kampf zu erwarten sein. Wir wollen hoffen, daß er in sportlichem Rahmen ausgetragen wird und der besse­ren Mannschaft den Sieg bringt. Die Zuschauer werden da­rauf aufmerksam gemacht, daß künftighin das Einkassieren ge­meinsam mit einem Vertreter des Gastvereins vor sich geht; auch müssen wir uns bezüglich der Preise an die Vorschriften des D.F.B. halten. ll. ».

MS dem SerüMaal

Nagold, 22. September. (Vom Amtsgericht.) Am Pfingst­sonntag ds. Js. kam es in einem Altensteiger Gasthaus zu einer Schlägerei zwischen einem Ebhausener East namens Braun und zwei SA.-Leuten aus W. und E. Die SA.-Leute behaupten, von Braun angepöbelt und beleidigt worden zu sein, was Braun eine ordentliche Tracht Prügel eintrug. Wegen schwe­rer Körperverletzung standen nun die zwei SA.-Männer vor dem Amtsgericht Nagold und wurden nach eingehender Zeugen­vernehmung verurteilt. Gegen Sturmführer D. aus W. war eine Geldstrafe von 50 Mark oder 10 Tage Gefängnis und gegen SA.-Mann T. aus E. eine Geldstrafe von 30 Mark oder 6 Tage Gefängnis beantragt. Im llrteilsspruch erhielt nun D. 30 -4l Geldstrafe oder 6 Tage Gefängnis, und T. 20 Mark Geldstrafe oder 4 Tage Gefängnis.

Wetter für Sonntag uni» Montag

Infolge des Tiefdrucks über Mitteleuropa ist für Sonn­ig und Montag immer noch unbeständiges Wetter zu er­warten.

Druck und Verlag der W. Rieker'schen Vuchdruckerei, Altensteig Verantwortlich für die Schriftleitung: L. Laut

Im Herbst und Winter

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